DE3329991A1 - Hochdruck-gasbrenner - Google Patents

Hochdruck-gasbrenner

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner

Description

  • Titel: Hochdruck-Gasbrenner
  • Hochdruck-Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdruck-Gasbrenner mit wenigstens einem beidendig offenen Brennrohr, dessen eines Ende eine Luft- oder Sauerstoff-Eintrittsöffnung und dessen anderes Ende eine Flammöffnung bilden und dessen Innenquerschnitt sich in Richtung von dem einen Ende zum anderen Ende hin zumindest in einem Teilabschnitt des Brennrohres vergrößert, sowie mit wenigstens einer, mit einer Gaszufuhr verbundenen und in das Innere des Brennrohres mündenden Gasaustrittsdüse.
  • Hochdruck-Gasbrenner dieser Art wurden bereits vorgeschlagen und haben den grundsätzlichen Vorteil, daß durch den sich erweiternden Innenquerschnitt des Brennrohres in Verbindung mit der wenigstens einen Gasaustrittsdüse eine venturirohr-artige Anordnung ergibt, so daß bei mit hohem Druck aus der Gasaustrittsdüse austretendem Gas über die Luft- oder Sauerstoff-Eintrittsöffnung die für die Verbrennung notwendige Menge an Luft bzw. Sauerstoff angesaugt wird, ohne daß ein besonderes Gebläse notwendig ist. Dies bedeutet, daß derartige Gasbrenner, die im Gegensatz zu anderen Gasbrennern mit sehr hohem Druck betrieben werden, den vom Gaslieferanten (Gasversorgungsunternehmen) ohnehin für den Transport des Gases bzw. für die Sicherstellung einer bestimmten Heizmenge je Kubikmeter Gas aufzubringenden Gasdruck für das Ansaugen der Verbrennungsluft verwenden, so daß Gebläse mit zusätzlichem Energieverbrauch nicht benötigt werden. Durch den Wegfall von Gebläsen besitzen Hochdruck-Gasbrenner der eingangs geschilderten Art weiterhin grundsätzlich den Vorteil, daß der Luft- oder Sauerstoff-Eintrittsöffnung des Brennrohres stark erhitzte bzw. vorgewärmte Luft zugeführt werden kann, die beispielsweise dem Brennraum entnommen wird, an welchem der Gasbrenner betrieben wird. Dies ist bei Gasbrennern mit Gebläsen wegen der Gefahr einer Beschädigung solcher Gebläse nicht möglich.
  • Ein Nachteil der Hochdruck-Gasbrenner der eingangs geschilderten Art besteht jedoch darin, daß diese nur dann zuverlässig arbeiten, wenn der mit dem Brenner zu betreibende Brennraum und/oder das in diesem Brennraum vorhandene Brenngut bereits auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt ist, da es andernfalls wegen der hohen Austrittsgeschwindigkeit des Gases sowie der Luft aus der Flammöffnung des Brennrohres zu einem Abreißen der Flamme kommt. Dies bedeutet, daß bei Verwendung der Hochdruck-Gasbrenner der eingangs geschilderten Art die betreffenden Brennräume zunächst mit einem anderen Brennstoff erhitzt werden mußten, bevor der Hochdruck-Gasbrenner in Betrieb genommen werden konnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und den Hochdruck-Gasbrenner der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß er auch bei kaltem Brennraum voll einsatzfähig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Hochdruck-Gasbrenner der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß an der Außenfläche des Brennrohres wenigstens eine sich zumindest über einen Teil der Länge des Brennrohres erstreckende Kammer vorgesehen ist, die zur Flammöffnung hin offen ist, daß in der Kammer wenigstens eine Gasaustrittsöffnung vorgesehen ist und daß die Kammer über eine Verbindungsöffnung mit dem Inneren des Brennrohres in Verbindung steht.
