DE2102301B2 - Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von Schuttgut - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von SchuttgutInfo
- Publication number
- DE2102301B2 DE2102301B2 DE2102301A DE2102301A DE2102301B2 DE 2102301 B2 DE2102301 B2 DE 2102301B2 DE 2102301 A DE2102301 A DE 2102301A DE 2102301 A DE2102301 A DE 2102301A DE 2102301 B2 DE2102301 B2 DE 2102301B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- conveying
- secondary pipe
- section
- plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
- B65G53/525—Adaptations of pipes or tubes for conveyance in plug-form
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von
staubförmigem, pulverigem oder körnigem Schüttgut, bestehend aus einer Förderrohrleitung mit rohrparallelen
Abzweigleitungen, die beidendig in das Förderrohr einmünden, wobei viele kurze Abzweigleitungen
in Längsrichtung der Rohrleitung hintereinander angeordnet sind und die Austrittsöffnung jeder Abzweigleitung
dicht vor der Eintrittsöffnung der in Strömungsrichlung gesehen nächsten Abzweigleitungen
mündet und die Abzweigleitungen aus einem innerhalb des Förderrohres an dessen Wand befestigten
Nebenrohr kleineren Durchmessers bestehen, dessen freier Querschnitt 10 bis 2O°/o des freien Querschnitts
des Förderrohrcs betriigt.
Nach einem bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 1 174 256) kann man staubförmiges, pul- "rigcs
oder körniges Gut ohne Vcrslopfungsgefahr mit einem Bruchteil der bisher üblichen FördcrmiUelmengen
und Fordermittelgeschwindigkeiten fördern, wenn der das Gut-Fördermittelgemisch in der Rohrleitung bildende
Hauptstrom in Längsrichtung der Strömung an vielen, in geringen Abständen aufeinanderfolgenden
Stellen teilweise abgezweigt und der die jeweilig? Abzweigung getrennt vom Hauptstrom durchfließende
Teilstrom kurz vor der in Strömungsrichtung gesehen nächsten Abzweigstelle wieder in den Hauptstrom geleitet
wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wurde eine
ίο Vorrichtung mit einer Förderleitung mit rohrparallelen
Abzweigleitungen vorgeschlagen, die beidendig in das Förderrohr einmünden, wobei viele kurze Abzweigleitungen
in Längsrichtung der Rohrleitung hintereinander angeordnet sind, indem die Austrittsöffnung
jeder Abzweigleitung dicht vor der Eintrittsöffnung der im Strömungsrichtung gesehenen nächsten
Abzweigleitung mündet. Dabei sind die Abzweigleitungen vorzugsweise innerhalb des Förderrohres angeordnet,
oder sie sind aus einem innerhalb der Förderleitung angeordneten in Abständen gekröpften
Rohr gebildet, das an den KröpfungÄStellen zur Bildung
von Abzweigöffnungen angeschnitten ist.
Um einen sicheren pneumatischen oder hydraulischen Transport von Schüttgütern zu erreichen, muß
der Widerstand, der beim Durchströmen des Fördcrmittels durch die Abzweigleitung aufgebracht werden
muß, wesentlich größer sein, als der Strömungswiderstand, der dem Hauptstrom in der Förderleitung enlgcgengerichtet
ist. Andernfalls würde das Strömungsmittel ganz oder zum großen Teil ohne sich an dem
Fördervorgang zu beteiligen, die Abzweigleitung durchströmen. Die Mindestdruckdifferenz zwischen
den statistischen Drücken vor und hinter einem bei der pneumalischen Förderung häufig sich bildenden
Gutpfropfen, die zu dessen Weitertransport erforderlich ist, steigt mit zunehmender Pfropfcnlänge progressiv
an infolge der Keilwirkung der Gutteilchen gegeneinander und gegen die Wand. Bei einem überlangen
Guipfropfen reicht in den meisten Fällen der zur Verfügung stehende Förderdruck nicht mehr aus,
um die Druckdifferenz zum Verschieben des Gutpfropfens aufzubringen. In diesem Fall strömt das
Fördermittel schlagartig von der in Strcmungsrichtung gesehen vor dem Gutpfropfen befindlichen Eintrittsöffnung
in und durch die Abzweigleitung. Dabei wird dem Gutpfropfen durch die von ihm verschlossenen
Austritts- und F.intrittsoffnungen der Abzweigleitung der jeweils um den Strömungswiderstand des
Abzweigleilungsabschnittes verminderte statische Druck in Strömungsrichtung vor dem Guipfropfen
liegenden unverstopften Förderlei'ung aufgeprägt. Der statische Druck vor dem Gutpfropfen ist zwar nicht in
der Lage, den gesamten Guipfropfen weiterzuschieben, zum Abtrennen des, in Strömungsrichtung gesehen,
letzten Pfropfenabschnittes, der sich maximal über eine Länge im Abstand zweier Austrittsöffnungen
der Abzweigleitung erstreckt, reicht der Druck aus, wenn der Strömungswiderstand der durch das letzte
Pfropfenslück führenden Abzweigleitung größer ist, als der Widerstand der zum Verschieben des Pfropfenstückes
erforderlich ist. 1st das letzte Stück des Gutpfropfens abgespalten und abtransportiert, dann wiederholt
sich der Trennvorgang beim davorliegenden Teilstück des Pfropfens usw.
