DE2102033A1 - Betätigungsvorrichtung fur Schei benwischer insbesondere von Kraftfahr zeugen - Google Patents

Betätigungsvorrichtung fur Schei benwischer insbesondere von Kraftfahr zeugen

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DE2102033A1
DE2102033A1 DE19712102033 DE2102033A DE2102033A1 DE 2102033 A1 DE2102033 A1 DE 2102033A1 DE 19712102033 DE19712102033 DE 19712102033 DE 2102033 A DE2102033 A DE 2102033A DE 2102033 A1 DE2102033 A1 DE 2102033A1
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Chaource Aube Gmchard Roland Robert (Frankreich) P
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S A pour lEquipement Electnque des Vehicules SEV MARCHAL Issy les Mouhneaux (Frankreich)
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Description

PATENTANWALT 5 KÖLN 61 ALFRED MAXTON pferdmengesstr. βα DIPLOM- INQENIEUR
Ho Januar 1971
Deutsches Patentamt ^ 1 02033
8 München 2
Mein Zeichen: 559 pg 70.167
Anmelderin: S. A» pour 1fEquipement Electrique des
Vehicules S. E. V. Marchai, F-92 Issy-les-Moulineaux (!Frankreich)
Bezeichnung: Betätigungsvorrichtung für Scheibenwischer,
insbesondere von Kraftfahrzeugen
Es ist bekannt, daß die beiden Scheibenwischer eines Kraftfahrzeuges so betätigt werden sollen, daß sie die größtmögliche Pläche der Windschutzscheibe klarhalten und sich die Ruhelage vorzugsweise außerhalb des Sichtfeldes des Pahrers befindet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit den beiden Scheibenwischern ein paralleles Klarhalten zu erzielen, wobei die beiden Scheibenwischer gleichzeitig in derselben Sichtung betätigt werden. Mit dieser Vorrichtung kann eine beachtlich große Fläche klargehalten werden, aber diese Pläche ist unsymmetrisch und unäethetiech. Darüber hinaus ist eines der beiden Wischblätter senkrecht zu den Stromlinien des luftstromes auf der Windschutzscheibe angeordnet, wodurch das natürliche Abführen des auf die Windschutzscheibe gelangten Wassere gehindert und fcei groBer Geschwindigkeit ein Abheben des Scheibenwischer» ver-
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Telefon: S8O2 38 · Telegramm Inventotor . Deutsche Bonk AO, Filiale Köln 123ei81 ■ Poateohook Köln 1082 Oi f 12
. ursacht wird.
Es ist auch bereits ein Scheibenwischer vorgeschlagen worden, bei dem die Drehrichtung der Wischhebel um die jeweilige Achse entgegengesetzt ist. In diesem Pail sind im wesentlichen drei Anordnungen getroffen worden.
Die erste Anordnung besteht darin, eine Ruhelage im mittleren Bereich der Windschutzscheibe vorzusehen, in welcher die Wischblätter also waagerecht angeordnet sind. Hit dieser Ausführung kann man einen beachtlich großen Klarhaltebereich erzielen, der symmetrisch und ästhetisch angeordnet ist, aber die beiden Wischblätter befinden sich in der Nähe des Endes ihres Bewegungsvorganges am Außenbereich der Windschutzscheibe senkrecht zu den Stromlinien, wodurch, wie vorstehend beschrieben, bei großer Geschwindigkeit des fahrzeuges ein Abheben des Scheibenwischers erfolgt. Darüber hinaus ist die Ruhelage der Wischblätter im mittleren Bereich der Windschutzscheibe angeordnet, wodurch sie beim Reinigen oder Austauschen schwer erreichbar sind. Schließlich ist eines der beiden Wischblätter in der Ruhelage verhältnismäßig hoch angeordnet, um ein Zusammenstoßen der Wischblätter beim Beginn des Wischvorganges zu vermeiden? dadurch wird die Sicht behindert.
Bei der zweiten Anordnung befindet sich die Buhelage am Außenbereich der Windschutzscheibe, bei der die beiden Wischblät-
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ter also waagerecht angeordnet sind. In diesem fall ist die Betätigung der beiden Wischblätter symmetrisch gegenüber der Mittelebene der Windschutzscheibe und erfolgt mit gleicher Geschwindigkeit. Um ein Zusammenstoßen der beiden Wischblätter zu vermeiden, ist es deshalb notwendig, daß der mittlere Bereich der Windschutzscheibe nicht klargehalten wird. Das bedingt eine beachtliche Sichtbehinderung für den Fahrer.
Bei der dritten Anordnung werden die Wischblätter symmetrisch mit gleicher Geschwindigkeit betätigt, wobei eine Zeitverschiebung zwischen den Bewegungen der beiden Scheibenwischer vorgesehen ist, und die Ruhelage des einen Scheibenwischers ist waagerecht in der Nähe des Außenbereiches der Windschutzscheibe. In diesem Pail ist wegen der Bewegungsverschiebung der beiden Scheibenwischer die Ruhelage des anderen Scheibenwischers in einer mittleren lage seines Bewegungsablaufes angeordnet, so daß er eine Behinderung für die gute Sicht des Fahrers darstellt. Darüber hinaus ist festgestellt worden, daß die Verschiebung zwischen den Bewegungen der beiden Scheibenwischer sehr unangenehm auf Fahrer und Beifahrer wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung für Scheibenwischer zu schaffen, die insbesondere für Kraftfahrzeuge verwandt werden kann, und mit der gleichzeitig erreicht werden kann, daß vor allem eine beachtlich große Fläche der Windschutzscheibe klargehalten und dabei ästhetisch
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nämlich symmetrisch auf der Windeciiutzsclieibe aufgeteilt wird. In zweiter Hinsicht soll eine Ruhelage der beiden in den seitlichen Bereichen der Windschutzscheibe vorgesehen werden, wodurch die Wischblätter zum Reinigen und Ersetzen sehr gut zugänglich werden. In dritter Hinsicht sollen sich die Wischblätter in jedem Punkt ihres Bewegungsvorganges parallel zu den Stromlinien des Luftstromes auf der Windschutzscheibe befinden, wodurch die Neigung zum Abheben der Wischblätter bei großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges vermindert wird. In vierter Hinsicht soll die Ruhelage beider Scheibenwischer waagerecht sein, wodurch der Fahrer bei Nichtgebrauch eine vollständig freie Sicht hat. Schließlich soll in fünfter Hinsicht beim Klarhalten keine Zeitverschiebung der Bewegungen der beiden Scheibenwischer vorhanden sein, wodurch auf den Fahrer und die Mitfahrer jeder unangenehme Eindruck vermieden wird.
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Scheibenwischer, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die gleichzeitig zwei Wischarme der Wischhebel betätigt, wobei die Wischarme an ihrem einen Ende ein Wischblatt zum Klarhalten einer Winschutzscheibe aufweisen und an ihrem anderen Ende um eine Achse drehbar sind, die mit der Karosserie des Fahrzeuges verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits jeder Wischarm fest mit einem primären Hebel verbunden ist, dessen freies Ende unmittelbar oder nicht und drehbar mit einer primären Stange verbunden ist, und das zweite Ende der primären Stange drehbar mit einem
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Kurbelarm verbunden ist, der vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit, beispielsweise durch einen Elektromotor, in Drehung versetzt wird, wobei die Antriebsachse des Kurbelarmes in einem gewissen Abstand von der Geraden angeordnet ist, die durch die beiden Endlagen bestimmt ist, welche das Gelenk der genannten primären Stange einnehmen kann, nicht also das Gelenk der Verbindung mit dem genannten Kurbelarm, und andererseits die vorstehend definierten Betätigungsteile, die jedem Wischarm zugeordnet sind, wenn sie in der Ebene betrachtet werden, die senkrecht zur Ebene der mit der Karosserie fest verbundenen Wischhebelachsen verläuft, symmetrisch zur Mittelebene der Windschutzscheibe angeordnet sind, wobei Drehrichtung und -geschwindigkeit der beiden Kurbelarme gleich sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden Scheibenwischern verbundenen Kurbelarme von demselben Elektromotor angetrieben werden, der ggf. mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist. Der Antriebs-Kurbelarm des einen Scheibenwischers ist durch die Verbindung des Antriebs-Kurbelarmes des anderen Scheibenwischers mit einer Verbindungflstange, die um eine Achse auf dem Antriebs-Kurbelarm drehbar ist, gebüäet.
Bine erste Abwandlung ist dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Stange, die mit jedem der Scheibenwischer verbunden ist, an ihrem einen Ende am primären Hebel, der mit dem Wischarm des
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. Scheibenwischers fest verbunden ist, unmittelbar drehbar befestigt ist, und an ihrem anderen Ende am Antriebs-Kurbelarm, und zwar wenn es sich um einen Kurbelarm im eigentlichen Sinne handelt oder um die Verbindungs stange, die mit ihm wie vorstehend beschrieben verbunden sein kann.
Eine zweite Abwandlung ist dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Hebel, der mit dem Wischarm fest verbunden ist, mit der primären Stange durch das Zwischenschalten einer sekundären Stange, die am Ende des primären Hebels drehbar befestigt ist, verbunden ist, wobei sich die sekundäre Stange auf einem sekundären Hebel abstützt, der selbst um einen festen Punkt der Karosserie drehbar ist und drehbar mit dem freien Ende der primären Stange verbunden ist, wobei der Stützpunkt der sekundären Stange auf dem sekundären Hebel vorzugsweise zwischen dem festen Punkt des sekundären Hebels und dessen Gelenk an der primären Stange angeordnet ist. Es ist offensichtlich, daß auch dort der Kurbelarm, der mit einem Scheibenwischer verbunden ist, von dem Kurbelarm gebildet werden kann, der dem anderen Scheibenwischer zugeordnet und mit einer Verbindungsstange, wie vorstehend beschrieben, verbunden ist. Bei einer Ausgestaltung dieser Abwandlung können die beiden Kurbelarme ggf. zu einer einzigen verbunden sein.
Die Bewegungsebenen der Kurbelarme können parallel oder sogar gleich sein zu bzw. mit den Bewegungsebenen der Enden der primären Stangen, die nicht mit den Kurbelarmen verbunden sind.
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Jedoch ist bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung festzustellen, daß in gewissen Fällen der Winkel zwischen der primären Stange und der Tangente an die Buhn des Endes der primären Stange, das nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, in gewissen Punkten des Bewegungsablaufes zu bedeutend sein kann, was zum Klemmen bei der Übertragung der Bewegung führen kann. Zur Vermeidung dieses Nachteiles, der vor allem bei der ersten vorstehend bescnriebenen Ausgestaltung auftritt, kann man erfindungsgemäß, anstatt die Bewegungsebene des Endes der primären Stange, die nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, und die Bewegungsebene des genannten Kurbelarmes zusammenfallen zu lassen, zwischen diesen beiden Ebenen einen Winkel vorsehen. Es ist festgestellt worden, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn der Winkel 45° bis 135° beträgt. Auf diese Weise kann während des Klarhaltens eine gleichmäßige, stoßfreie Bewegungsübertragung gewährleistet sein, was sich überdies günstig auf die Lebensdauer der Vorrichtung auswirkt.
Die Antriebsachse der Kurbelarme ist im allgemeinen senkrecht zu der Geraden, welche die Punkte des Gelenkes der Wischarme miteinander verbindet. Daneben kann man im Pail der ersten Abwandlung, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung nur einen Kurbelarm aufweist und der zweite durch die Verbindung des Kurbelarmes mit einer Verbindungsstange gebildet wird, vorsehen, daß die primären Stangen etets einen Winkel ungleich Null mit der Drehebene des Kurbelarmes bilden, so daß sich die Stangen bei
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der Bewegung nicht berühren und auch nicht die vorstehend genannte Verbindungsstange· In diesem Falle kann man die Antriebsachse der Kurbelarme neigen, wjiobei die Antriebsachse nicht mehr senkrecht zu der Geraden ist, welche die Punkte des Gelenkes der Wischarme miteinander verbindet.
Wenn man mit N und M die äußersten Lagen bezeichnet, die am Ende des Bewegungsvorganges von dem Ende der primären Stange eingenommen werden, das nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, und wenn man mit 0 den Punkt bezeichnet, in dem der Kurbelarm eins ist mit seiner Antriebsachse, gibt man dem Antriebs-Kurbelarm vorzugsweise eine Länge von
r = ION - OMl
und der primären Stange eine solche von
Ί _ ON + OM
Wenn man demnach für die beiden Scheibenwischer in dem Augenblick, in dem sie sich in der Nähe des Außenbereiches der Windschutzscheibe befinden, eine Ruhelage vorsieht, die zur Mittelebene der Windschutzscheibe symmetrisch ist, gewährleistet man, daß diese Lage einem Ende des Bewegungsablaufes entspricht, d. h. daß die Euhelage die tiefste Lage ist, welche die Scheiben-
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wischer beim Klarhalten einnehmen. Diese Vorrichtung gewährleistet in der Ruhelage eine völlig freie Sicht. Daneben ist es möglich, die vorstehend definierten Längen leicht so zu ändern, daß die symmetrische Ruhelage der Scneibenwischer nicht genau mit dem Ende des Bewegungsablaufes übereinstimmt.
Es ist festzustellen, daß durch den Abstand der Antriebsachse des oder der Kurbelarme von der Geraden MN, wobei M und IT die vorstehend definierten Punkte sind, für jeden Scheibenwischer ein wechselndes Klarhalten erzielt werden kann, das innerhalb eines bestimmten Winkels und in einer Richtung schneller als in der anderen Richtung erfolgt. Es ist für jeden Scheibenwischer des Fahrzeuges gleich, aber da das Klarhalten der beiden Scheibenwischer in entgegengesetzter Richtung erfolgt, erfolgt die Bewegung des einen von links nach rechts mit der gleichen Änderung der Geschwindigkeit wie die Bewegung von rechts nach links des anderen und umgekehrt. Wegen dieses Unterscniedes der Geschwindigkeitsentwicklung jedes Scheibenwischers der Vorrichtung kann man, indem man von der Ruhelage ausgeht, sicherstellen, daß der eine Scheibenwischer am Ende des Bewegungsablaufes ankommt bevor auch der zweite am Ende des Bewegungsablaufes angekommen ist und die Rückkehr hinter dem ersten Scheibenwischer in dem Augenblick ausführt, in dem der zweite am Ende des Bewegungsablaufes ankommt, wobei die beiden Enden des vorstehend beschriebenen Bewegungsablaufes in dem mittleren Bereich der Windschutzscheibe liegen. Daraus ist ersichtlich,
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daß wegen des Unterschiedes zwischen den Gescnwindigkeitsabläufen der beiden Scheibenwiscner beim Klarnalten mit jedem der beiden Scheibenwischer im mittleren Bereicn der Windschutzscheibe eine Überdeckung erzielt werden kann, onne daß die beiden Wischblätter aneinander stoßen. Der Überdeckungsbereich ist maximal, wenn sich die beiden Wiscnblätter in einem durch ihren Bewegungsablauf beim Klarhalten gegebenen Augenblick berühren, wobei es sich versteht, daß sich die beiden Wischblätter im Be runnings punk t in der gleichen Richtung bewegen und das eine am Ende seines Bewegungsablaufes im mittleren Bereich der Windschutzscheibe ankommt, während das andere zur Außenseite der Windschutzscheibe zurückkehrt. Die Lösung mit der größten Sicherheit besteht darin, daß man jegliche Überdeckung der klarzuhaltenden Bereicne vermeidet, indem man für die Enden der Bewegungsabläufe jedes Scheibenwischers im mittleren Bereicn der Windschutzscheibe eine Grenze festsetzt. In der Praxis wählt man vorteilhaft eine mittlere Lösung, die eine bestimmte Überdeckung beim Klarhalten der beiden Scneibenwischer im mittleren Bereich der Windschutzscheibe gewährleistet, die jedoch jede Berührung der Wischblätter beim Klarhalten vermeidet.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß im allgemeinen bei der Anwendung der zweiten vorstehend bescnriebenen Abwandlung jegliches Klemmen zwischen den verschiedenen Stangen und Fabeln der Vorrichtung vermieden werden kann, wenn die sekundären Hebel
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zumindest doppelt so lang sind wie die Kurbelanne und man dabei die Bewegungsebene der Kurbelarme mit derjenigen der freien Enden der primären Stangen zusammenfallen läßt.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Pig. 1 schematisch eine Ansicht einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, die mit zwei Scheibenwischern versehen ist, welche durch eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung betätigt werden,
Fig. 2 im einzelnen die einem der Scheibenwischer gemäß Fig. 1 zugeordnete Betätigungsvorrichtung,
Fig. 3 ein Schaubild, das die Bewegung des Scheibenwischers . gemäß Fig. 2 darstellt,
Fig. 4 schematisch und schaubildlich eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Betätigungsteiles der Vorrichtung, das einem Scheibenwischer einer Scheibenwischeranlage mit zwei Scheibenwischern zugeordnet ist,
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Fig. 5 in der Ansicht parallel zu den Wischhebelachsen die Betätigungsvorrichtung, die dem erläuternden Schema gemäß Pig. 4 entspricht,
Fig. 6 in der Ansicht parallel zur Antriebsachse des JEurbelarmes die Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7, 8 und 9 drei Schaubilder, welche die Bewegung der beiden in der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 miteinander verbundenen Scheibenwischer in drei verschiedenen Einstellungen darstellen,
Fig. 10 schematisch eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung und
Fig. 11 schematisch eine Ansicht einer Windschutzscheibe mit zwei pantograph!sehen Scheibenwischern, wobei diese beiden Scheibenwischer durch eine Vorrichtung betätigt werden, die eine vierte Ausgestaltung der Erfindung darstellt.
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In Pig. 1 und 2 ist mit 1 die Windschutzscheibe bezeichnet, die man auf der größtmöglichen Fläche symmetrisch klarhalten will. Dieses Klarhalten wird mit zwei Wischhebeln bewirkt, die die je aus einem Wischblatt 2 und einem Wischarm 3 bestehen, der um eine Wischhebelachse 4» die mit einer Karosserie 5 des Fahrzeuges fest verbunden ist, drehbar ist. Die Wischhebel·* achsen 4- sind senkrecht zur Windschutzscheibe angeordnet. Jeder Wischhebel hat einen Arbeitsbereich von ungefähr 80 ° bis 100 °, und die Buhelage der Wischhebel ist so angeordnet, daß sich die Wischblätter 2 waagerecht im unteren Bereich der Windschutzscheibe befinden, Deshalb befinden sich die Wischblätter 2 der beiden Wischhebel während ihres gesamten Arbeitsganges parallel zur Richtung der Stromlinien des Luftstromes auf der Windschutzscheibe: mit dieser Vorrichtung ist es möglich, das Abheben der Wischhebel bei großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu vermindern.
Eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wischergestänges ist schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt} jeder Wischarm 3 ist mit einem ersten Hebel 6 fest verbunden, der seinerseits an seinem einen Ende mit dem Wischarm 3 und an seinem anderen Ende mit einem ersten Gestänge 7 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Hebel 6 und dem Gestänge 7 besteht aus einem Gelenk 8. Die Gestänge 7 sind an ihrem freien Ende durch ein Gelenk 9 mit einem Kurbelarm 10 verbunden, der durcn eine Achse 11 in Drehung versetzt wird. Die Mitnanmevorriciitung für 3'ä'lüii ULs^Lulatl öu-jIuüL dem Wioen.u'm '5, düC .-/L
8AO ORIGINAL
belachse 4» dem ersten Hebel 6, dem Gelenk,8, dem ersten Gestänge 7, dem Gelenk 9 und dem Kurbelarm 10« Die beiden Teile der Vorrichtung für die beiden Wischblätter des Fahrzeuges sind gegenüber der Mittelebene der Winschutzscheibe 1 symmetrisch, angeordnet, wobei sich die Achse 11 in dieser Mittelebene befindet· Die Achse 11 wird durch eine Moto2MJetriebeeinheit 11a angetrieben, die schematisch dargestellt ist. Die beiden Kurbelarme 10 werden durch die gemeinsame Achse 11 angetrieben· Dabei ist eine mögliche Anordnung so ausgestaltet, daß an jedem Ende der Achse 11 ein Kurbelarm 10 und die Motor-Getriebeeinheit 11a zwischen den beiden Kurbelarmen 10 angeordnet ist„
Bei dieser Ausgestaltung verläuft die Achse 11 parallel zu den beiden Wischhebelachsen 4 und senkrecht zu der Ebene, in der sich die beiden Gelenke 8 der ersten Gestänge 7 bewegen. In Pig. 2 ist mit nhn der Abstand zwischen der Achse 11 und der Geraden bezeichnet, die durch die äußersten Stellungen M und Ii des Gelenkes 8 verläuft, d. h· durch die Stellungen, in denen sich dieses Gelenk in den Endlagen des Wischarmes 2 befindet. Die Länge des Kurbelarmes 10 ist gleich der halben Differenz zwischen den Abständen OM und ON, wobei 0 der Schnittpunkt der Achse 11 mit der Ebene ist, die durch MN und senkrecnt zur Achse 11 verläuft. Die länge des ersten Gestänges 7 ist gleich der halben Summe der Abstände OM und ON. Mit A ist die Stellung des Gelenkes 9 bezeichnet, bei der sich das tfülenk 8 in M bofindet und tdl ß diejenige, bei de.; i5if.i >i.-,··.;
J)) i) J 1 ' 1 !* 7 4 BAD ORIGINAL
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Gelenk 8 in N befindet. Mit i ist der Betrag des Kreisbogens AB in Grad» gemessen im trigonometrischen Sinne, bezeichnet und mit i« derjenige des Kreisbogens BA. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Bewegung des Wischblattes von links nach rechts der Bewegung des Kurbelarmes 10 von A nach B im trigonometrischen Sinne entspricht, d. h. zu mehr als 180° der Drehung des Kurbelarmes 10. Gleichermaßen ist ersichtlich, daß das Klarhalten des Wischblattes von rechts nach links dem Winkel i« der Drehung des Kurbelarmes 10 entspricht, wobei i„ kleiner als 180° ist. Daraus folgt, daß zwischen dem Klarhalten des Wischblattes von links nach rechts und demjenigen von rechts nach links ein mittlerer Geschwindigkeitsunterschied besteht.
In Fig. 3 ist der Kurvenverlauf 12 dargestellt, den man erhält, wenn man auf der Abszisse den Wert der Drehung des Wischarmes 3 der Fig. 2 aufträgt, und zwar beginnend mit dessen Ruhelage, und auf der Ordinate den Wert des Drehwinkels des Kurbelarmes 10, im trigonometrischen Sinne beginnend mit der Stellung des Kurbelarmes, die der Ruhelage des Wischblattes 2 und des Wischarmes 3 entspricht. Der Punkt 13 des Schaubildes entspricht der Ruhelage des Wischarmes 3» d. h. der waagerechten Lage des Wischblattes 2 am unteren Rand der Windschutzscheibe 1. Der Punkt H des Schaubildes entspricht der äußersten Lage des Wischblattes 2 beim Klarhalten, nämlich wenn sich das Wischblatt 2 am Ende der Bewegung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe 1 befindet. Der Punkt 15 des Schaubildes ent-
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spricht dem Ende des Bewegungsablaufs, d. h. der Rückkehr des Wischblattes in seine Ausgangslage· Wegen des Abstandes "h" zwischen der Geraden MN und der Achse 11 ist der Punkt 14 gegenüber der mittleren Zeit des Bewegungsablaufes verschoben, woraus ersichtlich wird, daß man für das Wischblatt einen langsamen Hin- und einen schnellen Hergang erhält.
Gleichermaßen ist es ersichtlich, daß die beiden Wischblätter in der einen Richtung eine verhältnismäßig langsame Bewegung erfahren und in der anderen Richtung eine verhältnismäßig schnelle· Wegen der insbesondere aus Pig· 1 ersichtlichen Symmetrie der Betätigungsteile, die mit jedem der beiden Wischblätter verbunden sind, ist die Hinbewegung des linken Wischblattes schnell während diejenigen des rechten Wischblattes langsam ist und umgekehrt für die Herbewegung beim Klarhalten· Wegen dieses Unterschiedes der mittleren Geschwindigkeit zwischen den Hin- und Herbewegungen kann für den Klarhaltebereich jedes Wischblattes ein Überdeckungsbereich vorgesehen werden, ohne daß die beiden Wischblätter 2 aneinander stoßen. Die Einzelheiten dieser Bewegung der Wischblätter werden für das im folgenden beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung erörtert, und die folgende Beschreibung ist auf den vorliegenden Pail anwendbar.
Bei den nun zu betrachtenden Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der Achsen 4 voneinander ungefähr 170 mm; die Länge der Wischarme 3 beträgt ungefähr 420 mm, diejenige der ersten
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Hebel 6 ungefähr 67 mm; der Klarhaltebereich der Wischblät"-ter 2 beträgt ungefähr 100°j die länge des Kurbelarmes 10 beträgt ungefähr 42 mm, diejenige des Gestänges 7 ungefähr 95 mm; die - Gelenke 8 und 9 werden durch Achsen gebildet, die parallel zu den Achsen 4 verlaufen«,
Bei der Ausführung dieser Vorrichtung hat man festgestellt, daß eine Neigung zum Klemmen bestand, wenn die Gelenke 3 in der Nähe der Endlage M des Bewegungsablaufes waren, da das erste Gestänge 7 darm ein Winkel von angenähert 90° mit der Bahn des Gelenkes 8 bildet. Diese Neigung zum Klemmen erklärt sich durch ein ruckartiges Arbeiten des Scheibenwischers in der Nähe seines unteren Totpunktes, und sie hat einen beachtlichen Verschleiß der mechanischen Teile zur PoIge.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen der Ebene der Bahnen der Enden der ersten Gestänge und der Drehebene der Kurbelarme einen Winkel vorzusehen. Für die Beschreibung dieses zweiten Ausführungsbeispieles hat man einen Winkel von 90° gewählt. Der diesem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Mechanismus ist schematisch für einen der Scheibenwischer in Pig. 4 dargestellt, und er ist in den Einzelheiten in den fig. 5 und 6 dargestellt.
Sie Anordnung der Scheibenwischer auf der Windschutzscheibe ist analog derjenigen, die anhand der Fig. 1 beschrieben worden
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ist, wobei jeder Wischhebel aus einem Wischblatt 2 und einem Wischarm 3 besteht, der um eine Wischhebelachse 4, die mit einer Karosserie 5 fest verbunden ist, drehbar ist. Jeder Wischarm 3 ist fest mit einem ersten Hebel 6 verbunden, der an seinem Ende ein Kugelgelenk 8a aufweist, bei dem cer erste Hebel 6 und einem ersten Gestänge 7 miteinander verbunden sind. Das primäre Gestänge 7 ist an ihrem zweiten Ende mit einem Kurbelarm 10 verbunden, der durch eine Achse 11 in Drehung versetzt wird. Die Verbindung zwischen dem Kurbelarm 10 und dem primären Gestänge 7 erfolgt durch ein Kugelgelenk 9a, Mit M1 ist die Stellung des Kugelgelenkes 8a bezeichnet, bei der sich das Wischblatt des Scheibenwischers in der unteren Lage befindet, und mit N1 das andere Ende der Bahn des Kugelgelenkes 8a« Die Achse 11 ist senkrecht zur Geraden M1 N1 angeordnet und befindet sich in einem gewissen Abstand von dieser. Aus Pig. 4 ist ersichtlich, daß durch die Anordnung der Achse 11 senkrecht zu den Achsen 4- die Winkel verkleinert werden konnten, die zwischen den primären Gestängen 7 und den primären Hebeln 6 in dem Bereich gebildet werden, wo diese Winkel von zu großer Bedeutung waren und die Gefahr eines Klemmens begründeten; im Gegensatz dazu sind diese Winkel in dem Bereich vergrößert worden, in dem sie einen geringen Wert hatten. Auf diese Weise kann man eine ruckfreie Mitnahme des Wischerhebels erzielen, selbst in der Nähe der Ruhelage des Wischerhebels, d. h. in der Nähe des unteren Totpunktes beim Klarhalten der Wischblätter.
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Die Bewegung jedes WiscJiarmes 3 des Seheibenwischers erfolgt in Abhängigkeit von der Drehung des zugehörigen Kurbelarmes 10, und zwar ebenso, wie es für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Diese Bewegung ist im Schaubild gemäß Fig. 7 dargestellt. Auf diesem Schaubild erhält man den Kurvenverlauf 16 für den Wischerhebel gemäß Fig. 4» indem man auf der Abszisse von rechts nach links auf dem Schaubild die Drehwinkel des Wischarmes 3 aufträgt, aufgezeichnet von der Ruhelage des Wischerhebels aus, und auf der Ordinate die Drehwinkel des Kurbelarmes 10, aufgezeichnet von der Lage aus, die der Ruhelage des Wischerhebels entspricht. Dieser Kurvenverlauf 16 ist analog dem Kurvenverlauf 12 gemäß Fig. 3; er zeigt, daß der in Fig. 4 dargestellte Scheibenwischer eine schnelle Hinbewegung ausführt, und zwar von der unteren Lage des Wischerhebels zum mittleren Bereich der Windschutzscheibe, und eine langsame Rückbewegung, wobei das Ende des Bewegungsablaufes im mittleren Bereich der Windschlitzscheibe durch den Punkt 17 dargestellt ist und die untere Lage durch die Punkte 18 und 19. Fig· 4 stellt die Antriebsteile dar, die zum rechten Scheibenwischer gehören, wenn man die Front des Fahrzeuges betrachtet. Die Achse 11 befindet sich in der Hittelebene der Windschutzscheibe, und gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Antriebsteile des linken Scheibenwischers in der Ebene parallel zur Achse 11 gesehen symmetrisch gegenüber den in Fig· 4 dargestellten angeordnet. Daraus folgt, daß die Bewegung des linken Scheibenwischers analog derjenigen des
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rechten ist, mit der Ausnahme, daß sein Klarhalten bei der Hinbewegung auf die gleiche Weise erfolgt wie das Klarhalten bei der Rückbewegung des rechten Scheibenwischers und umgekehrt. In Pig. 7 ist der Kurvenverlauf 20 dargestellt, der die Bewegung des linken Scheibenwischers ebenso wiedergibt wie der Kurvenverlauf 16 diejenige des rechten Scheibenwischers, wobei die Punkte 21 und 22 die unteren Totpunkte darstellen und der Punkt 23 dem Ende der Bewegung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe entspricht.
Aus dem Schaubild gemäß Pig. 7 ist ersichtlich, daß eine Berührung der beiden Wischblätter erfolgt, wenn sich die Kurvenverläufe 16 und 20 treffen. Das Schaubild gemäß lig. 7 zeigt, daß sich die beiden Wischblätter während ihrer Bewegung niemals treffen. Die Lage der Punkte 17 und 23 auf der Abszisse ist durch den gewünschten Klarhaltewinkel bestimmt: Mit 24 ist die Gerade bezeichnet, die parallel zur Achse der Ordinaten verläuft und von den Geraden 18-19 und 21-22 gleichen Abstand hat.
Wenn sich die Punkte 17 und 23 auf der Geraden 24 befinden, was im Schaubild gemäß Pig. 9 dargestellt ist, bedeutet dies, daß für beide Wischblätter das Bewegungsende im mittleren Bereich der Windschutzscheibe die Mittellinie der Windschutzscheibe ist: Dabei besteht überhaupt keine Gefahr, daß sich die Wischblätter treffen, und das ist die Lösung mit der grüßten Sicher-
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belt* aber dabei gibt es auch kein Überdecken beim Klarhalten der beiden Wischblätter.
Wenn^oan im Gegensatz dazu versucht, einen möglichst großen Überdeckungsbereich zu erhalten, muß man den Klarhaltewinkel jedes Wischblattes so vergrößern, bis sich die Kurvenverläufe 16 und 20 in einem Punkt berühren. Dieser Pail ist in Pig, 8 dargestellt, und der Berührungspunkt der beiden Kurvenverläufe ist dabei mit 25 bezeichnet. In dem Betriebspunkt, der dem Berührungspunkt 25 im Schaubild entspricht, berühren sieh die beiden Wischblätter mit gleichen Geschwindigkeiten.
In der Praxis wird man die mittlere Lösung wählen, die im Schaubild gemäß Pig. 7 dargestellt ist, und bei der sich die Wischblätter nicht berühren, während beim Klarhalten ein Überdeckungsbereich vorhanden ist. Der winkelmäßig von den untersten Lagen der Wischblätter aus aufgezeichnete Überdeckungsbereich entspricht im Schaubild dem Bereich zwischen den Geraden 26 und 27. In den drei Schaubildern gemäß Pig. 7 bis 9 sind für die Punkte 17 und 23 dieselben Ordinatenwerte beibehalten worden. Diese beiden Ordinaten sind symmetrisch gegenüber der waagerechten Geraden angeordnet, deren Ordinate einem Winkel von 180° entspricht, und weisen die Bifferenz der Winkel I1 und ig auf, die in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles erwähnt worden ist· Hit anderen Worten ist der Abstand zwischen den Ordinaten der Punkte 17 und 23
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abhängig von dem Abstand "h", der zwischen dem Antriebspunkt, der Kurbelarme und der vorstehend definierten Gerade M1 N1 besteht. Aus den Fig. 7 bis 9 ist ersichtlich, daß für eine konstante Ordinatendifferenz zwischen den Punkten 17 und 23 der Winkelwert der maximalen Überdeckung, der in Fig. 8 mit E bezeichnet ist, konstant der tatsächlich erzielten Summe der Überdeckung gleich bleibt, die in Fig. 7 mit "kB bezeichnet ist, und der kleinste Abstand zwischen den Wischarmen ist in Fig. 7 mit Hen bezeichnet, wobei die Werte k und e winkelmäßig im Schaubild aufgetragen sind, jedoch Millimeterwerten auf der Windschutzscheibe entsprechen.
Im folgenden werden einige vorteilhafte Ausführungebeispiele beschrieben, und zwar mit folgenden Merkmalen:
- Abstand der Wischhebelachsen 4 : 170 mm;
- Länge der Wischarme 3 : 420 mm;
- Länge der ersten Hebel 6 : 67 mm;
- Klarhaltebereich : 40° von jeder Seite der Senkrechten aus, die durch jede Wischhebelachse 4 verläuft;
- Winkel zwischen der Ebene der Bahnen der Kugelgelenke 8a und der Drehebene der Kurbelarme 10 : 90°.
Von diesen Grundzahlen ausgehend kann man die verschiedenen Parameter der erfindungsgemäßen Vorrichtung variieren und in der folgenden Tabelle sind die Werte aufgeführt, die man für
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die verschiedenen Winkel erhalten könnte, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt worden sind:
h (mm) r ( mm) 1 (mm) I1-I2 (Grad) E (mm) Maximaler An
2 (Grad) 10
13
14
73
95
103
fang swinkel
der Gestänge
30
40
50
39
38
36
,5 93
98
102
22
26
28,5
49°
54°
58°
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Winkel zwischen der Drehebene der Kurbelarme und der Ebene der Bahnen der Kugelgelenke 8a gleich.120° ist. Die Merkmale dieser Vorrichtung sind folgende:
Abstand der Wischhebelachsen 4 : 130 mm; Länge der Wischarme 3 : 420 mm;
Länge der ersten Hebel 6 : 70 mm;
Klarhaltebereich: 78°, davon 15° von der Senkrechten der Wischhebelachse 4 zum mittleren Bereich der Windschutzscheibe ;
Abstand zwischen dem Antriebspunkt der Kurbelarme und der Geraden M1 N1 : 40 mm;
Länge der Kurbelarme 10 : 38 mm;
Länge der ersten Gestänge 7 : 100 mm; maximale Überdeckung E: 100 mm, aufgeteilt in 50 mm für den Sicherheitsabstand zwischen den beiden Wischblättern und 50 mm Überdeckung des Klarhaltebereiches;
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- maximaler Anfangswinkel der Gestänge auf den Kugelgelenken 8a : 48°.
In den ]?ig. 5 und 6 sind die Einzelheiten eines praktischen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die der zweiten vorstehend beschriebenen Ausgestaltung entspricht, do h. der Beschreibung anhand der Pig· 4» 7» 8 und 9. Bei dieser Ausgestaltung sind mit 28a und 28b die Wischhebelachsen bezeichnet. Diese Wischhebelachsen bestehen aus einer auf einer Hülse 30 drehbaren Kappe 29» wobei die Hülse auf einer Platte 31 befestigt ist, die mit dem Chassis des Kraftfahrzeuges fest verbunden ist. Die Kappe 29 ist fest mit einem ersten Hebel 32 verbunden, an dessen Ende ein Knochengelenk 33 befestigt ist. Auf dem Knochengelenk 33 ist ein erstes Gestänge 34 drehbar befestigt. Bis zu diesem Punkt der Beschreibung sind alle den beiden Wischhebelachsen 28a und 28b entsprechenden Betätigungsteile identisch.
Auf einer Platte 35, die senkrecht zur Platte 31 - d. h. parallel zu den Wischhebelachsen 28a und 28b - angeordnet ist, ist eine Motor-Getriebeeinheit 36 angeordnet, deren Abtriebswelle 37 einen Kurbelarm 38 antreibt, an dessen freiem Ende ein Knochengelenk 39 angeordnet ist. Das Knochengelenk 39 weist in seinem oberen Teil einen Kurbelzapfen 40 auf, auf dem eine Verbindungsstange 41 drehbar angeordnet ißt. Auf dem Knochengelenk 39 ist das Ende dee ersten Gestänges 34 drehbar befestigt,
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welches mit dem ersten Hebel 32 verbunden ist, der um die Wisciihebelachse 28a drehbar ist. Das Ende der Verbindungsstange 41, welches nicht auf dem Kurbelzapfen 40 drehbar ist, weist einen anderen Kurbelzapfen 42 auf, über dem ein Knochengelenk 43 angeordnet ist, auf dem das erste Gestänge 34 drehbar ist, welches mit dem Hebel 32 verbunden ist, der um die Wischhebelachse 28b drehbar ist.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Vorrichtung mit einem einzigen Kurbelarm 38 beide primären Gestänge 34 angetrieben werden können, wobei der zweite Kurbelarm durch die Einheit ersetzt wird, die in erster Linie durch den Kurbelarm 38 und in zweiter Linie durch die Verbindungsstange 41 gebildet wird, wobei diese Einheit die Bedeutung einer Kurbelwelle hat.
Aus Pig. 5 ist ersichtlich, daß man die Gestänge 34 auf beiden Seiten der Verbindungsstange 41 unter einem Winkel zueinander angeordnet hat, damit sie sich gegenüber der Verbindungsstange bewegen können. Um diesen Neigungswinkel wieder auszugleichen, ist die Achse der Abtriebswelle 37 gegenüber der Ebene senkrecht zur Geraden, welche die Verbindungspunkte der ersten Hebel 32 mit den Kappen 29 verbindet, unter demselben Winkel geneigt.
Die Häßliche Ausführung einer solchen Vorrichtung erfolgt nach den Angaben, die vorstehend für das zweite Ausführungebeispiel
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gemacht worden sind. Bs ist ersichtlicn, daß die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung seiir kompakt sein und einfach im Fahrzeug untergebracht werden kann.
In Pig. 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wie auch vorher sind mit 1 die Windscnutzscheibe des Fahrzeugs bezeichnet, mit 2 die Wischblätter der Wischhebel beider Scheibenwischer und mit 3 die Wischarme der Wischhebel, welche die Wiscnblätter betätigen, wobei jeder Wischarm 3 um eine Wiscnhebelachse 4» die an der Karosserie 5 des Fahrzeuges befestigt ist, drehbar ist. Die Anordnung der Wischblätter 2 auf der Windschutzscheibe ist analog derjenigen des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1. Jeder Wischarm 3 ist fest mit einem ersten Hebel 6 verbunden, und zwar mit einem von dessen beiden Enden, während das andere Ende an einem zweiten Gestänge 44 drehbar befestigt ist, nämlich um eine Achse 45. An dem Ende des zweiten Gestänges 44» an dem nicht die Achse 45 angeordnet ist, befindet sich eine zweite Achse 46» die eine Drehung des Gestänges 44 um einen zweiten Hebel 47 ermöglicht. Der zweite Hebel 47 ist um eine feste Achse 48 drehbar. Die Achse 48 ist parallel zu den Achsen 4, 45 und Der Hebel 47 weist an seinem freien Ende eine Achse 49 auf, durch welche der Hebel 47 mit einem ersten Gestänge 50 verbunden werden kann. Die Achse 46 befindet sich zwischen den Achsen 48 und 49 auf dem Hebel 47. Das erste Gestänge 50 ist an seinem anderen Ende mit einem Kurbelzapfen 51 eines Kurbelarmes 52
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verbunden, der von einer Achse 53 angetrieben wird. Die Achsen 53» 51 und 49 sind parallel zu den Wischhebelachsen 4.
Das Wischblatt 2 hat einen Arbeitsbereich von ungefähr 90°. Die Länge der primären Hebel 6 beträgt 70 mm; die Länge der sekundären Gestänge 44 beträgt 100 mm; die Länge der sekundären Hebel 47 beträgt 120 mm; die Länge der Gestänge 50 beträgt 100 mm; die Länge der Kurbelarme 52 beträgt 42 mm.
Erfindungsgemäß sind alle zu einem der Scheibenwischer gehörenden Antriebsteile symmetrisch, sofern sie parallel zu den Wischhebelachsen 4 betrachtet werden, zu der Ebene angeordnet, die durch die Achse 53 und senkrecht zur Ebene der Bahn der Enden der primären Gestänge 50, welche die Achsen 49 aufweisen, verläuft. Diese Symmetrie ist völlig aus Fig. 10 ersichtlich. Die Kurbelarme 52, die der jeweiligen der beiden Antriebseinheiten zugehören, können in der Praxis an den beiden Enden der Achse 53 angeordnet sein, wobei der Motor zwischen den beiden Kurbelarmen angeordnet ist. Man könnte auch einen der beiden Kurbelarme 52 durch eine Verbindungsstange ersetzen, die mit dem Kurbelzapfen 51 des anderen Kurbelarmes verbunden wäre, wobei diese Art des Antriebes analog derjenigen wäre, die anhand der Fig. 5 und 6 für das vorstehend definierte zweite Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. In der Fig. sind mit P1 und P2 die Lagen der Achsen 49 bezeichnet, in de nen sie sich befinden, wenn eich die Wiscnblätter 2 am Ende
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des Klarhalteganges waagerecht am unteren Hand der Windschutzscheibe 1 befinden. Mit Q.. und Q2 sind die Lagen der Achsen 49 für das andere Ende des Bewegungsvorgangs der Wischblätter 2 bezeichnet. Der Abstand zwischen der Achse 53 und der Geraden P1 Q1 oder P2 Q2 ist gleich 40 mm„
Dadurch daß die Achse 53 gegenüber den Geraden P1 Q1 oder P2 Q2 versetzt ist, wie es in allen Einzelheiten für die vorstehend beschriebene erste und zweite Ausgestaltung ersichtlich war, kann man für einen der Scheibenwischer beim Klarhalten einen langsamen Hin- und einen schnellen Hergang erzielen, bzw. umgekehrt für den anderen Scheibenwischer. Daraus folgt, daß die in den Pig. 7 bis 9 dargestellten Schaubilder auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 10 gültig sind. Mit den Abmessungen, die vorstehend für die Antriebsteile der Vorrichtung gemäß Pig. 10 angegeben worden sind, kann man auf der Windschutzscheibe 1 beim Klarhalten der beiden Scheibenwischer eine Überdeckung von 55 mm erzielen, wobei der kleinste Abstand zwischen den beiden Wischblättern 55 mm beträgt. Wegen der sekundären Hebel 47 sind zwischen den Gestängen 50 und der Tangente an die Bahn der Achse 49 kleine Winkel möglich. Daraus folgt, daß bei dieser Ausgestaltung niemals ein Klemmen zu befürchten ist, d. h. daß durch das Zwischenschalten der zweite Hebel und zweiten Gestänge das gleiche Ergebnis erzielt werden kann, wie durch die Neigung der Drehebene der Kurbelarme im vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungebeispiel.
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Schließlich, ist in Pig. 11 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, das lediglich eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles gemäß Pig. 10 ist. Die Windschutzscheibe 1 wird durch zwei Wischblätter 2 klargehalten, die durch je einen Wischarm 3a angetrieben werden, zu dem zwei Gelenkstangen 3b und 3£ gehören, die mit dem Wischarm 3a ein Pantograph bilden. Die Gelenkstange 3b ist drehbar um eine Achse 3d angeordnet, die an der Karosserie 5 des Pahrzeuges befestigt ist. Der Wischarm 3a ist um eine Wischhebelachse 4 drehbar, die ebenfalls an der Karosserie 5 des Pahrzeuges befestigt ist, wobei die Achsen 3d und 4 parallel zueinander sind. Die Gelenkstange 3£ ist an ihren beiden Enden drehbar an dem Wischarm 3a und der Gelenkstange 3b befestigt, und sie ist fest mit dem Wischblatt 2 verbunden. Die beiden Scheibenwischervorrichtungen sind zur Mittelebene der Windschutzscheibe 1 symmetrisch angeordnet. Diese Befestigungsweise der Wischblätter 2 wird oft dann angewandt, wenn eine große Pläche der Windschutzscheibe klarzuhalten ist.
Die Antriebsvorrichtung der beiden Wischarme 3a ist sehr ähnlich derjenigen, die im vorstehenden für das dritte Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Von den in Pig. 10 dargestellten Betätigungsteilen hat man einfach die Achse 53 an ihrer Stelle belassen, und man hat allen mit dem rechten Scheibenwischer der Pig. 10 verbundenen Betätigungsteilen eine Drehung um die Achse 53 erteilt und dabei den Kurbelarm 52 mitgenommen, so daß er in der Pig. eine senkrechte Lage ein-
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nimmt, wobei diese Drehung um einen spitzen Winkel erfolgt ist. Ebenso hat man allen mit dem anderen in Pig. 10 dargestellten Scheibenwischer verbundenen Betätigungsteilen eine gleich große Drehung erteilt, jedocn im entgegengesetzten Drehsinn, durch die auch der zweite Kurbelarm in eine senkrechte Lage mitgenommen worden ist. In diesem Palle fallen die beiden Kurbelarme der Vorrichtung zusammen, wenn man sie parallel zu den Wischhebelachsen 4 betrachtet. Daraus folgt, daß man mit einem einzigen Kurbelarm durch einen einzigen Kurbelzapfen die beiden primären Gestänge der Vorricntung betätigen kann.
Diese Ausgestaltung ist in Fig. 11 dargestellt, in der man wiederum mit 6 die primären Hebel bezeichnet hat, die mit den Wischarmen 3a fest verbunden und um Achsen 45 an den sekundären Gestängen 44 drehbar sind. Auch hat man wiederum mit 47 die sekundären Hebel bezeichnet, die um feste Achsen 48 drehbar sind, wobei die freien Enden der sekundären Gestänge 44 drehbar an den Hebeln 47 um Achsen 46 sind. Die sekundären Hebel 47 sind mit ihrem freien Ende mit den primären Gestängen 50 verbunden, wobei die Verbindung über zwei Achsen 49 erfolgt. Das zweite Ende der beiden Gestänge 50, d. h. das Ende, welches nicht die Achsen 49 aufweist, ist drehbar auf demselben Kurbelzapfen 54 eines Kurbelarmes 52 befestigt, der um eine Achse 53 in Drehung versetzt wird.
Pur die Ausgestaltung gemäß Pig. 11 hat man Betätigungsteile
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verwandt, welcne die gleiciien Abmessungen aufweisen, wie diejenigen für die Ausgestaltung gemäß Pig. 10. Die Merkmale des Klarhaltens durch das Wischblatt 2 sind die gleichen wie bei der Ausgestaltung gemäß Pig. 10, d. h. daß man einen Klarhaltebereich von ungefähr 90° erzielt mit einer Überdeckung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe von 55 mm und einem kleinsten Abstand der Wischblätter voneinander von 55 mm. Dieser Abstand reicht dafür aus, daß die mit jedem Wischblatt verbundenen Pantograpnen nicht bei der Bewegung aneinander stoßen. Bei dieser Ausgestaltung befinden sich in der Runelage der Scneibenwischer die beiden Wischblätter parallel am Rand der Windschutzscheibe.
Zahlreiche weitere Abwandlungen sind möglich, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Ansprüche
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Claims (13)

Ansprüche
1.}Betätigungsvorrichtung für Scheibenwischer, insbesondere
Kraftfahrzeugen, die gleichzeitig zwei Wischarme der Wischhebel betätigt, wobei die Wischarme an ihrem einen Ende ein Wischblatt zum Klarhalten einer Windschutzscheibe aufweisen und an ihrem anderen Ende um eine Achse drehbar sind, die mit der Karosserie des Fahrzeuges verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß einerseits jeder Wischarm fest mit einem primären Hebel verbunden ist, dessen freies Ende unmittelbar oder nicht und drehbar mit einer primären Stange verbunden ist, und das zweite Ende der primären Stange drehbar mit einem Kurbelarm verbunden ist, der vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit, beispielsweise durch einen Elektromotor, in Drehung versetzt wird, wobei die Antriebsachse des Kurbelarmes in einem gewissen Abstand von der Geraden angeordnet ist, die durch die beiden Endlagen bestimmt ist, welche das Gelenk der genannten primären Stange einnehmen kann, nicht also das Gelenk der Verbindung mit dem genannten Kurbelarm, und andererseits die vorstehend definierten Betätigungsteile, die jedem Wischarm zugeordnet sind, wenn sie in der Ebene betrachtet werden, die senkrecht zur Ebene der mit der Karosserie fest verbundenen Wlschhebelachaen verläuft, symmetrisch zur Mittelebene der Windschutzscheibe angeordnet sind, wobei Drehriohtung und -geschwindigkeit der beiden Kurbelarme gleich sind.
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2. Vorrichtung nach Anapruch 1, dadurch gekennzeich· net, daß die mit den beiden Scheibenwischern verbundenen Kurbelarme von demselben Elektromotor angetrieben werden, der ggf. mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebskurbelarm des einen Scheibenwischers durch die Verbindung des Antriebs-Kurbelarmes des anderen Scheibenwischers mit einer Verbindungsstange, die um eine Achse auf dem Antriebs-Kurbelarm drehbar ist, gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die primäre Stange, die mit jedem der Scheibenwischer verbunden ist, an ihrem einen Ende am primären Hebel, der mit dem Wischern des Scheibenwischers fest verbunden ist, unmittelbar drehbar befestigt ist, und an ihrem anderen Ende am Antriebskurbelarm.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der primäre Hebel, der mit dem Wischann fest verbunden ist, mit der primären Stange durch das Zwischenschalten einer sekundären Stange, die am Ende des primären Hebels drehbar befestigt ist, verbunden ist, wobei sich die sekundäre Stange auf einem sekundären Hebel abstützt,
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der selbst um einen festen Punkt der Karosserie drehbar ist und drehbar mit dem Ende der primären Stange verbunden ist, wobei der Stützpunkt der sekundären Stange auf dem sekundären Hebel vorzugsweise zwischen dem festen Punkt des sekundären Hebels und dessen Gelenk an der primären Stange angeordnet ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kurbelarme zu einem einzigen verbunden sind, dessen Kurbelzapfen mit den beiden primären Stangen, die jeweils einem Scheibenwischer zugeordnet sind, zusammenarbeitet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsebenen der Kurbelarme parallel zu den Bewegungsebenen der Enden der primären Stangen sind, den Enden, die nicht mit den Kurbelarmen verbunden sind oder sogar mit den genannten Ebenen zusammenfallen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsebene des Endes jeder primären Stange, das nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, mit der Bewegungsebene des Kurbelarmes einen Winkel von vorzugsweise 45° bis 135° bildet.
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9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsachse der Kurbelarme senkrecht zu der Geraden ist, welche die Punkte des Gelenkes der Wischarme miteinander verbindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die primären Stangen stets einen Winkel ungleich Null mit den Drehebenen der Kurbelarme bilden, und daß die Antriebsachse der Kurbelarme nicht senkrecht zu der Geraden ist, welche die Punkte des Gelenkes der Wischarme miteinander verbindet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn man mit N und M die äußersten lagen bezeichnet, die am Ende des Bewegungsvorganges voB dem Ende der primären Stange eingenommen werden, das nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, und wenn man mit 0 den Punkt bezeichnet, in dem der Kurbelarm eins ist mit seiner Antriebsachse, beträgt die Länge des Antriebs-Kurbelarmes ungefähr oder genau
r - '0N - 0M>
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn man mit N und M die
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äußersten Lagen bezeichnet, die am Ende des Bewegungsvorganges von dem Ende der primären Stange eingenommen werden, das nicht mit dem Kurbelarm verbunden ist, und wenn man mit O den Punkt bezeichnet, in dem der Kurbelarm eins ist mit seiner Antriebsachse, die primären Stangen der Vorrichtung jeweils eine Länge von ungefähr oder genau
, _ ON + QM
± - 2
aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen der Drehachse der Kurbelarme und der Geraden, die durch die beiden extremen lagen bestimmt ist, welche das Gelenk der primären Stange einnehmen kann, so gewählt wird, daß während des Klarhaltens zwischen den beiden Wischblättern keine Berührung erfolgt, aber daß sich indessen die Klarhaltebereiche der Scheibenwischer im mittleren Bereich der Windschutzscheibe überdecken.
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