DE2102526A1 - Gasbrenner - Google Patents

Gasbrenner

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DE2102526A1
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bore
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John Shaker Heights Shular Howard Edward North Olmstead Ohio Sellors jun (V St A ) P
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

Pyronics, Inc., 17700 Miles Avenue, Cleveland, Ohio (USA)
Gasbrenner
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner, insbesondere einen mit Luftüberschuß arbeitenden Brenner, der mit einem Brennerblock od.dgl. und einer Gas- und Luftzuführung versehen ist. Obwohl die Erfindung bevorzugt für Brenner bestimmt ist, die als Luftvorerwärmungs- bzw. Luftüberschußbrenner ausgebildet sind, läßt sie sich aber auch bei anderen Brennerbauarten verwenden.
Bei einer herkömmlichen Ausführung eines Gasbrenners besteht der Brenner aus einem keramischen Brennerblock,, der in einen Gußeisenhalter· einzementiert ist. Von dem Guß eisenhalt er ragt ein Gehäusekäfig nach hinten, in dem sich eine Strahlbrenner-
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düse befindet. Der Düse wird ein Gas-Luftgemisch zugeführt, welches mit in das Gehäuse eingeführter Zusatzluft verbrannt wird.
Brenner dieser Bauart werden in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen und mit unterschiedlichem Innenaufbau hergestellt. Dabei werden unterschiedliche Blasdüsen verwendet, während die Luft entweder mit Atmosphärendruck oder mit einem Überdruck zugeführt wird. Die bisher verwendeten Brennerausführungen sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Beispielsweise ergeben sich bei ihnen Schwierigkeiten, wenn hohe Umkehr- bzw. Zurückschaltverhältnisse erzielt werden sollen. Außerdem ergeben sich Probleme, die Brenner so herzurichten, daß sie bei hohen Luftströmungsgeschwindigkeiten leistungsfähig arbeiten. Die Schwierigkeiten mit den Brennern erfordern in vielen Fällen außergewöhnlich lange Aufwärmzeiten.
Versuche, diese vorgenannten Schwierigkeiten zu beheben, haben zu bau- und kostenaufwendigen Brennerausführungen geführt. Außerdem wurden hierbei aufxvendigere und verwickeitere Regelvorrichtungen benötigt und die Brenner waren häufig für den Einsatz bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen nur wenig geeignet.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner zu schaffen, der sich durch äußerst einfache Bauweise auszeichnet und bei dem zugleich die vorgenannten
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Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt werden. Außerdem soll der erfindungsgemäße Brenner vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß er sich über einen großen Zurückschaltbereich bei konstantem oder veränderlichem Luftstrom einsetzen läßt.
Der erfindungsgemäße Gasbrenner kennzeichnet sich dadurch, daß sich die zentrale Bohrung des Brennerblocks von der Einlaß- zur Auslaßseite hin im Querschnitt erweitert und in das Einlaßende der Bohrung ein rohrförmiges Gaszuführungsorgan axial hineinragt. während der mit dem Einlaßende der Bohrung verbundene Luftanschluß an einen am Außenumfang des Gaszuführungsorgans befindlichen Kanal angeschlossen ist, und daß ein sich vom Ende des rohrförmigen Gaszuführungsorgans im wesentlichen radial nach außen erstreckender, durchbrechungsfreier Flanschteil vorgesehen ist, dessen äußere Umfangskante in geringem Abstand von der Innenwand des Einlaßendes der Bohrung liegt, derart, daß die augeführte luft unter Bildung eines TJiiterdrucks an der Stirnfläche des Planschteils und am Auslaßende des Gaszuführungsorgans mit hoher Geschwindigkeit an dem Flanschteil vorbeiströmt. Auf diese Weise wird ein über die Stirnfläche des Flanschteils wirkender Nieder- bzw. Unterdruck hervorgerufen. Das Verhältnis der Abmessungen des Flanschteils zu derjenigen der Bohrung und des rohrförmigen GasZuführungsorgans ist dabei derart gewählt, daß eine äußerst intensive Mischung von Gas und Luft erzielt und dabei eine stabile Verbrennung über einen weiten Einstell- und Befeuerungsbereich bei unterschiedlichen Gas-Luftverhältnissen erhalten wird.
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INSPECTED
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung weist die Bohrung bzw. der Kanal des Brennerblocks einen ungleichförmigen, vorzugsweise einen gestuften Querschnitt auf, wodurch ebenfalls die Mischung und Verbrennung begünstigt werden. Vorteilhaft ist hier insbesondere eine Anordnung, bei der sich der Querschnitt der Brennerblockbohrung von der Einlaß- zur Auslaßseite hin in verhältnismäßig abrupten, ungleichmäßigen Stufen erweitert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine durch den Brennerblock hindurchführende ßparbrenneröffnung vorgesehen, die in Nähe dee Flanschteils in Richtung auf den Auslaß der Brennerbiockbohrung in dieser mündet. Zwischen dem Flanschteil und der Wand an der Einlaßseite der Brennerblockbohrung ist hierbei vorzugsweise ein gegenüber der Mündung der ßparbrenneröffnung ausgerichtetes Ableitorgan od.dgl. angeordnet. Die Mündung der ßparbrenneröffnung kann dabei in zweckmäßiger Weise im Bereich der ßtufenerweiterung der Brennerblockbohrung liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Aueführungsform der Erfindung weist die Brennerblockbohrung über ihre Länge einen kreisförmigen Querschnitt auf. Dae Gaeeuführungsorgan besteht hierbei vorzugsweise aus einem einzigen zylindrischen Bohrstück, dessen über den Querschnitt offenes Auslaßende in der Ebene der Stirnfläche des Flanschteils liegt. Letzteres kann aus einer an dem Auelaßende des zylindrischen Bohrstücke befestigten Bingecheibe bestehen.
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Der erfindungsgemäße Gasbrenner zeichnet sich vor allem durch außerordentlich einfache Bauweise sowie dadurch aus, daß er über einen weiten Einstell- bzw. Zurückstellbereich arbeiten kann. Der Brenner kann dabei mit konstanter Luftzuführungsgeschwindigkeit über einen weiten Bereich betrieben werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der erfindungsgemäße Gasbrenner praktisch keine Aufwärmzeit benötigt. Außerdem kann der erfindungsgemäße Brenner mit bis zu 3000% Luftüberschuß leistungsfähig betrieben werden. Mit der Erfindung läßt sich ein Luftüberschuß-Brenner erzielen, der Abgastemperaturen von etwa 1400° C und höher bis zu solchen von etwa 120° C erzeugt. Außerdem lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Brenner über einen weiten Arbeitsbereich sehr genau eingestellte Temperaturen bei im wesentlichen konstantem Volumen an Heißgasausbringen erzielen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brenners im Schnittj
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. Ij
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Teilschnitt zur Darstellung des Luft- und Gaseinlaßteiles bzw. des Halsteils de» in Fig. 1 dargestellten Brenners j
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brenners im Schnitt)
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
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Der in den Fig. 1 bis 3 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Brenner weist einen Brennerblock bzw. einen eine Verbrennungskammer bildenden !Peil A und einen der Zuführung von Luft und Brennstoff dienenden Teil B auf. Der Brennerblock bzw, der Teil A ist mit einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper versehen, der aus einem hochtemperaturbeständigen feuerfesten Keramikmaterial gefertigt ist. Mit 12 ist die längs durch diesen Hohlkörper bzw. den Brennerblock hindurchführende Bohrung bezeichnet, die eine kreisrunde Auslaßöffnung 14 aufweist, welche sich über den Abschnitt 16 gleichmäßig nach hinten hin konisch verjüngt, wobei der Abschnitt 16 sich von der AuslaSseite 14 aus über eine erhebliche länge nach hinten in den Brennerblock erstreckt. Ein im Durchmesser kleinerer, sich ebenfalls verjüngender Abschnitt 18 der Bohrung ist über eine kegelstumpfförmige Schulter 20 mit dem inneren Ende des Bohrungsabschnitts 16 verbunden. Am Einlaßende des Brennerblocks 10 befindet sich eine kreisrunde öffnung 22, die über ihre axiale Länge einen konstanten Innendurchmesser aufweist und die über eine kegelstumpf förmige Schulter 24 mit dem Abschnitt 18 der Bohrung verbunden ist. Es ist zu erkennen, daß die Innenbohrung 12 des Brennerblocks auf diese Weise eine gestufte Ausbildung erhält. Die Abmessungsverhältnisse dieser gestuften Innenbohrung werden nachfolgend noch näher erläutert.
Der Brennerblock 10 ist in einem Blockhelter 28 gehalten, der aus einer zylindrischen Hülse bzw. einem Gehäuse 30 besteht,
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■welches in eine am Außemimfang des Brennerblocks 10 befindliche Aussparung 32 einfaßt. Die zylindrische Hülse 30 ist mit einer rückwärtigen Bodenwand 34· verbunden, die mit einem nach außen ragenden Hingflanschstück 36 versehen ist, welches zur Befestigung lind Halterung des Brenners dient. Der Flansch 36 weist Montagebohrungen 40 auf, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind.
Der Blockhalter 28 besteht vorzugsweise aus Gußeisenj er ist Ä mittels eines Zementmörtels oder eines Klebemittels 42 mit dem Block 10 verbunden, obgleich die Verbindung auch mit anderen Stoffen und anderen Verbindungsmetßoöen bewirkt werden
Das Brennstoff-LufteinlaSteil B des Brenners weist ein Luftanschlußstück 50 auf, welches aus einem im wesentlichen zylindrischen Stutzen 52 besteht, der in einem radial nach außen vorspringenden Flansch 54 endet. Der !Plansch 54 ist j an die Bodenwand 34 des Blockhglters 28 mittels Schrauben M 56 angeschlossen. Zwischen dem Plansch 5**· und der Wand 34-liegt ein Dichtring 58- In dem AnschluSstück 52 ist seit- 4-lieh ein Gaseinlaßstutfcen 60 angeordnet, an dessen Flansch 62 eine Luftzuführungsleitung 64 angeschlossen ist.
Das Brenngas wird de» Brenner von einer Gasquelle herkömmlicher Art zugeführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbei- , spiel wird das Gas über eine Sammelleitung 68 zugeführt, deren Auslaßöffnung 70 an das hintere Ende des Luftanschluß-
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Stücks 52 angeschlossen ist.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist die Anordnung und Ausgestaltung der Luft- und Gaszuführung. Die Kombination der Gas-Luftzuführung in Verbindung mit dem "gestuften" Brennerblock führt zu einem Brenner, der über einen weiten Bereich des Gas-Luftverhältnisses arbeiten kann und der keine Aufwärmzeit benötigt.
Bei dem in den S1Xg. 1 bis 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Gas über die Sammelleitung 68 und ein kreisrundes Rohrstück 80 zugeführt, welches in geringem Abstand vor dem Ende der Öffnung bzw. des Kanals 22 endet. Die Luft wird dagegen über das Anschlußstück 52 zugeführt, wobei sie durch den Ringraum an der Außenseite des Rohrstücks 80 strömt. Am Auslaßende des Rohrstücks 80 ist eine Scheibe bzw. ein sich radial nach außen erstreckendes Flanschteil 82 so angeordnet, daß es sich mit seinem Außenumfang in geringem Abstand von der Innenwand der Bohrung befindet, so daß die zuströmende Luft durch einen engen Ringspalt bzw. eine enge öffnung 84 ausströmen muß. Das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Gasauslaßöffnung, d.h. dem Durchmesser der Öffnung 86 und der Ringöffnung 84 ist derart eingestellt, daß sich rings um die öffnung 86 eine hohe Luftgeschwindigkeit einstellt, wodurch ein Unterdruck bzw. eine Saugwirkung an der Stirnfläche der Scheibe bzw. dem Flanschteil 82 bewirkt wird. Aufgrund dieses Unterdrucks stellt sich eine gute Vermischung des Brennstoffes und der Luft ein, wobei zugleich aber das Ge-
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misch von der zuströmenden Luft abgeschirmt wird, so daß die Verbrennung des Gemische einsetzen kann. Der Abschirmeffekt der Ringscheibe bzw. des Flanschteils 82 erlaubt eine fortschreitende Verbrennung, wobei sich über die Innenseite des Flanschteils die volle Flamme einstellt.
Die gestufte Ausführung der Brennerbohrung mit verhältnismäßig abruptem Durchmesseranstieg zu dem Abschnitt 16 hin bewirkt eine verhältnismäßig kurze Flamme. Außerdem bewirken die abrupten Durchmessererhöhungen an den Stufen kleine Wirbelflammen im Bereich dieser Abstufungen. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, den Brennerblock vor der vollen bzw. maximalen Betriebseinstellung des Brenners aufzuwärmen.
Die gestufte Ausbildung der Brennkammer bzw. der Brennerblockbohrung in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung der Luft-Gaszuführung führt zu einer äußerst guten Flammenstabilität über einen großen Brennerbetriebsbereich. Außerdem ist es möglich, den Brenner mit bis zu 5000% Luftüberschuß zu betreiben.
Für die Erfindung ist weiterhin die Anordnung der Spar- bzw. Zünaflamme von Bedeutung. Wie insbesondere Fig. -3 zeigt, besteht die Öffnung für die Spar- bzw. die Zündflamme des Brenners aus einer kreisrunden Öffnung 88, die in der ersten Abstufung der Bohrung 12 mündet. Die öffnung 86 des Rohrteils liegt angenähert am Übergang zwischen der Schulter 24 und der: Abschnitt 18. Ein (nicht dargestellter) Gassparbrenner
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üblicher Art erstreckt sich in die Öffnung 88, so daß er das der Brennerblockbohrung zugeführte Gas-Luftgemisch entzünden kann. Ein zuverlässiges Entzünden des Gemische bei allen Strömungsgeschwindigkeiten wird von einem kleinen Vorsprung bzw. einer Nase 90 od.dgl. bewirkt, die in dem Ringraum zwischen dem Rohrteil 80 und der Bohrung 12 radial angeordnet ist. Vie Fig* 2 zeigt, weist der Vorsprung 90 angenähert die Breite der Sparbrenneröffnung'88 auf. Dieser Vorsprung schirmt die Spar- bzw. Zündflamme ab und erzeugt einen negativen Luftdruck, der im Zusammenwirken mit der gestuften Brennerbohrung die zuverlässige Arbeitsweise der Zündflamme unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Bohrung 12 sicherstellt.
Die jeweils zweckmäßigen Abinessungsverhältnisse zwischen dein Gasauslaßbereich der öffnung 86 und der Anordnung des Luftaustrittsspaltes 84- läßt sich auf experimentellem Wege feststellen. Bei einem Brenner, der insbesondere für den Durchsatz von 1,4 - 42,5 NmVh Gas bei konstanter Luftzuführung von 424,8 EmVh Luft vorteilhaft ist, erhält die Öffnung 22 zweckmäßig einen Durchmesser von 104,8 mm, während der Durchmesser der Scheibe bzw. des Flansches 82 mit 98.4 mm bemessen wird. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch den Spalt 84 liegt hierbei im Bereich von etwa 126,8 m/s. Der Brenner arbeitet ir; diesem iall bei Luftzuführungsgeschwir.-digkeiten innerhalb des Spaltes 84, die im Bereich von etwa 12.2 m/3 bis etwa 24;J,8 m/λ liegen.
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Die Abmessungsverhältnisse des gestuften Brennerblocks sind weniger kritisch und es laßt sich die Luft-Gaszuführungsanordnung bei unterschiedlichen Ausführungen der Brennerblöcke verwenden. Die in Fig. 1 dargestellten Abmessungsverhältnisse entsprechen im wesentlichen den wirklichen Maßstabsverhältnissen und führen zu besonderen Vorteilen. Ein wesentliches Merkmal des gestuften Brennerblocks besteht darin, daß sich hierbei kleine Wirbelflammen bilden, die ein Abschrecken der Hauptflamme beim Inbetriebsetzen des Brenners £ verhindern und die zugleich bei allen Betriebszuständen des Brenners eine ausgezeichnete Flammenstabilität gewährleisten.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches auf dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Prinzip beruht. Bei diesem geänderten Ausführungsbeispiel hat der Brenner einen rechteckigen Querschnitt, wobei sich eine breite, flache Flamme einstellt. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen-, entspricht das Luft-Gaseinlaßsystem im wesentlichen demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3· Es weist ein M Gußgehäuse bzw. ein Anschlußstück 100 auf, welches mit einer Lufteinlaßöffnung 102 und einer Gaszuführungsöffnung 104 versehen ist. Die öffnungen 102 und 104 sind an (nicht dargestellte) Anschluß- oder Sammelleitungen angeschlossen. Das Anschlußstück 100 erstreckt sich quer über die rückwärtige Breite des Brenners; es ist z.B. mittels Schrauben 108 an dem Brennerblockhalter 106 befestigt. Zwischen dem Brennerblockhalter 106 und dem Anschlußstück 100 befindet sich eine Dichtung 110«
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Der Brennerblockhalter 106 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Er ist mit einem nach außen vorspringenden Befestigungsflansch 112 versehen, an dem Bohrungen 114 angeordnet sind, durch die der Befestigung des Brenners dienende Schraubenbolzen hindurchgesteckt werden können.
Der Brennerblock gemäß den Fig. 4 und 5 hat im Längsschnitt im wesentlichen dieselbe Umrißform wie derjenige gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5, wobei jedoch die Innenbohrung bzw. die Brennkammer im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, wie dies Fig. 5 erkennen läßt. Der Block 116 ist in dem Teil 106 gehalten, wobei die Verbindung der Teile mittels eines keramischen Mörtels 117 bewirkt ist. Die Mittelbohrung des Brennerblocks 116 verjüngt sich gleichmäßig vom Auslaßende 118 bis zu einer Stelle, die in kurzem Abstand hinter dem Luft-Gaseinlaß liegt. Das Luft-Gaseinlaßende weist einen rechteckigen Kanal 120 auf, dessen Breite erheblich größer ist als seine Höhe.
Die Ausbildung und Anordnung des Luft-Gaseinlaßsystems entspricht auch in seiner Funktion demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3. Allerdings sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere Gaszuführungsrohre 122 vorgesehen, die in das Einlaßende des Kanals 120 einfassen und in diesem in Querrichtung nebeneinanderliegen. Ein Flanschteil 124 erstreckt sich von den Enden der Rohre 122 nach außen und bildet einen engen, im wesentlichen ringförmigen Spalt 126, der sich über die Innenfläche des Einlaßendes bzw. des Kanals 120 erstreckt. Der
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ORlQfNAL WSPEGTED
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Spalt ist so bemessen, daß sich hier eine hohe LuftgesoiwriLndigkeit und damit über der Stirnfläche des Flanschteili
ein Unterdruck einstellt. Ί■
Die Anordnung der Sparbrenneröffnung entspricht derjenigen
des Ausführungsbeispiels gemäß den Pig. 1 bis 3. Die Spar- T
' ■ A' brenneröffnung 128 mündet unmittelbar vor dem Einlaßkanal 120 in der Brennerblockbohrung. 3In geringem Abstand hinter * < der Sparbrenner öffnung 128 befindet sich ein Vorsprung 150 ;· od.dgl., der sich von den Rohrteilen 122 nach außen erstreckt und dadurch den (nicht dargestellten) Sparbrenner von der zuströmenden Luft abschirmt.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele in verschiedener Hinsicht .Änderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. _ 14 _ 2fO2526
    Ansprüche
    .yGasbrenner, insbesondere mit Luftüberschuß arbeitender Brenner, mit einem Brennerblock od.dgl. und einer Gas- und Luftzuführung, dadurch gekennseichnet. daß sich die zentrale Bohrung (12) des Brennerblocks (10, 116) von der Einlaß- zur Auslaßseite hin im Querschnitt erweitert und in das Einlaßende der Bohrung (12) ein rohrförmiges Gaszuführungsorgan (80, 122) axial hineinragt, während der mit dem Einlaßende (22, 120) der Bohrung (12) verbundene Luftanschluß (60, 102) an einen am Außenumfang des Gaszuführungsorgans befindlichen Kanal angeschlossen ist, und daß ein sich vom Ende des rohrförmigen Gaszuführungsorgans im wesentlichen radial nach außen erstreckender, durchbrechungsfreier Flanschteil (82, 124) vorgesehen ist, dessen äußere Umfangskante in geringem Abstand von der Innenwand des Einlaßendes der Bohrung (12) liegt, derart, daß die zugeführte Luft unter Bildung eines Unterdrucks an der Stirnfläche des Flanschteils und am Auslaßende des Gaszuführungsorgans mit hoher Geschwindigkeit an dem Flanschteil vorbeiströmt.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (12) des Brennerblocks (10, 116) von ihrem Einlaß- zum Auslaßende hin ungleichmäßig erweitert.
  3. 3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Brennerblock (10, 116) hindurchführende
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    Sparbrenneröffnung (88, 128) in Nähe des Flanschteils (82, 124) in Richtung auf den Auslaß der Brennerblockbohrung (12) in dieser mündet·
  4. 4. Gasbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flanschteil (82, 124) und der Wand an der Einlaßseite der Brennerblockbohrung (12) ein gegenüber der Mündung der Sparbrenneröffnung ausgerichtetes Abschirmorgan (90, 130) angeordnet ist.
  5. 5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Brennerblockbohrung (12) von der Einlaß- zur Auslaßseite hin in ver- v hältnismäßig abrupten, ungleichmäßigen Stufen (20, 24) erweitert.
  6. 6. Gasbrenner nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Sparbrenneröffnung (88, 128) im Bereich einer ,Stufenerweiterung (24) der Brennerblockbohrung (12) liegt. \
  7. 7. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerblockbohrung (12) über ihre Länge einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  8. 8. Gasbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszuführungsorgan (80) aus einem einzigen zylindrischen Rohrstück besteht, dessen über den Querschnitt offenes Auslaßende (86) in der Ebene der Stirnfläche (82) des Flansehteils (80) liegt.
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  9. 9. Gasbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschteil (82) aus einer an dem Auslaßende des zylindrischen Rohrstücks (80) befestigten Ringscheibe besteht.
  10. 10. Gasbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das jFlanschstück (82) an der dem Auslaß der Brennerblockbohrung (12) zugewandten Stirnfläche ebenflächig ausgebildet ist.
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    Leerseite
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