Es sind verschiedene Ausführungen der Abzweigleitungen aus der deutschen Patentschrift 1 174 256
zu entnehmen, die zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb des Förderrohres angeordnet sind. Der
erforderliche Strömungswiderstand der Abzweigleitung jeweils zwischen zwei Abzweigöffnungen, der
sich durch den erforderlichen Verschiebebdruck eines dazwischen befindlichen Gutpfropfens ergibt, wird
hier durch einen sehr kleinen Querschnitt der Abzweigleitung
erreicht.
Eine sichere pneumatische oder hydraulische Förderung bei niedrigen Fördermittelgeschwindigkciten
ist nur gewährleistet, solange die relativ engen Abzweigleitungen frei von Gutablagerungen bleiben. Das
ist allerdings nur bei nichthaftendem, gut rieselfähigem feinkörnigem Schüttgut der Fall. Bei Schüttgut,
das zur Bildung eines leichten Wandansatzes neigt, oder dessen Kornspektrum Teilchen von einigen
mm Durchmesser umfaßt, verstopfen die engen Abzweigleitungen leicht und werden damit wirkungslos.
Der schweizerischen Patentschrift 459 060 sind Abzweigleitungen mit größerem Querschnitt zu entnehmen,
die einerseits durch Aufschweißen eines U-formigen
Nebenkanals auf das Förderrohr oder andererseits durch Einschieben und Verschraubcn eines
Bleches in das Förderrohr, durch das ein Kreisabschnitt der Leitung abgetrennt wird, gebildet werden.
Innerhalb des U-förmigen Nebcnkanals sind Abzweigöffnungen
durch die Wand des Förderrohres gebohrt. Beim kreisabschnittsförmigen Nebenkanal sind die
Abzweigöffnungen als Bohrungen im eingeschobenen Blechstreifen vorgesehen. Der erforderliche Mindestdruckverlusl
des Nebenkanals wird durch den Einbau von Schikanen zwischen jeweils zwei Abzweigöffnungen
erreicht.
Die letztgenannten Ausführungsformen des Nebenkanals gestatten ein sehr sicheres Fördern bei kleinem
Fördermilteldurchsatz und bei niedrigen Förderdrücken. Ein leichler Wandansatz und auch größere
Gutteilchen, die in den Nebenkanal gelangen, führen zu keinerlei Störungen.
Allerdings sind die Herstellungskosten der Förderleitungen mit aufgeschweißtem oder durch Einschieben
des Blcchstreifens angefertigten Nebenkanals so hoch, daß insbesondere bei Förderanlagen mit kleinen
und mittleren Guidurchsalzmengen der Mehraufwand an Kosten durch die Energieersparnis gegenüber
einer Förderanlage konventioneller Bauweise nicht gedeckt werden. Bei dem kreisabschnittsförmigem
Nebenkanal ist es von besonderem Nachteil, daß ein erheblicher Teil des Förderleitungsquerschnittes vom
Nebenkanal beansprucht wird. Weiter ist es sehr schwierig, die Kanten des eingeschobenen Bleches an
der Rohrwand gut dichtend zu befestigen.
»Fs ist auch schon ein pneumatisches Förderrohr bekannt, das ein am Außenrohr befestigtes Innenrohr
aufweist. Dabei dient entweder das Außenrohr oder das Innenrohr der Gutförderung während das entsprechende
andere Rohr jeweils für die Luftzufuhr vorgesehen ist. Dieses Förderrohr arbeitet jedoch nach
dem Auflockerungsprinzip, da die Luft in fein verteilter Form eingeführt wird. Eine gezielte Förderung
des Gutes in Form von. Pfropfen ist damit nicht möglich und an eine solche Förderung ist auch nicht
gedacht.«
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere sowie einfach und billig anzufertigende
Ausfüinungsform einer Förderleitung mit Ncbcnkanai vorzuschlagen.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß die Eintritts- und Auslriilsöffnungen
aus radialen Einschnitten in der Wand des Nebenrohres gebildet sind, wobei jeweils die in Förderrichtung
gesehen hinter den Einschnitten angrenzenden Rohrwandenden als Zungen in das Nebenrohr entgegen
der Hauptförderrichtung weisend hineinragen und 10 bis 90 % des freien Querschnitts des Nebenrohres
versperren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Nebenrohr in Förderrichtung gesehen,
jeweils hinter einer Austrittsöffnung in einem
ίο dem ein- bis zweifachen Innendurchmesser des Nebenrohres
entsprechenden Abstand die zugeordnete Eintrittsöffnung vorgesehen.
In vorteilhafter Weise verschließen die Zungen der Austrittsöffnungen den freien Querschnitt des Nebenrohres
zu 30 bis 90 0Io.
Ähnlich vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Zungen der Eintrittsöffnungen den freien Querschnitt
des Nebenrohres zu 10 bis 70 % verschließen.
Alle diese besonderen Maßnahmen tragen dazu bei, daß sich im Nebenrohr fürdieFörderwirkung besonders
günstige Druckbedingungen aufbauen und eine Gutablagerung
im Nebenrohr weitgehend vermieden wird. Die für jedes Fördergut am besten geeigneten Bedingungen
lassen sich jeweils durch Versuche ermitteln.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Nebenrohres kann bei Bildung eines längeren Gutpfropfens
in der Förderleitung das Fördermittel durch die in Strömungsrichtung gesehen vor dem Pfropfen
befindlichen Abzweigöffnungen in das Nebenrohr eindringen. Infolge des relativ großen Nebenrohrquerschniiis
besteht keine Verstopfungsgefahr für das Nebenrohr. Durch das Nebenrohr transportiertes Gut
wild vorwiegend als Strähne auf dessen Boden fortbewegt. Durch die in das Nebenrohr gedrückte Zunge
der nächstfolgenden Ausirittsöffnung wird diese Gutsträhne »abgeschält« und in das Förderrohr zurückgeleitet.
Das Fördermittel mit dem als Flugwolke transportierten Gut dagegen kann fast ungehindert das
Nebenrohr durch den unvcrsperrten Querschnitt durchströmen. Als besonders vorteilhaft ist hier, daß
das durch das Nebenrohr geförderte GuI keine enge Drosselstelle passieren muß und damit die Gefahr
einer Verstopfung ausgeschlossen ist.
Herkömmliche, bekannte Ausführungsformen des Nebenrohres haben, jeweils zwischen zwei Austrittsöffnungen
gemessen, einen konstanten Druckvcrlustbeiwcrt, der unabhängig von der Strömungs- bzw.
Fördergeschwindigkeit ist. Bei der Erfindung dagegen wird der Druckverluslbciwert der einzelnen Nebenrohrabschnitte
automatisch dem jeweiligen Förderzustand angepaßt. Bei gleichmäßiger Gutförderung
herrscht im Nebenrohr infolge des höheren Druckverlustbeiwcrtes eine wesentlich kleinere Strömungsgeschwindigkeit
als im Förderrohr. Erst bei Bildung eines Guipfropfens strömt das Fördermittel schlagartig
durch die in Förderrichtung gesehen vor dem Gutpfropfen befindlichen Eintritts- und Austriltsöffnungcn
in das Nebenrohr. Der in Förderrichlung vor dem Gutpfropfen herrschende statische Druck wird
dem Guipfropfen durch die folgende von ihm verschlossenen Austritlsöffnung des Nebenrohres aufgeprägt.
1st der Gutpfropfen kurz, wird der in Strömungsrichlung hinter der AustrittsölTnung liegende
Teil abtransportiert, erstreckt sich der Pfropfen dagegen über mehrere Nebcnrohrabschnitte, dann kann
das Fördermittel dagegen oberhalb der in das Nebenrohr hineinragenden Zungen der Austritts- und Eintrittsöffiuingcn
weiter durch das Nebenrohr strömen.
Die in dem Nebenrohr gegen die Strömungsrichtung gerichtete Zunge der Auslrittsöffnung bewirkt ein
starkes Einschnüren der Strömung im nachfolgenden Abschnitt des Nebenrohres. Es bildet sich, ähnlich
wie in einem Injektor, ein scharfer Treibstrahl aus.
Der durch ihn in seiner Umgebung hervorgerufene Unterdruck bewirkt, daß aus dem Guipfropfen etwas
Gut durch die den Austritlsöffnungen nachgcordneten EinlrittsöfTnungen in das Nebenrohr gesaugt
wird. Dadurch, daß das eingesaugte Gut in Förderrichtung beschleunigt werden muß, erhöht sich der
Druckverluslbciwerl des nachfolgenden Nebenrohrabschnitts. Der Gutpfropfen wird durch Absaugen des
Gutes allmählich ausgehöhlt. Infolgedessen kann nun ein Teil des Fördermittel aus dem Nebenrohr durch
die Austrittsöffnung aus- und durch die Eintrittsöffnung wieder einströmen. Dadurch wird wiederum
noch mehr Gut abgetragen und der Kanal bzw. die Kerbe im Guipfropfen vergrößert sich und erleichtert
ein Abspalten des in Strömungsrichtung folgenden Pfropfenabschnitts. Reicht der statische Druck dazu
nicht aus, kommt die Gutförderung vom Gutpfropfen in das Nebenrohr nach einiger Zeit zum Erliegen, da
der Querschnitt der ausgehöhlten Stelle im Gutpfropfen zu groß und damit die Strömungsgeschwindigkeit
in dieser zu klein geworden ist, um noch Gutteilchen mitzureißen. Der Druckverlustbeiwert der Auslriltsöffnung
sinkt wieder und das Fördermittel kann fast ungehindert der nächsten Austrittsöffnung zuströmen,
wo sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Ist das in Strömungsrichtung gesehen letzte Pfropfenteilslück abgespalten, vermindert sich der
Druckverlust des Nebenrohres um den Rohrleitungswiderstand des vorher vom Pfropfen umschlossenen
Nebenrohrabschnitts. Infolgedessen strömt nun eine erhöhte Fördermittelmenge durch das Ncbenrohr, das
wiederum zur Folge hat, daß Schüttgut aus den bereits ausgehöhlten Kanälen unterhalb der Eintrittsöffnungen
durch diese in den in Förderrichtung gesehen vor dem Pfropfenende befindlichen Teil des
Nebenrohres gesaugt wird.
Auf diese Weise steigt der Druckverlust der Nebenrohrabschnille
wieder an und es wird dadurch vermieden, daß das Fördermittel den restlichen Gutpfropfen
ungehindert durch das Nebenrohr umströmt.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform des Nebenrohres
zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen nicht nur durch hohe Betriebssicherheit
aus, sondern die Herstellungskosten der Förderleitung mit fertig montiertem Nebenrohr konnten auf diese
Weise sogar auf ein Viertel gesenkt werden, so daß der Einsatz des bekannten Verfahrens zum Trennen
von Gutsäulen beim pneumatischen oder hydraulischen Fördern von Schüttgut jetzt fast in jedem Fall
auch wirtschaftlich gerechtfertigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt und
F i g. 2 diese Vorrichtung im Querschnitt gemäß der Linie A-A in F i g. 1.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht die Vorrichtung aus einer Förderleitung 1, die in ein Forderrohr 2 und
ein darin angeordnetes, an der höchsten Stelle 3 punktweise angeschweißtes Nebenrohr 4 unterteilt ist.
