DE2103918A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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DE2103918A1
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DE
Germany
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instrument
handle
pressure plate
surgical instrument
hair
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Pending
Application number
DE19712103918
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Arouete, Jean, Dr , Paris
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/32053Punch like cutting instruments, e.g. using a cylindrical or oval knife
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/10Hair or skin implants

Description

2103910
Dipl.-lng. G. Schliebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14
Patentanwalt Telefon (06151) 62928 ,
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157
An aas Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Deutsche Patentamt Telegramme: inventron
München 2
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen A 020 Tag 26. 1
Betrifft: Patentanmeldung
Anmelder: Dr. Jean AROUETE, Paris (Prankreich)
Chirurgisches Instrument
Die Erfindung "bezieht sich auf ein chirurgisches Instrument zum kreisförmigen Ausschneiden menschlichen Gewebes, das sich insbesondere zur Anwendung bei Haarbodentransplantationen eignet, welche zur chirurgischen Korrektur bei Haarausfall durchgeführt werden.
Die Transplantation verfügbarer Haarbodenteile erfolgt gegenwärtig mit Hilfe eines Instrumentes, das einen kreisförmigen Haarbodenausschnitt entnimmt· Dieses bekannte Instrument besteht aus einem kleinen Hohlzylinder der an einem Rand zu einer Ringschneide angeschliffen ist und mit dieser ein kreisförmiges Einschnittmesser bildet. Am anderen Ende ist ein Griff befestigt, mit dem das Instrument zwischen Daumen und Zeigefinger gefasst werden kann, um gleichzeitig in den Haarboden einzudrücken und zu drehen (vgl«, Fig. 1 und 6). Die Handhabung dieses Instrumentes" ist unbequem und schwierig, weil der relativ dünne Griff zwischen den beiden Fingern nur relativ ungenau geführt werden kann.
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Das Ausschneiden von Haarbodentransplantaten kann nämlich nur dann richtig vorgenommen werden, wenn die Handhabung des hierzu benutzten Instrumentes sehr genau und sorgfältig erfolgt, wozu eine Kombination mehrerer Bewegungskomponenten erforderlich ist. Einerseits muss der Druck zum Einsenken des Instrumentes genau dosiert werden· Gleichzeitig muss das Instrument um seine Achse gedreht werden, und diese Achse muss gleichzeitig noch geschwenkt werden. Die Achse des Instrumentes muss nämlich von einer Stellung senkrecht zur Tangentialebene des Haarbodens in eine zu den Haaren parallele Stellung gebracht werden, da die Haare schräg aus dem Haarboden austreten.
Mit einem herkömmlichen Instrument (Fig. 1 und 6) kann gerade dieser Richtungsweehsel nicht genau durchgeführt werden, und die Parallelität des Instrumentes und der Haare kann nicht hinreichend genau hergestellt und aufrechterhalten werüen, wodurch eine Anzahl Haarwurzeln verletzt werden und verloren gehen. Die erhaltenen Haarbodentransplantate sind also bei Anwendung herkömmlicher Instrumente unzulänglich.
Die Erfindung setst sich die Behebung dieser Nachteile zum Ziel, indem die Eindrückbeanspruchung von der Drehbeanspruchung getrennt V7ird, Das Eindrücken des Instrumentes erfolgt durch einen Druck der Handfläche auf das Ende des Instrumentengriffes, während die Drehbeanspruchung durch Daumen und Zeigefinger aufgebracht wird.
Deingemäss schlägt die Erfindung bei einem chirurgischen Instrument zum kreisförmigen Ausschneiden menschlLehen Gewebes, insbesondere von H larbodentranfip Lan taten, mifc tiInein am -vorderen Rand au fiiufu· Rin^iiuhm; LcIe anfasen il:f^-nen
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Hohlzylinder, der nach hinten in einen Griff übergeht, vor, den Griff an seinem der Ringschneide abgewendeten Ende mit einer Druckplatte zu versehen und seine Länge so zu bemessen, dass die Druckplatte gegen die Handfläche anliegt, wenn Daumen und Zeigefinger den Griff umfassen. Das erfindungsgemässe chirurgische Instrument liegt ideal in der Hand des Chirurgen.» Diese kann das Instrument durch voneinander unabhängige Bewegungen beliebig drehen, eindrücken und schwenken.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Druckplatte mit Hilfe eines Zapfens und einer Bohrung konzentrisch drehbar sowie abnehmbar an dem Griff befestigt. Hierdurch wird insl,;; orilere das Drehen der Ringschneide erleichtert, weil keine Seibung zwischen Griff und Handfläche auftritt.
In einer Abwandlungsfom der Erfindung ist die Ringschneide durch eine aufsteckbare konische Schutzkappe schützbar. Hierdurch lässt sich die relativ empfindliche Ringschneide optimal schützen·
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig· 1 in perspektivischer Ansicht ein herkömmliches Instrument zur Entnahme von Haarbodentransplantaten ;
Pig. 2 die perspektivische Ansicht eines verbesserten Instruments;
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Pig. 3 in Explosionsdarstellung das griffseitige Ende des Instruments in Fig. 2;
fig. 4 im Schnitt die mit einer Schutzkappe versehene Ringschneide des Instruments in Fig. 2;
Fig. 5 schematisch im Schnitt das Instrument im Ansatz auf den Haarboden sowie den Weg des Instrumentes bei der Entnahme und
Fig. 6 zum Vergleich die Führung eines herkömmlichen bzw. eines erfindungsgemässen Instrumentes in der Hand des Chirurgen·
Das in Fig. 2 und 3 gezeigte Instrument besteht aus einem Hohlzylinder 4» dessen vorderer Rand als umlaufende Ringschneide 5 angeschliffen ist und der in der Mitte und zum anderen Ende hin als Griff 6, z.B. mit Riffelung, ausgebildet ist. Am hinteren Ende des Griffes befindet sich eine Druckplatte 7·
Zur Entnahme eines Haarbodenteiles wird das Instrument wie folgt gehandhabt (Fig. 7):
Das Instrument wird mit seinem Griff 6 zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten, während die Druckplatte 7 gegen den äusseren Rand der inneren Handfläche an der Wurzel des Zeigefingers gegenüber dem zweiten Gelenk des Mittelhandknochens anliegt.
Das Instrument wird sodann mit seiner Ringschneide (Fig.5) auf die ausgesuchte und vorbereite Haarbodenzone senkrecht zur Oberfläche des Haarbodens aufgesetzt (Zone A-A 1). Während die Handfläche einen leichten Druck auf die
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ORIOiNAL INSPECTEO
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Druckplatte ausübt, erzeugen Daumen und Zeigefinger eine Drehung des Instrumentes um seine Achse. Nach geringfügigem Eindrücken (von A-A 1 nach B-B 1) wird das Instrument um einen Punkt (B) seiner Ringschneide so gedreht, dass es in eine Stellung parallel zur Haarrichtung übergeht (Bogen B 1- B 2). Sodann wird das Instrument weiter eingedrückt (von B-B 2 nach C-C 1) wobei diese Parallelität vollkommen aufrechterhalten wird» Während all dieser Bewegungen des Instrumentes wird der Griff fortwährend gedreht, damit die Ringschneide 5 den Haarboden glatt durchschneidet. Auf diese Weise lässt sich ein vollkommenes 'fransplantat entnehmen, welches ein Maximum unverletzter Haarwurzeln enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Instruments ist die Druckplatte 7 (Fig. 3) auf dem Griff 6 mit Hilfe beispielsweise eines Zapfens 8 und einer Bohrung konzentrisch drehbar und ausserdem abnehmbar befestigt. Hierdurch lässt sich der Griff relativ zur Druckplatte relativ leicht drehen.
Y/ährend der Reinigung, beim Ablegen sowie bei der Sterilisation des Instrumentes lässt sich die Einschneide durch eine konische Schutzkappe 9 aus Kunststoff (Fig. 4) schützen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Beispiel der Haarbodentransplantation beschränkt. So kann das Instrument für cutane Biopsien eingesetzt werden und für jeden anderen kreisförmigen Einschnitt in die ^aut oder in anderes Gewebe des menschlichen Körpers. Insbesondere kann das Instrument zur korrektiven Operation von entstellenden Narben eingesetzt
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INSPEC7H>
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werden. In diesem Falle ist es erforderlich mehrere Instrumente unterschiedlichen Schneidendurehmessers, z.B. von 2 bis 8 mm oder mehr, einzusetzen. Die Haarbodentransplantation erfolgt üblicherweise mit einem Instrument, das einen Schneidendurchmesser von 4 mm besitzt.
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JNSPECTED

Claims (3)

  1. Patentansprüche
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    ( 1.\Chirurgisehes Instrument zum kreisförmigen Ausschneiden menschlichen Gewebes, insbesondere von Haarbodentransplantaten, mit einem am vorderen Rand zu einer Ringschneide angeschliffenen Hohlzylinder, der nach hinten in einen Griff übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (6) an seinem der Ringsehneide (5) abgewendeten Ende eine Druckplatte (7) trägt und seine Länge so bemessen ist, dass die Druckplatte gegen die Handfläche anliegt, wenn Daumen und Zeigefinger den Griff umfassen.
  2. 2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (7) mit Hilfe eines Zapfens (8) und eiusr Bohrung konzentrisch drehbar sowie abnehmbar an dec-. £r':r£ (6) befestigt ist.
  3. 3. Chirurgisches Ij; : si-vmsnt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass lie Ringschneide (5) durch eine aufsteckbare konische Schutzkappe (9) schützbar ist.
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DE19712103918 1970-03-02 1971-01-28 Chirurgisches Instrument Pending DE2103918A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7007327A FR2082045A5 (de) 1970-03-02 1970-03-02

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Publication Number Publication Date
DE2103918A1 true DE2103918A1 (de) 1971-09-16

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ID=9051479

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DE19712103918 Pending DE2103918A1 (de) 1970-03-02 1971-01-28 Chirurgisches Instrument

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DE (1) DE2103918A1 (de)
FR (1) FR2082045A5 (de)
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Families Citing this family (3)

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JPH07108300B2 (ja) * 1989-02-20 1995-11-22 株式会社貝印刃物開発センター 皮膚切除具
US5011490A (en) * 1989-12-07 1991-04-30 Medical Innovative Technologies R&D Limited Partnership Endoluminal tissue excision catheter system and method
GB2553664B (en) * 2016-09-12 2018-11-14 Chao Stan Fascia cutting and spreading instrument for use in laparoscopy

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Publication number Publication date
GB1298533A (en) 1972-12-06
FR2082045A5 (de) 1971-12-10

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