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vorrichtung zum Entfernen des Kotes aus Geflügelstellen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entleeren von
Graben, insbesondere für die Entleerung von Kotgräben in der Geflügelhaltung.
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Es ist bekannt, Geflügel, insbesondere Hiihner, innerhalb ausgedehnter
Stallgebände in Käfigen mit unterbrochenen Böden zu halten. Die Käfige können bankastenartig
in mehreren Reihen, nebeneinander und ggf. seitlich versetzt übereinander, in einem
Abstand iiber einem Graben, der als kotablagerungsfläche dient, angeordnet sein,
welcher im allgemeinen durch einen Zementboden mit seitlichen e%rrenzungen gebildet
wird.
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ser sich auf der Ablageningsfläche sammelnde, zu einer mehr oder weniger
starten Schicht anwachsende Kot muß von Zeit zu Zeit entfernt werden, was bei der
Ausdehnung moderner Hiihnerhalterungsanlagen jedesmal einen erheblichen Arbeitsaufwand
fordert. Die Käfigreihen haben im allg;emeinen eine Länge von 10 - 100 m; auf einer
Breite von etwa 1 - 2,5 m können 2 - 8 Käfigkreihen angeordnet sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeiten zur Entfernung
des Rotes aus solchen Ställen mittels einer besonders einfachen aber zuverlässig
arbeitenden und betriebssicheren Vorrichtung zu mechanisieren.
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Erfindungsgemäß besteht eine solche Einrichtung darin, daß ein Schieber
ohne Seitenwände mit 2 Klappen, mir durch ein Seil geführt und eine Zumstange gesteuert,
sich durch den abzuräumenden Kot nach hinten bewegt und beim Vorlauf werden die
beiden Klappen durch die zugstange am hinteren Ende zusammengezogen, sodaß sie am
äußeren Ende auseinanderklappen und den vor ihm liegenden abzuräumenden Kot in eine
Richtung als dem Graben herausbefördert.
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Der Antrieb des Schiebers geschieht vorzugsweise durch einen Elektromotor,
der auf einem Wagen oder einer Konsole vor dem Graben montiert ist und über eine
Antriebsstation das Zugseil antreibt. Der Elektromotor ist auf einer Querleiste,
die sich innerhalb der konsole oder auf dem Wagen befindet, leicht lösbar befestigt
und mit dem Seilantrieb leicht lösbar durch eine Steckkupplung verbunden, sodaß
der Elektromotor bei Verwendung von Konsolen für mehrere Antriebsstationen zu verwenden
ist.
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Die Antriebsstation besteht aus 2 Seitenteilen, zwischen denen 2 parallel
zueinanderstehende Antriebswalzen montiert sind. Seitlich der Antriebswalzen sind
jeweils 2 Zahnnjder angeordnet, die sich gegenseitig antreiben. Vie achsen der Antriebswalzen
sind verlängert und durch Kugellager gelagert.
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Die untere Antriebswalze hat außerhalb des Kugellagers noch die verbindung
für die Steckkupplung des Motors. In die Antriebswalzen ist fiir jede Seil umschlingung
eine Rille eingestochen Das Zugseil umschlingt die Antriebswalzen in Form einer
8 mehrmals. Die Erfindung bezieht sich darauf, daß selbst ummantalte oder beschichtete
Seile ohne sich zu berihren, ohne zu scheuern, und ohne i rutschen sich mit hoher
Kraft antreiben lassen. Es ist jedoch auch möglich, die Antriebsstation mit mehr
als 2 Antriebswalzen auszurüsten.
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Am anderen Ende des Grabens wird das Zugseil durch eine Seilrolle
umgelenkt.
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flis Seilspannung kann durch zurückziehen der Antriebsstation, wie
aus der Zeichnung ersichtlich, oder durch zurückziehen der Umlenkrolle vorgenommen
werden.
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In folgendem icit die Erfindung anhand der zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Sie zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
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1 ist der Kotgraben. Dargestelt ist ein zu entleerender Graben.
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2 ist der Grabenbolden, der beispielsweise aus Beton besteht.
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3 ist der Kotschieber, mie er sich beim Vorlauf aufß:o lapnt, das
heißt in Arbeitsstellung, befindet.
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4 sind die Schieberklappen . Die Schieberklappen bestehen aus Stahlblech.
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Die Schieberklannen sind am unter-n Teil geren verschleiß durch Manranschienen
verstärt. An der oberen Seite sind die Klappen mit Flachstahl verstärkt. In der
Mite der Klappen sind jeweils 2 Flacheisen hochkannt aufgeschweißt, in denen die
Klappendrehpunkte (Pos. 6) und die Drehpunkte für die Klappenbetätigungsscheren
(Pos. 7) angebracht sind.
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5 ist der Führungszwickel. Der Führungszwickel besteht aus 2 übereinanderliegende
konisch zugeschnittene Bleche, der zur Führung der Zugstange (Pos. 8) und zur Halterung
der Klappen (Pos. 4) dient.
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6 sind die lappendrehnunkte. Sie dienen zum Umschwenken der Schieberklappen
beim 7 beim wechsel vom Vorlauf zum Rücklauf bzw. umgekehrt.
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7 sind die Klappenbetätigungsscheren. Sin sind an einem Ende mit einem
Knotenblech an der Zugstange (Pos. 8) und am anderen Ende an der Schieberklappe
(Pos. 4) drehbar befestigt. Durch betätigen der Zugstange ziehen die Klappenbetätigungsscheren
beim Verlauf die Schieberklappen (Pos. 4) zusammen und beim Rücklauf stoßen sie
diese auseinander, sodaß diese dann parallel zueinander stehen.
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8 ist die Zugstange. Sie besteht aus einem Vierkantrohr und dient
zur Klappensteuerung, zur Schieberführung und zur Befestigung des Zugseiles (Pos.
9).
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9 ist das Zugseil. Das Zugseil besteht in der Regen aus einem kunststoffbeschichteten
Drahtseil. Es dient als Antrieb und zur Führung des Kotschiebers.
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10 sind die Mangangleitkufen. Unter den Schieberklapnen (ios. 4) sind
die mangangleitkufen pos. 10) als Auflage fir den Schieber angeschweißt.
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11 ist die Seilumlenkung. Sie besteht aus einer Seilrolle, die in
einer u-förmigen Konsole aufgehängt ist. Sie dient zur umlenkung des Seiles.
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und kann mit einer Spannvorrichtung für das Seil ausgerüstet sein
Die Umlenkung wird am Ende des Grabens befestigt.
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12 ist die Antriebsstation. Sie besteht aus 2 Seitenteilen und 2 dazwischenliegenden
Antriebswalzen mit Zahnrädern, die durch Kugellager in den Seitenteilen gehalten
werden. Sie dient zur Übertragung der Motorkraft auf das Zugseil (Pos. 9).
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13 ist der Antriebsmotor. Er besteht in der Regel aus einem Getriebemotor
mit einer Leistung von 1 - 10 PS. Durch die Zahnräder wird erreicht, daß der Getriebemotor
beide Antriebswalzen gleichzeitig antreibt.
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14 sind die Antriebswalzen. Die Antriebswalze besteht aus mehreren
nebeneinanderliegenden Seilrollen, sie kann jedoch auch aus einem Stahlrohr mit
mehreren Einstichen bestehen. Sie sind fest auf der Antriebswalze montiert und haben
seitlich jeweils 2 Zahnräder, die zum Antrieb der darüberliegenden Antriebswalze
dienen. Das Zugseil läuft in einer Seilrolle bz. einem Einstich an. Es umschlingt
die Antriebswalze 3/4 und die darüberliegende Antriebswalze ebenfalls 3/4 in hUrm
einer 8.
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Dieses geschieht Mehrfach, bis das Zugseil an dem gegenüberliegenden
Anlaufpunkt abläuft.
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15 sind die Antriebszahnräder. Sie bestehen verzugsweise aus Stahl.
Sie dienen zur Kraftübertragung auf die zweite bzw. dritte Antriebswalze.
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16 ist die Stationshalterung. Sie besteht aus einer quer zum Graben
liegenden traverse die auf einer Konsole oder einem Wagen montiert ist. Sie dient
zur Befestigung der Antriebsstation (Pos. 12) und zur befestigung des Antriebsmotors
(Pos. 13).
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17 ist die Spannvorrichtung. Die Spannvorrichtung besteht aus 2 Gewindesticken
und 2 flügelschrauben. Sie dient zur Seilspannung, indem sie die Stationshalterung
(Pos. 16) nach hinten ziehen kauu.
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18 ist die Motorhalterung. Die Motorhalterung besteht vorzugsweist
aus einem u-förmig gebogenen Blech. Sie dient zur Halterung des Antriebsmotors (Pos.
13) und ist auf der Stationshalterung (Pos. 16) montiert.
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19 ist die Querförderung. Die Querförderung dient zum Quertransport
des beispielsweise abgeräumten Kotes.
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20 ist die Antriebskupplung. Die Antriebskupplung besteht aus einem
Rohr mit einer laute, welches fest auf der Motorwelle sitzt Am Ende der Antriebskupplung
befindet sich eine Bohrung. Mit einer Schraube wird die Verbindung zur Achse der
Antriebswalze (Pos. 14) hergestellt