DE2106410A1 - Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen elektronischen Verschluß - Google Patents

Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen elektronischen Verschluß

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DE2106410A1
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Kiyoshi Tokio Kitai
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Seiko Corp
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K. Hattori & Co. Ltd., Tokio
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

Anmelder: K. Hattori & Co-, Ltd. 4-chome, Ginza, TOKYO, Japan
Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen
elektronischen Verschluß i
Die Erfindung betrifft eine Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen elektronischen Verschluß, welcher automatisch die Belichtungszeit entsprechend der Objekthelligkeit durch die Wirkung einer Schaltung steuert, welche durch das Ausgangssignal einer Verzögerungsschaltung betätigt wird, die aus einem fotoelektrischen Element und einem Kondensator besteht.
Das Maß der Belichtung wird bei einer Kamera mit einer Belichtungsautomatik im allgemeinen erfahrungsgemäß bestimmt, indem von den allgemeinsten Verhältnissen einer Aufnahmeszene ausgegangen wird und indem die Helligkeitsverteilung in jedem Teil dieser Aufnahmeszene berücksichtigt wird. Wenn jedoch der Hintergrund sehr hell im Vergleich mit dem hauptsächlichen Aufnahmeobjekt ist, wie im Falle von Gegenlichtaufnahmen, wird die Belichtung mehr durch die Helligkeit des Hintergrunds als durch die Helligkeit des hauptsächlichen Aufnahmeobjekts bestimmt, so daß im Hinblick auf das hauptsächliche Aufnahmeobjekt ein Belichtungsfehler auftreten kann. Selbst wenn eine punktförmige Lichtmessung unter Berücksichtigung dieser Tatsache erfolgt, wird die Helligkeit mit Ausnahme derjenigen des hauptsächlichen Teils völlig vernachlässigt, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß keine optimale Belichtung erfolgen kann.
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Unter Berücksichtigung dieser Umstände erscheint es möglich, in einer Kamera mit einer bekannten Belichtungsautomatik mit einem Amperemeter eine zusammengesetzte CdS-ZeIIe oder eine Kombination einer CdS- und einer Selenzelle in der Belichtungsmeßeinrichtung vorzusehen, um den Ausschlag des Zeigers des Amperemeters bei der Durchführung einer Gegenlichtaufnahme zu kompensieren. Es ist jedoch sehr schwierig, diese Verfahren auf einen elektronischen Verschluß mit einer CR-Verzögerungsschaltung anzuwenden, weshalb im Falle der Durchführung von Gegenlichtaufnahmen mit einer Kamera mit einer Belichtungsautomatik und einem elektronischen Verschluß spezielle Operationen durchgeführt werden müssen, wie eine zeitweilige Verstellung der Einstellung der Filmempfindlichkeit auf einen geringeren Wert, als der Empfindlichkeit des benutzten Films entspricht, oder durch Abdeckung des betreffenden Teils der Einrichtung zur Lichtmessung, um einen Belichtungswert zu erzielen, der größer als der Standardwert ist. Derartige spezielle Operationen sind aber nicht nur an sich zeitraubend und umständlich, sondern bedingen auch insbesondere für den Anfänger die Schwierigkeit, wie diese Operationen in Verbindung mit welchen Aufnahmeobjekten durchgeführt werden sollen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Schwierigkeiten der genannten Art durch möglichst einfache Mittel zu verhindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben dem fotoelektrischen Element der Verzögerungsschaltung mindestens ein fotoelektrisches Element für Kompensationszwecke vorgesehen ist, wobei eine derartige Anordnung getroffen wird, daß das Auslöseniveau des Schaltkreises eingestellt wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Gegenlicht-Kompensationsschaltung gemäß der Erfindung für einen elektronischen Verschluß, wobei der Schaltkreis eine Schmidt-Schaltung ist?
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Schaltkreis eine Verstärkerschaltung ist; und
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zusammengesetzten CdS- Zelle für die Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 und 2.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist der Emitter eines Transistors Tl direkt mit dem Emitter eines Transistors T2 verbunden, sowie mit dem einen Ende eines Schalters Sl über einen Widerstand R2. Das andere Ende des Schalters Sl ist mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle E verbunden. Der Kollektor des Transistors Tl ist direkt mit der Basis des Transistors T2 und außerdem mit dem positiven Pol der Spannungsquelle E über einen Widerstand Rl verbunden. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle E über einen Magnet M verbunden. Ein Ende einer Cadmiumsulfidzelle CdS 1 ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle E verbunden, während das andere Ende davon mit dem einen Ende des Schalters Sl über einen Kondensator C verbunden ist. Die Cadmiumsulfidzelle CdS2 für die % Kompensation und der zeitbestimmende Schalter S2 sind parallel zu dem Widerstand Rl bzw. dem Kondensator C geschaltet.
Mit Ausnahme der Cadmiumsulfidzelle CdS2 ist diese Schaltung eine an sich bekannte Schaltung für einen elektronischen Verschluß zur Steuerung der Belichtungszeit, bei welcher der Schaltkreis eine Schmidt-Schaltung ist. ;
Die Cadmiumsulfidzelle CdS2 ist ein fotoelektrisches Element zur Kompensation, welches so in der Kamera angeordnet ist, daß hauptsächlich Licht in den Teilen außerhalb des hauptsächlichen Aufnahmeobjekts gemessen wird, während das fotoelektrische Element CdSl so angeordnet ist, daß das Licht des hauptsächlichen Aufnah- \ meobjekts gemessen wird. %
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn zunächst der Kameraauslöser herabgedrückt wird, wird der Schalter Sl in an sich bekannter Weise geschlossen. Da zu diesem Zeitpunkt der zeitbestimmende Schalter S2 noch geschlossen ist, bleibt der Transistor Tl nichtleitend, während der Transistor T2 leitend wird, weil ein Basisstrom Ib2 durch den Widerstand R2 und die Cadmiumsulfidzelle CdS2 fließt, wodurch der Magnet M durch den Kollektorstrom Ic2 des Transistors T2 erregt wird, um den Schließmechanismus des Verschlusses in an sich bekannter Weise zu halten. Bei diesem Zustand fließt der Strom Ic2 durch den Widerstand R2, wodurch sich eine Vorspannung ergibt, welche haupt-
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sächlich das Auslöseniveau des Schaltkreises bestimmt. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers geginnt der Verschluß abzulaufen und gleichzeitig wird der zeitbestimmende Schalter S2 geöffnet und der Kondensator C über die Cadmiumsulfidzelle CdSl aufgeladen. Wenn die Ladespannung des Kondensators C das Auslöseniveau des Schaltkreises erreicht, wird der Transistor Tl leitend und der Transistor T2 wird nichtleitend, so daß der Magnet M abgeschaltet wird und der Schließmechanismus des Verschlusses betätigt wird, um die Belichtung zu beenden.
Im Falle einer Gegenlichtaufnahme wird der Widerstand der Cadmiumsulfidzelle CdS2 verringert und der Basisstrom des Transistors T2 dadurch ebenso wie der Strom Ic2 erhöht, weshalb die Vorspannung zur Erhöhung des Auslöseniveaus groß wird und es ermöglicht, daß eine längere Belichtungszeit als die Standardzeit erreicht wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Schaltkreis eine Verstärkerschaltung, in welcher das Auslöseniveau durch Anlegung der Spannung der Spannungsquelle E hauptsächlich an den Emitter des Transistors T3 der ersten Stufe beginnt, indem eine Spannungsteilung durch die Widerstände R2 und R4 erfolgt.
Mit Ausnahme des parallel zu dem Widerstand R2 geschalteten fotoelektrischen Elements CdS2 ist diese Schaltung eine für elektronische Verschlüsse bekannte Schaltung zur Steuerung der Belichtungszeit. Auch im Falle dieser Schaltung wird bei Durchführung einer Gegenlichtaufnahme der Widerstandswert von CdS2 erniedrigt und die Emitterspannung des Transistors T3 steigt an, so daß das Auslöseniveau ebenfalls angehoben wird, wodurch sich im Vergleich zu der normalen Belichtungszeit eine höhere Belichtungszeit ergibt.
Da mit einer Schaltung gemäß der Erfindung die Gegenlicht-Kompensation automatisch erfolgt, indem nur ein fotoelektrisches Element in Parallelschaltung in der bekannten Schaltung vorgesehen wird, welches das Auslöseniveau des Schaltkreises bestimmt, ist es nicht erforderlich, den Mechanismus üblicher elektronischer
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Verschlüsse abzuwandeln. Da der Betrag der Kompensation entsprechend der Intensität des Gegenlichts automatisch eingestellt wird, ist außerdem eine besondere Tätigkeit bei der Durchführung einer Gegenlichtaufnahme nicht erforderlich.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können das hauptsächliche fotoelektrische Element und das zur Kompensation dienende fotoelektrische Element getrennt in der Kamera angeordnet werden, während es bei Verwendung eines kombinierten fotoelektrischen Elements der in Fig. 3 dargestellten Art möglich ist, den Teil zwischen den Anschlüssen AB als hauptsächliches fotoelektrisches Element und den Teil zwischen den Anschlüssen BC als kompensierendes fotoelektrisches Element zu verwenden. Ferner kann die Einrichtung so ausgebildet werden, daß das kompensierende fotoelektrische Element von der Schaltung durch einen Schalter abgeschaltet werden kann, so daß nach dem Wunsch des Benutzers auch Gegenlichtaufnahmen ohne Kompensation durchgeführt werden können.
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. -6-Patentansprüche
    Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen elektronischen Verschluß !mit einem Schaltkreis, der durch das Ausgangssignal einer Verzögerungsschaltung ausgelöst wird, welche ein fotoelektrisches Element und einen Kondensator enthält und die Belichtungszeit entsprechend der Szenenhelligheit steuert, dadurch g e kennze ichne t , daß außer dem hauptsächlichen fotoelektrischen Element in der Verzögerungsschaltung mindestens ein kompensierendes fotoelektrisches Element in der Schaltung vorgesehen ist, welches das Auslöseniveau des Schaltkreises bestimmt.
  2. 2. Gegenlicht-Kompensationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß ein Schalter zu m Anschalten des kompensierenden fotoelektrischen Elements vorgesehen ist.
  3. 3. Gegenlicht-Kompensationsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kompensierende und das hauptsächliche fotoelektrische Element als kombiniertes Element ausgebildet sind (Fig. 3).
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DE19712106410 1970-02-12 1971-02-11 Gegenlicht-Kompensationsschaltung für einen elektronischen Verschluß einer Kamera Expired DE2106410C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1147070 1970-02-12
JP1147070 1970-02-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2106410A1 true DE2106410A1 (de) 1971-09-23
DE2106410B2 DE2106410B2 (de) 1975-09-04
DE2106410C3 DE2106410C3 (de) 1976-04-08

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3741087A (en) 1973-06-26
GB1295578A (de) 1972-11-08
FR2083066A5 (de) 1971-12-10
DE2106410B2 (de) 1975-09-04

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KABUSHIKI KAISHA HATTORI SEIKO, TOKYO, JP