DE2830228C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/20—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
- F23D14/22—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone with separate air and gas feed ducts, e.g. with ducts running parallel or crossing each other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
- F23D17/002—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel gaseous or liquid fuel
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/08—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, wie er insbesondere in Verbindung mit metal
lurgischen Öfen Verwendung findet.
Bei der Durchführung von metallurgischen Verfahren wie Schmelzen und
Veredeln von Eisen und Stahl, Glühen oder anderen Wärmebehandlungen
müssen einer Erzcharge oder einer Metall- bzw. Stahlschmelze große
Wärmemengen bei relativ hohen Temperaturen zugeführt werden, wofür
gasförmige Brennstoffe, gewöhnlich Erdgas oder Methan, oder flüssige
Brennstoffe wie Erdöl verwendet werden. Außerdem muß zuweilen auch
eine Schutzatmosphäre, beispielsweise eine reduzierende Atmosphäre,
für das Verfahren geschaffen werden.
Bei Verwendung von Luft für den Brenner als Oxydationsmittel ist zu
berücksichtigen, daß der zu ca. 80% in der Luft enthaltene Stick
stoff inert ist und einen Ballast darstellt, welcher einen be
trächtlichen Wärmeverlust im Hinblick auf die nutzbare Wärme in den
Abgasen eines metallurgischen Verfahrens verursacht. Dieser Verlust
kann zwar dadurch verringert werden, daß die verwendete atmosphä
rische Luft durch Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherte Luft
ersetzt wird, wobei jedoch die Flammentemperatur innerhalb des
Brenners bis zu einem Punkt ansteigen kann, an welchem hitzebestän
dige Werkstoffe im Bereich des Brenners geschädigt werden oder die
Betriebslebensdauer des Brenners wesentlich verkürzt wird.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 21 02 526 ist bereits ein Brenner
für gasförmigen Brennstoff bekannt,
- a) mit einer im wesentlichen zylindrischen, hitzebeständig ausge kleideten Misch- und Brennkammer mit einem offenen Ende und mit wenigstens einer Brennstofföffnung,
- b) mit einem an die Misch- und Brennkammer angeschlossenen Zündein gang mit einer Zündeinrichtung und
- c) mit einer auf der Achse der Misch- und Brennkammer an dem Ende, das ihrem offenen Ende gegenüberliegt, vorgesehenen Brennerschei be mit einem Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Misch- und Brennkammer ist,
- d) so daß ein ringförmiger Durchgang für ein gasförmiges Oxidations mittel zwischen der Brennerscheibe und der Wandung der Misch- und Brennkammer entsteht.
Bei diesem Brenner weist die Brennkammer keinen gleichmäßigen
Querschnitt, sondern einen abgestuften Querschnitt auf, damit sich
kleine Wirbelflammen bilden, die ein Abschrecken der Hauptflamme
beim Inbetriebsetzen des Brenners verhindern und die zugleich bei
allen Betriebszuständen des Brenners eine ausgezeichnete Flammen
stabilität gewährleisten. Solche Wirbelflammen haben jedoch auch
Nachteile, da sie zu einer ungleichmäßigen Verbrennung führen.
Weiterhin befindet sich bei dem Brenner der Gaseinlaß auf der Achse
des Brenners, so daß Gas und Luft koaxial zur Brennzone zugeführt
werden. Das Mischen erfolgt unter Ausnutzung einer großen Menge an
überschüssiger Luft - es wird von einem Luftüberschuß von bis zu
3000% gesprochen -, um auf diese Weise ein Vakuum am Brennstoff-
Einlaß zu induzieren.
Dabei beginnt die Flamme am Brennstoff-Einlaß und erstreckt sich
über die Misch- und Brennkammer, wobei die Abgastemperatur zwischen
etwa 120° C und mehr als 1400° C liegen kann. Bei sehr viel höheren
Temperaturen würden sowohl die Brennerscheibe als auch die "wärme
beständigen Stufen" der Misch- und Brennkammer rasch beschädigt und
bald vollständig zerstört werden.
Die Abstufung in der Misch- und Brennkammer soll die Wirkung haben,
die Flamme zu verkürzen. Dadurch wird jedoch die von der Flamme aus
gehende Wärme in der Misch- und Brennkammer konzentriert. Dies führt
wiederum dazu, daß mit einem extrem großen Luftüberschuß gearbeitet
werden muß, um die Verbrennungsprodukte zu verdünnen und aus der
Kammer abzutransportieren. Würde man statt dessen mit Luftunterschuß
arbeiten, so daß der Abtransport von Wärme nicht mehr möglich ist,
so würde die Misch- und Brennkammer wegen der entstehenden, konzen
trierten Wärme sehr rasch beschädigt und bald vollständig zerstört
werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen, bei dem eine einzige,
Stabile lange Flamme mit einer Temperatur bis über 1700° C entsteht
und der ohne Schädigung der Wände der Misch- und Brennkammer und der
Brennerscheibe arbeitet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegeben.
Der Brenner nach der Erfindung zeichnet sich durch folgende Merkmale
aus:
- e) die Misch- und Brennkammer weist einen gleichmäßigen Querschnitt auf,
- f) die Brennerscheibe ist längs ihres Umfangs so abgeschrägt, daß der ringförmige Durchgang mit einer Querschnittsfläche ausgebil det ist, die zum offenen Ende der Misch- und Brennkammer hin zu nimmt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß der er
findungsgemäße Brenner bis hinab zu etwa der Hälfte der stöchiometri
schen Sauerstoff-Menge arbeiten und damit eine reduzierende und nicht
entkohlende Atmosphäre innerhalb eines Ofens erzeugen kann, wie sie
für viele Anwendungsfälle angestrebt wird. Dabei können hohe Tempe
raturen in der Größenordnung von mehr als 1700° C mit der stabilen,
langen Flamme erreicht werden, weil die Flamme in aller Regel nicht
in direkten Kontakt mit der Brennerscheibe oder den Wänden der
Misch- und Brennkammer kommt, also die entsprechende Beanspruchung
dieser "Verschleißteile" relativ gering ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Brenner, bei dem der gasförmige Brennstoff
an der Abströmseite der Brennerscheibe in die Misch- und Brennkammer
eingeführt wird, ergeben sich die höchsten Flammentemperaturen in
einem mittleren Bereich der Misch- und Brennkammer in einem größt
möglichen Abstand von den hitzebeständig ausgekleideten Wänden der
selben, so daß eine Schädigung der Auskleidung und auch von Teilen
des Brenners selbst vermieden ist.
Der erfindungsgemäße Brenner eignet sich insbesondere für die Ver
wendung in Verbindung mit einem Kuppelofen bzw. in einem direkten
Reduktionsverfahren, bei welchem die Aufrechterhaltung einer redu
zierenden Atmosphäre erwünscht ist. Durch die Verwendung eines Ge
mischs aus Brennstoff und Oxydationsmittel mit einem sehr fetten
Brennstoff/Sauerstoffverhältnis läßt sich eine sehr wirksame Flamme
von hoher Leuchtkraft und entsprechend hohem Strahlungsvermögen er
zeugen und dabei gleichzeitig eine reduzierende und nicht entkohlen
de Atmosphäre an der Abströmseite der Brennkammer des Brenners auf
rechterhalten. Das große Brennstoff/Sauerstoffverhältnis ergibt
eine hohe Konzentration von Wasserstoff und Kohlenmonoxid in den
Verbrennungsprodukten und ermöglicht die Erzielung von Temperaturen
über 1700° C. Dabei ist ein Verkoken des Brenners durch eine
gleichmäßige Durchmischung der Reaktionsteilnehmer innerhalb der
Brennkammer vermieden. Der erfindungsgemäße Brenner kann auch in
anderen metallurgischen oder chemischen Verfahren verwendet werden,
bei denen die Zufuhr von Wärme notwendig ist.
Der Brenner kann zur Erzeugung von Hitze und einer einen großen An
teil an Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Atmosphäre für
die Verwendung beim hammerschlagfreien Schmieden, zum Erhitzen von
Brammen und Schmelzen von Eisen und Nich-Eisenmetallen verwendet
werden. Werden die Abgase etwas gekühlt und durch einen Kohlenmon
oxid- und Wasser-Austauschreaktor geleitet, so enthält die Atmo
sphäre dann einen beträchtlichen Anteil an Wasserstoff und Kohlen
dioxid und eine verringerte Wassermenge. Eine weitere Kühlung der
Abgase und Abscheidung des Wassers und des Kohlendioxids führt zu
einer Schutzatmosphäre, welche zum Hartlöten und Glühen
geeignet ist. Der Brenner ist somit ungeachtet seines einfachen
Aufbaus äußerst vielseitig verwendbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Bei Verwendung eines tangentialen Gaseinlasses gemäß Anspruch 2 ist
eine zur Erzeugung der notwendigen hohen Temperaturen ausreichende
Durchmischung gewährleistet, wobei jedoch die Temperaturen auf einen
Wert begrenzt sind, bei welchem keine Schädigung der aus rostfreiem
Stahl oder keramischem Werkstoff gefertigten Brennerscheibe
eintritt.
Bei Verwendung von flüssigem Brennstoff, der gemäß Anspruch 4 in
Axialrichtung durch die Brennerscheibe hindurch eingeführt wird,
entsteht eine Flamme von stärkerer Leuchtkraft und größerem Strah
lungsvermögen. In diesem Falle ist zusätzlich zu der durch den
Durchtritt des Oxydationsmittels um die Brennerscheibe herum bewirk
ten Kühlung eine weitere Kühlung der Brennerscheibe wünschenswert.
Ein solcher Brenner kann bei entsprechender Einstellung von dafür
vorgesehenen Ventilen mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff
allein oder wahlweise auch mit einem Gemisch solcher Brennstoffe
betrieben werden.
Die US-PS 38 57 672 beschreibt bereits einen sogenannten "Drei
brennstoffbrenner" mit einer axialen Brennkammer, welcher ein flüs
siger Brennstoff und Luft stirnseitig zuströmen und im Abstand von
der Stirnseite zunächst ein gasförmiger Brennstoff tangential
zugeführt wird und in einer noch größeren Entfernung ein magerer
gasförmiger Brennstoff tangential zugeführt wird.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte, senkrechte Schnittansicht eines
Kuppelofens mit mehreren Brennern gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in größerem Maßstab dargestellte Axialschnittansicht
eines Brenners für gasförmigen Brennstoff nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Axialschnittansicht eines Brenners für gasförmigen
und flüssigen Brennstoff und
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
Ein in Fig. 1 dargestellter Kuppel-Schmelzofen setzt sich zusammen
aus einem Herd 12, einem Ofenkörper 14 und einem Kuppelteil 16. Der
Herd 12 weist eine Reihe von Brennern 18 auf.
Der Kuppelofen hat einen zylindrischen Stahlmantel 20 mit einer fest
darin angeordneten Auskleidung 22 aus hitzebeständigem Werkstoff.
Eine innerhalb der fest angebrachten Auskleidung 22 angeordnete
innere Auskleidung 24 umgibt einen mit einer Charge beschickbaren
Schacht 26. Der Herd 12 hat ebenfalls einen äußeren Stahlmantel 28,
eine fest angebrachte Auskleidung 30 aus hitzebeständigem Material
und eine innere Auskleidung 32, welche einen Vorschmelzbereich 34
und einen Herdbereich 36 umgibt. Am Mantel 28 des Herdes 12 ist eine
Reihe von Brennerstutzen 38 angebracht. Diese haben jeweils einen
äußeren zylindrischen Stahlmantel 40 mit einer rohrförmigen Ausklei
dung 42 aus hitzebeständigem Material und am äußeren Ende einen
Flansch 44 für den Anschluß des jeweiligen Brenners 18. Zwischen
zwei Brennerstutzen 38 mündet eine mit hitzebeständigem Material 47
ausgekleidete Abstichrinne 46 ein kleines Stück oberhalb des Bodens
in den Herd 12. Vom Boden des Herdes 12 geht eine ebenfalls hitzebe
ständig ausgekleidete Ablaufrinne 48 aus, welche gewöhnlich mit
einem Tonstopfen 49 verschlossen ist.
Nahe dem oberen Ende hat der Ofenkörper 14 einen Auslaß 50, über
welchen die Ofengase entweichen können.
Das obere Teil 16 des Kuppelofens enthält eine abdichtende Be
schickungseinrichtung, welche ein Entweichen der Ofengase verhindert
und eine untere Glocke 52 und eine obere Glocke 54 umfaßt, welche
unabhängig voneinander über eine Zugstange 56 bzw. über ein diese
konzentrisch umgebendes Rohr 58 betätigbar sind. Die obere Glocke 54
dient als unterer Abschluß eines im wesentlichen zylindrischen
oberen Beschickungsschachts 60 und als oberer Abschluß eines unteren
Beschickungsschachts 62. Dieser hat ebenfalls eine im wesentlichen
zylindrische Form und ist am unteren Ende durch die untere Glocke 52
abgeschlossen. Für die Beschickung des Kuppelofens ist ein Schräg
förderer 64 vorgesehen.
Die Charge für den Kuppelofen ist beispielsweise ein Gemisch aus
Eisen- und Stahlschrott und vorbehandeltem Erz für die Erzeugung
einer Schmelze, welche einen Kohlenstoffgehalt von etwa 1% bis 3% und
eine Temperatur zwischen etwa 1300° C und 1600° C aufweist. Der
Brenner eignet sich insbesondere für die Verwendung an einem Kuppel
ofen der in Fig. 1 gezeigten Art, um eine reduzierende und nicht
entkohlende Atmosphäre innerhalb des Ofens aufrecht zu erhalten. Der
in Fig. 2 dargestellte, für gasförmigen Brennstoff bestimmte Brenner
hat einen Flansch 66 für den Anschluß am Flansch 44 eines der
Brennerstutzen 38 (Fig. 1). Bei dem Flansch 66 handelt es sich um
einen genormten Rohrflansch, an welchem ein kurzes Rohrstück 68 an
geschweißt ist. An der Außenseite eines an der Innenseite des Rohr
stücks 68 angeschweißten, kleineren Flanschs 70 ist ein zweites
Rohrstück 72 kleineren Durchmessers angeschweißt. Am offenen Ende
des Rohrstücks 72 ist ein Gewindeflansch 74 angeschweißt. Der aus
den Flanschen 66, 70, 74 und den Rohrstücken 68, 72 zusammenge
schweißte Körper hat eine Auskleidung 76 aus einem gießbaren, hitze
beständigen Material. Die eine Endfläche der Auskleidung 76 ver
läuft bündig mit der offenen Seite des Flanschs 66 und das mittlere
Teil der Auskleidung 76 ist von einer mit der Gewindebohrung des
Flanschs 74 konzentrischen Bohrung 77 durchsetzt. Der Innendurch
messer des Flanschs 70 liegt zwischen dem Innendurchmesser des
Rohrstücks 72 und dem Durchmesser der Gewindebohrung des Flanschs
74, wodurch die hitzebeständige Auskleidung 76 innerhalb des
Brenners 18 festgehalten ist.
Eine auswärts am Gewindeflansch 74 hervorstehende Anschlußbuchse 78
trägt an ihrem freien Ende ein T-Stück 80. An beiden Enden hat die
Anschlußbuchse 78 eine durch eine erweiterte Bohrung gebildete
Stufe 82, 84. Nahe den Stufen 82, 84 in der Anschlußbuchse 78 be
festigte kreisförmige Scheiben 86 haben jeweils in der Mitte eine
Gewindebohrung 88 und eine Reihe von entlang dem Umfang angeordne
ten Durchlässen 90. In die Gewindebohrungen 88 der Scheiben 86 ist
ein Gewinderohr 92 eingeschraubt. Eine auf das äußere Ende des Ge
winderohrs 92 geschraubte Kontermutter 93 befindet sich in Anlage
an der einen Scheibe 86, um eine am anderen Ende des Gewinderohrs
92 angebrachte Brennerscheibe 94 in der jeweils gewünschten
Stellung relativ zu im folgenden beschriebenen Brennstofföffnungen
98 festzustellen. Bei Verwendung der Kontermutter 93 braucht die
Bohrung 88 der der Kontermutter 93 benachbarten Scheibe 86 kein Ge
winde aufzuweisen. Die am anderen Ende des Gewinderohrs 92 sitzende
Brennerscheibe 94 ist kreisförmig und entlang ihres Umfangs abge
schrägt, so daß an der Seite, an welcher das Gewinderohr 92 befes
tigt ist, ein schmaler Rand 96 vorhanden ist. Der Durchmesser der
Brennerscheibe 94 ist kleiner als der Innendurchmesser der eine
Misch- und Brennkammer darstellenden Bohrung 77 in der Auskleidung
76, so daß dazwischen ein durchgehender Ringdurchlaß 97 für den
Durchtritt eines gasförmigen Oxydationsmittels gebildet ist.
Das Rohrstück 72 und die Auskleidung 76 sind von zwei tangential
zur Bohrung 77 der Auskleidung 76 verlaufenden Brennstofföffnungen
98 durchsetzt (Fig. 3), die von einander gegenüberliegenden Seiten
des
Rohrstücks 72 ausgehen. Konzentrisch mit jeder Bohrung 98 ist
jeweils eine Gewindemuffe 100 für den Anschluß einer Zuleitung für
einen gasförmigen Brennstoff am Rohrstück 72 befestigt. Gegebenen
falls können auch mehr als die dargestellten zwei Bohrungen 98 vor
handen sein. Der Abstand zwischen der Mittellinie der Bohrungen 98
und der Oberfläche der Brennerscheibe 94 beträgt in Richtung auf
den Anschlußflansch 66 ungefähr ein Viertel des Durchmessers der
Bohrung 77.
An der Abströmseite der Bohrungen 98 und in geringem Abstand zu
diesen sind weitere, in bezug auf das Rohrstück radial verlaufende
Bohrungen 102 vorgesehen. Konzentrisch mit den Bohrungen 102 sind
Gewindemuffen 104 am Rohrstück 72 befestigt. Eine solche Muffe kann
ein Sichtfenster 106 enthalten, während die andere der Aufnahme
eines Ultraviolett-Sensors 108 dient. Eine weitere, das Rohrstück
72 und die Auskleidung 76 nahe den Bohrungen 98 durchsetzende Boh
rung 110 dient der Aufnahme einer Zündeinrichtung 112, welche in
einer konzentrisch mit der Bohrung 110 am Rohrstück 72 angebrachten
Gewindemuffe 114 befestigt ist.
Das vorstehend erwähnte T-Stück 80 ist mit einem Ende auf die An
schlußbuchse 78 aufgeschraubt. Das gegenüberliegende Ende des
T-Stücks 80 kann über eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung
mit einer Druckluftquelle, der andere Schenkel über eine weitere
Steuereinrichtung mit einer Sauerstoffzufuhreinrichtung verbunden
sein. Durch entsprechende Bedienung der jeweiligen Steuereinrich
tungen kann der Misch- und Brennkammer des Brenners über den Ring
durchgang 97 Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Sauer
stoff allein in verschiedenen Strömungsmengen zugeführt werden. In
gleicher Weise wird der Misch- und Brennkammer über die tangentia
len Bohrungen 98 ein gasförmiger Brennstoff in steuerbaren Mengen
zugeführt.
Innhalb der Brennkammer wird das brennbare Gemisch aus Brennstoff
und Oxydationsmittel mittels der Zündeinrichtung 112 gezündet. Für
die vollständige Verbrennung von in der Hauptsache Methan enthal
tendem Erdgas sind zwei Mol Sauerstoff für ein Mol Methan
notwendig, wobei dann Kohlendioxid und Wasser gemäß der folgenden
Formel entstehen:
CH₄ + 2O₂ → CO₂ + 2H₂O
Für die Erzeugung einer reduzierenden und nicht entkohlenden At
mosphäre kann die Sauerstoffzufuhr auf ein Mol für ein Mol Methan
reduziert werden. In diesem Falle enthalten dann die Verbrennungs
produkte Kohlenmonoxid und Wasserstoff, welche jeweiIs aktive Re
duktionsmittel sind.
Der Verbrennungsvorgang kann über das Sichtfenster 106 und die
Bohrung 102 optisch überwacht werden. Eine kontinuierliche Über
wachung des Verbrennungsvorgangs kann auf elektronischem Wege
mittels des an der Bohrung 102 angebrachten Ultraviolett-Sensors
108 durchgeführt werden, wobei dessen Ausgangssignal als Sicher
heitssignal verwendet werden kann, um die an entfernter Stelle
angeordneten Absperrventile für den Brennstoff und das Oxydations
mittel zu betätigen. Die Durchmischung des Brennstoffs mit dem Oxy
dationsmittel kann durch axiales Verstellen der Brennerscheibe 94
relativ zu den Brennstofföffnungen 98 beeinflußt werden.
Durch die Anordnung der ebenen, einen stromab abgeschrägten Rand
aufweisenden Brennerscheibe an der Zuströmseite für einen gasförmi
gen Brennstoff ist eine ausreichende Durchmischung der Reaktions
teilnehmer erzielbar, um eine Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen,
bei welcher die Flammentemperatur im Bereich der Mittelachse der
Brennkammer an der Abströmseite der Brennerscheibe 94 Werte von
mehr als 1700° C erreicht. Die gleichmäßige Durchmischung der
Reaktionsteilnehmer und die hohen Temperaturen in der Brennzone
verhindern ein Verkoken der Brennkammer und des Ofens. Das den
Ringdurchgang 97 um die Brennerscheibe 94 herum durchströmende gas
förmige Oxydationsmittel bewirkt eine kontinuierliche Kühlung der
Brennerscheibe 94 und des angrenzenden Teils der Bohrung 77 der Aus
kleidung 76. Dadurch werden die Brennerscheibe 94 sowie die Ausklei
dung 76 ungeachtet der im mittleren Bereich der Brennkammer herr
schenden hohen Temperaturen nicht geschädigt. Im Hinblick auf die
Widerstandsfähigkeit gegen Oxydation bei erhöhten Temperaturen ist
die Brennerscheibe 94 aus rostfreiem Stahl oder gegen hohe Tempe
raturen widerstandsfähigem keramischen Werkstoff gebildet. Der
Brenner erzeugt eine relativ lange Flamme im Bereich seiner Mittel
achse, so daß die Freisetzung sehr großer Wärmemengen nicht zu einem
übermäßigen Temperaturanstieg in einzelnen örtlichen Bereichen
führt.
Ein in einer anderen Ausführungsform in den Fig. 4 und 5 beschrie
bener Brenner kann mit einem gasförmigen und einem flüssigen Brenn
stoff und Luft, angereicherter Luft oder Sauerstoff als Oxydations
mittel betrieben werden. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten ent
sprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das
vordere Ende des Rohrstücks 72 mit den Flanschen 66 und 70 und dem
Rohrstück 68 ist in Fig. 4 nicht dargestellt. Am anderen Ende des
Rohrstücks 72 ist der Gewindeflansch 74 angeschweißt und der aus den
Flanschen 66, 70 und 74 und den Rohrstücken 68 und 72 gebildete
Schweißkörper hat eine Auskleidung 76 aus einem gießbaren, hitzebe
ständigen Material. Die Auskleidung 76 hat eine mit der Gewindeboh
rung des Flanschs 74 konzentrische Mittelbohrung 77, welche die
Misch- und Brennkammer darstellt.
Eine am Gewindeflansch 74 auswärts hervorstehende Anschlußbuchse 116
trägt an ihrem äußeren Ende ein T-Stück 118. Zwischen dem Ende der
Anschlußbuchse 116 und dem Körper des T-Stücks 118 ist eine erste
Tragscheibe 120 angeordnet, welche von einer Mittelöffnung 122 und
entlang dem Umfang angeordneten Durchlässen 124 durchsetzt ist. Eine
zweite, von einer Mittelöffnung 122 und entlang dem Umfang angeord
neten Durchlässen 124 durchsetzte Tragscheibe 120 ist in das andere
Ende des T-Stücks 118 eingesetzt und von einem hohlen Gewindestopfen
126 festgehalten. Ein Führungsrohr 128 ist durch den hohlen Stopfen
126 und die Mittelöffnungen 122 der beiden Tragscheiben 120
hindurchgeführt und mit einem Ende am hohlen Stopfen 126 befestigt.
Das andere Ende des Führungsrohrs 128 ist mit einer Kupplungsmuffe
130 verschraubt, welche am anderen Ende mit einem Tragrohr 132 für
die Brennerscheibe verschraubt ist. Die Kupplungsmuffe 130 hat an
ihren Enden ein rechtsgängiges und ein linksgängiges Innengewinde,
mit welchem sich entsprechende rechtsgängige bzw. linksgängige
Außengewinde des Führungsrohres 128 bzw. des Tragrohrs 132 in
Eingriff befinden. Am anderen Ende trägt das Tragrohr 132 eine hohle
Brennerscheibe 134. Eine Verdrehung der Kupplungsmuffe 130 bewirkt
eine Änderung der Axialstellung der Stirnfläche der Brennerscheibe
134 relativ zu den Bohrungen 98 und 102. Die jeweilige Einstellung
ist abhängig vom gewünschten Brennstoff/Sauerstoffverhältnis, von
der Art des Brennstoffs und des Oxydationsmittels und von der jewei
ligen Brennerleistung.Vorzugsweise beträgt jedoch der Abstand
zwischen der Stirnseite der Brennerscheibe 134 und der Ebene, in
welcher die Bohrungen 98 und/oder die Zündeinrichtung 112 angeordnet
sind, ungefähr ein Viertel des Innendurchmessers der Misch- und
Brennkammer.
Die Brennerscheibe 134 hat eine konzentrische Bohrung 136 für die
Aufnahme einer Zerstäuberdüse 138 für einen flüssigen Brennstoff.
Eine in das Tragrohr 132 eingeschraubte Klemmschraube 140 greift mit
einem Ende durch eine Öffnung 142 der Brennerscheibe 134 an der
Außenseite der Zerstäuberdüse 138 an, um diese in der richtigen
Stellung relativ zur Stirnseite der Brennerscheibe 134 zu halten.
Die Brennerscheibe 134 hat eine mit einem rohrförmigen Teil 145
einstückige, ringförmige, ebene Stirnfläche 144 und einen rückwärts
abgeschrägten Umfangsrand 146. Eine an der äußeren Kante des Randes
146 und am rohrförmigen Teil 145 angeschweißte Ringscheibe 148
bildet einen Abschluß für einen Kühlmittelraum 150 innerhalb der
Brennerscheibe 134. Ein Paar Leitungen 152 münden mit jeweils einem
Ende durch Öffnungen 154 in der Ringscheibe 148 hindurch im Kühl
mittelraum 150 und sind am anderen Ende über die Wandung des Trag
rohrs 132 durchsetzende Nippel 158 mit Kühlmittelleitungen 156 ver
bunden. Zwischen den beiden Öffnungen 154 ist eine radiale Trennwand
160 in den Kühlmittelraum 150 eingesetzt, so daß ein durchgehender
Strömungsweg über die Leitungen 156, die Nippel 158, die Leitungen
152, die Öffnungen 154 und den Kühlmittelraum 150 für ein Kühlmittel
(z. B. ein Gas bzw. eine Flüssigkeit), gewöhnlich Wasser vorhanden
ist.
Die Zerstäuberdüse 138 dient dazu, einen flüssigen Brennstoff in
kleinen Tröpfchen in Axialrichtung der Misch- und Brennkammer auszu
stoßen. Hierzu wird einer in der Mitte der Düse 138 angeordneten
Mischkammer 164 Druckluft über eine Leitung 162 und ein flüssiger
Brennstoff über eine Leitung 166 zugeführt. Durch die von der Druck
luft ausgeübte Scherwirkung wird der Brennstoff zerrissen, so daß in
der Mischkammer 164 ein Gemisch aus Luft und Brennstofftröpfchen
entsteht. Das am vorderen Ende der Mischkammer austretende Gemisch
aus Luft und Brennstofftröpfchen wird durch eine Prallscheibe 168
abgelenkt und verläßt die Düse in Form eines im wesentlichen koni
schen Sprühstrahls durch einen Ringdurchlaß 170 zwischen der Prall
scheibe 168 und einem divergierenden Auslaß 172 der Düse. Der Aus
laß 172 der Zerstäuberdüse 138 kann in einem beliebigen Winkel di
vergieren. Zur Erzeugung einer langen Flamme, deren Höchsttempera
turbereiche möglichst weit von den hitzebeständig ausgekleideten
Teilen des Brenners entfernt sind, ist jedoch ein Divergenzwinkel
von 30° besonders geeignet.
In den freien Schenkel des T-Stücks 118 ist ein zweites T-Stück 174
eingeschraubt. Die einander gegenüberliegenden Enden 176, 178 des
T-Stücks 174 sind über (nicht dargestellte) Leitungen und Steuerein
richtungen mit einer Druckluftquelle und einer Zufuhreinrichtung für
Sauerstoff verbunden, so daß dem T-Stück 118 ein Gemisch von Luft
und Sauerstoff oder auch Luft bzw. Sauerstoff allein zugeführt
werden kann. Das Oxydationsmittel strömt über die Durchlässe 124,
die Anschlußbuchse 116 und den Ringdurchgang 97 in die Misch- und
Brennkammer.
Das brennbare Gemisch aus Brennstoff und Oxydationsmittel wird
mittels der durch die Bohrung 110 in die Brennkammer eingeführten
Zündeinrichtung 112 gezündet. Wie in der Ausführungsform nach den
Fig. 2 und 3 bewirkt das die Brennerscheibe 134 umströmende
Oxydationsmittel eine gewisse Kühlung derselben. Wird jedoch Öl als
Brennstoff und Sauerstoff als Oxydationsmittel verwendet, so
entsteht eine sehr viel hellere Flamme, welche eine starke Wärme
strahlung in Richtung auf die Brennerscheibe 134 aufweist. Zur Ver
meidung einer Schädigung der Brennerscheibe 134 ist daher eine zu
sätzliche Kühlung derselben erforderlich. In gewissen Fällen kann es
erwünscht sein, das Öl vor seiner Zerstäubung mittels der Düse 138
vorzuwärmen. Hierzu kann die von der Brennerscheibe 134 wegführende
Kühlmittelleitung 156 innerhalb und/oder außerhalb des Brenners in
wärmetauschender Wirkbeziehung mit der Brennstoffleitung 166 geführt
sein. Zusätzliche Wärme kann auch mittels einer besonderen Heiz
quelle zugeführt werden. Durch die Vorwärmung des Öls wird dessen
Viskosität verringert und dadurch seine Fließfähigkeit verbessert.
Dies führt zu einer verbesserten Zerstäubung des Öls und einer
besseren Durchmischung desselben mit dem Oxydationsmittel.
Wie in der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 kann der Verbren
nungsvorgang über das in der Muffe 104 und der Bohrung 102
befestigte Sichtfenster 106 beobachtet und mittels des in der ge
genüberliegenden Muffe 104 und der Bohrung 102 angeordneten Ultra
violett-Sensors 108 elektronisch überwacht werden.
Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Brenner kann sowohl mit gasförmigem
als auch mit flüssigem Brennstoff und einem Gemisch aus beiden be
trieben werden.
Claims (7)
1. Brenner für gasförmigen Brennstoff
- a) mit einer im wesentlichen zylindrischen, hitzebeständig ausgekleideten Misch- und Brennkammer (77) mit einem offenen Ende und mit wenigstens einer Brennstofföffnung (98),
- b) mit einem an die Misch- und Brennkammer (77) angeschlossenen Zündeingang mit einer Zündeinrichtung (112) und
- c) mit einer auf der Achse der Misch- und Brennkammer (77) an dem Ende, das ihrem offenen Ende gegenüberliegt, vorgesehenen Brennerscheibe (94; 134) mit einem Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Misch- und Brennkammer (77) ist,
- d) so daß ein ringförmiger Durchgang (97) für ein gasförmiges Oxidationsmittel zwischen der Brennerscheibe (94; 134) und der Wandung der Misch- und Brennkammer (77) entsteht,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- e) die Misch- und Brennkammer (77) weist einen gleichmäßigen Querschnitt auf,
- f) Die Brennerscheibe (94; 134) ist längs ihres Umfanges so abgeschrägt, daß der ringförmige Durchgang (97) mit einer Querschnittsfläche ausgebildet ist, die zum offenen Ende der Misch- und Brennkammer (77) hin zunimmt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- g) die Brennstofföffnung (98) in einer quer zur Achse der Misch- und Brennkammer (77) verlaufenden Ebene im wesentlichen tangential zur Innenfläche der Misch- und Brennkammer (77) angeordnet ist.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- h) der Abstand zwischen der Stirnfläche der Brennerscheibe (94) und der Ebene der Brennstofföffnung (98) ungefähr ein Viertel des Innendurchmessers der Misch- und Brennkammer (77) beträgt.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich
- i) eine Zerstäuberdüse (138) für flüssigen Brennstoff auf der Achse der Misch- und Brennkammer (77) in der Brennerscheibe (134) angeordnet ist.
5. Brenner nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- j) die Lage der Stirnfläche der Brennerscheibe (94; 134) in axialer Richtung verstellbar ist.
6. Brenner nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- k) die Stirnfläche der Brennerscheibe (94; 134) in axialer Richtung einen Abstand von der Ebene der Zündeinrichtung (112) hat, der näherungsweise einem Viertel des Innendurchmessers der Misch- und Brennkammer (77) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830228 DE2830228A1 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830228 DE2830228A1 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Brenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2830228A1 DE2830228A1 (de) | 1980-01-24 |
DE2830228C2 true DE2830228C2 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6043970
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US3576384A (en) * | 1968-11-29 | 1971-04-27 | British American Oil Co | Multinozzle system for vortex burners |
US3676048A (en) * | 1970-03-13 | 1972-07-11 | Pyronics Inc | Excess air burner |
US3748087A (en) * | 1971-10-14 | 1973-07-24 | Pyronics Inc | Burner apparatus and method for flame propagation control |
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US3857672A (en) * | 1973-12-26 | 1974-12-31 | Zink Co John | Tri-fuel burner for process gases |
-
1978
- 1978-07-10 DE DE19782830228 patent/DE2830228A1/de active Granted
Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |