DE2710124C3 - Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine - Google Patents
Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen BüromaschineInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/36—Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Papiertransportvorrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art
Papiertransportvorrichtungen dieser Art sind bekannt (US-PS 38 28 911) und dienen dem Zweck, dem
Benutzer einer Büromaschine die Möglichkeit zu geben, einen Papierbogen bequem einziehen und auswerfen zu
können, ohne dabei die Papierwalze über den Walzendrehknopf verdrehen oder die bei einigen
Büromaschinen vorhandene Vorrichtung für eine schrittweise ablaufende Dauerzeilenschaltung benutzen
zu müssen.
Die US-PS 38 28 911 zeigt eine Papiertransportvorrichtung
auf, die neben einer Zeilenschaltvorrichtung für einzelne Zeilenschaltschritte eine zusätzliche, mit einem
gesonderten Elektromotor versehene Papiertransportvorrichtung aufweist, die ebenfalls auf die Papierwalze
einwirken kann. Der Elektromotor dieser Papiertransportvorrichtung steht über ein Untersetzungsgetriebe
mit einem Kupplungselement ständig in formschlüssigem Eingriff, das Bestandteil einer Elektromagnetkupplung
ist und auf der Papierwalzenachse gelagert ist. Das Gegenelement der Magnetkupplung ist mit der
Papierwalzenachse fest verbunden, Durch die Erregung der Magnetkupplung und gleichzeitiger Bestromung des
Elektromotors kann die Papierwalze für kontinuierliche Einzugs- oder Auswurfbewegungen des Papiers unabhängig
von der hier aus einer im wesentlichen aus einem Elektromagneten und einem Klinkenschaltwerk bestehenden
Zeilenschaltvorrichtung angetrieben werden.
Diese Papiertransportvorrichtung, die vom gesamten Aufbau her zwar eine recht gute Funktionssicherheit
gewährleistet, ist jedoch nur für solche Büromaschinen
geschaffen worden, die von vornherein für eine solche zusätzliche Einrichtung konstruktiv ausgelegt sind, da
sie an der Papierwalze selbst einen verhältnismäßig großen Einbauraum erfordert Zudem entstehen hier r>
erhebliche Kosten, die aus der Erfordernis der zusätzlichen Magnetkupplung resultieren.
Weiterhin ist mit der DE-OS 20 56 564 eine Papiertransportvorrichtung bekanntgeworden, bei der
zwischen einem Antriebsmotor und der Papierwalze ι ο ebenfalls ein Getriebe und eine Kupplungseinrichtung
vorgesehen ist, wobei die Kupplungseinrichtung von mehreren Steuermagneterr derart beaufschlagbar ist,
daß sowohl einzelne Zeilenschaltbewegungen als auch kontinuierliche Papiertransportbewegungen mittels des '5
einen Antriebsmechanismus vorgenommen werden können. Diese für Sondermaschinen konzipierte Vorrichtung
erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand an Funktionsteilen, was hohe Kosten verursacht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiertransportvorrichtung der in dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die sowohl bei gleichzeitiger Montage mit der standardmäßigen
ausgerüsteten Büromaschine als auch bei einem nachträglichen Anbringen an dieselbe nur einen
verhältnismäßig geringen Aufwand verursacht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Mittel und deren Anordnung.
Durch die Anordnung des Elektrokleinmotors selbst oder Teilen des Untersetzungsgetriebes auf dem von
der Handhabe verstellbaren Träger ist es gelungen, die getriebliche Verbindung zwischen dem Elektrokleinmotor
und der Schreibwalze auch ohne zusätzliche Mittel herzustellen, was gegenüber den bekanntgewordenen »
Vorrichtungen eine erhebliche Kosteneinsparung mit sich bringt Im speziellen ergibt sich durch die
zusätzliche Ausnutzung eines in Büromaschinen ohnehin vorhandenen Bedienelementes (Walzenlöser) für die
Ansteuerung von kontinuierlichen Transportbewegungen ebenfalls eine erhebliche Kosteneinsparung und
weiterhin ein Montageverfahren für die gesamte Vorrichtung, bei dem eine Basismaschine an den
Funktionseinrichtungen nur geringfügige Änderungen oder vorbereitete Montagemittel (wie Aufnahmebohrungen)
und an den äußeren Bedienelementen keine zusätzlichen Mittel erfordert
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Papiertransportvorrichtung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht der Papiertransportvorrichtung.
Wie die F i g. 1 zrigt, ist eine Handhabe vorgesehen, die aus dem an Büromaschinen ohnehin vorhandener, v>
Walzenlöser 1 besteht und über einen unter der Wirkung einer Feder 2 stehenden und bei 12 gelagerten
Rastrollenhebel 3, der mit einer Rastrolle 4 versehen ist, mit einem Zeilenschaltrad 5 in Wirkverbindung steht.
Dieser Walzenlöser 1 ist als ein an einem Papierwalzen-gestell 6 bei 7 gegen die Wirkung einer Feder 11
verschwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, der eine Steuerkulisse mit einer ersten Rastmulde 8 und einer
zweiten Rastmulde 9 aufweist, in die der Rastrollenhebel 3 mit einem Rastbolzen 10 eingreifen kann. Die erste 6^
Rastn'.ulde 8 ist so tief nusgebildet, daß der Rastrollenhebel
3 über seine RastroWe 4 das mit der Papierwalze 34 fest verbundene 2,eiienschaltrad 5 verrasten kann.
Die zweite Rastmulde 9 weist nur eine wesentlich geringere Tiefe auf, die eine das Zeilenschaltrad 5
freigebende verschwenkte Lage des Rastrollenhebels 3 bewirken kann, wenn der Walzenlöser 1 entsprechend
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
An die erste Rastmulde 8 des Walzenlösers 1 schließt
sich unmittelbar eine Steuerschräge 13 an, über die der Rastrollenhebel 3 bei einer Verschwenkbewegung im
Gegenuhirzeigersinn ebenfalls in eine das Zeilenschaltrad
5 freigebende Lage verstellbar ist Der im wesentlichen als ein zweiarmiger Hebel ausgebildete
Walzenlöser 1 ist an seinem nach unten weisenden ersten Airm la mit einer Verstellnase 14 versehen, über
die er im Wirkbereich der Steuerschräge 13, die von dem Wagenlöser 1 gegen die Wirkung der Feder 2 des
Rastrollenhebels 3 druckpunktartig erreichbar ist einen Träger 15 über dessen Verstellarm 16 von der
dargestellten Ruhelage gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 17 in eine nach rechts verstellte
Arbeitslage bewegen kann.
Der Träger 15, der als ein an dem Papier walzengesteli
6 um ein Drehlager 18 verschwenkbar gelagerter einarmiger Hebel ausgebildet ist ist im Bereich seines
Verstellarmes 16 zwischen zwei Anschlägen 19 und 20 verschwinkbar gelagert An dem Träger 15 ist ein
gleichstrombetriebener Elektrokleinmotor 21 befestigt, dessen Rotor ein Ritzel 22 trägt Dieses Ritzel 22 ist
durch Verschwenken des Trägers 15 mit dem letzten Zahnrad 23 eines Untersetzungsgetriebes 24 in Eingriff
bringbar, das aus einem elastischen Material, z. B. einem Elastomer mit hohem Abriebswiderstand und hohem
Elastizitätsmodul besteht Als geeignete Materialien haben sich insbesondere Polyurethan-Verbindungen
herausgestellt Dieses Untersetzungsgetriebe 24 ist an einem Tragarm 25 angeordnet der an dem Papierwalzengestell
6 befestigt werden kann. Das erste Zahnrad 26 des Untersetzungsgetriebes 24 kämmt ständig mit
einem Zahnrad 27, das an dem Zeilenschaltrad 5 befestigt ist, und beispielsweise als ein ringförmiges Teil
ausgebildet sein kann.
An dem Verstellarm 16 des Trägers 15 liegt in der Ruhelage der Vorrichtung der erste Arm 28 eines
zweiarmigen bei 30 am Papierwalzengestell 6 gelagerten Umlenkhebel 29 an, der andererseits über eine
Langlochstiftverbindung 31 mit einem ebenfalls am Papierwalzengestell 6 bei 32 verschwenkbar gelagerten
Steuerhebel 33 formschlüssig wirkverbunden ist Dieser Steuerhebel 33 steht über einen Arm 33a ständig unter
dem Einfluß einer Schaltfeder 35, die schwächer als die Rückstellfeder 17 dec Trägers 15 ausgebildet ist derart,
daß er im Uhrzeigersinn beeinflußt wird und durch di° Anlage des Armes 28 dos Umlenkhebels 29 an dem
Vrrsk'/iarm 16 einen Ruheanschlag vorfindet
Die Schaltfeder 35 ist ein Bestandteil eines als Endschalter ausgebildeten Schalters 36, der in dem
Stromkreis des Elektrokleinmotors 21 vorgesehen ist. In diesem Stromkreis befindet sich weiterhin ein Umschalter
37, durch dessen Betätigung die Stromlaufrichtung umkehrbar ist. Die schaltbaren Kontaktzungen dieses
Umschalters 37 sind durch einen Betätigungsstift 38 miteinander verbunden, dessen nach oben weisende
Nase als ein Anschlag für den Arm 33a des Steuerhebels 33 wirksam ist. Die schaltbaren Kontaktzungen des
Umschalters 37 we'sen gemeinsam eine wesentlich größere Federkraft auf als die Schaltfeder 35 des
Schalters 36, wodurch sich durch d^n Betätigungsstift 38
ein Druckpunktglied für den Schalthebel 33 ergibt.
Der zweite Arm It des Wagenlösers 1 ist mit
Verstellkante 39 versehen, mit der er für ein Verschwenken des Steuerhebels 33 über das Druckpunktglied (Betätigungsstift 38) hinaus mit einer
Betätigungsnase 33b des Steuerhebels 33 dann in Wirkverbindung bringbar ist, wenn der Walzenlöser 1
über seine zweite Rastmulde 9 hinaus im Uhrzeigersinn in einen Überzugsbereich 40 verschwenkt wird, in dem
der Rastrollenhebel 3 in der gegenüber dem Zeilenschaltrad S ausgeschwenkten Lage verbleibt. Dieser
Überzugsbereich 40 schließt sich an die zweite Rastmulde 9 mit einem geringen Druckpunkt unmittelbar an, indem der Rastrollenhebel 3 über seinen
Rastbolzen 10 für eine geringfügige zusätzliche Bewegung in der Außenheberichtung gegen die
Wirkung seiner verhältnismäßig starken Feder 2 verschwenkt wird.
An dem unteren Ende des Armes 1 a des Walzenlösers 1 ist weiterhin eine seitlich abgebogene Antriebsnase 41
vorgesehen, die im Wirkbereich der Steuerschräge 13 mit dem einen Ende 43 einer Schubstange 42 in
Wirkverbindung bringbar ist, die über ihr anderes Ende 44 mit einem Bügelarm 45 gelenkig verbunden ist, der
ein Bestandteil der Papierhalteschiene 46 ist. Dieser unter der Wirkung einer Rückstellfeder 47 stehende
Bügelarm 45 ist gestellseitig auf einem Bolzen 48 verschwenkbar gelagert. Die Rückstellfeder 47 besteht
aus einer Schenkelfeder, die einen Übertotpunkteffekt besitzt, wodurch die Papierhalteschiene 46 in eine von
der Papierwalze 34 abgehobene Rastlage bringbar ist. Der von dem Walzenlöser 1 mittelbar auf die
Papierhalteschiene 46 übertragbare Arbeitshub ist jedoch nur so groß, daß die Totpunktlage der
Rückstellfeder 47 noch nicht erreicht wird, was zur Folge hat, daß sich die Papierhalteschiene nach
Loslassen des Walzenlösers 1 selbsttätig in die Wirklage zurückstellen kann.
Wenn für einen Papiereinzug oder Auswurf der Walzenlöser I manuell im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar aus der Normallage heraus, in
der er sich für eine Rastung der Schreibwalze 34 mit der ersten Rastmulde 8 im Bereich des Rastbolzens 10 des
der Papierwalze 34 abgehobene Lage verschwenkt worden ist.
Wenn die gewünschte Einzugs- oder Auswurfposition des Papiers erreicht ist, wird der Walzenlöser 1
losgelassen, was eine augenblickliche Rückstellung aller zuvor betätigten Funktionsteile in die Normallage zur
Folge hat. Hierbei wird der Walzenlöser 1 über seine
Steuerschräge 13 gegen die Wirkung seiner verhältnismäßig schwachen Feder 11 von dem Rastbolzen 10 des
Rastrollenhebels 3, dessen Feder 7 wesentlich stärker ausgebildet ist, und zusätzlich von der Rückstellfeder 17
des Trägers 15 in Richtung auf seine Rastmulde 8 (NormaHage) beeinflußt. Der Schalter 36 wird durch die
Versiellbewegung des Trägers 15 in die geöffnete Schaltlage zurückgeführt, da der Umlenkhebel 29 und
dadurch auch der Steuerhebel 33 von dem Verstellarm 16 des Trägers 15 in die Ausgangslage zurückgestellt
werden, was ein Verstellen der Schaltfeder 35 in die vorgespannte Lage zur Folge hat. Durch die Rückstellbewegung des Walzenlösers 1 in die Ausgangslage kann
auch die Papierhalteschiene 46 durch die Wirkung ihrer Rückstellfeder 47 selbsttätig in die Ausgangslage
zurückkehren.
Wenn der Walzenlöser 1 von der Bedienperson im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, gelangt derselbe
zunächst über einen verhältnismäßig starken Druckpunkt mit seiner zweiten Rastmulde 9 in den
Wirkbereich des Rastbolzens 10 des Rastrollenhebels 3, wobei dieser gegenüber dem Zeilenschaltrad 5 seine
wirkungslose Lage einnimmt. In dieser Lage befindet sich der Walzenlöser 1 mit seiner Verstellkante 39
unmittelbar vor der Betätigungsnase 336 des Steuerhebels 33, jedoch ohne diesen bereits verschwenkt zu
haben. Erst bei einem weiteren Verschwenken des Walzenlösers in den Wirkbereich des Überzugsbereiches 40 seiner Steuerkulisse wird der Steuerhebel 33
zwangsläufig im Uhrzeigersinn verschwenkt, was bei dieser Betätigungsrichtung des Walzenlösers 1 ebenfalls
eine Kupplungsbewegung des Trägers 15 bewirkt, allerdings über den Umlenkhebel 29. Da der Steuerhebel 33 zwangsläufig verstellt wird, wird die Federkraft
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durch die Steuerschräge 13 der Steuerkulisse für eine Freigabe der Papierwalze 34 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Gleichzeitig wird dabei von der Verstellnase
14 des Walzenlösers 1 über den Verstellarm 16 der Träger 15 um sein senkrecht angeordnetes Drehlager 18
gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 17 im Gegenuhrzeigersinn derart verschwenkt, daß das Ritzel
22 des Elektrokleinmotors 21 mit dem Zahnrad 23 des Untersetzungsgei.iebes 24 in eine Wirkverbindung
gelangt. Durch die Schwenkbewegung des Trägers 15 kann sich die Schaltfeder 35 entspannen, indem der
Umlenkhebel 29 mit seinem Arm 28 demselben nachfolgt wobei er im Gegenuhrzeigersinn und der
Steuerhebel 33 folglich im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Entspannbewegung der Schaltfeder 35
springt die Schaltzunge des Schalters 36 in die den Motorstromkreis schließende Kontaktlage, woraufhin
der Elektrokleinmotor anläuft und die Papierwalze 34 über das Untersetzungsgetriebe 24 und das mit dem
Zeilenschaltrad 5 fest verbundene Zahnrad 27 im Gegenuhrzeigersinn antreibt. Gleichzeitig ist durch die
Verstellbewegung des Walzenlösers 1 in den Wirkbereich der Steuerschräge 13 über die Antriebsnase 41 die
Schubstange 42 nach rechts verschoben worden, wodurch die Papierhaiteschiene 46 über ihren Bügelarm
gegen die Wirkung der Rückstellfeder 47 in ihre von
den, was eine Umkehrung des Motorstromkreises zur
Folge hat. Hierdurch läuft jetzt der Elektrokleinmotor 21, der inzwischen an das Untersetzungsgetriebe 24
angekuppelt worden ist, in der entgegengesetzten Richtung an, und treibt dadurch die Papierwalze 34 im
Uhrzeigersinn an. Da sich die Zeilenschaltklinke 49 der nicht näher dargestellten Zeilenschaltvorrichtung 50
sich im Ruhezustand derselben auf einem Kulissenhebel 51 gegenüber dem Zeilenschaltrad 5 in einer Außereingriffslage befindet, kann diese Papiervorschubbewegung, die z. B. zum Zurückfahren in bereits vorher
geschriebene Schreibzeilen angewendet werden kann, wobei eine Abhebebewegung der Papierhalteschiene 46
nicht erforderlich ist. ungehindert ablaufen.
Wenn der Walzenlöser 1 losgelassen wird, schnellt
dieser durch die Wirkung seiner Feder 11 bis in die Normalrastlage (Rastmulde 8) zurück, wobei die nur
verhältnismäßig flache zweite Rastmulde 9 durch die kinetische Energie des Walzenlösers 1 leicht überwunden wird. Der Steuerhebel 33 und der Umlenkhebel 29
werden dann durch den selbsttätig die Ruhelage zurückkehrenden Träger 15, 16. zunächst unterstützt
durch die Rückstellkraft der Kontaktzungen des Umschalters 37, in die Ruhelage zurückgestellt- Dadurch
wird die Wirkverbindung des Elektrokleinmotors 21 mit dem Untersetzungsgetriebe 24 aufgehoben und der
Schalter 36 wieder geöffnet, was einen sofortigen Stillstand der Papierwalze zur Folge hat, da durch die
Rückkehrbewegurg des Walzenlösers 1 die Rastrolle 4 mit dem Zeilenschaltrad 5 wieder in eine Wirkverbindung
gelangt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Papiertransportvorrichtung an einer Schreiboder ähnlichen Büromaschine, mit einem von einer
ersten Antriebsvorrichtung antreibbaren Zeilenschaltraechanismus
für schrittartige Drehvorschubbewegungen der in Zeilenrichtung gestellfesten Papierwalze und mit einer zweiten, aus einem
Elektrokleinmotor und einem gestellfest angeordneten
Untersetzungsgetriebe bestehenden Antriebsvorrichtung, die für kontinuierliche Drehantriebsbewegungen
der Papierwalze an dieselbe ankuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Untersetzungsgetriebe (24) einerseits mit der Papierwalze (34) ständig in formschlüssiger Wirkverbindung
steht und andererseits durch die Schaltbewegung eines Trägers (15) mit dem Ritzel (22) des
auf einem zwischen zwei Anschlägen (19, 20) schwenkbaren Trägers (15) gelagerten Elektrokleinmotors
(2ί) formschlüssig kuppelbar ist, daß der Träger (15) für den Elektrokleinmotor (21) als ein an
dem Papierwalzengestell (6) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (17) verschwenkbar gelagerter
Hebel ausgebildet und mittels des an dem Papierwalzengestell (6) angeordneten Walzenlösers (1) zum
Betätigen eines Schalters (36) derart verschwenkbar ist, daß der Elektrokleinmotor (21) bei Erreichen der
Ineingriffslage zwischen dem Ritzel (22) und dem Untersetzungsgetriebe (24) eingeschaltet ist
2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke .inzeichnet, daß der Walzenlöser (1) für
den für eine Wirklage ständig vnter der Einwirkung von Federmitteln (2) stehenden Rastrollenhebel (3)
eine erste Rastmulde (8) für f.ine Rastung des Zeilenschaltrades (5), eine zweite Rastmulde (9) für
die Freigabe desselben und eine sich an die erste Rastmulde (8) unmittelbar anschließende Steuerschräge (13) aufweist, von der der Rastrollenhebel
(3) ebenfalls in die Freigabelage verstellbar ist, und in deren Wirkbereich eine Verstellnase (14) des
Walzenlösers (1) mit einem Verstellarm (16) des Trägers (15) in Wirkverbindung bringbar ist
3. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die zweite
Rastmulde (9) des Walzenlösers (1) ein Überzugsbereich (40) anschließt, in dessen Wirkungsbereich der
Rastrollenhebel (3) in der wirkungslosen Lage verbleibt, und daß in dem Stromkreis des Elektrokleinmotors
(21) zusätzlich ein Umschalter (37) vorgesehen ist, der von dem Walzenlöser (1) in
dessen Überzugsbereich (40) für eine Umkehrung der Stromlaufrichtung betätigbar ist.
4. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenlöser (1) im
wesentlichen als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen erster Arm (ta)in der einen Betätigungsrichtung für ein unmittelbares Beaufschlagen des
Trägers (15) mit der Verstellnase (14) versehen ist, und dessen zweiter Arm (\b) in der anderen
Betätigungsrichtung in dem Überzugsbereich (40) über eine Verstellkante (39) mit einem von einer
Schaltfeder (35) beeinflußten, mit dem Schalter (36) und dem Umschalter (37) zusammenwirkenden
Steuerhebel (33) in Wirkverbindung bringbar ist, der wiederum mit einem mit der Verstellnase (14) des
Trägers (15) im Sinne der Betätigung desselben in Wirkverbindung bringbaren zweiarmigen Umlenkhebel
(29) formschlüssig verbunden ist und sich über
diesen an der Verstellnase (14) derart abstützt, daß er entweder bei einer unmittelbar von dem
Walzenlöser (l) bewirkten Verstellbewegung des Trägers (15) in die Wirklage demselben für die
Betätigung des Schalters (36) durch die Wirkung der Schaltfeder (35) bis zu einem Druckpunktglied
nachfolgen kann oder bei einer Verstellbewegung des Walzenlösers (1) in den Überzugsbereich (40)
von demselben für die zusätzliche Betätigung des Umschalters (37) zwangsläufig über das Druckpunktglied
(38) hinaus verschwenkbar ist
5. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckpunktglied
der Betätigungsstift (38) der Kontaktzungen des Umschalters (37) ist
6. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das mit
dem Ritzel (22) des Elektrokleinmotors (21) unmittelbar
in Wirkverbindung bringbare Zahnrad (23) des Untersetzungsgetriebes (24) aus einem Elastomer
mit hohem Abriebswiderstand und Elastizitätsmodul besteht
7. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Walzenlöser (1)
mit einer Antriebsnase (41) versehen ist, die im Wirkbereich der Steuerschräge (13) mit einem
Gestänge (42, 45) in Wirkverbindung bringbar ist das mit der gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
(47) verschwenkbaren Papierhalteschiene (46) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710124 DE2710124C3 (de) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710124 DE2710124C3 (de) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2710124A1 DE2710124A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2710124B2 DE2710124B2 (de) | 1981-01-08 |
DE2710124C3 true DE2710124C3 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=6003098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772710124 Expired DE2710124C3 (de) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Papiertransportvorrichtung an einer Typenträgerwagen- Schreib- oder ähnlichen Büromaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2710124C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE756419A (fr) * | 1969-11-19 | 1971-03-01 | Ibm | Dispositif d'alimentation verticale du support d'impression pour machine imprimante telle que machine a ecrire |
US3828911A (en) * | 1973-03-07 | 1974-08-13 | Ncr | Platen indexing actuator |
-
1977
- 1977-03-09 DE DE19772710124 patent/DE2710124C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2710124A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2710124B2 (de) | 1981-01-08 |
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