  • Die wenigstens eine Gasaustrittsöffnung des erfindungsgemäßen Hochdruck-Gasbrenners wird über eine Zuführung mit einem Luft-Gas-Gemisch beaufschlagt, welche nur einen geringen Druck aufweist, beispielsweise einen Druck von 0,4 bis 0,5 bar. Das aus der Gasaustrittsöffnung austretende Luft-Gas-Gemisch brennt auch bei kaltem Brennraum mit gleichförmiger Flamme im Inneren der Kammer, wodurch das das Brennrohr mit hoher Geschwindigkeit durchströmende Luft-Gas-Gemisch durch diese Hilfsflamme beim Vorbeibewegen an der Verbindungsöffnung ständig gezündet wird, so daß ein Abreißen der Flamme an der Flammöffnung auch bei kaltem Brennraum bzw. bei kaltem Brenngut nicht auftreten kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die wenigstens eine Verbindungsöffnung schlitzförmig ausgebildet, um so die Strömungsverhältnisse im Inneren des Brennrohres möglichst wenig zu beeinflussen.
  • Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausführungsform in der die Kammer nach außen, d.h. an ihrer dem Brennrohr entfernt liegenden Seite abschließenden Wandung wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen, durch die nicht nur ein ev. zum Brennen der Hilfsflamme benötigter zusätzlicher Sauerstoff angesaugt werden kann, sondern durch die in Verbindung mit der wenigstens einen Verbindungsöffnung aufgrund des durch das Brennrohr mit hoher Geschwindigkeit strömenden Luft-Gas-Gemisches auch eine gewisse Luftströmung in der Form erhalten wird, daß die Hilfsflamme durch die Verbindungsöffnung hindurch in das Innere des Brennrohres hineinschlägt und dadurch eine verbesserte permanente Zündung des das Brennrohr an der Flammöffnung verlassenden Luft-Gas-Gemisches erreicht wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruck-Gasbrenners zeigt, näher erläutert.
  • Der dargestellte Gasbrenner besteht aus einem Brennrohr 1, welches beispielsweise von einem Metall-Drehteil aus geeignetem, hitzebeständigem Material hergestellt ist. Dieses an seinen beiden Enden 2 und 3 offene Brennerrohr besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Abschnitten 1 und 1'', wobei der bei der gewählten Darstellung linke, venturirohr-artig ausqebildete Abschnitt 1 einen Innenraum 4 aufweist bzw.
  • umschließt, dessen kreisförmiger Querschnitt - ausgehend vom Ende 2 - über einen Teilabschnitt 1 bzw. über eine Teillänge des Abschnittes 1 zunächst konstant ist und sich anschließend in Richtung zum Ende 3 des Brennerrohres 1 hin (im Teilabschnitt 1"" trichter- oder kegelstumpfförmig erweitert. Der in der Figur rechte Abschnitt 1 des Brennerrohres 1 bzw. der von diesem Abschnitt umschlossene Innenraum 5 besitzt einen gleichbleibenden, kreisförmigen Innenquerschnitt, der gleich dem maximalen Innenquerschnitt des Teilabschnittes 1"" ist.
  • Im Bereich des Endes 2 ist auf das Brennerrohr 1 ein becherartiger Körper 6 (ebenfalls aus Metall) aufgesetzt, der eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Umfangswand 7 und einen mit einer Öffnung 8 versehenen Boden 9 aufweist. Der becherartige Körper 6, der mit seiner Umfangswand 7 konzentrisch zur Längsachse L des Brennrohres 1 angeordnet ist, liegt an seiner dem Boden 9 abgewendeten Seite mit einem radial nach innen ragenden Bund 10 gegen die Außenfläche des Brennerrohres 1 an und ist dort abgedichtet befestigt. Die Umfangswand 7 sowie auch der Boden 9 des becherartigen Körpers 6 begrenzen nach außen hin eine das Brennerrohr 1 bzw. dessen Teilabschnitt 1 umgebende ringförmige Gaskammer 11, die mit einem rohrförmigen Anschlußstutzen 12 zum Anschluß an eine Gasleitung 13 versehen ist. Der radial in die ringförmige Gaskammer 11 führende Anschlußstutzen 12 liegt gegenüber dem Ende 2 des Gasrohres 1 zu dessen anderem Ende 3 hin versetzt.
