DE2102270C3 - Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von KraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0604—Construction of the male part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/16—Arrangement of linkage connections
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2326/00—Articles relating to transporting
- F16C2326/20—Land vehicles
- F16C2326/24—Steering systems, e.g. steering rods or columns
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk, insbesondere für das Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen,
dessen Gelenkbolzen in einer zentralen Bohrung eines als Kugelabschnitt ausgebildeten, den Kopf des Gelenkbolzens
ergänzenden Füllkörpers axial verschiebbar geführt ist und in dieser Richtung unter Federdruck
steht.
Ein solches Gelenk ist aus der deutschen Patentschrift 970 875 bekannt. Der Gelenkbolzen ist hierbei
jedoch nur in engen Grenzen ixial beweglich, und zwar
in der durch einen schmalen, zwischen einem verschlußseitigen Widerlager und der Kopffläche des Bolzens
belassenen Spalt. Eine Verschiebung des Bolzens darüber hinaus im Sinne einer gewollten Längenveränderung
zwecks selbsttätiger Änderung der Radspur ist nicht möglich und war auch nicht beabsichtigt Weiter
ist bei diesem Gelenk zwischen dem als Widerlager dienenden Verschlußdeckel und dem Füllkörper eine
Zusätzliche Druckfeder vorgesehen, um dem hier halbkugelig ausgebildeten Füllkörper einen festen Sitz zu
verleihe»1).
Ein ähnliches Gelenk zeigt die USA.-Patentschrift 2614873 Auch hierbei ist eine axiale Verstellung des
Gelenkboteens zum Zwecke einer Längenveränderung arischen den durch das Gelenk verbundenen Gestänseteilen
bei bestimmten Fabrsituauonen nicht vorgese-Sa Auch hier dienen die getroffenen Maßnanmen, insbesondere
die Einschaltung einer zusätzlichen Feder, ledielich dazu, um die zusammenwirkenden Lagcrfiächen
der verschiedenen Gelenkteile in Anlage zu halten und um den üblichen Verschieß selbsttätig aufzu-
^SSngegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ohne
wesenüiche Umgestaltung der üb ichen Lenkvomchtungen
das Fahrverhalten von Kraftfahrzeugen zu verbessern, indem den Lenkrädern be. Kurvenfahrt in be-
stimmten Fahrsituationen, beispielsweise be, Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit die Möglichkeit zur
selbsttätigen Änderung des Spurverlaufs der Rader ge-
SeZui Lösung dieser Aufgabe ist der den Kopf des Ge-
lenkbolzens umgebende Füllkörper nahezu zur Kugelform
ergänzt und ist weiter der gegenüber dem Bolzenschaft
zylindrisch verdickte Bolzenkopf in einer ebenfalls zviindrischen Ausnehmung des Füllkörpers
Iängenveränderlich und federbelastet geführt sowie
κ der sich an die zylindrische Führungsbahn anschheßen-
de untere Abschnitt des Füllkörpers kegelstumpfförm.g
eingezogen, vrabei der Bolzenkopf der innenkontur des
Füllkörpers in diesem Bereich angepaßt ist.
Durch die Erfindung wird ein Gelenk geschaffen, das
,ο einerseits als übliches Verbindungsgelenk zwischen
dem Lenkgetriebe und der jeweiligen Spurstange die Lenkkräfte aul die geienkicn und gegebenenfalls auch
angetrieben Räder exakt überträgt das aber an dererseits auch eine begrenzte axiale Verstellung der
« Spurstangen zur selbsttätigen Korrektur des Lenkernschlags
der Räder bei Kurvenfahrt und gleichzeitig verminderter Fahrgeschwindigkeit erlaubt. Durch die in
das Gelenk selbst verlegte, unter Federwirkung stehende Verstellung der Gelenkteile gegeneinander wird die
Zwischenschaltung gesonderter und meist baulich aufwendiger Organe zur Erzielung einer Längenveränderlichkeit
zwischen den Spurstangen und den Lenkrädern überflüssig. Dabei hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen,
daß bei auftretenden Seitenkräften und der
hieraus folgenden Axialverschiebung des, Gelenkbolzens
die für den Ausschlagwinkel des Gelenkzapfens bestimmende ursprüngliche Lage des kugeligen Zapfenkopfes
im Gelenkgehäuse erhalten bleibt d. h., der Schwenkpunkt des Kugelkörpers wird nicht verändert.
Das erfindungsgemäße Gelenk ist zudem verhältnismäßig einfach im Aufbau und hält sich räumlich in den
üblichen Grenzen. Es wird somit in raumsparender Weise eine exakte Lagerung und Führung für den verschiebbaren
Gelenkbolzen erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kopf
des Gelenkbolzens gegenüber der zylindrischen Ausnehmung des Füllkörpers verkürzt, wodurch der zur
Längenveränderung erforderliche Verstellweg für den Gelenkbolzen erzielt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist auch der Kopf des Gelenkbolzens eine zylindrische
Ausnehmung auf, in der eine Druckfeder angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich das einzige Federelement
besonders raumgünstig unterbringen. Um den Zusammenbau des Gelenks zu ermöglichen,
ist der Füllkörper am oberen Ende seiner zylindrischen Ausnehmung quer geteilt Der teilkugelige Endabschnitt
dient dabei gleichzeitig zur Abstützung des
einen Federendes und als Begrenzungsanschlag für den einfedernden Gelenkbolzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auch in dem den Füllkörper ergänzenden Endabschnitt
eine Ausnehmung vorgesehen, in der sich das Federelement zentriert Dadurch wird eiu τ sichere Führung für
die Feder erzielt und zugleich der Raum für die Unterbringung der Feder sowie deren Bemessung vergrößert
in vorteilhafter Weise ist ferner zwecks Geräuschisolierung
zwischen dem Bolzenkopf und dem unteren kegelförmigen Abschnitt des Füllkörpers eine elastische
Einlage vorgesehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
teilweise im Längsschnitt in Verbindung mit einer Zahnstangenlenkvorrichtung dargestellt
In dem Lenkgetriebegehäuse 1 ist ein mit der Lenkstange 2 kämmendes Lenkritzel 3 in üblicher Weise gelagert
Am Ende der Zahnstange is' das Gehäuse 4 eines Kugelgelenks befestigt, in dem ein durch einen
Füllkörper 5 zur Vollkugel ergänzter Gelenkbolzen 7 unter Zwischenschaltung einer Lagerschale 6 allseitig
beweglich gelagert ist Der Gelenkbolzen 7 ist dabei mit seinem freien Ende an die Spurstange 8 angeschlossen.
