DE2104784A1 - Temperaturregler ohne Hilfskraft - Google Patents

Temperaturregler ohne Hilfskraft

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DE2104784A1 DE19712104784 DE2104784A DE2104784A1 DE 2104784 A1 DE2104784 A1 DE 2104784A1 DE 19712104784 DE19712104784 DE 19712104784 DE 2104784 A DE2104784 A DE 2104784A DE 2104784 A1 DE2104784 A1 DE 2104784A1
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1921Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • T e m p e r a t u r r e g l e r o h n e H i l f s k r a f t Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler ohne Hilfskraft, dessen Stellglied von mindestens zwei mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten, verschiedenen Temperaturen ausgesetzten Wärmfühlern gesteuert wird, die zwecks gegenseitiger Beeinflussung miteinander gekoppelt sind.
  • Derartige Regeleinrichtungen mit mecanisch wirkenden Wärmefühlern haben gegenüber elektrisch wirkenden Reglern den Vorteil eines großen Arbeitsvermögens und größer Einfachheit, dafür aber den Nachteil, daß die oft ## ziemlich entfernt voneinander angeordneben Wärmefühler bzw. deren Arbeitskörper durch Kapillarrohre miteinander verbunden werden müssen. Solche Kapillarrohre sind verhältnismäßig teuer, schwierig zu verlegen und im Reparaturfall oft nur umständlich zu demontieren. Bei den rein elektrisch arbeitenden Regeleinrichtungen ist demgegenüber zwar die Verlegung der erforderlichen Leitungen besonders einf'ach, aber dafür ist das Arbeitsvermögen derselben verhältnismäßig gering, so daß besondere, kostspielige Verstärker vorgesehen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanisch wirkenden Regeleinrichtungen und die elektrisch arbeitenden Regeleinrichtungen mic Hilfe von an sich bekannten elektrischen Hilfsheizvorrichtungen derart z + ombinieren, daß ein direkt wirkender, d.h. ohne Hilfskraft lediglich durch das Arbeitsvermögen einer ihr Volumen ändernden Ausdehnungsflüssigkeit das Stellglied betätigender Temperaturregler geschaffen wird, der die Vorteile der mechanischen und der elektrischen Regeleinricntungen in sich vereint, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flüssigkeitesvolumen des ersten Wärmefühlers, dessen Volumenänderungen unmittelbar ein das Stellglied betätigendes Arbeitsglied steuern, mittels einer ersten Hilfsheizung aufheizbar ist, deren Heizstrom von dem zweiten Wärmefühler ein- und ausschaltbar ist, dessen Flüssigkeitsvolumen mittels einer zweiten Hilfsheizung aufheizbar isb, deren Heizstrom von dem zweiten Wärmefühler alternativ zur Ein- und Ausschaltung des Heizstromes der ersten Hilfsheizung aus- bzw. eingeschaltet wird.
  • Bei einem solchen Temperaturregler können weit voneinander entfernt liegende, verschiedenen Temperaturen ausgesetzte Wärmefühler durch einfache elektrische Leitungen miteinander gekoppelt werden, wobei der Arbeitskörper des Stellgliedes, meist eines Ventils, trotzdem nur durch die Kraft der AusdeUiungsflüssigkeit betätigt wird.
  • Die Hilfsheizung des ersten oder Hauptwärmefühlers könnte an sich unmittelbar an diesem Wärmefühler oder an dem Arbeitskörper des Stellgliedes angeordnet werden. Dadurch könnte aber die zusätzlichte Volumenänderung von der Wärme der betreffenden Einbaustelle, z.b. des Ventilgehäuses oder der Rohrleitung des zu regelnden Mediums beeinflußt werden.
  • Diese Fehlerquelle kann gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch ausgeschaltet werden, daß die Hilfsheizung für den Hauptwärmefühler an einem sowohl von die sein Wärmefühler als auch vom Arbeitsglied des Stellglied des räumlich Òetrennten Ausdehnungsflüssigkeitsbehälter angeordnet ist, der an die den ersten Wärmefühler mit dem Arbeitsglied des Stellgliedes verbindende Kappilarleitung angeschlossen ist. Dieser oeheizbare Ausdehnungsflüssigkeitsbehälter kann dann ohne weiteres an einem Platz mit gleichbleibender Wärmeableitung untergebracht werden.
  • Die Hilfsheizung des zweiten Wärmefühlers kann unmittelbar an dem Ausdehnungsflüssigkeitsraum desselben angeordnet und über einen regelbaren Widerstand an die Stromquelle angeschlossenen sein.
  • Die Temperaturreglereinrichtung kann auch noch dem Einfluß einer dritten Odei vierten Temperatur unterworfen werden. Diese z.B. dritte Temperatur wirkt gemäß einer weiteren vorteilnaften Ausgestaltung der Erfindung auf einen dritten Wärmefühler, der einen einstellbaren Vorwiderstand in der Stromzuleitun der ersten Hilfsheizung entsprechend den Änderungen der dritten Temperatur aus- oder einschaltet und auf diese Weise die Wärmeleistung der ersten Hilfsheizung verändert. Die Regeltemperatur dieses dritten Wärmefühlers kann mit Hilfe einer einfachen SGellvorrichtung beliebig eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in ##zwei scherllavisch dargestellten Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Temperaturregler mit einem Mischventil, 1, welches von zwei Wärmefühlern gesteuert wird, und Fi. 2 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Temperaturregler mit einem dritten Wärmefühler.
  • Bei den Ausführungsbeispielen ist als Stellglied des Temperaturreglers ein Dreiwege-Mischventil 1 gewählt worden, welches den Zufluß einer kalten Flüssigkeit A uwd einer warmen Flüssigkeit ;d in Abhängigkeit von der Gemischtemperatur wechselweise mit Hilfe eines Doppelventilkegels 2 drosselt oder freigibt. Der Doppelventilkegel 2 wird zwischen zwei gegenüberliegenden Ventilsitzen 3 und 4 von einer Ventilstange 5 eingestellt, die an dem beweglichen Balgboden 6 eines Arbeitsbalges 7 belestiÓt ist. Der Arbeitsbalg 7 ist in einem Gehäuse 8 angeordnet, welches zusammen mit dem Arbeitsbalg 7 den Arbeitskörper des Temperaturreglers bildet.
  • Der zwischen dem Arbeitsbalg 7 und dem Gehäuse 8 befindliche Raum 9 des Arbeitskörpers ist durch ein Kapillarrohr 10 mit dem Flüssigkeitsraum eines ersten, mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Wärmefühlers 11 verbunden. Der Wärmefühler 11 ragt in die an das Mischventil 1 angeschlossene, das Gemisch M ableitende Rohrleitung 12.
  • An das Kappilarrohr 10 ist über eine Leitung 13 ein ebenfalls mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllter Behälter 14 angeschlossen, der mittels einer ihn umgebenden ersten Hilfsheizung 15 elektrisch beheizbar ist. Die Heizwicklung der Hilfsheizung 15 kann durch die Stromleitungen 16, 17 von einer an die Kontakte 18, 19 angeschlossenen Stromquelle, z.B. der Netzleitung, mit Heizstrom gespeist werden.
  • Die Stromleitung 17 kann von einem Schalthebel 20 unterbrochen werden, der alternativ zwischen einem an die Stromleitung 17 angeschlossenen Kontakt 21 und einem zweiten Kontakt 22 verstellbar ist. Der Schalthebel 20 wird von einer Balgstange 2) betätigt, die an dem Balgboden 24 des Arbeitsbalbes 25 eines zweiten Wärmefühlers 26 befestigt ist, dessen Gehäuse mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist. Der Wärmefühler 26 ist von einer zweiten Hilfsheizung 27 beheizbar, deren Heizwicklung einerseits über eine Leitung 28 an den Kontakt 22 des Schalters 20 und andererseits über eine Leitung 29 an die Stromleitung 16 angeschlossen ist. In die Leitung 29 ist ein regelbarer Widerstand 70 eingebaut.
  • Der in Fig. 2 veranschaulichte Temperaturregler ist hinsichtlich des hier nicht eingezeichneten Mischventils 1 und des ersten Wärmefühlers 11 ebenso ausgebildeU wie der vorstehend beschriebene Temperaturregler gemäß Fig. 1. Auch der zweite Wärmefühler 26 mit seiner Hilfsheizung 27 und seinem Widerstand )0 entspricht der ersten Ausführungsform. Zusätzlich ist aber gemäß Fig.
  • 2 noch ein dritter Wärmefühler 51 vorgesehen, welcher unter dem Einfluß einer dritten Temperatur steht.
  • In dem mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Gehäuse dieses Wärmefühlers befindet sich ein Arbeitsbalg 32, dessen Balgboden 55 mit einer Balgstange 54 verbunden ist. Die Balgstange 54 kann einen Schalthebel 55tbetätigen und einen Kontakt 56 öffnen oder schließen. Dieser Schalter 35, 36 ist in eine beiderseits eines regelbaren Widerstandes 57 an die Leitung 17 angeschlossene Überbrückungsleitung 8 eingebaut.
  • In Fig. 2 ist angedeutet, wie durch Verstellung einer Grundplatte 99 des Wärmefühlers 51 die Regeltemperatur desselben eingestellt werden kann.
  • Der Wärmefühler 11, welcher gemäß dem Ausführungsbeispiel das Mischventil 1 steuert, hält die Gemischtemperatur in der Rohrleitung durch entsprechende Verstellung des Ventilkegels 2 mittels des Arbeitskörpers 8 auf dem gewünschten Wert. Die Hilfe heizung 27 des zweiten Wärmefühlers 26 hält die Temperatur der Ausdehnungsflüssigkeit dieses Wärmefühlers normalerweise konstant. Wenn aber die den zweiten Wärmefühler 26 von außen her beeinflussende Temperatur schwankt, wird der Schalter 20 von dem Arbeitsbalg 25 des Wärmefühlers 26 umgeschaltet.
  • Bei absinkender Beeinflussungstemperatur wird die Hilfsheizung 27 des zweiten Wärmefühlers 26 auf längere Zeit eingeschaltet als die Hilfsheizung 15 des ersten Wärmefühlers 11. Bei steigender BeeinflussuiiUstemperatur bleibt dagegen die Hilfsheizung 15 des ersten Wärmefühlers 11 länger eingeschaltet als die Hilfsheizung 27 des zweiten Wärmefühlers. Mit Hilfe des Widerstandes 50 kann die Einschaltdauer der Hiltsheizung 27 verändert werden, weil ein Vorwiderstand in der Leitun 29 die pro Zeiteinheit abgegebene Wärmemenge verringert. Ebenso wird bei Einschaltung des Widerstandes 30 infolge der Alternativschaltung der Hilfsheizungen 15 und 27 bei konstarter Beeinflussungstemperatur am zweiten Wärmefühler 26 die von der Hiltsheizung 15 abgegebene Wärme pro Zeiteinheit herabgesetzt.
  • Eine ähnliche Wirkung kann gemäß Fig. 2 durch den Vorwiderstand 57 in der Leitung 17 der HilSsheizung 15 erzielt werden. Beim Einschalten des Vorwiderstandes 50 wird die nSdrigste Gemischtemperatur konstant gehalten, wobei sich der Schalthebel 20 auf dem Kontakt 21 befindet, während bei fallender Temperatur am Wärmefühler 26 die Gemischtemperatur proportional heraufgesetzt wird. Beim Einschalten des Vorwiderstandes 37 wird dagegen die maximale Gemischtemperatur konstant gehalten, wobei sich der Schalthebel 20 auf dem Kontakt # 22 befindet, während die Gemischtemperatur bei steigender Temperatur am Wärmefühler 26 langsamer abfällt als ohne Einschaltung des Vorwiderstandes 37. Das Verhältnis von Gemischtemperaturänderung zur Änderung der Beeinflussungstemperatur am Wärmefühler 26 kann mit Hilfe der Widerstände 50 und 57 geändert werden.
  • Anstelle eines Mischventils kann der Temperaturregler selbstverständlich auch z.B. ein Durchgangsventil, welches den Zufluß eines warmen oder kalten Mediums reguliert, oder en sonstiges Stellglied steuern. Auch-weitere Varianten des Temperaturreglers sind im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale durchaus möglich.
  • Ansrüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Temperaturregler ohne Hilfskraft, dessen Stellglied von mindestens zwei mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten, verschiedenen Temperaturen ausgesetzten Wärmefühlern gesteuert wird, -die zwecks gegenseitiger Beeinflussung miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsvolumen des ersten Wärmerühlers (11), dessen Volumenänderungen unmittelbar ein das Stellglied (1) betätigendes Arbeitsglied (8) steuern, mittels einer ersten Hilfsheizung (15) aufheizbar ist, deren Heizstrom von dem zweiten Wärmefühler (26) ein- und ausschaltbar ist, dessen Flüssigkeitsvolumen mittels einer zweiten HilSsheizung (27) aufheizbar ist, deren Heizstrom von dem zweiten Wärmefühler (26) alternativ zur Ein- und Ausschaltung des Heizstromes der ersten Hilfsheizung (15) aus- bzw. eingeschaltet wird.
    2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hilfsheizung (15) an einem vom ersten Wärmefühler (11) und vom Arbeitsglied (8) des Stellgliedes (1) räumlich getrennten Ausdehnungsflüssigkeitsbehälter (14) angeordnet ist, der an die den ersten Wärmefühler (11) mit dem Arbeitsglied (8) des Stellgliedes (1) verbindende Kapillarleitung (10) angeschlossen ist.
    5. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekemlzeichnet, daß die zweite Hilfsheizung (27) unmittelbar an dem Ausdehnungsflüssigkeitsraum des zweiten Wärmefühlers (26) angeordnet ist.
    4. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekerlnzeichnet, daß die Hilfsheizung (27) des zweiten Wärmefühlers (26) über einen regelbaren Widerstand (30) an die Stromquelle angeschlossen ist.
    5. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbalgstange (23) des zweiten Wärmefühlers (26) einen elektrischen Schalter (20) betätigt, der die von der Stromquelle kommende Stromzuleitung alternativ mit dem Kontakt (21) der zur ersten Hilfe heizung (15) führenden Leitung (17) oder mit dem Kontakt (22) der zur zweiten Hilfsheizung (27) führenden Leitung (28) verbindet.
    6. Temperaturregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzuleitung (17) der ersten Hilfsheizung (15) ein regelbarer Widerstand (37) angeordnet ist, der hn von einem weiteren, einer dritten Temperatur ausesetzten Wärmefühler (31) mittels eines elektrischen Schalters (35) und einer Uberbrückungsleitung (38) zu-und abschaltbar ist.
    7. Temperaturregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Wärmefühler (31) mit einer Vorrichtung ()9) zur Einstellung der Regeltemperatur versehen ist.
    L e e r s e i t e
DE19712104784 1971-02-02 Temperaturregler, insbesondere für Heizungsanlagen Expired DE2104784C3 (de)

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DE2104784A1 true DE2104784A1 (de) 1972-08-10
DE2104784B2 DE2104784B2 (de) 1976-04-08
DE2104784C3 DE2104784C3 (de) 1976-11-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068478A1 (de) * 1981-06-26 1983-01-05 Peter-Uhren GmbH Vorrichtung zur Regelung der Durchflussmenge eines einem Heizkörper über ein verstellbares Ventil zuzuführenden Heizmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0068478A1 (de) * 1981-06-26 1983-01-05 Peter-Uhren GmbH Vorrichtung zur Regelung der Durchflussmenge eines einem Heizkörper über ein verstellbares Ventil zuzuführenden Heizmittels

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DE2104784B2 (de) 1976-04-08

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