  • Wie die Figur weiterhin zeigt, besitzt die Öffnung 8 - ausgehend von der Außenseite des Bodens 9 des becherartigen Körpers 6 -einen zunächst sich kegelstumpfförmig verengenden Abschnitt, der dann an der Innenseite des Bodens 9 in einen kreisförmigen Öffnungsabschnitt übergeht, wobei die Öffnung 8 insgesamt mit ihrer Achse achsgleich mit der Längsachse L des Brennerrohres 1 liegt. Der Querschnitt des kreisförmigen Öffnungsabschnittes der Öffnung 8 ist etwas größer als der Innenquerschnitt, den der Teilabschnitt 1 des Brennerrohres 1 aufweist. Die Öffnung 8 bildet die Luft- oder Sauerstoffeintrittsöffnung des Brenners bzw. des Brennerrohres 1. Da das Ende 2 des Brennerrohres 1 einen gewissen Abstand von der Innenfläche des Bodens 9 aufweist, ist in unmittelbarer Nähe der Öffnung 8 ein Ringspalt 14 gebildet, der als Gasaustrittsdüse wirkt und durch den das Gas aus der Gaskammer 11 in das Brennrohr 1 eintreten kann. Aus strömungstechnischen Gründen ist das Brennerrohr 1 an seinem Ende 2, d.h. in der Nähe des Ringspaltes 14 an seiner Außenfläche mit einer ringartigen, wulstförmigen Verdickung 15 versehen, die ebenso, wie die Stirnseite des Brennrohres 1 am Ende 2 als abgerundete Fläche ausgeführt ist.
  • Ein über den Umfang des Brennrohres 1 bzw. dessen Abschnitt 1 überstehender Bund 16, gegen dessen eine Seite der becherartige Körper 6 mit seiner dem Boden 9 abgewendeten Stirnseite anliegt, legt die Lage des becherartigen Körpers 6 bezüglich des Brennrohres 1 und damit die Breite des Ringspaltes 14 fest.
  • Auf der dem becherartigen Körper 6 abgewendeten Seite des Bundes 16 ist auf dem Brennerrohr 1 ein doppelwandiger hohlzylinderartiger Körper 17 befestigt, der bei der dargestellten Ausführungsform als einstückiges Element gezeigt ist, in der Praxis jedoch aus mehreren gasdicht miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen kann. Dieser Körper 17 bildet eine das Brennrohr 1 umschließende ringförmige zweite Gas- oder Mischkammer 18, die sich in Richtung der Längsachse L des Brennerrohres 1 bei der dargestellten Ausführungsform über einen Teil des Teilabschnittes 1"" sowie über einen Teil des Abschnittes 1 des Brennerrohres 1 erstreckt. Die geschlossene Gaskammer 18 weist an ihrem, dem Bund 16 benachbarten Ende einen rohrförmigen Anschlußstutzen 19 auf, der bei der dargestellten Ausführungsform wiederum radial zur Längsachse L des Brennrohres 1 liegt und zum Anschluß an eine Gasleitung 20 dient, welch letztere dann beispielsweise zusammen mit der Gasleitung 13 an eine gemeinsame Gasversorgung oder Versorgungsleitung angeschlossen ist. Im Bereich der Übergangsstelle zum Anschlußstutzen 19 ist die Gasleitung 20 mit einem Düsenkörper 21 versehen, der eine Gasdurchtrittsöffnung mit vermindertem Querschnitt bildet, durch welche das Gas aus der Leitung 20 in den Anschlußstutzen 19 eintritt. Im Bereich des Düsenkörpers 21 bzw. dort, wo das Gas aus dem Düsenkörper 21 austritt, ist die Gasleitung 20 mit wenigstens einer durchgehenden Öffnung 22 versehen, durch welche von dem aus dem Düsenkörper 21 austretenden Gas von außen her Luft angesaugt wird, d.h. die durch den Düsenkörper 21 und die wenigstens eine Öffnung 22 sowie durch den Anschlußstutzen 19 und die Gaskammer 18 gebildete Anordnung entspricht in ihrer Wirkung im wesentlichen den bei einem Bunsen-Brenner vorgesehenen Mitteln zum Ansaugen von Luft und zum Mischen dieser Luft mit dem zugeführen Gas.
  • An ihrer dem Ende 3 des Brennerrohres 1 zugewendeten, jedoch im Abstand von diesem Ende angeordneten Seite 23 ist die Kammer 18 mit einer Vielzahl von Austritts- bzw. Brennöffnungen 24 versehen, die mit ihrer Achse jeweils parallel zur Längsachse L des Brennrohres 1 liegen und dieses Brennrohr bzw. dessen Abschnitt 1 kranzförmig umschließen. Die Austrittsöffnungen 24 münden in eine Kammer 25, die bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls ringförmig ausgebildet ist und den Abschnitt 1 des Brennrohres 1 auf einem Teil seiner Länge umschließt. Die auch als "Hilfsbrennkammer" zu bezeichnende Kammer 25 liegt konzentrisch zur Längsachse L des Brennrohres 1 und besitzt bei der dargestellten Ausführungsform über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt. Die Kammer 25 ist an ihrem dem Ende 3 des Brennrohres 1 zugewendeten Ende 26 offen, wobei dieses offene Ende 26 jedoch einen Abstand vom Ende 3 des Brennrohres 1 besitzt bzw. gegenüber dem Ende 3 in Richtung auf das Ende 2 zurückversetzt ist. In der die Kammer 25 radial nach außen abschließenden Wandung, die bei der dargestellten Ausführungsform von einem Rohrstück 27 aus Metall gebildet ist, welches mit einem Ende auf den Körper 17 aufgeschoben ist, sind in der Nähe der Austrittsöffnungen 24 mehrere Durchtrittsöffnungen 28 vorgesehen. Außerdem besitzen das Brennrohr 1 bzw.
  • dessen Abschnitt 1 im Bereich der Kammer 25 mehrere, sich in Richtung der Längsachse L erstreckende, schlitzförmige Öffnungen 29, über die die Kammer 25 mit dem Innenraum 5 in Verbindung steht, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß die schlitzförmigen Öffnungen 29 auch geringfügig über das Ende 26 hinausreichen und innerhalb der Kammer 25 etwa dort beginnen, wo die Öffnungen 28 enden, d.h. die Öffnungen 28 und 29 sind in Richtung der Längsachse L versetzt angeordnet, wobei die Öffnungen 28 den Austrittsöffnungen 24 näherliegen als die Öffnungen 29. Aus strömungstechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, die Öffnungen 29 in der Kammer 25 bzw. an ihren dortigen Rändern zumindest jeweils an dem den Austrittsöffnungen 24 zugewendeten Ende abzuschrägen.
  • Zwischen dem Ende 3 und dem Ende 26 sind bei der dargestellten Ausführungsform im Abstand von der Außenfläche des Abschnittes 1 zwei Elektroden 30 und 31 vorgesehen, von denen die Elektrode 30 Teil einer Flamm-Wächter-Einrichtung ist, die den Widerstand zwischen dem Abschnitt 1 des Brennrohres 1 und der Elektrode 30 mißt, welcher (Widerstand) bei Vorhandensein einer Flamme wesentlich niedriger ist als bei Fehlen einer Flamme am Brennrohr, so daß aufgrund dieser Widerstandsmessung eine Steuerung des Gasbrenners bzw. dessen Zündeinrichtung möglich ist. Die Elektrode 31 ist Teil der Zündeinrichtung, d.h. zum Zünden des Gasbrenners wird zwischen der Elektrode 31 und dem Abschnitt 1 des Brennrohres 1 ein Zündfunke erzeugt.
  • Die Arbeitsweise des Gasbrenners läßt sich, wie folgt, beschreiben: Die beiden Gasleitungen 13 und 20 sind an eine Gasversorgung mit hohem Druck (beispielsweise 4 Bar) angeschlossen. Für die Inbetriebnahme des Brenners wird beispielsweise zunächst die Gasleitung 20 geöffnet, wodurch Gas über den Düsenkörper 21 und Luft über die Öffnung 22 in die als Mischraum dienende Gaskammer 18 eintreten und das so erhaltene Luft-Gas-Gemisch über die Austrittsöffnungen 24 in die Kammer 25 eintritt. Das Luft-Gas-Gemisch kann durch einen Zündfunken an der Elektrode 31 gezündet werden, so daß sich an den Austrittsöffnungen 24 bzw. im Inneren der Kammer 25 eine Vielzahl von Gasflammen ergibt. Aufgrund der durch den Düsenkörper 21 erhaltenen Drosselwirkung weist das ah den Austrittsöffnungen 24 austretende Luft-Gas-Gemisch einen wesentlich verminderten Druck, beispielsweise einen Druck von 0,4 - 0,5 bar auf.
  • Nach dem Zünden der Gasflammen in der Kammer 25 wird die Gasleitung 13 geöffnet, wodurch Gas unter hohem Druck (4 bar) in die Gaskammer 11 einströmt und von dort durch den Ringspalt 14 im Brennrohr 1 nach vorne, d.h. zum Ende 3 hin fließt, und zwar zunächst hauptsächlich entlang der Innenwand der Innenräume 4 und 5. Durch das mit hohem Druck aus dem Ringspalt 14 austretende Gas wird durch die Öffnung 8 Luft selbsttätig, d.h.
  • ohne daß hierfür ein besonderes Gebläse notwendig ist, mitgerissen, wobei sich der Luftstrom hauptsächlich zunächst einmal in der Mitte der Innenräume 4 und 5 konzentriert, sich also eine vom Gas umschlossene Luftsäule ergibt. Immer dann, wenn sich diese Gas-Luft-Säule an den Schlitzen 29 vorbeibewegt, wird diese laufend gezündet, so daß sich am Ausgang des Brennrohres (Ende 3) im Inneren eines Ofens, bei dem der Brenner verwendet wird, eine Flamme ergibt, die wegen der hohen Geschwindigkeit der Luft-Gas-Säule jedoch in der Regel mit einem gewissen Abstand vom Ende 3 brennt. Durch die ständige Zündung der Luft-Gas-Säule an den Schlitzen 29 ist sichergestellt, daß diese Flamme auch bei noch kaltem Brennraum (Ofen-Innenraum) trotz der hohen Geschwindigkeit der Gas-Luft-Säule nicht abreißt. Sind der Innenraum des Ofens, beispielsweise eines Ziegel-Brennofens, oder aber das dort vorhandene Brenngut genügend stark erhitzt, dann kann die Gaszufuhr über die Gasleitung 20 abgeschaltet werden.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Anderungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann es beispielsweise zweckmäßig sein, das Brennerrohr 1 bzw. dessen Abschnitt 1" so auszubilden, daß sich dieser Abschnitt zum Ende 3 hin leicht verjüngt.
  • Besonders günstige Erqebnisse werden dann erzielt, wenn die Abmessungen bzw. die Ausbildung der Gaskammer 11, des Ringspaltes 14, des Teilabschnittes 1"", der Kammer 18, der Austrittsöffnungen 14, des Rohrstückes 27, der Kammer 25 sowie des Abschnittes 1" mit den schlitzförmigen Druchtrittsöffnungen 29 den nachfolgenden Beispielen entsprechend gewählt werden: Bezeichnung BrennerI BrennerII BrennerIII Gaskammer 11 Größter Durchmesser 40mm 20mm llmm Kleinster Durchmesser 25mm 12,5mm 6,8mm Länge 29mm 17mm llmm Breite des Ringspaltes 0,18mm O,lmm 0,1mm Teilabschnitt 1"" Größter Durchmesser 30mm 15mm 8mm Kleinster Durchmesser 20mm lOmm 5mm Kammer 18 Innendurchmesser 42mm 22mm l3mm Außendurchmesser 49mm 30mm 20mm Austrittsöffnungen 24 Anzahl 24 12 5 Querschnitt 2/4mm 3,5mm 2,5mm Rohrstück 27 Innendurchmesser 57mm 34mm 24mm Bezeichnung BrennerI BrennerII BrennerIII Durchtrittsöffnungen 28 Querschnitt lOmm 6mm 3mm Anzahl 8 12 6 Abschnitt 1" Größter Durchmesser 36mm 18mm lOmm Kleinster Durchmesser 32mm 15mm Bmm Überstehende Länge 90mm 77mm 45mm Schlitze 29 Anzahl 8 6 6 Länge 40mm 20mm lOmm Breite 5mm 3mm 2mm Kammer 25 Länge 55mm 30mm 15mm - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patentansprüche W Hochdruck-Gasbrenner mit wenigstens einem beidendig offenen Brennrohr, dessen eines Ende eine Luft- oder Sauerstoff-Eintrittsöffnung und dessen anderes Ende eine Flammöffnung bilden, und dessen Innenquerschnitt sich in Richtung von dem einen Ende zum anderen Ende hin zumindest in einem Teilabschnitt des Brennrohres vergrößert, sowie mit wenigstens einer mit einer Gaszuführung verbundenen und in das Innere des Brennrohres mündenden Gasaustrittsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Brennrohres (1) wenigstens eine sich zumindest über einen Teil der Länge des Brennrohres (1) erstreckende Kammer (25) vorgesehen ist, die zur Flammöffnung (3) des Brennrohres (1) hin offen ist, daß in der Kammer (25) wenigstens eine Gasaustrittsöffnung (24) vorgesehen ist, und daß die Kammer (25) über wenigstens eine Verbindungsöffnung (29) mit dem Inneren (4, 5) des Brennrohres (1) in Verbindung steht.
  2. 2. Hochdruck-Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kammer (25) mit ihrem offenen Ende (26) im Abstand von der Flammöffnung (3) des Brennrohres (1) liegt, und zwar zu dem als Luft- oder Sauerstoff-Eintrittsöffnung dienenden Ende (2) hin versetzt.
  3. 3. Hochdruck-Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer (25) mit dem Inneren (4, 5) des Brennrohres (1) verbindende, wenigstens eine Verbindungsöffnung (29) ein Schlitz ist, der sich in Richtung der Längsachse (L) des Brennrohres (1) erstreckt.
  4. 4. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbindungsöffnungen (29) vorgesehen sind.
  5. 5. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verbindungsöffnung (29) geringfügig über das offene Ende (26) der Kammer (25) hinausreicht.
  6. 6. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Gasaustrittsöffnung (24) in der Kammer (25) an der dem offenen Ende (26) abgewendeten Seite dieser Kammer (25) vorgesehen ist.
  7. 7. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Gasaustrittsöffnung mit ihrer Achse im wesentlichen parallel zur Längsachse (L) des Brennrohres (1) liegt.
  8. 8. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere, das Brennrohr (1) auf wenigstens einem Teilbereich seines Umfangs umschließende Gasaustrittsöffnungen (24) bzw. durch wenigstens eine kreisringförmige, das Brennrohr (1) auf wenigstens einem Teil seines Umfangs umgebende Gasaustrittsöffnung.
  9. 9. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (25) das Brennrohr (1) auf wenigstens einen Teil seiner Länge vollständig umschließt.
  10. 10. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bs 9, gekennzeichnet durch wenigstens eine zusätzliche Luft-Eintrittsöffnung (28) an der die Kammer (25) an ihrer dem Brennerrohr (1) entfernt liegenden Außenseite begrenzenden Wandung (27).
  11. 11. Hochdruck-Gasbrenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Luft-Eintrittsöffnung (28) in Brennrohrlängsrichtung (L) der wenigstens einen Gasaustrittsöffnung (24) näherliegt als die Verbindungsöffnung (29).
  12. 12. Hochdruck-Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die wenigstens eine Gasaustrittsöffnung (24) mit dem Inneren einer Mischkammer (18) in Verbindung steht.
  13. 13. Hochdruck-Gasbrenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (18) das Brennrohr (1) auf einem Teil seiner Länge umschließt.
  14. 14. Hochdruck-Gasbrenner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (18) einen beispielsweise rohrförmigen Einlaß (19) aufweist, der über einen Düsenkörper oder eine Düsenöffnung (21) mit reduziertem Querschnitt mit einer Gasleitung (20) verbunden ist, und daß im Bereich der Düsenöffnung bzw. des Düsenkörpers (21) am Anschluß (19) wenigstens eine durchgehende Öffnung (22) zum Ansaugen von Luft vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2265102A1 (de) * 1971-05-12 1976-03-18 Zink Co John Brenner fuer gasfoermige brennstoffe

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