Die freien Querschnitte von Förderrohr 2 und Nebenrohr 4 verhalten sich zueinander etwa wie 10 zu 1.
Die Förderleitung 1 weist eine Verbindungsstelle 5 auf, an der das Förderrohr 2 seine Verbindung über
Flansche 6, 7 erfährt und das Nebenrohr 4 eine Steckverbindung 8, 9 aufweist. Das Nebenrohr 4 ist mit
Einschnitten 10«, 10 b, 10c, 1Oi/ und 11«, 11 />,
lic, Hi/ versehen, wobei die Einschnitte 10α, 10Λ,
1Oi/ als »Austrillsöffnungen« zu bezeichnen sind, weil
im Regelfalle aus ihnen das Fördermittel aus dem Ncbenrohr 4 in das Förderrohr 2 austritt, und wobei
die Einschnitte 11 ti, 11 b, lic und IJi/ »Einlrittsöffnungen«
genannt werden, weil durch sie das Fördermittel aus dem Förderrohr 2 in das Nebenrohr 4
eintritt. In Förderrichlung gesehen, ragen die folgenden Rohrwandenden als eingedrückte Zungen 12«,
12 ft, 12c und 12t/ in den freien Querschnitt des
Nebenrohres hinein und verschließen diesen zu etwa 50 0Zo, wobei die hochstehenden Enden der Zungen
12 α bis 12 d der HauptförderrichUing entgegengerichtet
sind. In gleicher Weise sind die eingerückten Zungen 13«, 136, 13c und 13t/ der EinlrillsölTnungen
11« bis Hd gestaltet. Jedoch verschließen sie den
freien Querschnitt des Nebenrohres 4 nur zu 30 0O.
Bei Bildung eines längeren Gutpfropfens 14 im Förderrohr 2 strömt das Fördermittel hier ausnahmsweise
durch die Austrittsöffnung 10 a und die Eintritlsöffnung 11 α in und durch das Nebenrohr 4. Die
Pfeile 15, 16, 17, 18 und 19 sollen die Fördermittel-Strömungen an den einzelnen Finlritts- und Austrittsöffnungen 10« bis 10t/ und 11« bis lld verdeutlichen.
Unterhalb der Austrittsöffnung 10 5 ist bereits ein Teil des Gutes aus dem Gutpfropfen 14 abgetragen.
Der Querschnitt des so entstandenen Kanals 20 ist bereits so groß, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des Fördermittels im Kanal 20 nicht mehr ausreicht, um weiteres Gut mitzureißen. Das Fördermittel
strömt nun, wie die Pfeile 16 veranschaulichen, zum Teil durch den oberen Abschnitt des Nebenrohres 4
und zum anderen Teil aus der Austrittsöffnung 10 b durch den Kanal 20. Durch die Eintrittsöffnung Hb
tritt das Fördermittel dann wieder in das Nebenrohr 4 ein. Durch diese Aufteilung des FördermiUelslromcs
auf eine relativ große Querschnittsflächc wird der Strömungswiderstand, der durch die Zungen 12 Λ
und 13 b im Nebenrohr 4 erzeugt wird, herabgesetzt.
An der Auslrittsöffnung 10 c dagegen wird das Fördermittel,
solange der Gutpfropfen 14 die Öffnung 10 c verschließt, beim Umströmen der Zunge 12 c infolge
der Querschnittsverengung des Nebenrohrcs 4 auf höhere Geschwindigkeit beschleunigt. Ähnlich wie
bei einem Injektor wird daher Gut 21 durch die Eintrittsöffnung lic in das Nebenrohr 4 gesaugt und
darin ebenfalls stark beschleunigt. Dadurch erhöht sich der Druckverlust im nachfolgenden Abschnitt des
Nebenrohres 4. Das Erhöhen des Druckverlustes hat die gleiche Wirkung, wie ein teilweises Verschließen
dieses Abschnittes des Nebenrohres 4. Das durch das Nebenrohr 4 in der Hauptsache als Strähne 23 transportierte
Gut wird von der Zunge 12 d der Austrittsöffnung 1Od abgeschält und in das Förderrohr 2 zurückgeleitet.
Der in Förderrichtung vor dem Gutpfropfen 14 herrschende statische Druck, der nur um den relativ
niedrigen Strömungswiderstand der Austrittsöffnung 10 a und Eintrittsöffnung 11 α vermindert ist, wird
nun dem in Strömungsrichtung zwischen den Ab zweigöffnungen 10 c und 10 t/ befindlichen Pfropfen
teilstück über das Nebenrohr 4 durch die Austrittsöffnung 10 c aufgezwungen. Durch diesen Druck, der
zwar nicht ausreicht, um den gesamten Gutpfropfen
14 weiterzuschieben, wird nun das letzte Pfropfenstück entlang der gestrichelten Linie 22 abgespalten.
Die Pfeile 18 verdeutlichen den Strömungsvorgang, an der dem Pfropfenende nächstliegenden Austrittsöffnung 10 d. Nach dem Abtrennen des Pfropfenstücks
zwischen den Austrittsöffnungen 10 c und 10 d strömt fast das gesamte Fördermittel aus der öffnung
10 c in das Förderrohr 2. Der Druckverlust des Nebenrohres 4 wird um den Leitungswiderstand des
oberhalb des abgetrennten Pfropfens 14 befindlichen Nebenrohrabschnittes verringert. Die Abnahme des
Druckverlustes bewirkt eine Zunahme des Fördermittelstromes durch das Nebenrohr 4. Infolgedessen erhöht
sich die Fördermittelgeschwindigkeit im Nebenrohr 4 und im Kanal 20. Es wird nun wieder Fördergut
durch die Eintrittsöffnung 11 b in das Nebenrohr 4 gesaugt und das Abtrennen des in Strömungsrichtung
gesehen letzten Pfropfenstückes erfolgt so, wie es bereits für den Rohrabschnitt zwischen den Öffnungen
10 c und 10 d beschrieben wurde. Dieser Vor-
o gang wiederholt sich nun laufend entgegen der Strömungsrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von staubförmigem, pulverigem
oder körnigem Schüttgut, bestehend aus einer Förderrohrleitung mit rohrparallelen Abzweigleitungen,
die beidendig in das Förderrohr einmünden, wobei viele kurze Abzweigleitungen in Längsrichtung der Rohrleitung hintereinander
angeordnet sind und die Austrittsöffnung jeder Abzweigleitung dicht vor der Eintrittsöffnung der
in Strömungsrichtung gesehen nächsten Abzweigleitung mündet, und die Abzweigleitungen aus
einem innerhalb des Förderrohres an dessen Wand befestigten Nebenrohr kleineren Durchmessers bestehen,
dessen freier Querschnitt 10 bis 2O°/o des freien Querschnitts des Förderrohres beträgt, d a durch
gekennzeichnet, daß die Eintritts-(11 a Wb, lic, lid) und Austrittsöffnungen
(10a, 10b, 10c, lOd) aus radialen Einschnitten
in der Wand des Nebenrohres (4) gebildet sind, wobei jeweils die in Förderrichtung gesehen hinter
den Einschnitten angrenzenden Rohrwandenden als Zungen (12 a, 12 b, 12 c, 12 a"; 13 a, 13 b: 13 c,
13 a") in das Nebenrohr (4) entgegen der Hauptförderrichtung weisend hineinragen und 10 bis
90% des freien Querschnitts dos Nebenrohres (4) versperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenrohr (4), in Förderrichtung
gesehen, jeweils hinter einer Austrittsöffnung in einem dem ein- bis zweifachen Innendurchmesser
des Nebenrohrcs (4) entsprechenden Abstand die ihr zugeordnete Eintrittsöffnung vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß die Zungen der Austrittsöffnungen
den freien Querschnitt des Nebenrohres (4) zu 30 bis 90 °/o verschließen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen der Eintrittsöffnungen
den freien Querschnitt des Nebenrohres (4) zu 10 bis 7O°/o verschließen.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2102301A DE2102301B2 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von Schuttgut |
US00211507A US3759578A (en) | 1971-01-19 | 1971-12-23 | Apparatus for conveying bulk material |
GB142672A GB1337691A (en) | 1971-01-19 | 1972-01-12 | Apparatus for conveying bulk material |
CA132,525A CA957713A (en) | 1971-01-19 | 1972-01-17 | Apparatus for conveying bulk material |
CH63972A CH538981A (de) | 1971-01-19 | 1972-01-17 | Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut |
NLAANVRAGE7200656,A NL170723B (nl) | 1971-01-19 | 1972-01-17 | Inrichting voor het pneumatisch of hydraulisch transporteren van stortmateriaal. |
IT19464/72A IT951749B (it) | 1971-01-19 | 1972-01-17 | Dispositivo per il trasporto di materiale sciolto |
JP47006284A JPS524838B1 (de) | 1971-01-19 | 1972-01-17 | |
FR7201802A FR2122533B1 (de) | 1971-01-19 | 1972-01-19 | |
BE778250A BE778250A (fr) | 1971-01-19 | 1972-01-19 | Appareil pour le transport d'une matiere en vrac |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2102301A DE2102301B2 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von Schuttgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102301A1 DE2102301A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2102301B2 true DE2102301B2 (de) | 1973-11-08 |
DE2102301C3 DE2102301C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=5796271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2102301A Granted DE2102301B2 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von Schuttgut |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3759578A (de) |
JP (1) | JPS524838B1 (de) |
BE (1) | BE778250A (de) |
CA (1) | CA957713A (de) |
CH (1) | CH538981A (de) |
DE (1) | DE2102301B2 (de) |
FR (1) | FR2122533B1 (de) |
GB (1) | GB1337691A (de) |
IT (1) | IT951749B (de) |
NL (1) | NL170723B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305030C3 (de) * | 1973-02-02 | 1983-02-10 | Wäschle Maschinenfabrik GmbH, 7980 Ravensburg | Anlage zum pneumatischen Fördern von Schüttgütern |
GB1445810A (en) * | 1973-09-07 | 1976-08-11 | Berz W | Apparatus for separating dust from a dust-containing gas |
HU172289B (hu) * | 1975-12-09 | 1978-07-28 | Richter Gedeon Vegyeszet | Mekhanizm dlja sozdanija psevdozhidkogo sloja pri sushke sypuchikh tvjordykh materialov |
JPS53148647U (de) * | 1977-04-05 | 1978-11-22 | ||
JPS54127552U (de) * | 1978-02-27 | 1979-09-05 | ||
JPS5692115U (de) * | 1979-12-13 | 1981-07-22 | ||
DE3333261C2 (de) * | 1983-09-15 | 1986-01-09 | Johannes Möller Hamburg GmbH & Co KG, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von Schüttgut |
US5517800A (en) * | 1994-06-21 | 1996-05-21 | Brenner; Joseph H. | Conveyor with intermittent fluid supply |
DE20211770U1 (de) * | 2002-07-17 | 2003-01-23 | Moeller Materials Handling Gmb | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von staubförmigen, pulverförmigen oder körnigem Schüttgut |
EP1623941A1 (de) * | 2004-08-05 | 2006-02-08 | Alcan Technology & Management Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur pneumatischen Beförderung von Schüttgüten im Dichtstromverfahren |
DE102008056076A1 (de) | 2008-11-05 | 2010-05-12 | Coperion Gmbh | Fördersystem |
DE102009054596A1 (de) | 2009-12-14 | 2011-06-16 | Coperion Gmbh | Fördervorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
DE102009054598A1 (de) | 2009-12-14 | 2011-06-16 | Coperion Gmbh | Fördervorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schütgut |
DE102009054597A1 (de) | 2009-12-14 | 2011-06-16 | Coperion Gmbh | Förderleitung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut sowie Fördervorrichtung mit einer derartigen Förderleitung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174256B (de) * | 1963-03-19 | 1964-07-16 | Bayer Ag | Verfahren zum automatischen Trennen einer aus koernigem oder pulverfoermigem Gut bestehenden Materialsaeule |
DE1456868C3 (de) * | 1966-05-03 | 1981-01-08 | Friedrich Wilh. Dipl.-Ing. 4680 Wanne-Eickel Schwing | Auf einem selbstfahrenden oder als Anhänger ausgebildeten Chassis montierte Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Beton |
US3626986A (en) * | 1967-06-15 | 1971-12-14 | Buehler Ag Geb | Pipeline construction for pneumatic and hydraulic conveyance of solid material |
-
1971
- 1971-01-19 DE DE2102301A patent/DE2102301B2/de active Granted
- 1971-12-23 US US00211507A patent/US3759578A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-01-12 GB GB142672A patent/GB1337691A/en not_active Expired
- 1972-01-17 JP JP47006284A patent/JPS524838B1/ja active Pending
- 1972-01-17 IT IT19464/72A patent/IT951749B/it active
- 1972-01-17 NL NLAANVRAGE7200656,A patent/NL170723B/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-01-17 CA CA132,525A patent/CA957713A/en not_active Expired
- 1972-01-17 CH CH63972A patent/CH538981A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-01-19 FR FR7201802A patent/FR2122533B1/fr not_active Expired
- 1972-01-19 BE BE778250A patent/BE778250A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7200656A (de) | 1972-07-21 |
IT951749B (it) | 1973-07-10 |
CA957713A (en) | 1974-11-12 |
DE2102301C3 (de) | 1974-06-20 |
BE778250A (fr) | 1972-07-19 |
US3759578A (en) | 1973-09-18 |
JPS524838B1 (de) | 1977-02-07 |
GB1337691A (en) | 1973-11-21 |
FR2122533B1 (de) | 1975-10-24 |
CH538981A (de) | 1973-07-15 |
DE2102301A1 (de) | 1972-08-03 |
NL170723B (nl) | 1982-07-16 |
FR2122533A1 (de) | 1972-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2305030C3 (de) | Anlage zum pneumatischen Fördern von Schüttgütern | |
DE2102301B2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fordern von Schuttgut | |
EP0795497B1 (de) | Fördersystem für die Vereinzelung von Stückgut | |
DE2902364C2 (de) | Rohrweiche | |
AT516916B1 (de) | Dosieranlage für eine Sandungsanlage eines Schienenfahrzeugs | |
EP1295822A1 (de) | Pneumatische Fördervorrichtung und -verfahren | |
EP1382554B1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von Schüttgut | |
DE3333261C2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen oder hydraulischen Fördern von Schüttgut | |
DE19622379A1 (de) | Vorrichtung zum Aufteilen einer mittels einer Gasströmung transportierten viskosen Flüssigkeit | |
DE4105111A1 (de) | Winkelverbindung fuer ein pneumatisches foerdersystem | |
EP1079935B1 (de) | Vorrichtung für verbesserte wirksamkeit schnell entlang eines körpers strömender medien oder sich im medium sehr schnell bewegender körper und verwendung insbesondere als hochdruck-düse | |
DE3022656C2 (de) | Anlage zum pneumatischen Fördern von pulverförmigem oder körnigem Gut | |
AT2534U1 (de) | Einrichtung zur benetzung von feinkörnigem material | |
DE1174256B (de) | Verfahren zum automatischen Trennen einer aus koernigem oder pulverfoermigem Gut bestehenden Materialsaeule | |
DE3320719A1 (de) | Verteiler fuer fluide | |
DE3644119C2 (de) | ||
DE1481189A1 (de) | Leitungssystem fuer die Foerderung von Feststoffen | |
DE19950738A1 (de) | Zuführvorrichtung zur Zuführung einer Flüssigkeit auf ein Ziel, zum Beispiel eine Scheibe eines Fahrzeugs | |
DE2803889B2 (de) | Maschine zum Ausbringen von körnigem Material | |
DE2934087A1 (de) | Austragsduese | |
DE1804298A1 (de) | Reines Fluidum-Steuersystem | |
DE1556045C3 (de) | Leitung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut | |
DE7834365U1 (de) | Pneumatische foerderleitung mit zulufteinspeisung | |
EP0823293A2 (de) | Rohrleitungsmolch | |
AT267265B (de) | Einrichtung zur Bildung eines Flüssigkeitsnebels in einem Gasstrom, insbesondere für die Schmierung von Druckluftgeräten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEBRUEDER BUEHLER AG, UZWIL, CH |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MUENCHEN ROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 7000 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |