DE2107545A1 - Anordnung zur Erhaltung der Haftung eines Fußbodenbelages auf seiner Unterlage - Google Patents

Anordnung zur Erhaltung der Haftung eines Fußbodenbelages auf seiner Unterlage

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DE2107545A1 DE19712107545 DE2107545A DE2107545A1 DE 2107545 A1 DE2107545 A1 DE 2107545A1 DE 19712107545 DE19712107545 DE 19712107545 DE 2107545 A DE2107545 A DE 2107545A DE 2107545 A1 DE2107545 A1 DE 2107545A1
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Die Anmelder Sind
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Beckmann, Werner, 3001 Bennigsen; Kapp, Karl-Heinrich, 3000 Hannover
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
    • A47G27/045Gripper strips; Seaming strips; Edge retainers
    • A47G27/0456Gripper strips; Seaming strips; Edge retainers combined with skirting-board
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/0459Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the fixing method
    • E04F19/0463Plinths fixed by snap-action in a direction perpendicular to the wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04F2019/044Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings with conduits
    • E04F2019/0445Ventilating plinths

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Erhaltung der Haftung eines Fußbodenbelages auf seiner Unterlage Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erhaltung der Haftung eines auf einen schwimmenden Estrich geklebten diffusionsdichten t'ußbodenbelages, wobei als Abschluß zur Wand eine umlaufende Fußleiste dient.
  • Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis auch bei Anwendung größter Sorgfalt beim Verlegen von diff@sionsdichten Fußbo@enbelägen, d.h. also Kunststoffbelägen oder Textilbelägen mit Kunststoffbeschichtung nach einiger Zeit Aufwölbungen auftreten, die zu ärgerlichen Reklamationen führen und deren Beseitigung zusätzliche Kosten verursacht. Solche Aufwölbungen warden insbesondere bei Neubauten und nicht unterkellerten Altbauten beobachtet, bei denen anstelle der üblichen, als Abschluß zwischen Fußbodenbelag und Wänden dienenden Fu@leisten aus Holz aus Kunststoff extrudierte Fußleisten verwendet wurden. Diese Fußleisten sind nämlich so konstruiert, daß sie nicht nur am Übergang zum Fußbodenbelag, sondern auch am Übergang zur Wand eine Abdichtung erzeugen, und es wurde gefunden, daß dadurch Dämpfe, die sich aufgrund von in der Decken- oder Fußbodenkonstruktion verhandener Feuchtigkeit bilden, nicht entweichen können und schließlich den Fußbodenbelag hochdrücken, bzw. die Spachtelmasse und den Kleber zersetzen.
  • Es ist bekannt, bei einem Fußbodenbelag mit Filzunterlage eine dreiteilige, die Fußleiste einschlie@ende Holzkonstruktion vorzusehen, um den Fußbodenbelag zu belüften. Zu diesem Zweck sind auf der Rückseite der Fußleiste, unter der Fußleiste und im Kunststoffbelag Schlitze vorgesehen, wodurch ein Entlüftungsweg zur Filzunterlage geschaffen werden soll, der ein Verstocken und Verfaulen des Filzbelages durch sich noch im Bauwerk befindliche Feuchtigkeit verhindern soll.
  • Bei dieser bekannten Lnordnung boflndet sich die Filzschicht unmittelbar auf der Fußbodenkonstruktion, und die Dicke der Bilzschicht kann nur wenige illieter betragen, da andernfalls der Fußbodenbelag bei örtlichen Belastungen bis zur Zerstörung durchgedrückt wurde. Wie Messungen ergeben haben, beträgt der mögliche Diffusionsstrom in einer Entspannungsebene, wie s@e die Filzschicht darstellt, durchschnittlich nur 1 Tausendstel des Diffusionsstromes senkrecht zur Entspannungsebene. Wenn man andererseits berücksichtigt, da in einer feuchten Betondecke mit einer Dicke von 14 cin etwa pro m2 16 1 Wasser stecken können, läßt sich leicht errechnen, daß eie wenige Xillieter starke Schicht den erwünschten Zweck nicht erreichen kann. Außerdem ist die bekannte Konstruktion im Aufbau und in der Montage kompliziert, und der wesentliche Nachteil besteht darin, daß eine Anwendung bei schwimmendem strich aus Festigkeitsgründen nicht möglich ist.
  • Ler Erfindung liegt die Aufgabe'zugrunde, eine einfache und wirksame Anordnung zu schaffen, um die Haftung eines auf einen schwimmenden Estrich geklebten diffusionsdichten Fußbodenbelages trotz in der Fußbodenkonstruktion noch vorhandener Feuchtigkeit zu erhalten.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dicke des Randstreifens der Dämmschicht fr den Estrich mindestens 10 mm beträgt und daß in der Fußleiste an sich bekannte, nach außen mündende Belüftungsöffnungen derart vorgesehen sind, daß diese über den Randstreifen mit der Dämmschicht unter dem Estrich in Kommunikation sind und aufgrund der Temperatur- und Druckunterschiede in der Fußbodenkonstruktion einen kontinuierlichen Luftstrom durch die Dämmschicht über den Randstreifen zum Innenraum bewirken.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung also nicht der Fußbodenbelag sondern die Fußbodenkonstruktion belüftet. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt die Verwendung normaler Fußleistenprofile, es sind keine besonderen konstruktiven Maßnahmen bei der Herstellung des schwimmenden Estrichs erforderlich, und es brauchen auch keine einschnitte an den Rändern des Fußbodenbelages vorgesehen zu werden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem beheizten Wohnhaus beispielsweise ein Temperaturgefälle zwischen Unter und Oberseite einer Decke von etwa 1000 besteht, wobei die untere Seite naturgemäß die wärmere Seite ist. Die in der Deckenkonstruktion vorhandene Feuchtigkeit wandert zu kalten Seite hin, also von unten nach oben.
  • Zwischen der Temperatur des beheizten Innenraums und der Temperatur in der Fußbodenkonstruktion besteht daher ebenfalls ein, wenn auch geringeres Gefffllle. Dadurch, daL nun die Dämmschicht unter dem Estrich über einen breiten Randstre@@en und die Delüftungslöcher mit dem Innenraum in Verbindung steht und unter Berücksichtigung des bei der Wasserdampfdiffusion entstehenden Druckes, kann sich ein ständiger Luftstrom durch die Dämmschicht zum Innenraum einstellen, der Feuchtigkeitsdämpfe mitnimmt und in den Innenraum abfährt.
  • Dadurch, daß die Dämmschicht wegen der tragenden Funktion des Estrichs wesentlich dicker bemessen werden kann als eine @@te dem Fußbodenbelag angeordnete Filzschicht und auch durch @@@@@ entsprechend breiten Randstreifen ringsum an der Wand @ @ hältnismßig große Gesamtöffnung zum Rau@ hin ergibt, @a@@ @@ Verwendung einer sehr diffusionsdurchlässigen Mineralfaserse@@@@ als Dämmschicht erreicht werden, daß die Feuchtigkeit aus der Fußbodenkonstruktion gar nicht erst in den Estrich eindr@@gt, auf keinen Fall aber bis zum Fußbodenbelag vordringen kann.
  • Vorzugsweise werden bekannte Kunststofffußleisten verwendet, die ein im wesentlichen S-förmiges Profil aufweisen und auf ihrer Rückseite mit Vorsprüngen versehen sind, die eine einfache Aufrastung auf dazu passende, zuvor an der Wand befestigte Halteschienen ermöglichen. Die Vorsprünge an den Fußleisten sind z.B. durchgehende, parallel zum Fußboden verlaufende Stege von annahernd L-förmigem Querschnitt, deren freie Enden aufeinander zuweisen, während die entsprechenden Stege an der Halteschiene ebenfalls annähernd L-förmig« Querschnitt besitzen, jedoch mit voneinander abgekehrten Enden.
  • Die vorzugsweise leicht nach innen abgeschrägten freien Enden der Vorsprünge an der Leiste werden dann gegen die Stege an der tialteschiene gedrückt, bis sie über die Schrägen hinweggleiten und diese hintergreifen. Die Halteschienen sind so bemessen und werden so an der Wand befestigt, daß die S-förmigen Enden der Fußleiste nach der Aufrastung unter Druck an der Wand und am Fußboden anliegen, damit ein sauberer und dichter Abschluß erzielt wird. Häufig wird insbesondere ein flüssigkeitsdichter Abschluß gefordert, der z.B. in Krankenhäusern, Laboratorien usw. von großer Wichtigkeit ist, damit giftige Stoffe oder Schmutz, in dem Bakterien einen Nährboden finden können, nicht hinter die Fußleiste gelangen können. Dies läßt sich dann dadurch erreichen, daß die Fußleiste an dem den strich zugekehrten Ende eine abgestufte Weich-PVC-Lippe erhält, und daß man den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Fußbodenbelag kurz vor der Abstufung enden läßt und dort mit einer Schnur abdichtend verschweißt.
  • Diese Fußleisten lassen auch einen breiten Randstreifen zwischen Wand und Estrich zu, und es hat sich gezeigt, daß winzig kleine Öffnungen in der Fußleiste ausreichen, um die erforderliche LuStzirkulation zwischen Dämmschicht und Innenraum herzustellen. Die stecknadelgroßen Belüftungsöffnungen können dabei am oberen Rand der Fußleiste nahe ihrer Anlage an der Wand oder auch am untren Ende angeordnet werden.
  • Bei einer Anordnung am oberen Ende kann es zweckmäßig sein, zusätzlich in den Vorsprüngen auf der Rückseite der Fußleiste sowie in den von den Vorsprüngen hintergriffenen Stegen der Halteschiene Belüftungsöffnungen vorzusehen, wobei die Belüftungsöffnungen in den Vorsprüngen der Fußleiste und in den Stegen der Halteschiene eine voneinander abweichende Teilung aufweisen sollten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Ausführungsform einer Fußleiste mit dem ihr benachbarten Boden- und Wandausschnitt in perpektivischer Darstellung; Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt; Fig. 3 die Haltemittel für die Fußleiste und Fig. 4 - 6 eine andere Ausführungs£orm einer Fußleiste mit anderer Anordnung der Belüftungslöcher in gleicher Darstellung wie in Fig. 1 - 3.
  • Bei dem huslührungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 3 ist eine Fußleiste 1 aus Kunststoff mittels einer ebenfalls aus Eunststoff bestehenden Halteschiene 2 an der mit einer Putzschicht 3 versehenen Wand 4 aus Mauerwerk oder Beton befestigt. Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß zunächst die Halteschiene 2 mittels Schrauben oder Bolzen 5 an der Wand angebracht wird.
  • Die Halteschiene 2 ist mit zwei in Langsrichtung verlaufenden Stegen 6 versehen, die etwa L-förmigen Querschnitt aufweisen und so angeordnet sind, daß ihre freien, zur Ebene der .ialteschiene verlaufenden Enden voneinander wegweisen. In analoger Weise ist die Fußleiste auf ihrer Rückseite mit in Xangsrichtung verlaufenden Vorsprüngen 7 versehen, die ebenfalls annähernd L-förmigen Querschnitt besitzen, jedoch so angeordnet sind, daß ihre freien Enden aufeinander zuweisen. Vorzugsweise sind die freien Enden der Vorsprünge 7 in Richtung auf die Rückseite der Fußleiste geneigt. Hierdurch kann die Fußleiste auf die Halteschiene aufgerastet werden, wobei die geneigten Flächen der Vorsprüge 7 auf den freien Enden der Stege 6 entlanggleiten, bis sie diese schließlichhintergreifen.
  • Die beispielsweise aus Hart-PVC bestehende Fußleiste hat einen etwa 5-förmigen Querschnitt und weist an ihren Enden Lippen 8 und 9 aus Weich-PVC auf. Die Stege an der Halteschiene 2 sind so bemessen, und die Halteschiene wird mittels geeigneter Hilfsmittel in einer solchen Höhe oberhalb des Estrics O angebracht, daß die lippen 8 und 9 mit leichtem Druck an Wand und Estrich anliegen und sich aufgrund der Vorspannung auch bei kleinen Unebenheiten abdichtend an die Berührungsflächen anlegen. Die auf dem Estrich 10 aufliegende Dichtungslippe 3 ist mit einAtstufung 11 versehen, so daß der Fußbodenbelag 12 noch auf einem Teil der Lippe 8 aufliegt und ein sauberer Übergang zwischen Fußbodenbelag und Fußleiste geschaffen wird, der noch zusätzlich mittels einer Verschweißschnur 12 abgedichtet werden kann.
  • Der Estrich 10 ist als schwimmender Estrich ausgebildet, d.h. er steht mit der Fußbodenkonstruktion 14 nicht direkt in Verbindung. Zwischen dem Estrich 10 und der Fußbodenkonstruktion 14 ist eine Dämmschicht 15 aus Mineralfasern angeordne-, die sich zur Wand 3 hin als Randstreifen 15 a fortsetzt. Die Dämmschicht 15 wie auch der Randstreifen 15 a können ausreichend dick im Hinblick auf die geforderte Belüftungsfunktion bemessen werden. Wie man erkennt, ist das S-förmige Profil der Fußleiste für diesen Zweck besonders günstig, weil auch ein breiter Randstreifen 15 a in jedem ?ellé noch <iberdeckt wird Üntersuchungen haben ergeben, daß die Dicke des Randstreifens 15 a mindestens 10 mm betragen sollte. Am oberen Ende der Fußleiste sind in der Nähe der Anlage an der Wand Belüftungsöffnungen 13 vorgesehen, die regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein können und im Durchmesser nicht stärker als eine Stecknadel bemessen zu sein brauchen.
  • Dämpfe von im Betonuntergrund 14 vorhandener Feuchtigkeit haben nunmehr die Möglichkeit, über die Dämmschicht 15, den Randstreifen 15 a und die Belüftungsöffnungen 13 in der Fußleiste im Zuge der durch den Temperatur- und Druckunterschied zwischen Innenraum und Estrichunterseite eintretenden Luftzirkulation in den Innenraum zu entweichen. Ein Druck auf den Bußbodenbelag läßt sich auf diese Weise wirksam verhindern, weil die Dämpfe nicht in den Estrich eindringen.
  • sonden den Weg des geringeren Widerstandes über die Dämmschicht nehmen. Damit die Dmpfe auch die Halterung der Bußleiste leicht durchströmen können, sind in weiterer Ausge-3taltun der Erfindung in den quer zur Wandung verlaufenden Teilen derVorsprünge 7 und der Stege 6 Belüftungsöffnungen 16 angebracht.La diese Öffnungen nicht sichtbar sind, können sie größer ausgeführt werden als die Öffnungen 13 und beispielsweise, wie dargestellt, in Form rechteckiger Schlitze ausgebildet sein. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Schlitze beispielsweise 5 mm lang und 1,5 mm breit und im Abstand von etwa 20 cm angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig, die Löcher 16 bei den Vorsprüngen 7 bzw. bei den Stegen 6 jeweils um eine- halbe Teilung versetzt zueinander anzuordnen, weil bei der Montage ncht gewahrleistet werden kann, daß die löcher in den Stegen 6 mit den Löchern in den Vorsprüngen 7 immer zur Deckung gelangen. In diesem Falle brauchen die Dämpfe auch dann, wenn die Löcher nicht zur Deckung kommen, nur geringe Wegstrecken in Richtung der Halterung zu strömen, was aber im allgemeinen möglich ist, weil die Halterung hierfür ausreichend Raum enthalt. Da dieser Raum infolge von unvermeidbaren Toleranzen möglicherweise aber einmal nicht vorhanden ist, ist es zweckmäßig die Teilung der Öffnungen 16 in den vorsprüngen 17 und in den Stegen 6 unterschiedlich zu wahlen, so daß unabhängig davon, wie die Leiste auf die Schiene aufgerastet wird, immer an einigen Stellen Löcher zur Deckung kommen und damit eine ungehinderte Strömung in vertikaler wichtung möglich ist.
  • Die Öffnungen am oberen Ende der Fußleiste haben den Vorteil, daß sie von der Oberfläche des Fußbodenbelages ausreichend weft entfernt sind, so daß auch Wischwasser beim Reizeigen des Fußbodenbelages nicht hinter die Fußleiste gelangen kann.
  • Die Öffnungen können aber auch gemäß dem in Fig. 4 - 6 dargestellten Ausführungsbeispiel am unteren Bunde der Fußleiste angeordnet werden. Hierdurch können die Herstellungskosten von mit Belüftungsöffnungen versehenen Fußleisten gegebenenfalls verringert werden, weil zusätzliche Durchlässe in den Haltemitteln in jedem Falle entbehrlich sind. Die Fußleiste kann dann ohne weiteres in räumen verwendet werden, in denen Teppichböden oder Teppicnfliesen mit abdichtendem Untergrund ausgelegt werden, weil hier keine Gefahr besteht, daß Wischwasser durch die Belüftungsöffnungen hinter die Fußleiste gelangt. Bei unststoffußböden kann dem aber auch in einfacher Weise entgegengewirkt werden, indem beispielsweise die Öffnungen von der Vorderseite zur Rückseite der Fußleiste schräg nach oben verlaufen, unterhalb eines stufenförmigen Absatzes vorgesehen werden, oder indem auf der Rückseite der Fußleiste hinter den Öffnungen ein schräg nach oben verlaufender Ansatz vorgesehen wird, der bewirkt, daß hinter die Fußleiste eingedrungenes Wasser anschließend wieder nach außen zurückläuft. Durch im Abstand an dem Ansatz angebrachte Querrippen kann ein seitliches Abströmen des Wassers verhindert werden. Bei dem in Fig. 4 - 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 - 3 verwendet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen, abgesehen von einer am unteren Ende vorgesehenen Dichtungslippe 17 aus Weich-PVC ohne Abstufung, dadurch, daß die Belüftungsöffnungen 13 am unteren Ende vor dem Übergang in die untere Rundung vorgesehen sind. In Fig. 5 ist hinter dem Belüftungsöffnungen 13 ein schräg nach oben verlaufender Ansatz 18 angedeutet, der bewirkt, daß etwa eingedrungenes Wischwasser anschließend wieder nach außen zurückläuft. Diese Anordnung der Öffnungen hat den Vortel, daß auf die Art der Befestigung keine Rücksicht genommen zu werden braucht und an den Befestigungsmitteln selbst keine zusätzlichen ivia3nahmen erforderlich sind. Es sei gleichgültig, ob für die Befestigung -wie im Ausführungsbeispiel dargestellt -an der Wand befestigte alteschienen verwendet werden, oder ob die Fußleisten mittels eines auf ihrer Rückseite angebrachten Flächenprofils direkt mit der Wand verklebt werden.
  • Eine fertigungstechnische Vereinfachung bietet auch die Anordnung der Öffnungen 13 zwischen den zur Befestigung dienenden Vorsprüngen 7 (Fig. 6 oben). In diesem Fall genagt es, bei der dargestellten Befestigungsart mit Halteschienen im unteren Vorsprung 7 der Fußleiste sowie im unteren Steg 6 der Halteschiene Unterbrechungen 19 vorzusehen, die vorzugsweise im Vorsprung 7 und im Steg 6 eine unterschiedliche Teilung aufweisen, so daß unabhängig davon, wie die Leiste auf die Schieneaufgerastet wird, immer an einigen Stellen Unterbrechnungen zur Deckung kommen, und damit eine ungehinderte Strömung in vertikaler Richtung zu den Öffnungen 13 möglich ist.
  • Statt der dargestellten Fußleistenprofile können auch andere Profile eingesetzt werden, die eine ausreichende Breite des RandstreifenB 15 a zulassen und damit eine ausreichende Belüftung der Bußbodenkonatruktion erlauben.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    J Anordnung zur Erhaltung der Haftung eines auf einen schwimmenden Estrich geklebten diffusionsdichten Fußhodenbelages, wobei als Abschluß zur Wand eine umlaufende Fußleiste dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Randstreifens (15 a) der Dämmschicht (15) für den Estrich (10) mindestens 10 mm beträgt, und daß in der Fußleiste (1) an sich bekannte, nach außen mündende Belüftungsöffnungen (13) derart vorgesehen sind, da;.' diese über den Randstreien (15 a) mit der Dämmschicht (15) unter dem Estrich (10) in Kommunikation sind und aufgrund der Temperatur- und Druckunterschiede in der Fußbodenkonstruktion einen kontinuierlichen Luftstrom durch die Dämmschicht über den Randstreifen zum Innenraum bewirken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fußleiste aus Kunststoff mit auf der Rückseite angeordneten Vorsprüngen (7) zum Aufrasten auf eine an der Wand befestigte Halteschiene (2) verwendet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen am oberen Ende der Leiste (1) nahe ihrer Anlage an der dand (3) vorgesehen sind.
  4. 4. Fußleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in den Vorsprüngen (7) auf ihrer Rückseite sowie in den von den Vorsprüngen hintergriffenen Stegen Belüftungsöffnungen (16) vorgesehen sind.
  5. 5. Fußleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (16) in den Vorsprüngen (7) der Fußleiste (1) und in den Stegen (6) der Halteschiene (2) eine voneinander abweichende Teilung aufweisen.
  6. 6. Fußleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen an ihrem 'unteren Ende angeordnet sind.
  7. 7. Fußleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnets daß die Belüftungsöffnungen (13) so weit oberhalb der Anlage am Fußboden vorgesehen sind, daß sie noch im vertikalen Teil der Fußleiste (1) liegen.
  8. 8. Fußleiste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13) von der Vorderseite zur Rückseite der Fußleiste (1) schräg nach oben verlaufen.
  9. 9. Fußleiste nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Fußleiste hinter den Öffnungen (13) ein schräg nacb oben verlaufender Ansatz vorgesehen ist.
  10. 10. Fußleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18) im Abstand durch Querrippen jeweils seitlich abgeschlossen ist.
  11. 11. Fußleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13) zwischen den zur Befestigung dienenden Vorsprüngen (7) angeordnet sind.
  12. 12. Fußleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Vorsprung (7) und der untere Steg (9) der an der Wand befestigten Halteschiene (2) Unterbrechnungen (19) aufweist.
  13. 13. Fußleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (19) im Vorsprung (7) und im Steg (6) eine unterschiedliche eilung aufweisen.
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