DE2108233A1 - Lagerelement für Gleitlagerungen zur Aufnahme radialer und/oder axialer Belastungen - Google Patents

Description

• Lagerelement für gleitlagerungen zur Aufnahme radialer und oder axialer Belastunger Die Erfindung betrifft ein Lagerelement für Gleitlagerungen zur AufnaI'irne radialer und/oder axialer Belastungen, das aus aus mehreren radialen, miteinander verbundenen Segmenten gebildeten Gleitringen besteht, die jeweils nach dem Verfahren gemaß DBP . ... ... (DT-OS 1 525 272) aus einer streifenförmigen, einen vorwiegend rechteckigen Querschnitt besitzenden, auf der einen Längsseite mit in gleichen Abständen angebrachten Aussparungen versehenen Lagerwerkstoffplatine, die ringförmig zusammengebogen ist, gefertigt sind.
• Dem Wuptpatent DBP . ... ... (DT-OS 1 525 272) liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere Axiallager zu entwickeln, die z*BO gegenüber den aus kippbeweglich gelagerten, sich im Betrieb zum Laufring geneigt einstellenden, Segmenten gefertigten Axiallagern oder Axiallagern, deren keilförmige Flächen durch zwangsweises Durchbiegen freitragender Flächenteile erzeugt worden sind, chne besonderen Aufwand hergestellt werden können.
• Zu diesem Zweck wird von einer streifenförmigen Lagerwerkstoffplatine mit rechteckigem Querschnitt ausgegangen, die auf ihrer einen Längsseits in regelmäßigen Abständen, unter Bildung von in ihren Randbereichen miteinander verbundenen Segmenten, mit solchen Ausnehmungen, z.B. durch Stanzen, versehen wird, daß das so gestultete Hawlbzeug zu einem Gleitring zusammengebogen werden kann.
• Eill auf diese Weise erzeugter Gleitring kann sowohl bei axialen als auch radialen Belastungen verwendet werden. Bei radialer Belastung stellt sich durch die segmentförmige Ausbildung der Gleitfläche des Gleitringes gegenüber der kreisförmigen Gleit fläche des Wellenzapfens eine punktförmige Berührung zwischen Zapfen und Gleitring ein, so daß sich ein hydrodynamischer Schmierfilm aufbauen kann, Im Falle, daß der Gleitring für axiale Belastungen eingesetzt wird, wird die durch den Wellen zapfen belastete Flache zweckmäßigerweise mit einer galvanisch aufgebrachten, welligen Gleitschicht versehen, die die Aus bildung eines hydrodynamischen Schmierfilms gestattet.
• Ein geschlossener Gleitring entsteht in der Weise, daß die beiden Stoßflächen miteinander verklammert werden, Da derartige Gleitringe mit dem Nachteil mangelnder Biegesteifigkeit behaftet sind, ist man gezwungen, diese ortsfest im Lagergehäuse anzuordnen. Das bedeutet einen nicht unerheb lichen Montageaufwand.
• Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, den Gleitring so zu gestalten, daß die Befestigung im Lagergehäuse entfallen kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch zwei auf ihrer Rückseite fest miteinander verbundene Gleitringe gelöst, wobei die Stöße der Segmente des einen Gleitringes gegenüber denen des anderen versetzt angeordnet sind.
• Zweckmäßig ist der Versatz so groß, daß die Stöße der Segmente des einen Gleitrings jeweils auf der radialen Mittellinie der Segmente des anderen Gleitringes liegen.
• Auf di@@@ Weise @@@@t@@t ein biegesteifes und stabiles Lagerelement für C@leitlagerungen, das ohne jede Befestigung im Lagergehäuse angeordnet und insbesondere als schwimmendes Lagerelement verwendet werden kann.
• Die Verbindung der beiden Gleitringe erfolgt durch Kleben oder Punktschweißung, wobei im letzteren Fall in den Gleitflächen des Lagerelementes Sackbohrungen angebracht sind, in deren Grund die Verschweißung erfolgt, so daß die tragenden Gleitflächenteile durch die Verschweißung nicht verletzt werden.
• Die Sackbohrung hat ferner den Vorteil von Schmierstoffvorratsraumen.
• Es steht nichts im Wege, anstelle der besagten Sackbohrungen in den Gleitflächen für die Schmierstoffverteilung günstige Nuten, Ta 5 chen oder dergleichen anzuordnen, In besonderen Fällen kann das erfindungsgemäße Lagerelement außen und oder innen überdreht und @omit zylindrisch ausgeführt werden.
• Die in der Zeichnung dargestellte beispielhafte Abbildung der Erdinung, zeigt ein aus zwei auf ihren Rückseiten durch Sackbohrungen 4 über funktschweißung miteinander verbundenen aus mehreren Segmenten 3 gebildeten Gleitringen 1 und 2 bestehendes Lagerelement. Die Gleitringe 1 und 2 sind versetzt gegeneinander in der Weise angeordnet, daß die Stöße des einen Gleitringes @ jeweils auf der radialen Mittellinie der einzelnen Segmente 3 d@@ anderen Gleitringes 2 liegen. Patentausprüche

Claims (6)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1) Lagerelement für Gleitlagerungen zur Aufnahme radialer und oder axialer Belastungen, das aus aus mehreren radialen, miteinander verbundenen Segmenten gebildeten Gleitringen besteht, die jeweils nach dem Verfahren gemäß DBP . ...
2. (DT-OS 1 525 272) aus einer streifenförmigen, einen vorwiegend rechteckigen Querschnitt besitzenden, auf der einen Längsseite mit in gleichen Abständen angebrachten Aussparungen versehenen Lagerwerkstoffplatine, die ringförmig zusammen~ gebogen ist, gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleitringe auf ihrer Rückseite fest miteinander verbunden und die Stöße der Segmente des einen Gleitrings gegenüber denen des anderen Gleitrings versetzt angeordnet sind 2) Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Stöße der Segmente des einen Gleitrings versetzt jeweils auf der radialen Mittellinie der Segmente des anderen Gleitrings liegen.
3. 3) Lagerelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Gleitringe geklebt ist.
4. 4) Lagerelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringe über in den Gleitflächen angebrachte Sackbohrungen durch Punktschweißung miteinander verbunden sind.
5. 5) Lagerelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine äußere und oder innere zylindrische Überdrehung.
6. 6) Verwendung des Lagerelementes nach den Ansprüchen 1 bis 5 als schwimmender Gleitlagerring.