DE2104031A1 - Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen an Anrufende in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen an Anrufende in Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, den 2 8. JAN IP? 1
Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
VPA 71/6010
... 2104031
Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen
an Anrufende in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-
In einigen Fernsprechverniittlungsanlagen ist ein Ansagegerät
vorhanden, das bei Rufnummernänderungen dem Anrufenden mit- a
teilt, welche neue Rufnummer -und ggf. Ortskennziffer - er ™
wählen muß, um· den gewünschten Teilnehmer zu erreichen. Ein ähnliches Ansagegerät ist auch einsetzbar für ein 'Fernabfragen
von Meßwerten, z.B. von Wasserstandsanzeigern, wobei bei einem Anruf der Meßwert dem Anrufenden durchgesagt wird.
Weil in solchen Fällen meistens mehrere Anrufende gleichzeitig
bedient werden sollen, die Ansagetexte sich aber ausschließlich
oder fast ausschließlich aus Ziffern oder oft wiederkehrenden kurzen Redewendungen zusammensetzen, ist es zweckmäßig, nicht
für äede Rufnummer ein eigenes Ansagegerät mit einer dort gespeicherten
Ansage, sondern ein gemeinsames Ansagegerät vorzusehen, das mehrere Ansagespuren besitzt, die in einer vorher
festgelegten Reihenfolge nacheinander-an die ankommenden A
Leitungen angeschaltet werden.
Zur besseren Ausnutzung der Ansagekoppler, die die Anschaltung der Spuren besorgen, werden die ankommenden Leitungen über
ein Koppelfeld geführt, in dem die Leitungszahl in bekannter Weise herabgesetzt wird. Dadurch ist es aber am jeweiligen
Ansagekoppler nicht bekannt, für welchen Anschluß der ankommende Anruf bestimmt ist. Diese Schwierigkeit wird dadurch
vermieden, daß das Koppelfeld mit den Sprechadern eine Hilfsader
durchschaltet, die in einem Speicher endet, und dort
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entsprechend der gewählten Rufnummer die neue Rufnummer entnimmt, die dann das Ansagegerät dem Anrufenden zuspricht.
Derartige Ansagen sind schon bekannt und beispielsweise in der brit.Patentschrift 977 917 und im Aufsatz "Autom.Intercept
Service", Bell Lab Rec. 46 (1968) 5, Seiten 159 bis 149, beschrieben. Diese Anlagen sind jedoch sehr aufwendig und kompliziert
aufgebaut, da sie in Zeitmultiplextechnik ausgeführt sind. Aus diesem &rund sind sie nicht für kleinere Fernmeldeanlagen
verwendbar, sondern ausschließlich für große Bereiche mit sehr vielen Teilnehmern.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Ansagen auch für kleinere Anlagen wirtschaftlich zu machen und daher in Raumvielfachtechnik
zu realisieren. Dabei soll mit der jeweiligen Ansage so schnell wie nur möglich begonnen werden, und der Teilnehmer
nicht erst mehrere Sekunden auf das erste Hörzeichen warten müssen.
Es ist schon gemäß der deutschen Patentschrift .... (Anmeldung P 19 64 463.4) eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen
worden, die auch in Raumvielfachtechnik ausgelegt ist. Dabei werden jedoch jedem einzelnen nicht beschalteten Wähler-ausgang,
der eine Aussage über eine geänderte Rufnummer machen soll, eigene Schaltmittel zugeordnet, die mit Hilfe einer
durch einen Steuerimpuls des Ansagegerätes weitergeschalteten, einmal in der Anlage vorhandenen Zählkette gemeinsam die
nächste Ansagespur an den Wählerausgang ankoppeln. Da nur eine einzige zentrale Zählkette vorhanden ist, und die Schaltmittel
jedes Ausganges zu gleicher Zeit,mit der ersten Ansage
beginnen müssen, warten die Anrufenden bis zu 14 Sekunden bis zum Beginn der ersten Ansage, falls auch nur ein einziger
Teilnehmer eine e- Ortsnetz-Kennzahl zugesprochen bekommen soll. Außerdem wird hier die Zahl der Wählerausgänge
nicht verringert, so daß auch die damit im Zusammenhang stehenden Probleme nicht vorhanden sind. Eine Lösung der Aufgabe
der Erfindung ist folglich mit dieser Schaltungsanord-
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nung nicht möglich.
Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen an Anrufende mit
Hilfe eines Ansagegeräts mit mehreren wahlweise nacheinander anschaltbaren Ansagespuren in Raummultiplextechnik
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen aufgrund eines gezielten Anrufes eine vorbereitend
anschließbare, an einem von mehreren individuellen Ansagekoppler endende Leitung erreicht wird, und in denen bei
einem Anruf die Leitung zum Ansagekoppler über ein Koppelfeld verläuft, an das zusätzlich ein Speicher angeschlossen
ist, der die zu den Rufnummern der angewählten besonderen M
Anschlüsse zugehörigen Informationen über die an die ankommende Leitung anzuschaltenden Ansagespuren enthält.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, daß jeder Ansagekoppler einen Zwischenspeicher enthält, in dem
nacheinander während der Ablaufzeit einer Spur die anschliessend anzuschaltende . Ansagespur markiert wird, und daß auf
einen Steuerimpuls des Ansagegerätes hin aufgrund der Markierung in den Zwischenspeichern von einer auf die nächste
Ansagespur alle an Ansagekopplern endenden Leitungen gleichzeitig umgekoppelt werden.
Dadurch, daß jedem Ansagekoppler ein Zwischenspeicher zugeordnet ist, der die Angabe der anschließend anzuschaltenden
Ansagespur aufnimmt, und die Einsρeicherung dieser Angabe
während der Ansage erfolgt, werden alle Ansagekoppler der Anlage ohne Zeitverlust jeweils auf den nächsten Teiltext
vorbereitet. Auf diese Weise ist jeder individuelle Ansagekoppler in der Lage, die für ihn in der nächsten Phase zuständige
Spur - unabhängig vom Ansagetext oder von der Stelle der Ziffer in der Gesamtnummer des Nachbarkopplers - an die
ankommende Leitung anzukoppeln. Das hat auch noch den Vorteil, daß der Beginn der Ansage für jede Leitung zeitgerecht
erfolgt, d.h., daß keiner der Anrufenden länger als
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der andere, und darüber hinaus nur eine sehr kurze, vom
Teilnehmer kaum "bemerkbare Zeit auf seine Ansage warten muß.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung enthält jeder Ansagekoppler
einen Kontakt einer alle Ansagekoppler verbindenden Kontaktkette. Diese Kontaktkette bestimmt die Reihenfolge
der Anschaltung der Anschaltekoppler an den Speicher, epeirOfeegs-, um aus ihm die jeweils erforderliche Bezeichnung
der nächsten Ansagespur zu erfragen. Das hat den Vorteil, daß aus dem Speicher jeweils nur eine einzige Information
zur gleichen Zeit ausgelesen wird, so daß alle zum Auslesen und Übertragen dieser Informationen an die Zwischenspeicher
der Ansagekoppler erforderlichen Schaltmittel nur einmal vorhanden sein müssen.
Eine zusätzliche Einsparung an Schaltmitteln ergibt sich dadurch, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jedes
Glied der Kontaktkette, mit deren Hilfe die Ansagekoppler
aus dem Speicher die Information über die nächste Ansagespur abrufen, aus zwei Schaltmitteln besteht, von denen
das eine jedem Ansagekoppler individuell zugeordnet ist, das andere sich aber zentralisiert, für alle Ansagekoppler
gemeinsam, im Speicher befindet. Das zentralisierte Schaltmittel braucht also nur einmal vorhanden zu sein.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Pig.i eine Zusammenschaltung der für die Erfindung
wesentlichen Einrichtungen, und Pig.2 und 3 Einzelheiten
des Ansagekopplers AJC und des Speichers S.
Gemäß Pig.1 sind zwei Ausgänge einec leitungswählers oder
eines anderen Endwählers LW zu je einer Teilnehmerschaltung
TS1 und TSx geführt. Im normalen Schaltzustand dieses Teilnehmers ist dieser Eingang über einen Kontakt e zum
Teilnehmer TnI bzw. Tnx durchverbunden. Soll nun dieser Teilnehmer eine neue Anschlußnummer erhalten, so .wird in
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"bekannter, hier nicht weiter interessierenden Weise über
eine Ader ρ ein Relais E1 bzw. Ex erregt, das seinen zugehörigen Kontakt e umlegt und damit die beiden Sprechadern
a und b sowie eine Steuerader c an ein Koppelfeld KP der Ansagestelle legt.
Wie schon angedeutet, dient das Koppelfeld KF dazu, die Anzahl von χ Leitungen, über die zur gleichen Zeit eine neue
Rufnummer durchgesagt v/erden könnte, auf die Zahl y reduziert. Diese Zahl y ist so bemessen, daß sie für alle gleichzeitigen
Ansagen ausreicht. Dementsprechend verlaufen y Leitungen, also die Leitungen L1 bis Ly, vom Koppelfeld KF zu
den Ansagekopplern AK1 bis AKy. In diesen Leitungen ist außer den bisher genannten drei Adern a,b und c noch die Ader d
vorhanden, wie später noch erläutert wird.
Die genannten Ansagekoppler sind ihrerseits über η zweiadrige
Leitungen mit einem Ansagegerät AG· verbunden. Entsprechend der Zahl von η Leitungen hat das Ansagegerät auch
η Ansagespuren, so daß jede Ansagespur im jeweiligen Ansagekoppler mit den Sprechadern der Leitung verbunden werden kann.
An das Koppelfeld KP ist außerdem über eine Ader d ein zentraler Speicher S angeschlossen. Aufgabe des Speichers S ist
es, bei einem ankommenden Anruf festzustellen, welche Teilnehmernummer gewählt worden ist, und entsprechend dieser
Nummer dem jeweiligen Ansagekoppler AK1 bis AKy über eine Anzahl von Adern f mitzuteilen, welche der η Ansagespuren
des Ansagegerätes AGr in welcher Reihenfolge an die ankommende Leitung zu legen ist.
Im oberen Teil der Pig. 2 und 3, oberhalb der strichpunktierten Linie, sind Einzelheiten des Ansagekopplers AK gezeigt,
unterhalb dieser Linie Einzelheiten des Speichers S. Anhand dieser beiden Pig. wird nun erläutert, wie die einzelnen
Ansagespuren an die Leitungen L angeschaltet werden.
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Es sind hier jedoch, nur die Einzelheiten dargestellt, die
zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. Alle anderen Schaltungselemente, Verbindungen usw. sind
weggelassen.
Gemäß Fig.2 kommt vom Koppelfeld KF die Leitung I an, die
aus den Adern a und b besteht, und endet an den Kontakten 11k1 bis 14kn, die die Spuren 1 bis η des Ansagegerätes AG- an die
Sprechadern ankoppeln. In Fig.3 sind die zugehörigen Adern c und d gezeigt.
Sobald nun die Rufnummer eines Teilnehmers gewählt worden ist, dessen neue Rufnummer dem Wählenden mitzuteilen ist,
wird in bekannter Weine über die Ader cdas Relais C erregt
(Fig.3). Dadurch schließen seine Kontakte 1c und 25c
und legen vorbereitend Erdpotential an eine Anzahl von Relaiswicklungen .
Ein weiterer Kontakt des Relais C bereitet einen Ansprechstromkreis
für das Relais AN vor, der aber erst vollendet werden kann, wenn über den Kontakt 46k (Fig.3) einer alle
Ansagekoppler verbindenden Kontaktkette Erdpotential vorgefunden wird. Wie in Fig.3 angedeutet ist, ist nämlich dieser
Kontakt 46k im ersten Ansagekoppler AK1 mit Erdpotential
verbunden. Bei einem gleichzeitigen Ansprechen von mehreren Relais K in je einem Änsagerkoppler wird nur der
genannte Ansprechstromkreis des Relais Ali vollendet, der
sich in der Kontaktkette am nächsten zu< diesem Erdkontakt befindet. Erst wenn das zu gehörige Relais K nach Einspeicherung
der Information über die nächste anzuschaltende Ansagespur
wieder abgefallen ist und seinen Kontakt 46k geschlossen hat, kann der nächste Ansagekoppler AK mit dem
Speicher S verbunden werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nicht versehentlich über die Leitungen f an
mehrere Ansagekoppler AK gleichzeitig eine Information übertragen wird.
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Das Ansagegerät AG enthält, wie schon beschrieben, η Ansagespuren, die gleich lang sind und gleichzeitig an
alle seine Ausgänge angelegt werden. Vor Beginn jeder Ansage wird außerdem noch in bekannter Weise ein Steuerimpuls
an alle Ansagekoppler übertragen, beispielsweise mit einer Frequenz außerhalb des Hörbereiches oder mit einem
Gleichstromimpuls, der über eine eigene Ader gegeben wird. Sobald dieser Steuerimpuls empfangen wird, sprechen in
allen Ansagekopplern AK die Relais ü (Fig.2) für die Dauer
dieses Impulses an und schalten das Relais AN verzögert in · hier nicht näher gezeigter Weise ein. Nach Beendigung der
Übertragung der Information über die nächste Ansagespur fällt das Relais AN wieder ab.
Mit einem Kontakt 17u dieses Relais ü wird außerdem nach beendeter Ansage die zuletzt angeschaltete Ansagespur wieder
abgetrennt.
Es wird nun angenommen, daß der Ansagekoppler AK1 einem Anrufenden eine neue Rufnummer eines Fernsprechteilnehmers
zusprechen soll. Da dieser Ansagekoppler der erste im Zuge der Relaiskette ist, kann sein Relais AN verzögert -ansprechen.
In dieser Verzögerungszeit bildet sich folgender Stromkreis
aus:
1. +, 1c, 47u, ST1II, 15an, - . .
Dieses Relais ST1 hält sich über seinen eigenen Kontakt 2st1 bzw. 18stl weiter, unabhängig davon, ob das Relais AN betätigt
ist. In einem Falle bekommt nämlich das Relais ST1 über seine Wicklung II Spannung über den Kontakt 2sti, im
anderen Falle nach Betätigung der Kontakte 15an und 21an,
im Stromkreis
2. +, 21an, 20stz, ..., 19st2, 18st1, ST1I, G1, I5an, - .
Im zuletzt genannten Fall wird auch ein Ansprechstromkreis für das Relais T1 im Speicher S aufgebaut:
3. +, 21an, 2Ostz, ..., 19st2, 18st1, 26stz, G7, T1, - .
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Dabei wird der Kontakt 27st1 geschlossen und damit die Relais T2 bis Tz von der über den Kontakt 2lan angelegten
Erde abgetrennt.
Vie aus Pig.3 hervorgeht, wird über Kontakt 33an Erde an
die Ader d angelegt. Einerseits gelangt diese Erde über die Ader d und das Koppelfeld KF zu dem zum Teilnehmer Tn1 gehörenden
Speicher, in dem seine neue liummer verzeichnet ist, andererseits über den Gleichrichter G10 zum Kontakt 35t1,
der jetzt geschlossen ist.
Die in Pig.3 dargestellten Relais P11 bis Pn bereiten die
Anschaltung von allgemeinen Ansagen vor, wie beispielsweise von Hinweistönen, Hinweisen auf Ortskennziffern und dergleichen,
während das Relais PO für das Einfügen einer Pause von der Länge einer Ansagespur, beispielsweise zwischen einer
Ortskennziffer und einer Teilnehmernummer, sorgt. Die weiterhin noch dargestellten Relais P1, P2 bis P1O entsprechen den
einzelnen Ziffern einer Rufnummer, also 1 bis O, und werden entsprechend den gespeicherten Angaben des Speichers, der
links von diesen Relais dargestellt' ist, erregt.
Da der Speicher möglichst einfach ausgeführt werden soll, ist für dieses Beispiel ein Koordinaten-Steckfeld vorgesehen.
Jedem der χ neuen Teilnehmerrufnummern Tn1 bis Tnx ist eine Spalte zugeordnet. Quer zu diesen Spalten verlaufen
Zeilendrähte, von denen jeweils 10 zu einer Stelle der mehrstelligen neuen Rufnummern gehören. Diese Stellen sind an der
linken Seite mit I, II und so weiter bis m gekennzeichnet. Entsprechend den m Stellen eine Rufnummer. Dabei können diese
Rufnummern aus der eigentlichen Teilnehmerrufnummer und, bei Rufnummern aus anderen Ortsnetzen, auch aus der neuen
Ortskennziffer bestehen.
An den Kreuzungspunkten zwischen Spalten und Zeilen sind Buchsen angebracht, in die je eine Spalte und Zeile miteinander
verbindende Stecker eingefügt werden. Diese Buchsen
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sind in Fig.3 durch einen Kreis am Kreuzungspunkt angedeutet.
Alle über den.Gleichrichter 10 ankommenden Adern sowie
alle Zeilendrähte enden an einem Kontakt t der Relais T1 bis Tz, von denen hier die Kontakte 34t Ms 45t dargestellt
sind. Während über die Kontakte 34t bis 36t je ein Relais erreicht wird, führen die Leitungen über die Kontakte 37t2
bis 45t zu den 10 Relais P1 bis P10.
Jedes dieser Relais PO, ΡΊ usw. bis Pn hat einen in Pig.2
gezeigten Kontakt 3OpO bis 32pn. "
Sobald nun, wie vorhin beschrieben, das Relais P11 erregt wird, schließt es seinen Kontakt 31p11 und legt Erdpotential
an das Relais SP11I, so daß dieses über den Kontakt 16an
und den Gleichrichter G5 erregt werden kann. Nach Abfallen des Relais AN hält sich dieses Relais über seine Wicklung II
und seinen Kontakt 6sp11 weiter. Auf diese Weise ist in dem Relais SP11 eingespeichert, daß diese Spur beim nächsten
Ansagezyklus an die Teilnehmerleitung L anzuschalten ist.
Vorbereitend wird nun der Kontakt 23sp11 geschlossen und damit einseitig über den Kontakt 25c Erdpotential an das Re- A
lais K11I angelegt. Damit ist die erste anzusagende Spur
markiert.
Mit Ansprechen des Relais T1 wird auch sein Kontakt 27t1 (Fig.2) betätigt. Über ihn gelangt nun Erdpotential an das
Relais ST2I auf folgendem Weg:
4. +, 20stz, ..., 19st2, 18st1, 26tz, G7, 27t1, ST2I, G2, 15an,-.
Das Relais ST2 spricht an und hält sich über seinen Kontakt 19st2 oder über seine Wicklung II und den Kontakt 3st2
weiter, sobald das Relais AN abgefallen ist. Auf diese Weise wird markiert, daß die erste Stelle der Ansage aus dem Speicher
S abgerufen ist und als nächstes nach der zweiten An-
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sage gefragt werden muß.
Der Zontakt 19st2 trennt das Relais T1 ab, so daß es abfallen
kann. Aber auch das Relais SH kann sich über seine
Wicklung I nicht mehr halten, so daß es beim nächsten Betätigen des Kontaktes 15an abfällt.
Damit ist die Anfrage nach der ersten anzuschaltenden Spur beendet. Der Speicher S könnte jetzt bis zum Eintreffen des
nächsten Steuerimpulses vom Ansagegerät AG- weitere Ansagekoppler AK bedienen. Es wird jedoch angenommen, daß zur Zeit
kein weiterer Anruf vorliegt.
Beim Eintreffen des nächsten Steuerimpulses spricht das Relais U an und legt mit seinem Kontakt 17u Potential an das
Relais K11I, das seinen Kontakt 13k11 schließt und die elfte
Spur des Ansagegerätes an die Leitung L legt. Während der erste Teil der Ansage an den rufenden Teilnehmer durchgegeben
wird, spricht wiederum das Relais AN an, wobei über seinen Kontakt 2lan das Relais T2 im Speicher S erregt wird,
Die Kontakte 37t2 bis 39t2 (Fig.3)■schließen und entsprechend
dem einen eingefügten Stecker, der beispielsweise eine Eins markiert, gelangt Erdpotential über den Kontakt 33an,
das Koppelfeld KP, die Ader d und den Kontakt 37t2 an das Relais P1, das ansprechen kann, und mit seinem Kontakt p1
(Pig.2) Erdpotential an eines der Relais SP anlegt. Damit wird die nächste an die ankommende leitung L anzulegende
Spur im Anschaltekoppler AK markiert. Gleichzeitig wird über den Kontakt 28t2 die Kontaktkette im Ansagekoppler
weiter geschaltet, die nun angibt, daß als nächstes die dritte Teilansage aus dem Speicher S abzurufen ist. Alle
weiteren Vorgänge laufen in der Weise ab, wie schon anhand der ersten Teilansage beschrieben.
Wenn die letzte Teilansage aus dem Speicher S in den An- VPA 9/610/0207 -11-
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sagekoppler AK übertragen worden ist und der anrufende Teilnehmer die Verbindung nicht auslöst, bekommt er nach Ablauf
der aus den Kontakten der Relais ST1 bis STc gebildeten Kontaktkette die komplette Ansage von neuem zugesprochen. Löst
er durch Einhängen seines Handsprechhörers die Verbindung auf, so fällt das Relais G ab, das seine Kontakte 1c und 25c öffnet
und damit beim nächsten Steuerimpuls des Ansagegerätes alle Relais des Ansagekopplers AK in die Ruhelage bringt.
Treffen vom Leitungswähler LW während der Ansage der neuen Rufnummer zum ersten anrufenden Teilnehmer weitere Anrufe ein,
so werden diese über das Koppelfeld KE zu den weiteren Ansagekopplern AK2 bis AKy weitergeleitet. In diesen laufen
die gleichen Vorgänge ab, wie anhand des für den Teilnehmer Tn1 durchgeführte Ansage beschrieben ist. Die Einspeicherung der
Informationen über die jeweils nächste Teilansage wird gleichfalls
in der Zeit zwischen zwei Steuerimpulsen des Ansagegerätes übertragen, jedoch in der Reihenfolge, wie sie die Kontaktkette,
von der in Fig.3 der Kontakt 46k gezeigt ist, vorschreibt.
In Pig.3 ist der Speicher als Koordinaten-Steckfeld dargestellt,
in dem die Ziffern der neuen Rufnummer unkodiert gespeichert sind. Es ist aber auch möglich, einen Kode anzuwenden,
so daß je Ziffer in zwei oder in mehr Buchsen Stecker
einzufügen oder Schalter zu legen sind. Dann ist jedoch eine Dekodierung erforderlich, für die entsprechende Bauelemente
vorzusehen sind. Eine Speicherung ist aber auch in Kernspeichern, im Rechner oder in sonstigen bekannten Speichern möglich,
wobei jedoch mit einem entsprechenden zusätzlichen Aufwand zu rechnen ist.
Sollten die Ansagen, die mit Hilfe der Relais PO, P11 bis Pn durchgeführt werden, zwischen die einzelnen Ziffern der neuen
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Nummer unterschiedlich eingestreut werden, so ist es erforderlich,
diese Relais nicht an den Gleichrichter GMO (Pig.3) anzuschließen, sondern ebenfalls über die Ader d
und das Koordinaten-Steckfeld zu führen.
3 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung aur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen
an Anrufende mit Hilfe eines Ansagegeräts mit mehreren wahlweise nacheinander ahschaltbaren Ansagespuren
in Raummultiplextechnik in Fernmelde-, insbesondere Eernsprechvermittlungsanlagen,
in denen aufgrund eines gezielten Anrufes eine vorbereitend anschließbare, an einem von
mehreren individuellen Ansagekopplern endende leitung erreicht wird, und in denen bei einem Anruf die Leitung zum
Ansagekoppler über ein Koppelfeld verläuft, an das zusätzlich ein Speicher angeschlossen ist, der die zu den Rufnummern
der angewählten besonderen Anschlüsse zugehörigen Informationen über die an die ankommende Leitung anzuschaltenden
Ansagespuren enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ansagekoppler (AK) einen Zwischenspeicher (SPO...SPn) enthält, in den nacheinander während
der Ablaufzeit einer Spur die anschließend anzuschaltende
Ansagespur markiert wird, und daß auf einen Steuerimpuls des Ansagegerätes (AG-) hin aufgrund der Markierung in den
Zwischenspeichern (SPO...SPn) von einer auf die nächste Ansagespur
alle an Ansagekopplern (AK) endenden Leitungen (L) gleichzeitig umgekoppelt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t, daß jeder Ansagekoppler (AK)
einen Kontakt (46k) einer alle Ansagekoppler verbindenden, die Reihenfolge der Anschaltung dieser Ansagekoppler an den
Speicher (S) steuernden Kontaktkette enthält.
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3. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 1, dadurch
gekennze ichne t, daß jedes Glied der Kontaktkette
(SH. ..SiPz, Τ1...ΐζ), mit deren Hilfe die Ansagekoppler
(AK) aus dem Speicher (S) die Information über die nächste Ansagespur abrufen, aus zwei Schaltmitteln
besteht, von denen das eine (ST1...STz) jedem Ansagekoppler
(AK) individuell zugeordnet ist, das andere (3!1...Tz) sich aber zentralisiert, für alle Ansagekoppler (AK) gemeinsam,
im Speicher (S) befindet.
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