DE2104401A1 - Fußschalter, insbesondere für Muldenmangeln - Google Patents
Fußschalter, insbesondere für MuldenmangelnInfo
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Description
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt / Main
5/71-EBHZ 27.1.
Ul/gf
Fußschalter, insbesondere für Muldenmangeln.
Die Erfindung betrifft einen Fußschalter, insbesondere für Muldenmangeln mit druckabhängiger elektrischer Schalteinrichtung
zur Steuerung der Mangelmulde und zum Ein- und Abschalten des Mangelwalzenantriebs und einer die
Schalteinrichtung betätigenden, an ein Gehäuseunterteil angelenkten Fußwippe. ™
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 540 081 ist ein
Fußschalter insbesondere für Muldenmangeln bekannt, der aus einem zweiteiligen Gehäuse mit druckabhängiger elektrischer
Schalteinrichtung besteht, die bei Betätigung einer Fußwippe von einer Betätigungseinrichtung entlastet
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uVgf
wird, wobei die das Gehäuseoberteil bildende Fußwippe
bei Belastung einen ersten, schwenkbar um eine Achse des Gehäuseunterteiles gelagerten Betätigungshebel, der
mittels einer Feder gegen das Betätigungsglied einer ersten Schalteinrichtung gedrückt wird und dies in der
kontaktfreien Stellung gegen eine Federkraft hält, so auslenkt, daß der Betätigungshebel gegen die Kraft der
Feder ausgelenkt wird und sich das Betätigungsglied der ersten Schalteinrichtung in seine die Kontakte schliessende
Ruhelage zurückbewegt. Dadurch erfolgt das Anschwenken der Mangelmulde zur Mangelwalze bis in die Dämpfstellung
bei stillstehender Mangelwalze· Bei weiterer Belastung lenkt die Fußwippe einen zweiten Betätigungshebel einer
zweiten Schalteinrichtung so aus, daß diese Schalteinrichtung den Mangelwalzenantriebsmotor zum Anlauf bringt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fußschalter
der genannten Art zur Erhöhung des Gebrauchswertes insbesondere
der Arbeitsleistung der Muldenmangel weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen Gehäuseunterteil und Fußwippe ein Schwenkarm vorgesehen
ist, der zur Änderung der Mangelwalzengeschwindigkeit einen Hegelwiderstand steuert.
Durch den Fußschalter nach der Erfindung ist es möglich, von der Aus- Stellung der Muldenmangel ausgehend, mit
einer ersten Betätigung der Fußwippe die Mangelmulde ohne Rotation der Mangelwalze an diese anzudrücken, d.h. in die
Dämpfstellung zu bringen. Durch das weitere Niederdrücken
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der Fußwippe wird der Antrieb der Mangelwalze eingeschaltet, wobei die Mangelwalze bei angedrückter Mangelmulde
und vorzugsweise niedrigster Umdrehungsgeschwindigkeit umläuft. Schließlich ermöglicht der erfindungsgemäße Fußschalter
in Abhängigkeit vom weiteren gedrückten Pedalweg eine vorzugsweise stetige Steigerung der Mangelwalzendrehzahl.
Demzufolge kann mit der größtmöglichen Sicherheit das Einlegen des Bügelgutes erfolgen und die Walzengeschwindigkeit
kann mit der Möglichkeit zur hohen Arbeitsleistung den verschiedenen beim Bügeln auftretenden Erfordernissen angepaßt
werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen im Schnitt dargestellten Fußschalter nach der Erfindung in der ersten Schaltstellung und
Fig«, 2 ein Potentiometer mit Halterung.
Der dargestellte Fußschalter besteht aus einem Gehäuseunterteil 1, an dem um die Achse 2 eine Fußwippe 3 schwenkbar
gelagert ist, wobei eine Druckfeder 4 die Fußwippe bis zu einem nicht gezeigten Anschlag gegenüber dem Gehäuseunterteil
um die Achse 2 anhebt. Im Gehäuseunterteil ist fest die druckabhängige elektrische Schalteinrichtung angeordnet.
Diese elektrische Schalteinrichtung besteht aus einem ersten Schalter 5, dessen Betätigungsglied 6 vorzugsweise in der
Bewegungsrichtung der Fußwippe, d.h. nach unten angeordnet
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ist. Ein' Betätigungshebel 7 ist um die Achse 8 schwenkbar
gelagert und wird durch eine Zugfeder 9 gegen das Betätigungsglied 6 des ersten Schalters 5 gedrückt, so daß
bei unbelasteter Fußwippe die Zugfeder 9 über den Betätigungshebel 7 das Betätigungsglied 6 gegen eine nicht
gezeigte Feder den Schalter 5 in der kontaktfreien Stellung
hält, die der Aus- Stellung der Muldenmangel mit stehender Mangelwalze und abgehobener Mangelmulde entspricht.
Durch Drücken der Fußwippe kommt in der ersten Schaltstellung zuerst ein an der Unterseite der Fußwippe 3 angeordneter
längerer Schaltzahn 10 gegen den Betätigungshebel 7 des ersten Schalters 5 zur Anlage und dient dazu, den Betätigungshebel
7 gegen die Kraft der Zugfeder 9 nach unten zu drücken, so daß das im Schalter gegen eine Federkraft
angehobene Betätigungsglied 6 seine Ruhelage einnehmen kann, in der Kontakte für einen Stromkreis geschlossen sind und
ein Antrieb die Mangelmulde in die Dämpf stellung gegen die Mangelwalze anschwenkt, wobei die Mangelwalze stillsteht.
Beim weiteren Durchdrücken der Fußwippe gelangt in zweiter Schaltstellung ein zweiter an ihrer Unterseite befindlicher
kürzerer Schaltzahn 11 mit einem weiteren Teil der elektrischen Schalteinrichtung, nämlich einem zweiten
Schalter 12 in Betätigungseingriff.
Dieser Schalter 12 ist vorzugsweise analog dem erstbeschriebenen Schalter 5 aufgebaut und weist demzufolge
ebenfalls ein Betätigungsglied 13 auf, das sich,bei nicht vom Schaltzahn 11 beaufschlagtenuBetätigungshebel 14, durch
eine Zugfeder 15 gegen eine nicht gezeigte Federkraft im
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Schalter in der angehobenen kontaktfreien Stellung befindet. Hit 16 ist die Schwenkachse des Betätigungshebels
bezeichnet. Nachdem der längere Schaltzahn 10 den Schalter in Kontakt stellung gebracht hat, wird beim weiteren Niederdrücken der Fußwippe durch den Schaltzahn 11 ebenfalls der
Schalter 12 in Kontaktstellung gebrach*, wodurch der Stromkreis des Antriebs für die Mangelwalze geschlossen wird,
so daß die Hangelwalze mit niedrigster Drehzahl umläuft.
Schließlich weist die elektrische Schalteinrichtung einen Regelwiderstand 17 auf, in vorteilhafter Ausführung ein
Potentiometer, das im Gehäuseunterteil 1 angeordnet ist. Zur Betätigung des Eegelwiderstandes 17 ist zwischen Gehäuseunterteil und Fußwippe ein Schwenkarm 18 vorgesehen,
der an Zapfen 19 des Gehäuseunterteiles gelagert sein kann· Damit die elektrischen Schalteinrichtungsteile 5» 12, 17«
insbesondere bei unbelasteter Fußwippe, nicht durch den von der Druckfeder 4 zwischen Gehäuseunterteil und Fußwippe erzeugten Spalt von außen her berührt werden können«
ist der Schwenkarm 18 als U-förmiger Bügel ausgebildet und
weist eine solche Seitenhöhe auf, daß er «inen Berührungsschutz bildet· Der Schwenkarm wird zwischen Fußwippe und
Gehäuseunterteil mittels eines Bückstellelementes, nach der Zeichnung einer Druckfeder 20, gehalten, wobei sich
die Druckfeder zwischen eines Quersteg 21 des U-förmigen Schwenkarmes um des Gehäuseunterteil abstützt.
Bei Andrücken der Fußwippe über die zweite Sehalteteilung
hinaus gelangt ein Mitnehmer 22 der Fußwippe zur Anlag· gegen den vom Rückstelleleaent 20 angehobenen Schwenkarm 18)
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der über ein Verbindungsglied 23 mit dem Regelwiderstand
17 in getrieblicher Verbindung steht· Nach den Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsglied 25 ein Band, das über
eine Rückholfeder 24 auf die Potentiometerachse 23 unter
Spannung aufwickelbar ist· Es ist jedoch möglich, die getriebliche Verbindung zum Beispiel durch eine Zahnstange,
Spindel und durch Zahnräder herzustellen, wobei die Zahnstange bzwo Spindel am Schwenkarm oder an der
Fußwippe befestigt sein kann und damit der Regelwiderstand zum Beispiel durch ein auf der Potentiometerachse sitzendes
Zahnrad verstellbar ist· Hit 26 ist eine Halterung des Potentiometers
gegen das Gehäuseunterteil bezeichnet·
Wirkungsweise des Pußschalters:
Wird die Pußwippe, von der Aus- Stellung bei der die Mangelwalze
stillsteht und die Hangelmulde abgehoben ist, über die bereits beschriebene erste Schaltstellung, zum Ansehwenken
der Hangelmulde in die Dämpf stellung bei stillstehender Walze, und über die ebenfalls beschriebene zweite Schaltstellung,
zum Einschalten des Walzenantriebs mit niedrigster Drehzahl bei angedrückter Hangelmulde, weiter gegen das
Gehäuseunterteil bewegt, so *ird der Schwenkarm 18 durch den Mitnehmer 22 gegen die Druckfeder 20 um die Achse 19
nach unten geschwenkt, wobei über das Verbindungsglied 23
und die Rückholfeder 24 eine Verdrehung der Potentiometerachse
25 stattfindet und in Abhängigkeit vom Verstellweg der Pußwippe durch das Potentiometer 17 eine stetige Steigerung der Hangelwalzendrehzahl erreicht wird·
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τη/β*
Soll die Muldenmangel wieder abgestellt werden, so wird die Fußwippe entlastet, worauf die Druckfeder 20 den
Schwenkarm 18 nach oben drückt und das Verbindungsglied gegen die Wirkung der Rückholfeder 24 nach oben gezogen
wird, bis ein Ausgleich der Kräfte eintritt. Die Mangelwalze wird wieder mit niedriger Drehzahl angetrieben. Bei
weiterer Entlastung der Fußwippe wird diese durch die Druckfeder
4- weiter angehoben, so daß sich der zweite Schaltzahn 11 vom Betätigungshebel 14- abhebt und der Schalter
über die Zugfeder 15 seine Kontakte öffnet, wodurch der
Mangelwalzenantrieb zum Stillstand kommt. Bei völliger
Entlastung der Fußwippe hebt die Druckfeder 4· auch den
Schaltzahn 10 vom Betätigungshebel 7 des Schalters 5 ab,
so daß die Mangelmulde von der Dämpf einst ellung in ihre Ruhelage zurückkehrt. Damit ist die Muldenmangel ausgeschaltet.
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Claims (1)
- 5/71-EBHZ 27.1.1971ΌΧ/efAnsprüchetechalter insbesondere für Muldenmangeln mit druckabhängiger elektrischer Schalteinrichtung zur Steuerung der Mangelmulde und zum Ein- und Abschalten des Mangelwalzenantriebs und einer die Schalteinrichtung betätigenden» an ein Gehäuseunterteil angelenkten Fußwippe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuseunterteil (1) und Fußwippe (3) ein Schwenkarm (18) vorgesehen ist, der zur Änderung der Hangelwalzengeschwindigkeit einen !Regelwiderstand (17) steuert.2· Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (6, 7, 9$ 13» 14·» 15) der Schalter (5 bzw· 12) zur Steuerung der Hangelmulde und zum Ein- und Abschalten des Hangelwalzenantriebs unabhängig vom Schwenkarm (18) zur Steuerung des Regelwiderstandes (17) im feststehenden Gehäuseunterteil (1) angeordnet sind.3. Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (18) als U-förmiger Bügel geformt ist und zwischen Gehäuseunterteil (1) und Fußwippe (3) einen Berührungsschutz für die vom Bügel umrahmten elektrischen Schalteinrichtungsteile (5, 12, 17 ) bildet.209832/05195/71-EBHZ4· fußschalter nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Fußwippe (3) einen Mitnehmer (22) aufweist der alt den Schwenkarm (18) in Eingriff kommt, nachdem die Fußwippe nacheinander die Schalter (5» 12) zum Anschwenken der Mangelmulde in die Dämpf stellung und zum Einschalten des Mangelwalzenantriebs mit niedrigster Drehzahl betätigt hat, und der Schwenkarm entgegen der Wirkung eines Rückstellelementes (20) über ein Verbindungsglied (23) den Regelwiderstand (17) für eine höhere Mangelwalzengeschwindigkeit verändert.5· Fußschalter nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelwidersfcand (17) ein Potentiometer "vorgesehen ist.6. Fußschalter nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zwischen dem Schwenkarm und dem Regelwiderstand eine Zahnstange, Spindel, Zahnrad u. dgl. angeordnet ist.7* Fußschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange bzw. Spindel am Schwenkarm oder an der Fußwippe befestigt und der Regelwideretand im Gehäuseunterteil angeordnet ist·8. Fußschalter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Potentiometerachae (25) eine Rückholfeder (24) angeordneTv^wischen der vorgespannten Potentiometerachs· und dem Schwenkarm (18) ein Band (23) als Verbindungsglied vorgesehen ist.209832/0519Leerseite
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US5535642A (en) * | 1995-06-19 | 1996-07-16 | Moll; James E. | Foot operated variable resistance electrical control with switch |
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