Im Füllkörper 5 ist eine zylindrische Ausnehmung 9 vorgesehen, in der der Kopf T des Bolzens 7 längenveränderlich
geführt ist und unter Federwirkung steht Um die Verbindung zwischen dem Füllkörper 5 und
dem Bolzen 7 sicherzustellen, weist die Durchtrittsöffnung 10 für den Bolzenschaft einen gegenüber der zylindrischen
Ausnehmung 9 kleineren Durchmesser auf. wobei der in den Füllkörper eingreifende Bolzenkopf T
entsprechend der Ausnehmung im Füllkörper zylindrisch verbreitert ist Der Wandungsabschnitt des Füllkörpers
verläuft kegelstumpfförmig von der Ausnehmung 9 zur kleineren Durchtrittsöffnung 10, die den
Bolzenschaft dicht umschließt Die so geschaffene schräge Ringfläche 11 dient zur Halterung und Lagerung
für den an diese Innenkontjr angepaßten Bolzenkopf T. An der dem Bolzenkopf T abgewandten Seite
ist der die Ausnehmung 9 enthaltende Teil des Füllkörpers 5 durch einen kappenförmigen Teil 5' zur Vollkugel
ergänzt Durch diesen Kugelabschnitt wird die Ausnehmung 9 abgedeckt und der erforderliche Verstellweg
a des gegenüber der Ausnehmung 9 verkürzten Bolzenkopfes T begrenzt Der Bolzenkopf enthält
ebenfalls eine zylindrische Ausnehmung 12, in der eine Schraubendruckfeder 13 angeordnet ist, die einerseits
gegen den Boden der sackförmigen Ausnehmung und andererseits gegen den Kugelabschnitt 5' abgestützt ist
Im Kugelabschnitt 5' ist eine zentrale Ausnehmung 14 vorgesehen, in die das eine Federende lagesicher eingreift.
Die Gelenkverbindung ist in üblicher Weise durch eine Faltmanschette 15 abgedichtet. Weiter ist
im Bereich der Durchtrittsöffnung 10 zwischen der Ringfläche 11 und der Lagerfläche des Bolzenkopfes T
eine ringförmige Einlage 16 aus elastischem Werkstoff angeordnet, wodurch mögliche Geräusche beim Ausfedern
des Gelenkbolzens isoliert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kugelgelenk, dessen Gelenkbolzen in einer
zentralen Bohrung eines als Kugelabschnitt ausgebildeten, den Kopf des Gelenkbolzens ergänzenden
Füllkörpers axial verschieblich geführt ist und in dieser Richtung unter Federdruck steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllkörper (5) nahezu zur Kugefform ergänzt ist, daß der gegenüber
dem Bolzenschaft (7) zylindrisch verdickte Bolzenkopf (7') in einer ebenfalls zylindrischen Ausnehmung
(9) des Füllkörpers Iängenveränderlich und federbelastet geführt ist, und daß der sich an die
zylindrische Führungsbahn anschließende untere Abschnitt des Füllkörpers kegelstumpfförmig eingezogen
ist wobei der Bolzenkopf der innenkoKtur des Füllkörpers in diesem Bereich angepaßt ist
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Kopf (T) des Gelenkbolzens (7) gegenüber der zylindrischen Ausnehmung (9)
des Füllkörpers (5) um den zur angestrebten Längenveränderung erforderlichen Federweg verkürzt
ist.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (7') eine zylindrische
Ausnehmung (12) aufweist in der eine Druckfeder (13) angeordnet ist.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Füllkörper am oberen
Ende der zylindrischen Ausnehmung (9) quergeteilt ist.
5. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der den Füllkörper ergänzende
Endabschnitt (5') des Füllkörpers (5) eine Ausnehmung (14) aufweist in die die Druckfeder (13) eingreift.
6. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzenkopf (7')
und dem unteren kegelstumpfförmigen Abschnitt des Füllkörpers (5) eine elastische Einlage (16) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2102270A DE2102270C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2102270A DE2102270C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102270A1 DE2102270A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2102270B2 DE2102270B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2102270C3 true DE2102270C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=5796251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2102270A Expired DE2102270C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2102270C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048573C1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-05-08 | Saint Gobain | Befestigung für Platten |
DE102018102934A1 (de) * | 2018-02-09 | 2019-08-14 | Mac Panther Gmbh | Axialkugelzapfen |
-
1971
- 1971-01-19 DE DE2102270A patent/DE2102270C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2102270A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2102270B2 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |