DE2710124C3 - Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine - Google Patents

Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine

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DE2710124C3
DE2710124C3 DE19772710124 DE2710124A DE2710124C3 DE 2710124 C3 DE2710124 C3 DE 2710124C3 DE 19772710124 DE19772710124 DE 19772710124 DE 2710124 A DE2710124 A DE 2710124A DE 2710124 C3 DE2710124 C3 DE 2710124C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Papiertransportvorrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Papiertransportvorrichtungen dieser Art sind bekannt (US-PS 38 28 911) und dienen dem Zweck, dem Benutzer einer Büromaschine die Möglichkeit zu geben, einen Papierbogen bequem einziehen und auswerfen zu können, ohne dabei die Papierwalze über den Walzendrehknopf verdrehen oder die bei einigen Büromaschinen vorhandene Vorrichtung für eine schrittweise ablaufende Dauerzeilenschaltung benutzen zu müssen.
Die US-PS 38 28 911 zeigt eine Papiertransportvorrichtung auf, die neben einer Zeilenschaltvorrichtung für einzelne Zeilenschaltschritte eine zusätzliche, mit einem gesonderten Elektromotor versehene Papiertransportvorrichtung aufweist, die ebenfalls auf die Papierwalze einwirken kann. Der Elektromotor dieser Papiertransportvorrichtung steht über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Kupplungselement ständig in formschlüssigem Eingriff, das Bestandteil einer Elektromagnetkupplung ist und auf der Papierwalzenachse gelagert ist. Das Gegenelement der Magnetkupplung ist mit der Papierwalzenachse fest verbunden, Durch die Erregung der Magnetkupplung und gleichzeitiger Bestromung des Elektromotors kann die Papierwalze für kontinuierliche Einzugs- oder Auswurfbewegungen des Papiers unabhängig von der hier aus einer im wesentlichen aus einem Elektromagneten und einem Klinkenschaltwerk bestehenden Zeilenschaltvorrichtung angetrieben werden.
Diese Papiertransportvorrichtung, die vom gesamten Aufbau her zwar eine recht gute Funktionssicherheit
gewährleistet, ist jedoch nur für solche Büromaschinen geschaffen worden, die von vornherein für eine solche zusätzliche Einrichtung konstruktiv ausgelegt sind, da sie an der Papierwalze selbst einen verhältnismäßig großen Einbauraum erfordert Zudem entstehen hier r> erhebliche Kosten, die aus der Erfordernis der zusätzlichen Magnetkupplung resultieren.
Weiterhin ist mit der DE-OS 20 56 564 eine Papiertransportvorrichtung bekanntgeworden, bei der zwischen einem Antriebsmotor und der Papierwalze ι ο ebenfalls ein Getriebe und eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Kupplungseinrichtung von mehreren Steuermagneterr derart beaufschlagbar ist, daß sowohl einzelne Zeilenschaltbewegungen als auch kontinuierliche Papiertransportbewegungen mittels des '5 einen Antriebsmechanismus vorgenommen werden können. Diese für Sondermaschinen konzipierte Vorrichtung erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand an Funktionsteilen, was hohe Kosten verursacht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiertransportvorrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die sowohl bei gleichzeitiger Montage mit der standardmäßigen ausgerüsteten Büromaschine als auch bei einem nachträglichen Anbringen an dieselbe nur einen verhältnismäßig geringen Aufwand verursacht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Durch die Anordnung des Elektrokleinmotors selbst oder Teilen des Untersetzungsgetriebes auf dem von der Handhabe verstellbaren Träger ist es gelungen, die getriebliche Verbindung zwischen dem Elektrokleinmotor und der Schreibwalze auch ohne zusätzliche Mittel herzustellen, was gegenüber den bekanntgewordenen » Vorrichtungen eine erhebliche Kosteneinsparung mit sich bringt Im speziellen ergibt sich durch die zusätzliche Ausnutzung eines in Büromaschinen ohnehin vorhandenen Bedienelementes (Walzenlöser) für die Ansteuerung von kontinuierlichen Transportbewegungen ebenfalls eine erhebliche Kosteneinsparung und weiterhin ein Montageverfahren für die gesamte Vorrichtung, bei dem eine Basismaschine an den Funktionseinrichtungen nur geringfügige Änderungen oder vorbereitete Montagemittel (wie Aufnahmebohrungen) und an den äußeren Bedienelementen keine zusätzlichen Mittel erfordert
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Papiertransportvorrichtung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht der Papiertransportvorrichtung.
Wie die F i g. 1 zrigt, ist eine Handhabe vorgesehen, die aus dem an Büromaschinen ohnehin vorhandener, v> Walzenlöser 1 besteht und über einen unter der Wirkung einer Feder 2 stehenden und bei 12 gelagerten Rastrollenhebel 3, der mit einer Rastrolle 4 versehen ist, mit einem Zeilenschaltrad 5 in Wirkverbindung steht. Dieser Walzenlöser 1 ist als ein an einem Papierwalzen-gestell 6 bei 7 gegen die Wirkung einer Feder 11 verschwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, der eine Steuerkulisse mit einer ersten Rastmulde 8 und einer zweiten Rastmulde 9 aufweist, in die der Rastrollenhebel 3 mit einem Rastbolzen 10 eingreifen kann. Die erste 6^ Rastn'.ulde 8 ist so tief nusgebildet, daß der Rastrollenhebel 3 über seine RastroWe 4 das mit der Papierwalze 34 fest verbundene 2,eiienschaltrad 5 verrasten kann.
Die zweite Rastmulde 9 weist nur eine wesentlich geringere Tiefe auf, die eine das Zeilenschaltrad 5 freigebende verschwenkte Lage des Rastrollenhebels 3 bewirken kann, wenn der Walzenlöser 1 entsprechend im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
An die erste Rastmulde 8 des Walzenlösers 1 schließt sich unmittelbar eine Steuerschräge 13 an, über die der Rastrollenhebel 3 bei einer Verschwenkbewegung im Gegenuhirzeigersinn ebenfalls in eine das Zeilenschaltrad 5 freigebende Lage verstellbar ist Der im wesentlichen als ein zweiarmiger Hebel ausgebildete Walzenlöser 1 ist an seinem nach unten weisenden ersten Airm la mit einer Verstellnase 14 versehen, über die er im Wirkbereich der Steuerschräge 13, die von dem Wagenlöser 1 gegen die Wirkung der Feder 2 des Rastrollenhebels 3 druckpunktartig erreichbar ist einen Träger 15 über dessen Verstellarm 16 von der dargestellten Ruhelage gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 17 in eine nach rechts verstellte Arbeitslage bewegen kann.
Der Träger 15, der als ein an dem Papier walzengesteli 6 um ein Drehlager 18 verschwenkbar gelagerter einarmiger Hebel ausgebildet ist ist im Bereich seines Verstellarmes 16 zwischen zwei Anschlägen 19 und 20 verschwinkbar gelagert An dem Träger 15 ist ein gleichstrombetriebener Elektrokleinmotor 21 befestigt, dessen Rotor ein Ritzel 22 trägt Dieses Ritzel 22 ist durch Verschwenken des Trägers 15 mit dem letzten Zahnrad 23 eines Untersetzungsgetriebes 24 in Eingriff bringbar, das aus einem elastischen Material, z. B. einem Elastomer mit hohem Abriebswiderstand und hohem Elastizitätsmodul besteht Als geeignete Materialien haben sich insbesondere Polyurethan-Verbindungen herausgestellt Dieses Untersetzungsgetriebe 24 ist an einem Tragarm 25 angeordnet der an dem Papierwalzengestell 6 befestigt werden kann. Das erste Zahnrad 26 des Untersetzungsgetriebes 24 kämmt ständig mit einem Zahnrad 27, das an dem Zeilenschaltrad 5 befestigt ist, und beispielsweise als ein ringförmiges Teil ausgebildet sein kann.
An dem Verstellarm 16 des Trägers 15 liegt in der Ruhelage der Vorrichtung der erste Arm 28 eines zweiarmigen bei 30 am Papierwalzengestell 6 gelagerten Umlenkhebel 29 an, der andererseits über eine Langlochstiftverbindung 31 mit einem ebenfalls am Papierwalzengestell 6 bei 32 verschwenkbar gelagerten Steuerhebel 33 formschlüssig wirkverbunden ist Dieser Steuerhebel 33 steht über einen Arm 33a ständig unter dem Einfluß einer Schaltfeder 35, die schwächer als die Rückstellfeder 17 dec Trägers 15 ausgebildet ist derart, daß er im Uhrzeigersinn beeinflußt wird und durch di° Anlage des Armes 28 dos Umlenkhebels 29 an dem Vrrsk'/iarm 16 einen Ruheanschlag vorfindet
Die Schaltfeder 35 ist ein Bestandteil eines als Endschalter ausgebildeten Schalters 36, der in dem Stromkreis des Elektrokleinmotors 21 vorgesehen ist. In diesem Stromkreis befindet sich weiterhin ein Umschalter 37, durch dessen Betätigung die Stromlaufrichtung umkehrbar ist. Die schaltbaren Kontaktzungen dieses Umschalters 37 sind durch einen Betätigungsstift 38 miteinander verbunden, dessen nach oben weisende Nase als ein Anschlag für den Arm 33a des Steuerhebels 33 wirksam ist. Die schaltbaren Kontaktzungen des Umschalters 37 we'sen gemeinsam eine wesentlich größere Federkraft auf als die Schaltfeder 35 des Schalters 36, wodurch sich durch d^n Betätigungsstift 38 ein Druckpunktglied für den Schalthebel 33 ergibt.
Der zweite Arm It des Wagenlösers 1 ist mit
Verstellkante 39 versehen, mit der er für ein Verschwenken des Steuerhebels 33 über das Druckpunktglied (Betätigungsstift 38) hinaus mit einer Betätigungsnase 33b des Steuerhebels 33 dann in Wirkverbindung bringbar ist, wenn der Walzenlöser 1 über seine zweite Rastmulde 9 hinaus im Uhrzeigersinn in einen Überzugsbereich 40 verschwenkt wird, in dem der Rastrollenhebel 3 in der gegenüber dem Zeilenschaltrad S ausgeschwenkten Lage verbleibt. Dieser Überzugsbereich 40 schließt sich an die zweite Rastmulde 9 mit einem geringen Druckpunkt unmittelbar an, indem der Rastrollenhebel 3 über seinen Rastbolzen 10 für eine geringfügige zusätzliche Bewegung in der Außenheberichtung gegen die Wirkung seiner verhältnismäßig starken Feder 2 verschwenkt wird.
An dem unteren Ende des Armes 1 a des Walzenlösers 1 ist weiterhin eine seitlich abgebogene Antriebsnase 41 vorgesehen, die im Wirkbereich der Steuerschräge 13 mit dem einen Ende 43 einer Schubstange 42 in Wirkverbindung bringbar ist, die über ihr anderes Ende 44 mit einem Bügelarm 45 gelenkig verbunden ist, der ein Bestandteil der Papierhalteschiene 46 ist. Dieser unter der Wirkung einer Rückstellfeder 47 stehende Bügelarm 45 ist gestellseitig auf einem Bolzen 48 verschwenkbar gelagert. Die Rückstellfeder 47 besteht aus einer Schenkelfeder, die einen Übertotpunkteffekt besitzt, wodurch die Papierhalteschiene 46 in eine von der Papierwalze 34 abgehobene Rastlage bringbar ist. Der von dem Walzenlöser 1 mittelbar auf die Papierhalteschiene 46 übertragbare Arbeitshub ist jedoch nur so groß, daß die Totpunktlage der Rückstellfeder 47 noch nicht erreicht wird, was zur Folge hat, daß sich die Papierhalteschiene nach Loslassen des Walzenlösers 1 selbsttätig in die Wirklage zurückstellen kann.
Wenn für einen Papiereinzug oder Auswurf der Walzenlöser I manuell im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar aus der Normallage heraus, in der er sich für eine Rastung der Schreibwalze 34 mit der ersten Rastmulde 8 im Bereich des Rastbolzens 10 des
Ractrnllf>nhAk«»lc 1 ΚοΓ,ηΛο* wii-A A*>r- Dir(rn||onk0kal ?
der Papierwalze 34 abgehobene Lage verschwenkt worden ist.
Wenn die gewünschte Einzugs- oder Auswurfposition des Papiers erreicht ist, wird der Walzenlöser 1 losgelassen, was eine augenblickliche Rückstellung aller zuvor betätigten Funktionsteile in die Normallage zur Folge hat. Hierbei wird der Walzenlöser 1 über seine Steuerschräge 13 gegen die Wirkung seiner verhältnismäßig schwachen Feder 11 von dem Rastbolzen 10 des Rastrollenhebels 3, dessen Feder 7 wesentlich stärker ausgebildet ist, und zusätzlich von der Rückstellfeder 17 des Trägers 15 in Richtung auf seine Rastmulde 8 (NormaHage) beeinflußt. Der Schalter 36 wird durch die Versiellbewegung des Trägers 15 in die geöffnete Schaltlage zurückgeführt, da der Umlenkhebel 29 und dadurch auch der Steuerhebel 33 von dem Verstellarm 16 des Trägers 15 in die Ausgangslage zurückgestellt werden, was ein Verstellen der Schaltfeder 35 in die vorgespannte Lage zur Folge hat. Durch die Rückstellbewegung des Walzenlösers 1 in die Ausgangslage kann auch die Papierhalteschiene 46 durch die Wirkung ihrer Rückstellfeder 47 selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehren.
Wenn der Walzenlöser 1 von der Bedienperson im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, gelangt derselbe zunächst über einen verhältnismäßig starken Druckpunkt mit seiner zweiten Rastmulde 9 in den Wirkbereich des Rastbolzens 10 des Rastrollenhebels 3, wobei dieser gegenüber dem Zeilenschaltrad 5 seine wirkungslose Lage einnimmt. In dieser Lage befindet sich der Walzenlöser 1 mit seiner Verstellkante 39 unmittelbar vor der Betätigungsnase 336 des Steuerhebels 33, jedoch ohne diesen bereits verschwenkt zu haben. Erst bei einem weiteren Verschwenken des Walzenlösers in den Wirkbereich des Überzugsbereiches 40 seiner Steuerkulisse wird der Steuerhebel 33 zwangsläufig im Uhrzeigersinn verschwenkt, was bei dieser Betätigungsrichtung des Walzenlösers 1 ebenfalls eine Kupplungsbewegung des Trägers 15 bewirkt, allerdings über den Umlenkhebel 29. Da der Steuerhebel 33 zwangsläufig verstellt wird, wird die Federkraft Ίο. 1/„„.„L.,..____ J„ ι l_.„u_l.„„ IT —.:. :;U„_...._
durch die Steuerschräge 13 der Steuerkulisse für eine Freigabe der Papierwalze 34 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Gleichzeitig wird dabei von der Verstellnase 14 des Walzenlösers 1 über den Verstellarm 16 der Träger 15 um sein senkrecht angeordnetes Drehlager 18 gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 17 im Gegenuhrzeigersinn derart verschwenkt, daß das Ritzel 22 des Elektrokleinmotors 21 mit dem Zahnrad 23 des Untersetzungsgei.iebes 24 in eine Wirkverbindung gelangt. Durch die Schwenkbewegung des Trägers 15 kann sich die Schaltfeder 35 entspannen, indem der Umlenkhebel 29 mit seinem Arm 28 demselben nachfolgt wobei er im Gegenuhrzeigersinn und der Steuerhebel 33 folglich im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Entspannbewegung der Schaltfeder 35 springt die Schaltzunge des Schalters 36 in die den Motorstromkreis schließende Kontaktlage, woraufhin der Elektrokleinmotor anläuft und die Papierwalze 34 über das Untersetzungsgetriebe 24 und das mit dem Zeilenschaltrad 5 fest verbundene Zahnrad 27 im Gegenuhrzeigersinn antreibt. Gleichzeitig ist durch die Verstellbewegung des Walzenlösers 1 in den Wirkbereich der Steuerschräge 13 über die Antriebsnase 41 die Schubstange 42 nach rechts verschoben worden, wodurch die Papierhaiteschiene 46 über ihren Bügelarm gegen die Wirkung der Rückstellfeder 47 in ihre von den, was eine Umkehrung des Motorstromkreises zur Folge hat. Hierdurch läuft jetzt der Elektrokleinmotor 21, der inzwischen an das Untersetzungsgetriebe 24 angekuppelt worden ist, in der entgegengesetzten Richtung an, und treibt dadurch die Papierwalze 34 im Uhrzeigersinn an. Da sich die Zeilenschaltklinke 49 der nicht näher dargestellten Zeilenschaltvorrichtung 50 sich im Ruhezustand derselben auf einem Kulissenhebel 51 gegenüber dem Zeilenschaltrad 5 in einer Außereingriffslage befindet, kann diese Papiervorschubbewegung, die z. B. zum Zurückfahren in bereits vorher geschriebene Schreibzeilen angewendet werden kann, wobei eine Abhebebewegung der Papierhalteschiene 46 nicht erforderlich ist. ungehindert ablaufen.
Wenn der Walzenlöser 1 losgelassen wird, schnellt dieser durch die Wirkung seiner Feder 11 bis in die Normalrastlage (Rastmulde 8) zurück, wobei die nur verhältnismäßig flache zweite Rastmulde 9 durch die kinetische Energie des Walzenlösers 1 leicht überwunden wird. Der Steuerhebel 33 und der Umlenkhebel 29 werden dann durch den selbsttätig die Ruhelage zurückkehrenden Träger 15, 16. zunächst unterstützt durch die Rückstellkraft der Kontaktzungen des Umschalters 37, in die Ruhelage zurückgestellt- Dadurch wird die Wirkverbindung des Elektrokleinmotors 21 mit dem Untersetzungsgetriebe 24 aufgehoben und der
Schalter 36 wieder geöffnet, was einen sofortigen Stillstand der Papierwalze zur Folge hat, da durch die Rückkehrbewegurg des Walzenlösers 1 die Rastrolle 4 mit dem Zeilenschaltrad 5 wieder in eine Wirkverbindung gelangt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Papiertransportvorrichtung an einer Schreiboder ähnlichen Büromaschine, mit einem von einer ersten Antriebsvorrichtung antreibbaren Zeilenschaltraechanismus für schrittartige Drehvorschubbewegungen der in Zeilenrichtung gestellfesten Papierwalze und mit einer zweiten, aus einem Elektrokleinmotor und einem gestellfest angeordneten Untersetzungsgetriebe bestehenden Antriebsvorrichtung, die für kontinuierliche Drehantriebsbewegungen der Papierwalze an dieselbe ankuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (24) einerseits mit der Papierwalze (34) ständig in formschlüssiger Wirkverbindung steht und andererseits durch die Schaltbewegung eines Trägers (15) mit dem Ritzel (22) des auf einem zwischen zwei Anschlägen (19, 20) schwenkbaren Trägers (15) gelagerten Elektrokleinmotors (2ί) formschlüssig kuppelbar ist, daß der Träger (15) für den Elektrokleinmotor (21) als ein an dem Papierwalzengestell (6) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (17) verschwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet und mittels des an dem Papierwalzengestell (6) angeordneten Walzenlösers (1) zum Betätigen eines Schalters (36) derart verschwenkbar ist, daß der Elektrokleinmotor (21) bei Erreichen der Ineingriffslage zwischen dem Ritzel (22) und dem Untersetzungsgetriebe (24) eingeschaltet ist
2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke .inzeichnet, daß der Walzenlöser (1) für den für eine Wirklage ständig vnter der Einwirkung von Federmitteln (2) stehenden Rastrollenhebel (3) eine erste Rastmulde (8) für f.ine Rastung des Zeilenschaltrades (5), eine zweite Rastmulde (9) für die Freigabe desselben und eine sich an die erste Rastmulde (8) unmittelbar anschließende Steuerschräge (13) aufweist, von der der Rastrollenhebel (3) ebenfalls in die Freigabelage verstellbar ist, und in deren Wirkbereich eine Verstellnase (14) des Walzenlösers (1) mit einem Verstellarm (16) des Trägers (15) in Wirkverbindung bringbar ist
3. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die zweite Rastmulde (9) des Walzenlösers (1) ein Überzugsbereich (40) anschließt, in dessen Wirkungsbereich der Rastrollenhebel (3) in der wirkungslosen Lage verbleibt, und daß in dem Stromkreis des Elektrokleinmotors (21) zusätzlich ein Umschalter (37) vorgesehen ist, der von dem Walzenlöser (1) in dessen Überzugsbereich (40) für eine Umkehrung der Stromlaufrichtung betätigbar ist.
4. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenlöser (1) im wesentlichen als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster Arm (ta)in der einen Betätigungsrichtung für ein unmittelbares Beaufschlagen des Trägers (15) mit der Verstellnase (14) versehen ist, und dessen zweiter Arm (\b) in der anderen Betätigungsrichtung in dem Überzugsbereich (40) über eine Verstellkante (39) mit einem von einer Schaltfeder (35) beeinflußten, mit dem Schalter (36) und dem Umschalter (37) zusammenwirkenden Steuerhebel (33) in Wirkverbindung bringbar ist, der wiederum mit einem mit der Verstellnase (14) des Trägers (15) im Sinne der Betätigung desselben in Wirkverbindung bringbaren zweiarmigen Umlenkhebel (29) formschlüssig verbunden ist und sich über
diesen an der Verstellnase (14) derart abstützt, daß er entweder bei einer unmittelbar von dem Walzenlöser (l) bewirkten Verstellbewegung des Trägers (15) in die Wirklage demselben für die Betätigung des Schalters (36) durch die Wirkung der Schaltfeder (35) bis zu einem Druckpunktglied nachfolgen kann oder bei einer Verstellbewegung des Walzenlösers (1) in den Überzugsbereich (40) von demselben für die zusätzliche Betätigung des Umschalters (37) zwangsläufig über das Druckpunktglied (38) hinaus verschwenkbar ist
5. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckpunktglied der Betätigungsstift (38) der Kontaktzungen des Umschalters (37) ist
6. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das mit dem Ritzel (22) des Elektrokleinmotors (21) unmittelbar in Wirkverbindung bringbare Zahnrad (23) des Untersetzungsgetriebes (24) aus einem Elastomer mit hohem Abriebswiderstand und Elastizitätsmodul besteht
7. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Walzenlöser (1) mit einer Antriebsnase (41) versehen ist, die im Wirkbereich der Steuerschräge (13) mit einem Gestänge (42, 45) in Wirkverbindung bringbar ist das mit der gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (47) verschwenkbaren Papierhalteschiene (46) verbunden ist
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