DE2830228A1 - Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe

Info

Publication number
DE2830228A1
DE2830228A1 DE19782830228 DE2830228A DE2830228A1 DE 2830228 A1 DE2830228 A1 DE 2830228A1 DE 19782830228 DE19782830228 DE 19782830228 DE 2830228 A DE2830228 A DE 2830228A DE 2830228 A1 DE2830228 A1 DE 2830228A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
combustion chamber
mixing
fuel
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782830228
Other languages
English (en)
Other versions
DE2830228C2 (de
Inventor
Andrew J Syska
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Consolidated Natural Gas Service Co Inc
Original Assignee
Consolidated Natural Gas Service Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Consolidated Natural Gas Service Co Inc filed Critical Consolidated Natural Gas Service Co Inc
Priority to DE19782830228 priority Critical patent/DE2830228A1/de
Publication of DE2830228A1 publication Critical patent/DE2830228A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2830228C2 publication Critical patent/DE2830228C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/20Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
    • F23D14/22Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone with separate air and gas feed ducts, e.g. with ducts running parallel or crossing each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
    • F23D17/002Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel gaseous or liquid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
    • F23M11/04Means for supervising combustion, e.g. windows
    • F23M11/045Means for supervising combustion, e.g. windows by observing the flame
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)

Description

  • Brenner für gasförmige und flüssige Brennstoffe
  • - Ansprüche - Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für die Verwendung in Verbindung mit metallurgischen Öfen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung einen Brenner welcher unter Verwendung von Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel für einen gasförmigen oder flüssigen Brennstoff wirksam mit einem sehr fetten Brennstoff/ Sauerstoffverhältnis arbeiten kann.
  • Bei der Durchführung von metallurgischen Verfahren wie Schmelzen und Veredeln von Eisen und Stahl, Glühen oder anderen Wärmebehandlungen müssen eine Erzcharge oder einer Metall- bzw. Stahlschmelze große Wärmemengen bei relativ hohen Temperaturen zugeführt werden. Außerdem muß zuweilen auch eine Schutzatmosphäre für das Verfahren geschaffen werden. Wegen der hohen Kosten für Brennstoffe und der begrenzten Verfügbarkeit von Erdgas als Brennstoff ist die Verwendung von Brennern erwünscht, welche wirksam mit gasförmigen Brennstoffen, gewöhnlich Erdgas oder Methan, oder mit flüssigen Brennstoffen wie Erdöl zu arbeiten vermögen.
  • Ferner ist die Verwendung eines Brenners erwünscht, welcher die Verwendung von Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel ermöglicht. Im Hinblick auf letzteres ist zu berücksichtigen, daß der zu ca. 80 in der Luft enthaltene Stickstoff inert ist und einen Ballast darstellt, welcher einen beträchtlichen Wärmeverlust im Hinblick auf die nutzbare Wärme in den Abgasen eines metallurgischen Verfahrens verursacht. Dieser Verlust kann zwar dadurch verringert werden, daß die normaler Weise für eine Verbrennung verwendete atmosphärische Luft durch Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherte Luft ersetzt wird, wobei jedoch die Flammentemperatur innerhalb des Brenners bis zu einem Punkt ansteigen kann, an welchem hitzebeständige Werkstoffe im Bereich des Brenners oder der Brenner selbst geschädigt werden oder die Betriebslebensdauer des Brenners wesentlich verkürzt wird.
  • Unter Anwendung verschiedener Theorien wurde bereits eine große Anzahl von Brennern entwickelt, mittels welcher die Wirksamkeit der Verbrennung gesteigert werden sollte. Bei einem in der US-PS 1 656 907 beschriebenen Brenner werden ein gasförmiger Brennstoff und Luft in einander lotrecht beaufschlagenden Strahlen zugeführt, wobei eine Anzahl solcher Strahlen in Axialrichtung des Brenners ausgerichtet ist und eine andere Anzahl von Strahlen tangential zugeführt wird, so daß eine Wirbelströmung des Gemischs in einer Mischkammer entsteht.
  • Dabei wird die Flamme in einem vergleichsweise kurzem Bereich gebildet. Die US-PS 3 576 384 beschreibt einen Wirbelstrombrenner für flüssige Brennstoffe, bei welchem ein zerstäubter Brennstoff der Brennkammer in Axialrichtung zugeführt wird, während die Verbrennungsluft zunächst eine Wirbelkammer durchströmt und dann über eine Reihe von konzentrisch konvergierenden Düsen in die Brennkammer eintritt. Die Verwendung der konzentrisch konvergierenden Düsen verhindert das verkoken des Brenners durch Verringerung des Rückstroms von heißen Verbrennungsgasen entlang der Achse des Brenners.
  • Die US-PS 3 748 087 beschreibt eine andere Ausführungsform eines Wirbelstrombrenners für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, bei welchem der Brennstoff in Axialrichtung einem besonders geformten Flammentunnel zugeführt wird, während die Verbrennungsluft zunächst eine Wirbelkammer durchetrömt und dann am Eingang des Flammentunnels mit dem Brennstoff vermischt wird. Dabei kann ein sehr mageres Brennstoff/ Luftgemisch verwendet werden. Die US-PS 3 809 525 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher ein Wirbelstrombrenner für die Entwicklung einer flachen Flamme eingerichtet ist.
  • Die US-PS 3 857 672 beschreibt einen sogenannten Dreibrennstoffbrenner, bei welchem ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff mit Luftüberschuß in einer axialen Brennkammer verbrannt wird, an der Abströmseite der axialen Brennkammer ein gasförmiger Brennstoff tangential zugeführt wird und in einer noch größeren Entfernung an der Abströmseite der Brennkammer ein magerer gasförmiger Brennstoff tangential zugeführt wird.
  • Für metallurgische Verfahren, welcher eine Schutzatmoschare, beispielsweise einer reduzierenden Atmösphäre bedürfen, ist die Verwendung von Gasgeneratoren allgemein bekannt. Mittels einer von außen beheizten und einen Katalysator sowie ein geeignetes Gasgemisch enthaltenden und die notwendigen Eemperatursteuereinrichtungen usw. aufweisenden Retorte läßt sich beispielsweise eine 40% Wasserstoff, 40 Stickstoff und 20% Kohlenmonoxid enthaltende Atmosphäre erzeugen. Eine ähnliche Atmosphäre ist mittels einer Amoniak-Dissoziationseinrichtune erzeugbar. Derartige Anlagen sind jedoch sehr kompliziert und teuer in der Anschaffung sowie im Betrieb.
  • Unter Berücksichtigung des Vorstehenden schafft die Erfindung einen Brenner mit einer im wesentlichen zylindrischen, hitzebeständig ausgekleideten und ein offenes Ende aufweisenden Misch- und Brennkammer, wenigstens einem mit der Misch- und Brennkammer strömungsverbundenen Brennstoffeinlaß, einem mit der Misch- und Brennkammer strömungsverbundenen Zündmitteleinlaß und einer im Zündmitteleinla3 angeordneten Zündeinrichtung, welcher gekennzeichnet ist durch eine nahe dem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende der Misch- und Brennkammer koaxial in dieser angeordnete Brennerscheibe, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Misch- und Brennkammer und welche entlang ihrem Umfang abgeschrägt ist, so daß zwischen ihr und der Wandung der Misch- und Brennkammer ein ringförmiger Durchlaß für ein Oxydationsmittel gebildet ist, welcher eine sich in Richtung auf das offene Ende der Misch- und Brennkammer vergrößernde Querschnittsfläche aufweist.
  • Bei Verwendung eines gasförmigen Brennstoffs wird dieser an der Abströmseite der Brennerscheibe in die Misch-und Brennkammer eingeführt, während bei Verwendung eines flüssigen Brennstoffs dieser in Axialrichtung durch die Brennerscheibe hindurch eingeführt wird. Bei Verwendung einer tangentialen Gaseinlaßenanordnung ist eine zur Erzeugung der notwendigen hohen Temperaturen ausreichende Durchmischung gewährleistet, wobei jedoch die Demperaturen auf einen Wert begrenzt sind, bei welchem keine Schädigung der aus rostfreien Stahl oder keramischen Werkstoff gefertigten Brennerscheibe eintritt. Bei Verwendung von flüssigen Brennstoffen entsteht eine Flamme von stärkerer Leuchtkraft und größerem Strahlungsvermögen. In diesem Falle ist zusätzlich zu der durch den Durchtritt des Oxydationsmittels um die Brennerscheibe herum bewirkten Kühlung eine weitere Kühlung der Brennerscheibe wünschenswert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Brenner ergeben sich die hoch* sten Flammentemperaturen in einem mittleren Bereich der Misch- und Brennkammer in einem größtmöglichen Abstand von den hitzebeständig ausgekleideten Wänden derselben, so daß eine Schädigung der Auskleidung vermieden ist.
  • Der erfindungsgemäße Brenner eignet sich insbesondere für die Verwendung in Verbindung mit einem Kuppelofen bzw. in einem direkten Reduktionsverfahren, bei welchem die Aufrechterhaltung einer reduzierenden Atmosphäre im Kuppelofen erwünscht ist. Durch die Verwendung eines Gemischs aus Brennstoff und Oxydationsmittel mit einem sehr fetten Brennstoff/ Sauerstoffverhälnis läßt sich eine sehr wirksame Flamme von hoher Leuchtkraft erzeugen und dabei gleichzeitig eine reduzierende und nicht entkohlende Atmosphäre an der Abströmseite der Brennkammer des Brenners aufrecht erhalten. Das gemäß der Erfindung anwendbare große Brennstoff/ Sauerstoffverhältnis ergibt eine hohe Konzentration von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in den Verbrennungsprodukten und ermöglicht die Erzielung von geperaturen über 10070 Celsius.
  • Gewöhnlich führt die Verwendung von Brenngemischen mit einem derartigen Brennstoff/ Sauerstoffverhälnis zu einem schnellen Verkoken des Brenners' zu verlangsamten Reaktionen und zuweilen zu einem Stillstand des Verfahrens. Bei dem erfindungsgemäßen Brenner ist ein Verkoken durch eine gleichmäßige Durchmischung der Reaktionsteilnehmer innerhalb der Brennkammer vermieden. Der erfindungsgemäße Brenner ist nicht auf die Verwendung in Verbindung mit einem Kuppelofen beschränkt und kann auch in anderen metallurgischen oder chemischen Verfahren verwendet werden, bei denen die Zufuhr von Wärme notwendig ist.
  • Insgesamit sind mit dem erfindungsgemäßen Brenner die folgenden Vorteile erreichbar. Der Brenner ist geeignet zur Erzeugung einer Flamme von hoher Leuchtkraft und entsprechend hohem Strahlungsvermögen ohne Schädigung von hitzebeständig verkleideten Flächen im Bereich des Brenners oder von Teilen des Brenners selbst. Der Brenner kann unter Aufrechterhaltung einer stöchiometrischen Reaktion und unter Verwendung von Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel mit einem sehr fetten Brennstoff/ Sauerstoffverhältnis bis hinab zu einem Sauerstoffgehalt von 50 arbeiten und dabei eine reduzierende und nicht entkohlende Atmosphäre innerhalb des Ofens erzeugen.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte, senkrechte Schnittansicht eines Kuppelofens mit mehreren Brennern gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine in größeren Maßstab dargestellte Axialschnittansicht eines erfindungsgemäßen Brenners für einen gasförmigen Brennstoff, Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Axialschnittansicht eines für gasförmige oder flüssige Brennstoffe sowie für Luft, angereicherte Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel geeigneten Brenners und Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
  • Eine in Fig. 1 dargestelltgKuppel- Schmelzofen setzt sich zusammen aus einem Herd 12, einem Ofenkörper 14 und einem Kuppelteil 16. Der Herd 12 des Ofens 10 weist eine Reihe von Brennern 18 auf.
  • Der Körper des Kuppelofens 10 hat einen zylindrischen Stahlmantel 20 mit einer fest darin angeordneten Auskleidung 22 aus hitzebeständigen Werkstoff. Eine innerhalb der fest angebrachten Auskleidung 22 angeordnete innere Auskleidung 24 umgibt einen mit einer Charge beschickbaren Schacht 26. Der Herd 12 des Ofens 10 hat ebenfalls einen äußeren Stahlmantel 24, eine fest angebrachte Auskleidung 30 aus hitzebeständigen Material und eine innere Auskleidung 32, welche einen Vorschmelzbereich 24 und einen Herdbereich 36 umgibt. Am Mantel 28 des Herdes ist eine Reihe von Brennerstutzen 38 angebracht.
  • Diese haben jeweils einen äußeren zylindrischen Stahlmantel 40 mit einer rohrförmigen Auskleidung 42 aus hitzebeständigem Material und am äußeren Ende einen Flansch 44 für den Anschluß des jeweiligen Brenners 18.
  • Zwischen zwei Brennerstutzen 38 mündet eine mit hitzebeständigen Material 47 ausgekleidete Abstichrinne 46 ein kleines Stück ooerhalb des Bodens in den Herd 12.
  • Vom Boden des Herdes 12 geht eine ebenfalls hitzebeständig ausgekleidete Ablaufrinne 48 aus, welche gewöhnlich mit einem Tonstopfen 49 verschlossen ist.
  • Nahe dem oberen Ende hat der Körper 14 des Ofens 10 einen Auslaß 50, über welchen die Ofengase entweichen oder anderen Verfahrenseinrichtungen zugeführt werden können.
  • Das obere Teil 16 des Ofens 10 enthält vorzugsweise eine abdichtende Beschickungseinrichtung, welche ein Entweichen der Ofengase verhindert. Die in Fig. 1 dargestellte Beschickungseinrichtung umfaßt eine untere Glocke 52 und eine obere Glocke 54 welche unabhängig von einander über eine Zugstange 56 bzw. über ein diese konzentrisch umgebendes Rohr 58 betätigbar sind. Die obere Glocke 54 dient als unterer Abschluß eines im wesentlichen zylindrischen oberen Beschickungsschachts 60 und als oberer Abschluß eines unteren Beschickungsschachts 62. Dieser hat ebenfalls eine im wesentlichen zylindrische Form und ist am unteren Ende durch die untere Glocke 52 abgeschlossen. Für die Beschickung des Ofens kann ein Schrägförderer 64 oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen sein.
  • Die Charge für den Ofen ist beispielsweise ein Gemisch iL aus Eisen und Stahlschrott und vorbehandeltem Erz für die Erzeugung einer Schmelze, welche einen Kohlenstoffgehalt von etwa 1% - 3% und eine Temperatur zwischen etwa 13000 und 16000 Celsius aufweist. Die erfindungsgemäßen Brenner eignen sich insbesondere für Die Verwendung an einem Kuppelofen der in Fig.1 gezeigten Art, eine reduzierende und nicht entkohlende Atmosphäre innerhalb des Ofens aufrecht zu erhalten. Eine in Fig. 2 dargestellte, für gasförmige Brennstoffe bestimmter Brenner hat einen Flansch 66 für den Anschluß am Flansch 44 eines der Brennerstutzen 38 (Fig. 1). Bei dem Flansch 66 handelt es sich um einen genormten Rohrflansch, an welchem ein kurzes Rohrstück 68 angeschweißt ist. An der Außenseite eines an der Innenseite des Rohrstücks 68 angeschweißten, kleineren Flanschs 70 ist ein zweites Rohrstück 72 kleineren Durchmessers angeschweißt. Am offenen Ende des Rohrstücks 72 ist ein Gewindeflansch 74 angeschweißt. Der aus den Flanschen 66, 70, 74 und den Rohrstücken 68, 72 zusammengeschweißte Körper hat eine Auskleidung 76 aus einem gießbaren hitzebeständigem Material.
  • Die eine Endfläche der Auskleidung 76 verläuft bündig mit der offenen Seite des Flanschs 66 und das mittlere Teil der Auskleidung 76 ist von einer mit der Gewindebohrung des Flanschs 74 konzentrischen Bohrung 77 durchsetzt. Der Innendurchmesser des Flanschs 70 liegt zwischen dem Innendurchmesser des Rohrstücks 72 und dem Durchmesser der Gewindebohrung des Flanschs 74, wodurch die hitzbeständige Auskleidung 76 innerhalb des Brenners 18 festgehalten ist.
  • Eine auswärts am Gewindeflansch 74 hervorstehende Anschlußbuchse 78 trägt an ihrem freien Ende ein T-Stück 80.
  • An beiden Ende hat die Anschlußbuchse 78 eine durch eine erweiterte Bohrung gebildete Stufe 82, 84. Nahe den Stufen 82, 84 in der Anschlußbuchse 78 befestigte kreisförmige Scheiben 86 haben jeweils in der Mitte eine Gewindebohrung 88 und eine Reihe von entlang dem Umfang angeordneten Durchlässen 90. In die Gewindebohrungen 88 der Scheiben 86 ist ein Gewinderohr 92 eingeschraubt. Eine auf das äußere Ende des Gewinderohrs 92 geschraubte Kontermutter 93 befindet sich in Anlage an der einen Scheibe 86, um eine am anderen Ende des Gewinderohrs angebrachte Brennerscheibe 94 in der jeweils gewünschten Stellung relativ zu im folgenden beschriebenen Gaseinläss 98 festzustellen. Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Kontermutter 93 braucht die Mittelbohrung 88 der der Kontermutter 93 benachbarten Scheibe 86 kein Gewinde aufzuweisen. Die am anderen Ende des Gewinderohrs 92 sitzende Brennerscheibe 94 ist kreisförmig und entlang ihrem Umfang abgeschrägt, so daß an der Seite, an welcher das Gewinderohr 92 befestigt ist, ein schmaler Rand 96 vorhanden ist. Der Durchmesser der Brennerscheibe 94 ist kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 77 in der Auskleidung 76, so daß dazwischen ein durchgehender Ringdurchlaß 97 für den Durchtritt eines gasförmigen Oxydationsmittels gebildet ist.
  • Das Rohrstück 72 und die Auskleidung 76 sind von zwei tangential zur Bohrung 77 der Auskleidung 76 verlaufenden Bohrungen 98 durchsetzt ( Fig. 3). Die Bohrungen 98 gehen vorzusweise von einander gegenüberliegenden Seiten des Rohrstücks 72 aus. Konzentrisch mit jeder Bohrung 98 ist jeweils eine Gewindemuffe 100 für den Anschluß einer Zuleitung für einen gasförmigen Brennstoff am Rohrstück 72 befestigt. Gegebenenfalls können auch mehr als die dargestellten zwei Bohrungen 98 vorhanden sein. Der Abstand zwischen den Bohrungen 98 und der Brennerscheibe 94 beträgt in Richtung auf den Anschlußflansch 66 ungefähr ein viertel des Durchmessers der Bohrung 77.
  • An der Abströmseite der Bohrungen 98 und in geringem Abstand zu diesen sind weitere, in bezug auf das Rohrstück 72 radial verlaufende Bohrungen 102 vorgesehen.
  • KOnzentrisch mit den Bohrungen 102 sind Gewindemuffen 104 am Rohrstück 72 befestigt. Eine solche Muffe kann ein Sichtfenster 106 enthalten, während die andere der Aufnahme eines Ultraviolett-Sensors 108 dient. Eine weitere, das Rohrstück 72 und die Auskleidung 76 nahe den Bohrungen 98 durchsetzende Bohrung 110 dient der Aufnahme eines Zündflammenhalters 112 oder einer anderen Zündeinrichtung, welche in einer konzentrisch mit der Bohrung 110 am Rohrstück 72 angebrachten Gewindemuffe 114 befestigt ist.
  • Das vorstehend erwähnte U-Stück 80 ist mit einem Ende auf die Anschlußbuchse 78 aufgeschraubt. Das gegenüberliegende Ende des T-Stücks 80 kann über eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung mit einer Druckluftquelle verbunden sein. Der andere Schenkel des T-Stücks 80 kann in gleicher Weise über eine weitere Steuereinrichtung mit einer Sauerstoffzufuhreinrichtung verbunden sein. Durch entsprechende Bedienung der jeweiligen Steuereinrichtungen kann der Misch- und Brennkammer des Brenners über den Ringdurchlaß 97 Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Sauerstoff allein in verschiedenen Strömungsmengen zugeführt werden. In gleicher Weise wird der Misch- und Brennkammer über die tangentialen Bohrungen 98 ein gasförmiger Brennstoff in steuerbaren Mengen zugeführt.
  • Innerhalb der Brennkammer wird das brennbare Gemisch aus Brennstoff und Oxydationsmittel mittels des Zündbrenners 112 oder einer anderen Zündeinrichtung gezündet. Für die vollständige Verbrennung von in der Hauptsache Methan enthaltendem Erdgas sind zwei Mol Sauerstoff für ein Mol Methan notwendig wobei dann Kohlendioxid und Wasser gemäß der folgenden Formel entstehen: H 20 CO 2H O C + 202 CO, + 2H20 Für die Erzeugung einer reduzierenden und nicht entkohlenden Atmosphäre kann die Sauerstoffzufuhr auf ein Mol für ein Mol Methan reduziert werden. In diesem Falle enthalten dann die Verbrennungsprodukte Kohlenmonoxid und Wasserstoff, welches beides aktive Reduktionsmittel sind.
  • Der Verbrennungsvorgang kann über das Sichtfenster 106 und die Bohrung 102 optisch überwacht werden. Eine kontinuierliche Ijberwachung des Verbrennungsvorgangs kann auf elektronischem Wege mittels des an der Bohrung 102 angebrachten Ultraviolett-Sensors 108 durchgeführt werden, wobei dessen Ausgangsignal als Sicherheitssignal verwendet werden kann, um die an entfernter Stelle angeordneten Absperrventile für den Brennstoff und das Oxydationsmittel zu betätigen. Die durch Mischung des Brennstoffs mit dem Oxydationsmittel kann durch axiales Verstellen der Brennerscheibe 94 relativ zu den Brennstoffbohrungen 98 beeinflußt werden. Wie vorstehend bemerkt, beträgt der Abstand zwischen der Oberfläche der der Brennerscheibe 94 und der Mittellinie der Brennstoffbohrungen 98 vcrzugsweise etwa ein viertel des Durchmessers der die Misch- und Brenn cammer darstellenden Bohrung 77.
  • Durch die Anordnung einer ebenen, einen abgeschrägten Rand aufweisenden Brennerscheibe an der Zuströmseite von tangentialen Zufuhreinrichtungen für einen gasförmigen Brennstoff ist eine ausreichende Durchmischung der Reaktionsteilnehmer erzielbar, um eine Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen, bei welcher die Flammentemperatur im Bereich der Mittelachse der Brennkammer an der Abströmseite der Brennerscheibe 94 Werte von mehr als 17000 Celsius erreicht. Die gleichmäßige Durchmischung der Reaktionsteilnehmer und die hohen Temperaturen in der Brennzone verhindern ein Verkoken der Brennkammer und des Ofens. Das den Ringdurchlaß 97 um die Brennerscheibe 94 herun durchsimende gasförmige Oxydationsmittel bewirkt gleichzeitig eine kontinuierliche Kühlung der Brennerscheibe 94 und des angrenzenden Teils der Bohrung 77 der Auskleidung 76. Dadurch werden die Brennerscheibe 94 sowie die Auskleidung 76 ungeachtet der im mittleren Bereich der Brennkammer herrschenden hohen Temperaturen nicht geschädigt. Im Hinblick auf Widerstandsfähigkeit gegen Oxydation bei erhöhten Temperaturen ist die Brennerscheibe 94 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, sie kann jedoch auch aus einem gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigen keramischen Werkstoff sein.
  • Der erfindungsgemäße Brenner erzeugt eine relativ lange Flamme im Bereich der Mittelachse des Brenners, so daß die Freisetzung sehr großer Wärmemengen nicht zu einem übermäßigen Temperatursnstieg in einzelnen örtlichen Bereichen führt.
  • Ein in einer anderen Ausführungsform der Erfindung in Fig. 4 und 5 beschriebene Brenner kann wahlweise mit einem gasförmigen oder einem flüssigen Brennstoff und Luft, angereicherter Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel betrieben werden. In Fig. 2 und 3 dargestellten entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das vordere Ende des Rohrstücks 72 mit den Flanschen 66 und 70 und dem Rohrstück 68 sind in Fig. 4 nicht dargestellt. Am anderen Ende des Rohrstücks 72 ist der Gewindeflansch 74 angeschweißt und der aus den Flanschen 66, 70 und 74 und den Rohrstücken 68 und 72 gebildete Schweißkörper hat eine Auskleidung 76 aus einem gießbaren hitzebeständigem Material. Die Auskleidung 76 hat eine mit der Gewindebohrung des Flanschs 74 konzentrische Mittelbohrung 77, welcher eine Misch- und Brennkammer darstellt.
  • Eine am Gewindeflansch 74 auswärts hervorstehende Anschlußbuchse 116 trägt an ihrem äußeren Ende ein T-Stück 118.
  • Zwischen dem Ende der Anschlußbuchse 116 und dem Körper des T-Stücks 118 ist eine erste Tragscheibe 120 angeordnet, welche von einer Mittelöffnung 122 und entlang dem Umfang angeordneten Durchlässen 124 durchsetzt ist.
  • Eine zweite, von einer Mittelöffnung 122 und entlang dem Umfang angeordneten Durchlässen 124 durchsetzte Tragscheibe 120 ist in das andere Ende des T-Stücks 118 eingesetzt und von einem hohlen Gewindestopfen 126 festgehalten. Ein Flhrungsrohr 128 ist durch den hohlen Stopfen 126 und die Mittelöffnungen 122 der beiden Tragscheiben 120 hindurchgeführt'und mit einem Ende am hohlen Stopfen 126 befestigt. Das andere Ende des Führungsrohrs 128 ist mit einer Kupplungsmuffe 130 verschraubt, welche am anderen Ende mit einem Tragrohr 132 für die Brennerscheibe verschraubt ist. Die Kupplungsmuffe 130 hat an ihren Enden ein rechtsgängiges und ein linksgängiges Innengewinde, mit welchem sich entsprechende rechts gängige bzw. linksgängige Außengewinde des Führungsrohrs 128 bzw. des Tragrohrs 132 in Eingriff befinden. Am anderen Ende trägt das Tragrohr 132 eine hohle Brennerscheibe 134. Eine Verdrehung der Kupplungsmuffe 130 bewirkt eine änderung der Axialstellung der Stirnfläche der Brennerscheibe 134 relativ zu den Bohrungen 98 und 102. Anstelle der vorstehend beschriebenen Verstelleinrichtung können auch andere Einrichtungen dazu verwendet werden, die Brennerscheibe- 134 relativ zu den Bohrungen 98 und 102 zu verstellen. Die jeweilige Einstellung ist abhängig vom gewünschten Brennstoff/ Sauerstoffverhältnis, von der Art des Brennstoffs und des Oxydationsmittels und von der jeweiligen Brennerleistung vorzugsweise beträgt jedoch der Abstand zwischen der Stirnseite der Brennerscheibe 134 und der Ebene, in welche die Bohrungen und/ oder die Zündeinrichtung 112 angeordnet sind, ungefähr ein viertel des Innendurchmessers der Misch- und Brennkammer.
  • Die Brennerscheibe 134 hat eine konzentrische Bohrung 136 für die Aufnahme einer Zerstäuberdüse 138 für einen flüssigen Brennstoff. Eine in das Tragrohr 132 eingeschraubte Klemmschraube 140 greift mit einem Ende durch eine Öffnung 142 der Brennerscheibe 134 an der Außenseite der Zerstäuberdüse 138 an, um diese in der richtigen Stellung relativ zur Stirnseite der Brennerscheibe 134 zu halten. Die Brennerscheibe 134 hat eine mit einem rohrförmigen Teil 145 einstückige, ringförmige, ebene Stirnfläche 144 und einen rückwärts abgeschrägten Umfangsrand 146. Eine an der äußeren Kante des Randes 146 und am rohrförmigen Teil 145 angeschweißte Ringscheibe 148 bildet einen Abschluß für einen Kühlmittelraum 150 innerhalb der Brennerscheibe. Ein Paar Leitungen 152 münden mit jeweils einem Ende durch Öffnungen 154 in der Ringscheibe 148 hindurch im Kühlmittelraum 150 und sind am anderen Ende über die Wandung des Tragrohres 132 durchsetzende Nippel 158 mit Kühlmittelleitungen 156 verbunden. Zwischen den beiden Öffnungen 154 ist eine radiale Trennwand 160 in den Kühlmittelraum 150 eingesetzt, so daß ein durchgehender Kühlmittel- Strömungsweg über die Zuleitungen 156, die Nippel 158, die Leitungen 152, die Öffnungen 154 und den Kühlmittelraum 150 vorhanden ist. Für eine zusätzliche Kühlung kann ein Kühlmittel, gewöhnlich Wasser, lurch die Brennerscheibe hindurch geleitet werden.
  • Die Brennstoffzerstäuberdüse 138 kann in bekannter Weise ausgeführt sein und dient dazu, einen flüssigen Brennstoff zu kleinen Tröpfchen zu zerstäuben und ihn in Axialrichtung der Misch- und Brennkammer auszustoßen.
  • Im dargestellten Beispiel wird einer in der Mitte der Düse 138 angeordneten Mischkammer 164 Druckluft über eine Leitung 162 und ein flüssiger Brennstoff über eine Leitung 166 zugeführt. Durch die von der Druckluft ausgeübte Scherwirkung wird der Brennstoff zerrissen, so daß in der Mischkammer 164 ein Gemisch aus Luft und Brennstofftröpfchen entsteht. Das am vorderen Ende der Mischkammer austretende Gemisch aus Luft und Brennstofftröpfchen wird durch eine Prallscheibe 168 abgelenkt und verläßt die Düse in Form eines im wesentlichen konischen Sprühstrahls durch einen Ringdurchlaß 170 zwischen der Prallscheibe 168 und einem divergierenden Auslaß 172 der Düse. Der Auslaß 172 der Zerstäuberdüse kann in einem beliebigen Winkel divergieren, zur Erzeugung einer langen Flamme, deren Höchsttemperaturbereiche möglichst weit von den hitzebeständig ausgekleideten Teilen des Brenners entfernt sind, ist jedoch ein Divergenzwinkel von 300 besonders geeignet.
  • In den freien Schenkel des T-Stücks 118 ist ein zweites T-Stück 174 eingeschraubt. Die einander gegenüber liegenden Enden 176, 178 des T-Stücks 174 sind über (nicht dargestellte) Leitungen und Steuereinrichtungen mit einer Druckluftquelle und einer Zufuhreinrichtung für Sauerstoff verbunden, so daß dem T-Stück 118 ein Gemisch von Luft und Sauerstoff oder auch Luft bzw.
  • Sauerstoff allein zugeführt werden kann. Das Oxydationsmittel durchströmt die Durchlässe 124, die Anschluß buchse 116 und den Ringdurchlaß 97 in die Misch- und Brennkammer.
  • Das brennbare Gemisch aus Brennstoff und Oxydationsmittel wird mittels eines durch die Bohrung 110 in die Brennkammer eingeführten Zündbrenners 112 oder einer anderen Zündeinrichtung gezündet. Wie in der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 bewirkt das die Brennerscheibe umströmende Oxydationsmittel eine -gewisse Kühlung derselben. Wird jedoch Öl als Brennstoff und Sauerstoff als Oxydationsmittel verwendet, so entsteht jedoch eine sehr viel hellere Flamme, welche eine starke Wärmestrahlung in Richtung auf die Brennerscheibe aufweist.
  • Zur Vermeidung einer Schädigung der Brennerscheibe ist daher eine zusätzliche Kühlung derselben erforderlich.
  • Das über die Leitungen 15 zugeführte Kühlmittel kann Luft, Wasser oder ein anderes Gas bzw. eine andere Flüssigkeit sein. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird gewöhnlich Wasser als Kühlmittel verwendet.
  • In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, daß Öl vor seiner Zerstäubung mittels der Diise 138 vorzuwärmen.
  • Falls dies erwünscht ist, kann drne von der Brennerscheibe 134 wegführende Kühlmittelleitung 156 innerhalb und/ oder außerhalb des Brenners in wärmetauschender Wirkbeziehurg mit der Brennstoffleitung 166 geführt sein. Zusätzliche Wärme kann auch mittels einer besonderen Heizquelle zugeführt werden. Durch die Vorwärmung des Öls wird dessen Viskosität verringert und dadurch seine Fließfähigkeit verbessert. Dies führt zu einer verbesserten Zerstäubung des Öls und einer besseren Durchmischung desselben mit dem Oxydationsmittel.
  • Wie in der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 kann der Verbrennungsvorgang über das in der Muffe 104 und der Bohrung 102 befestigte Sichtfenster 106 beobachtet und mittels des in der gegenüber liegenden Muffe 104 und der Bohrung 102 angeordneten Ultraviolett-Sensors 108 elektronisch überwacht werden.
  • Für besondere Anwendungen kann der zweckmäßigste Brennstoff Erdgas oder Methan sein. Die Liefermöglichkeiten für Erdgas vermögen jedoch mit dem steigenden Bedarf nicht Schritt zu halten, so daß die Verwendung von Erdgas aus wirtschaftlichen Gründen zuweilen unzweckmäßig ist. Für Großverbraucher von Erdgas ist es daher von Vorteil, jederzeit von Erdgas auf Öl und umgekehrt umzustellen, um sich den Möglichkeiten der Erdgaslieferung anzupassen. Diese Möglichkeit bietet insbesondere die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung, da sie sowohl mit gasförmigen als auch mit flüssigen Brennstoff betrieben werden kann. Aus der vorstehenden Beschreibung ist auch zu erkennen, daß der Brenner bei entsprechender Einstellung von dafür vorgesehenen Ventilen mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen allein oder wahlweise auch mit einem Gemisch solcher Brennstoffe betrieben werden kann. In den beschriebenen Ausführungsformen ist das Hauptteil des Brenners jeweils als ein Schweißkörper ausgebildet.
  • Er kann jedoc2 auch aus Gußeisen oder einem anderen ge--eigneten Werkstoff geformt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Brenner können für Erzeugung von Hitze und einer einen großen Anteil an Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Atmosphäre für die Verwendung beim hammerschlagfreien Schmieden, nach Erhitzen von Brammen und Schmelzen von Eisen und nicht Eisenmetallen verwendet werden. Werden die Abgase etwas gekühlt und durch einEn Kohlenmonoxid- und Wasser- Austauschreaktor geleite;;, so enthält die Atmosphäre dann einen beträchtlicher Anteil an Wasserstoff und Kohlendioxid und eine verringerte Wassermenge. Eine weitere Kühlung der Abgase und Abscheidung des Wassers und des Kohlendioxids führt zu einer Schutzatmosphäre, welche zum Hartlöten, Glühen und Aufkohlen geeignet ist. Die erfindungsgemäßen Brenner sind somit ungeachtet ihres einfachen Aufbaus äußerst vielseitig verwendbar.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Asprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Brenner mit einer im wesentlichen zylindrischen, hitzebeständig ausgekleideten und ein offenes Ende aufweisenden Misch- und Brennkammer, wenigstens einem mit der Misch- und Brennkammer strömungsverbundenen Brennstoffeinlaß, einem mit der Misch- und Brennkammer strömungsverbundenen Zündeinlaß und eine im Zündeinlaß angeordneten Zündeinrichtung, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine nahe dem dem offenen Ende gegenüberliegende Ende der Misch- und Brennkammer (77) koaxial in dieser angeordnete Brennerscheibe (94, 134), deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Misch- und Brennkammer und welche entlang ihrem Umfang abgeschrägt ist, so daß zwischen ihr und der Wandung der Brennkammer ein ringförmiger Durchlaß (97) für ein Oxydationsmittel gebildet ist, welcher eine sich in Richtung auf das offene Ende der Misch- und Brennkammer vergrößernde QuerschnittsSläche aufweist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß er wenigstens einen Einlaß (98) für einen gasförmigen Brennstoff aufweist, welcher in einer quer zur Achse der Misch- und Brennkammer (77) verlaufenden Ebene im wesentlichen tangential zur Innenfläche derselben angeordnet ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen der Stirnseite der Brennerscheibe (94, 134) und der Ebene des wenigstens einen Brennstoffeinlaßes (98) ungefähr ein viertel des Innendurchmessers der Misch-und Brennkammer (77) beträgt.
  4. 4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Brennstoff- Zerstäuberdüse (138) koaxial mit der Misch- und Brennkammer (77) und konzentrisch mit der Brennerscheibe (134) angeordnet ist.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stellung der Stirnseite der Brennerscheibe (94, 134) in Axialrichtung verstellbar ist.
  6. 6. Brenner nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der axiale Abstand zwischen der Stirnseite der Brennerscheibe (94, 134) und der Ebene, in welcher die Zündeinrichtung (112) angeordnet ist, ungefähr ein viertel des Innendurchmessers der Misch-und Brennkammer (77) beträgt.
DE19782830228 1978-07-10 1978-07-10 Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe Granted DE2830228A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782830228 DE2830228A1 (de) 1978-07-10 1978-07-10 Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782830228 DE2830228A1 (de) 1978-07-10 1978-07-10 Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2830228A1 true DE2830228A1 (de) 1980-01-24
DE2830228C2 DE2830228C2 (de) 1989-12-14

Family

ID=6043970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782830228 Granted DE2830228A1 (de) 1978-07-10 1978-07-10 Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2830228A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1656907A (en) * 1923-03-05 1928-01-24 Bansen Hugo Gas burner
US3576384A (en) * 1968-11-29 1971-04-27 British American Oil Co Multinozzle system for vortex burners
DE2102526A1 (de) * 1970-03-13 1971-09-30 Pyronics Inc Gasbrenner
US3748087A (en) * 1971-10-14 1973-07-24 Pyronics Inc Burner apparatus and method for flame propagation control
US3809525A (en) * 1972-02-23 1974-05-07 Heurtey And Elf Union Sa Flat-flame burner utilizing heavy liquid fuels
US3857672A (en) * 1973-12-26 1974-12-31 Zink Co John Tri-fuel burner for process gases

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1656907A (en) * 1923-03-05 1928-01-24 Bansen Hugo Gas burner
US3576384A (en) * 1968-11-29 1971-04-27 British American Oil Co Multinozzle system for vortex burners
DE2102526A1 (de) * 1970-03-13 1971-09-30 Pyronics Inc Gasbrenner
US3748087A (en) * 1971-10-14 1973-07-24 Pyronics Inc Burner apparatus and method for flame propagation control
US3809525A (en) * 1972-02-23 1974-05-07 Heurtey And Elf Union Sa Flat-flame burner utilizing heavy liquid fuels
US3857672A (en) * 1973-12-26 1974-12-31 Zink Co John Tri-fuel burner for process gases

Also Published As

Publication number Publication date
DE2830228C2 (de) 1989-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3690574C2 (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Sauerstoff
DE69922441T2 (de) Kohärenter Überschallgasstrahl zum Zuführen von Gas in eine Flüssigkeit
DE69906125T2 (de) Integrierte vorrichtung zum einspritzen von technologischen gasen und feststoffen sowie verfahren zur anwendung dieser vorrichtung zum behandeln metallischer schmelzen
EP0279913A2 (de) Brenner zum Verbrennen von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen
DE3004186A1 (de) Verfahren zur verbrennungsbehandlung von ablassfluiden, die stickstoffverbindungen enthalten
DE69124058T2 (de) Verfahren zur Erwärmung eines thermischen Hohlraums und Brenner
DE10045322C2 (de) Zerstäubungsbrenner für die thermische Spaltung von schwefelhaltigem Reststoff
DE1583213A1 (de) Sauerstoff-Brennstoff -Brenner in Ofenduesen
DE3726875A1 (de) Gasbrenner
DE1957109C3 (de) Verfahren zum Schmelzen von Aluminium in einem Flammofen
WO2003029725A1 (de) Verbrennungsverfahren, insbesondere für verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und/oder von wärme
DE1924812C3 (de) Brennerlanze für einen metallurgischen Ofen und Verfahren zum Betreiben eines solchen Ofens mit dieser Brennerlanze
DE2842591A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von schlamm
EP0484777B1 (de) Verfahren zur Stabilisierung eines Verbrennungsvorganges
DE2712989C2 (de) Zündofen zur Zündung von Sintermischungen
DE2830228A1 (de) Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe
AT252973B (de) Vorrichtung zum Aufheizen von Stahlschmelzgefäßen
DE4308803A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer kohlenstoffhaltigen gasförmigen Behandlungsatmosphäre
DE3446788A1 (de) Flammenverdampfungsbrenner mit vorbrennkammer
DE889241C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung grosser Mengen Gase von hohem Druck durch Verbrennung
DE10160325A1 (de) Mit flüssigem Brennstoff betriebener Flachflammenbrenner
EP3650753A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur flammenlosen stufenverbrennung
DE2525303C3 (de) Gasbrenner
DE2355282C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Änderung der Eindringtiefe des Windes in einen Hochofen
DE1910125B2 (de) Reaktor zur Herstellung von Furnaceruß

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee