DE2104287A1 - Verfahren zur Copolymerisation von Acrylnitril und Sulfonsäuremonomeren - Google Patents
Verfahren zur Copolymerisation von Acrylnitril und SulfonsäuremonomerenInfo
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Description
-1L.0" -..- "ή·-ι "hvs Π. Holzhauer
Γ. R. Κ.οα-Λ'_- . -Γ^«ν_5" ".*■'.'·'' '.,γ,
P «Γι'*ΊΓί β η W β I t β
8 Mine**» 2, BräuKausstroße 4/1»
SC 3674
RHONE-POULENC S.A., Paris, Prankreich
Verfahren zur Copolymerisation von Acrylnitril
und Sulfonsäuremonomeren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von Acrylnitril mit polymerisierbaren Sulfonsäuren
oder deren Salzen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Acrylnitril mit Sulfonsäurederivaten
zu copolymerisieren, insbesondere auf dem Gebiet der Polymeren für fasern, um ihre Farbaffinität für basische Farbstoffe
zu verbessern. Die ungesättigten Sulfonsäuremonomeren und insbesondere diejenigen, die der aliphatischen Reihe angehören,
haben jedoch ein ziemlich geringes Vermögen zur Copolymerisation. Hieraus folgt, dass es zur Erzielung eines bestimmten Gehalts an
Sulfonsäuregruppen in einem Polyacrylnitril erforderlich ist,
für die Copolymerisation eine wesentlich höhere Menge an Sulfonsäuremonomerem
als derjenigen einzusetzen, die sich in dem Copolymeren wiederfindet ^/!Breslow, Journal of Polymer Science 27«
Seite 299 bis 300 (1958), amerikanische Patentschrift 2 601 256, französische Patentschrift 1 213 ^^J*
109832/1585
Unter den copolymerisierbaren Sulfonsäuremonomeren sind die
Allylsulfonsäure- und Methallylsulfonsäurederivate die interessantesten,
da sie leicht zugängliche Handelsprodukte sind, doch ist ihr Vermögen, mit Acrylnitril zu copolymerisieren, beschränkt.
Sie tritt nur oberhalb eines gewissen Gehalts des Gemisches an Monomeren auf. So erhält man bei der Polymerisation
von Acrylnitril in Anwesenheit von 2 bis 3 cp dieser Derivate
ein Polymeres, dessen Gehalt an Sulfonsäuremononierem vernaehlässigbar
ist (französische Patentschrift 1 333 067).
Die Copolymeren, die einen geringen Prozentsatz an Sulfonsäuremonomerem
in der Grössenordnung von 1 bis 5 i° und selbst weniger
enthalten, haben ein grosses Interesse auf dem Gebiet der Pasern aufgrund einer guten Farbaffinität gegenüber basischen
Farbstoffen. Die Copolymeren mit einem höheren Gehalt an Sulfonsäuregruppen werden auf verschiedenen Gebieten infolge ihrer
ionischen Kapazität verwendet. Es ist daher wünschenswert, solche Polymere unter vorteilhafteren Bedingungen als sie bisher
angewendet wurden, herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Copolymerisation
von Acrylnitril mit ungesättigten Sulfonsäuremonomeren und gegebenenfalls anderen Monomeren unter den Bedingungen der
Polymerisation in wässriger heterogener Phase, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Polymerisation in einer wässrigen
Lösung eines anorganischen Ammoniumsalzes oder eines anorganischen Salzes eines Metalls der Gruppen IA und HA des Periodensystems
der Elemente durchführt.
Man kann so Acrylnitril mit ungesättigten Sulfonsäuren oder deren Alkalisalzen, beispielsweise den Vinylsulfonsäure-, Allylsulf
onsäure-, Me.thallylsulfonsäure-, Allyloxyäthansulfonsäure-
und Styrolsulfonsäurederivaten und deren Homologen und Vinyloxybenzolsulfonsäure-,
Allyloxybenzolsulfoneäure- und Methallyioxybenzolaulfonsäurederivaten,
und jedem anderen polymer!sierbaren
SuIfonaäurederivat copolyraerisieren* Der Gehalt der SuI-fonsäuremonomeren
in dem Gemisch der zu polymerisierenden Mono-
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meren kann sich über einen weiten Bereich erstrecken, der von 1 bis 40 c/o betragen kann, je nachdem, ob man ein Polyacrylnitril
für Pasern oder ein Copolymeres mit hoher ionischer Kapazität herstellen will. Man kann auch ein drittes Monomeres copolymerisieren.
So kann man "beispielsweise Vinylester, wie Vinylacetat, Aerylester und Methacrylester, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,
verwenden.
Die Polymerisation wird in einer wässrigen lösung eines anorganischen
Salzes, wie beispielsweise eines Ammonium- oder Alkalioder Erdalkalihalogenids, -nitrate oder -sulfats, das in Wasser ätk
löslich ist, durchgeführt. Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid,
Calciumchlorid und Ammoniumnitrat ergeben sehr gute Ergebnisse. Natriumchlorid wird vorteilhafterweise verwendet.
Die Gewichtskonzentration dieser Salze in dem Wasser kann zwischen 1 und 40 % und vorzugsweise zwischen 5 und 30 % betragen. Eine
grosse Menge Salz ist nicht störend, da es leicht ist, dieses Salz durch Waschen mit Wasser aus dem Copolymeren zu entfernen.
Die Bedingungen bezüglich pH-Wert, Temperatur und Konzentration, bei der man die Polymerisation durchführt, sowie die verschiedenen
verwendeten Initiatoren sind die im allgemeinen zur Durchführung von Polymerisationen in heterogener wässriger Phase
verwendeten. Solche Verfahren sind beispielsweise in φ Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, H/1, Seite 133 ff,
beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
In einen 3 Mter-Dreihalskolben, der mit einem Rührer mit die
Wandungen des Kolbens abstreifenden beweglichen Flügeln, einem Thermometer und einer Stickstoffzuleitung ausgestattet ist und
auf dem ein Rückflusskühler aufgebracht ist, bringt man unter Stickstoffatmosphäre eine wässrige Natriumchloridlösung ein,
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■ζ
die diircli Auflösen von 600 g Kochsalz in 1950 cm Wasser erhalten
ist. Dann setzt man den Rührer in Gong und bringt 126 g
mit 50 Teilen je Million Ammoniak stabilisiertes Acrylnitril, 15g liatriuinmethally !sulfat mit einem Reinheitsgrad von 93,3 cß>
(entsprechend 14 g reinem Produkt, d.h. 10 Gew,-$ des Gemisches
der Monomeren), 10 om einer wässrigen Losung von Mohrschem
Salz mit einem Gehalt von 0,0490 Gew.-^ dieses Salzes und 4 cm
einer wässrigen in-Schwefelsäurelösung zur Erniedrigung des
pH-Werts auf 2,5 ein. Die Temperatur beträgt 24,5°0» Man bringt
η 3
die Temperatur auf 30 C und setzt dann 5 cm einer wässrigen
34,45$igen Eatriiimbisuifitlö'sung und 0,491 g Kaliumchlorat, gelöst
in 40 oar Wassers au. Die Temperatur der Reaktionsroasse
steigt-fortschreitend bis auf 43,70O.
Nach 4 1/2 Stunden filtriert men die Reaktionsmacse auf einer
Nutsche Όί'ύ. wä,-3uiiü das Polymere auf dem Filter mit siedendem
permuiier-'össi W&jeer, bis keine Chlorionen in dem Y/aschwasser
mehr Vorhanden sind* Das abgesaugte Polymere wird zerkleinert
und in einem (Trockenschrank bei 700C unter einem Vakuum von
15 mm Hg ge trennet, Man erhält so 122 g Polymeres, was einer
Ausbeute von 87j1 Gev/.-$, bezogen auf die Monomeren, entspricht«
Man misst den Sulfcnsäuregehalt des Polymeren. Für diese Be~
Stimmung wird das Polymere in Propylencarbonat gelöst» die Lösung
wird über ein lonenaustauscherharz geleitet, um die in dem
Polymeren vox-lirui='snen sauren Gruppen freizusetzen, und die Acidität
wird mil; oJuner wässrigen n/100 Natriumhydroxydlösung bestimmt.
Die i"; lirlt sines unter den gleichen Bedingungen, jedoch
in Abwes :-i. :,.iv von Sulfonsäuremonomerem hergestellten Polymeren
wird in Ji5.-. gleichen Weise bestimmt. Mari berechnet durch
Differenz den Aoiditätsgrad, der dem Sulfonsäuremonomeren zuzuschreiben
ist, und bestimmt aus diesem letzteren Grad den Prozentsatz
an Sulfonsäuremonomerem, der in dem Polymeren vorhanden ist. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in der nachfolgenden
Tabelle zusammengestellt, sowie die Ergebnisse von Vergleichsversuchen, die mit oder ohne Sulfonsäuremonomeres in Abwesenheit
von Natriumchlorid durchgeführt wurden.
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Es·ist ersichtlich, dass das Vorhandensein von Natriumchlorid
in merklicher Weise gleichzeitig den Gesamtumwandlungsgrad der Monomeren, sowie den Umwandlungsgrad des Sulfonsäuremonomeren
und den Gehalt des Polymeren an Sulfonsäuremonomerem verbessert .
Menge an Natriummethallyl- sulfonat |
10 | 0 | 10 | 0 |
Menge an Natriumchlorid | 300 | 300 | 0 | 0 |
Gesamtumwandlung | 87,1 | 95,7 | 55,7 | 80,7 |
A.cidität | 576 | 36 | 322 | 26 |
Sulfonsäure in dem Polymeren |
8,50 | _ | 4,65 | _ |
polymerisierte Sulfonsäure | 74,4 | - | 26,0 | - |
Viskosität | 0,866 | 0,629 | 0,430 | 0,376 |
Die Angaben in der ersten Spalte dieser Tabelle und der Tabellen der anderen Beispiele sind wie folgt definiert:
Die Llenge an Sulfonsäuremonomerem (hier Natriummethallylsulfonat)
ist als Gewicht des Sulfonsäuremonomeren in dem Gemisch
der Monomeren vor der Polymerisation ausgedrückt.
Die Menge an Mineralsalz (hier natriumchlorid) ist in Gramm je
Liter Y/asser ausgedrückt.
Die Gesamtumwandlung ist in der Anzahl von g Polymerem, die je 100 g des Gemisches der Monomeren erhalten sind, ausgedrückt.
Die Acidität ist in MiHiäquivalenten Säure je kg Polymeres
ausgedrückt.
Sulfonsäure in dem Polymeren = Gewicht an Sulfontmuremonomcrem
in 100 g Pulyraerem,
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Polymerisiert© copolymer-isiert lot.
S3 des SuliOri3äurejTio?ioTneren. das
Viskosität = spezifische Viskosität des Polymeren, gemessen bei
2(TG mit einer Lösung Ed
amid.
g Polymer-ü!" je Liter Dime thy I form-
Diese unter den Eedingiiagsix des vorhii'iishsi'.den Beispiels iwäss™
rige Lösung mit 300 g !la^vi-rrnchloriü jj Liter) durch ge führt en
B-jispiele seifen die Goyoiyx&risat-rlc-i::- vor. Gemsehen von Acrylnitril
invfL ilatri'üirmtitiialJ.ylsiLlfoiiat» ir iencn der Prozentsatss
des SulfonsäuTe-ii^rivatci VGi\-2 bis 30 9' variiert. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle II aueanar^ngeptallt.* Biese
Ergebnisse zsigen, dass die bei ßeispirl 1 feat^ssteil tan 7er-Lw
ο ε 8 rung en sich auch bei Geiirlten an Sairon&äurem^noineren "rcn
nur 2 0Jo oder so hohen Gehalte;·! wie 30 fo fir .?ne Das Vorhandensein
von Natriumchlorid in dem PoIy^ er-x Bations medium ermöglicht,
Aorylnitrilpolymere mit einem gering sr-, 'fehalt. cxy<- Sulfonsäure—
gruppen herzustellen und dies mit einer fast volle bändigen Umwandlung
dss SulfonsäureiJioiio icr:·-·!, Sie ermöglicht auch, Copolymere
mit einem Gehalt bis ;;u 20 Ί- SuIfonsäuremonomurem herzus.bellen,
was in Abwesenheit von ffatriiuiahlorid iricbt erreicht
v/erde η kann.
Beispiele | 2 f 3 | 5,07 | 4 | I | '"20 | 6 |
liatriumme tfa- | 2 | 15,2 | 67,5 ! | 30 | ||
allylsulfonat | 93,5 | 5 | 66,4 | |||
Ge samtumwand- | 93,6 | 80,7 | C.790 j | 48,6 | ||
lung | 372 | 930 | ||||
Aciditäfc | 163 | 5,3 | 840 ; | 14-1" | 1308 | |
Sulfonsäure im | 2 | 12,7 | 20,1? | |||
Polymeren | 97,6 | ·% ί I | ||||
polynerisierte | 93,6 | 32,6 | ||||
Üulfofisäure | 0,817 | 0,δ»6 | ||||
/iukoüj. fcät | 0,69: j | 0,68 Ί |
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Die Berechnung der Acidität des Polymeren und die Bestimmung des
Gehalts an liatriiunmethsllylsulfonat wurden »inter Berücksichtigung
der durch den Katalysator bedingten Acidität ( 36 IvIiIIiäquivaient/kg)
durchgeführt3 dia sich aus dem Vergleichsversuch
von Beispiel 1 ergibt, in des? Aerylnitril allein in Abwesenheit
von SulfonsäuremonomereM polymerisiert wurde«
Man arbeitet lifter dar Bedingungen von Beispiel 1, wobei man jedoch
das latriiiaiTiathallylsw-lfonat stöchiometrisch durch ein anders« Sulfonsäuren?:,-.omeres erg.etat - nämlich!
Beispiel 7 s lali
Beispiel 8 % lEtr Beiapiel 9 s Hatriunrvinjlsulf
21,1 g 12,75 g 11,5 g
Ms Ergebnisse dissGr Yersuelie Bind in der nachfolgenden Tabelle
zusammen rait aenjenigeji vc2i Yergleichsversuchen, die parallel
in Abwesenlisii •'ron ITatriuaichlorid in dem Poljmerisationsmediuin
ligeführt wurilan, Eusemisingestellt,
!Eabelle III
Beispiele | 7 | 300 | 0 | I | 300 | 3 | 0 | 9 | 300 | 0 |
Natrium | ||||||||||
chlorid | 9599 | 65,3 | 84,3 | 72 | 84,4 | 72,7 | ||||
Gesamt | ||||||||||
umwandlung | 633 | 373 | 234 | 111 | 165 | 89 | ||||
Acidität | ||||||||||
SuIfon- | H,2 | 8,25 | 2,86 | 1,22 | 1,68 | 0,82 | ||||
säure im | ||||||||||
Polymeren | ||||||||||
polymeri- | 95,5 | 37,6 | 26,4 | 9,6 | 17 | 7,1 | ||||
sierte Sulfon- |
||||||||||
säure | 2,933 | 0,589 | 0,685 | 0,447 | 0,699 | 0,485 | ||||
Viskosität |
109832/1585
Diese Beispiele zeigen, dass bei allen Sulfonsäurenmonoineren
die Copolymerisation in dem Salzwasser besser verläuft als in reinem V/asser und dass eine merkliche Verbesserung selbst mit
Monomeren, wie Natriumallylsulfonat und ITatriumvinylsulfonat,
deren Fähigkeit zur Copolymerisation gering ist, ersielt v/ird,
Beispiele 10 und 11
Unter den Bedingungen von Beispiel 1 polymerisiert man Konomergemische
der folgenden Zusammensetzung:
Beispiel 10: Acrylnitril/Methylmethacrylat/ITatriummethallylsulfonat
85/5/10 (Gevdchtsteile)
Beispiel 11: Acrylnitril/Vinylidenchlorid/Natriummethallylsulfonat
80/10/10
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusarnmen mit
denjenigen von in Abwesenheit von Natriumchlorid durchgeführten Vergleichsversuchen zusammengestellt.
Beispiele | 1 | 300 | 0 | 0 | 1 | 300 | 1 | 0 |
Natriumchlorid | 80 | 61,4 | 82,1 | 53,6 | ||||
Ge s amtumwandlung | 517 | 220 | 606 | 280 | ||||
A ei di tat | 7,60 | 3,05 | 9 | 4,01 | ||||
SuIfonsäure im Polymeren |
61 | 18,8 | 74 | 21,5 | ||||
polymerisierte Sulfonsäure |
1,192 | 0,410 | 0,621 | 0,374 | ||||
Viskosität |
109832/1586
·» 9 —
Man führt einen Versuch, der mit dem von Beispiel 1 identisch ist, mit Hilfe eines Katalysatorsystems von Kaliumpersulfat
(0,790 g) und Kaliumbisulfit (2,765 g) durch. In der nachfolgenden
Tabelle sind die Ergebnisse dieses Versuchs und die Ergebnisse von in reinem Wasser oder in Salzwasser in Anwesenheit
oder in Abwesenheit von Natriummethallylsulfonat durchgeführten
Vergleichsversuchaizusammengestellt,
Natriummethallylsulfonat | 10 | 0 | 10 | 0 |
Natriumchlorid | 300 | 300 | 0 | 0 |
Ge s amtumwandlung | 85,7 | 96,4 | 68,6 | 89,3 |
Acidität | 580 | 57 | 309 | 57 |
Sulfonsäure im Polymeren | 8,25 | - | 3,98 | - |
polymerisierte | 71 | 97 "ä? | ||
Sulfonsäure | I I | |||
Viskosität | 0,552 | 0,483 | 0,462 | 0,325 |
Beispiele 15 bis 16
Man polymerisiert unter den Bedingungen von Beispiel 1 ein Gemisch
Acrylnitril/Natriummethallylsulfonat (90/10 Gewichtsteile)
in wässrigen Natriumchloridlösungen verschiedener Konzentration. Die Polymerisation wird nach 3 1/2 Stunden abgebrochen. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengestelltί
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2104237
- ίο -
0 | Tabelle VI | 13 | 14 | 15 | 16 | |
Beispiele | 55,7 | • | 100 | 200 | 300 | 360 |
Natrium chlorid |
295,5 | 59,3 | 73,6 | 85 | 86,4 | |
Gesamtum wandlung |
4,27 | 480 | 530 | 590 | 606 | |
Aeidität | 23,7 | 7 | 7,85 | 8,.75 | 9 | |
SuIfonsäure im Polymeren |
0,433 | 41,5 | 57,8 | 74,4 | 77,6 | |
polymerisierte Sulfonsäure |
22 | 0,549 | 0,722 | 0,883 | 0,791 | |
Viskosität | ||||||
Beispiele 17 bis | ||||||
ϊ£αη wiederholt Beispiel 1, wobei man die 300 g Natriumchlorid
durch die gleiche Menge eines anderen Mineralsalzes ersetzt. Die Ergebnisse sind im nachfolgenden angegeben:
Beispiele | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
Mineral salz |
KGl | NH4Cl | GaCl2 | MgCl2 | Na2SO4 | HaUO, |
Gesamt umwandlung |
80 | 77,1 | 80,7 | 69,3 | 74,3 | 70 |
Acidität | 548 | 550 | 598 | 572 | 440 | 562 |
Sulfonsäure im Polymeren |
8,1 | 8,15 | 8,9 | 8,47 | 6,4 | 8,31 |
polyuieri- sierte Sulfonsäure |
64,8 | 62,9 | 71,8 | 58,7 | 47,5 | 58,2 |
Viskosität | 0,634 | 0,507 | 0,438 | 0,518 | 2,393 | 0,439 |
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Claims (2)
- - 11 PatentansprücheJ. Verfahren zur Copolymerisation von Acrylnitril mit einem ungesättigten Sulfonsäuremonomeren und gegebenenfalls anderen Itlonomeren unter den Bedingungen der Polymerisation in hetero gener wässriger Phase, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisation in einer wässrigen Lösung eines anorganischen Ammoniumsalzes oder eines anorganischen Salzes eines Metalls aus den Gruppen IA und HA des Periodensystems der Elemente durchführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisation in einer wässrigen Lösung, die bis zu 40 fo anorganisches Salz enthält, durchführt.109832/1585
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