DE2101763A1 - Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
12.1.1971 LiAk ^ IU I /OO
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
ROBE R T BOSCH GMBH, Stuttgart
Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer Brennkraftma schine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung
der Drehzahl einer Brennkraftmaschine, die mit einer Zündeinrichtung ausgestattet ist, bei der die Zündenergie
in einem Zündkondensator gespeichert wird, der sowohl mit einer Ladeeinrichtung als auch mit einem über einen Entladeschalter
sowie die Primärwicklung eines mit seiner Sekundärwicklung an wenigstens einer Zündkerze liegenden
Zündtransformators führenden EntladeStromkreis in Verbindung
steht.
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Robert Bosch GrbK E. "76 Ii7Kk
Ftutteart
Die Brenrikrai^r.aschine v;ira deshalb mit einer Einrichtung
zur Überwach"-!.er cer Drehzahl versehen, veil ran vermeiden
viii, daß ihr- relativ kostspieliegen Bauteile bei zu
hoher Drehzahl ir.folge Überlastung zerstört werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine mit einer Kondensator-Zündeinrichtung ausgestattete Brennkraftmaschine
eine Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und sicher
in ihrer Arbeitsweise ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Überwachungskondensator vorgesehen ist, der einen
Entladewiderstand in seinem Nebenschluß aufweist, daß außerdem der Überwachungskondensator mit einem Integrationsglied
in Verbindung steht, daß ferner dem Integrationsglied eine
spannungsabhängige Schalteinrichtung nachgeschaltet ist, die eine Schaltstrecke aufweist, deren Umsteuerung von
einem festgelegten, auf eine maximale Drehzahl abgestimmten elektrischen Steuerspannungswert abhängig ist, und daß
schließlich zur Aufladung des Überwaehungskondensators solche Impulse verwendet und an einer zu dem mittels der
Ladeeinrichtung aufladbaren Zündkondensator führenden Verbindung abgegriffen werden, die im vorkommenden Drehzahlbereich
bei jeder Umdrehung der zur Brennkraftmaschine gehörenden Antriebswelle in gleicher Anzahl auftreten.
Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung v/erden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert und beschrieben.
-3-BAD ORIGINAL
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Stuttgar
In der Darstellung ist mit 11 eine Zündeinrichtung und mit 12 eine mit dieser Zündeinrichtung 11 in Wirkungsverbindung stehende Drehzahlüberwachungseinrichtung bezeichnet.
Die Zündeinrichtung 11 und die Drehzahlüberwachung seinrichtung 12 gehören zu einer nicht dargestellten,
beispielsweise zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges dienenden
Brennkraftmaschine, deren Drehzahl mittels der Einrichtung
12 überwacht vri.rd.
Die Drehzahlüberwachungseinrichtung 12 enthält einen Überwachungskondensator
13, der einen Entlade wider st and 14-in
seinem Nebenschluß hat. Der Überwachungskondensator I3
ist außerdem an seinem einen Anschluß mit einer bei 15 an
Masse liegenden Bezugsleitung 16 und an seinem anderen Anschluß mit einer zurZuführung von Impulsen dienenden Abgriff
sleitung 17 verbunden. Die Abgriffsleitung 17 enthält eine von diesen Impulsen in Durchlaßrichtung beanspruchte
Diode 18. Ferner sind in der Abgriffsleitung 17 zwischen
der Diode 18 und dem ÜTd erwachung skondensat or 13 zwei in
Serie liegende Spannungsteilerwiderstände 19,20 vorgesehen, deren gemeinsamer Verbindungspunkt 21 an der Kathode einer
mit ihrer Anode an der Bezugsleitung 16 liegenden Zenerdiode 22 angeschlossen ist.
Desweiteren ist der Überwachungskondensator 13 mit einem
Integrationsglied 23 verbunden. Das Integrationsglied 23
besteht im bevorzugten Fall aus einem Kondensator 24-, der an seinem einen Anschluß sowohl mit dem Steuereingang
25 einer spannungsabhängigen Schalteinrichtung 26 als auch über eine von den dem Überwachungskondensator I3 zu-
•M mit der 3eiufs/e/fc>?j V6 und <?
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geführten Impulse in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode init dem der Bezugsleitung 16 abgewandten Anschluß des Überwachungskondensators
13 Verbindung hat. Dabei ist der Kondensator 24· zweckmäßig über einen den Steuerstrom begrenzSrgn.
Widerstand 28 mit dem Steuereingang 25 der Schalteinrichtung
26 verbunden. ZurFestiegung des elektrischen Steuerspannungswertes,
der einer maximalen Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechen und bei dessen Auftreten die Umsteuerung der
Schalteinrichtung 26 erfolgen soll, empfiehlt es sich, zwischen dem Steuereingang 25 und der Bezugsleitung 16 einen Bemessungswiderstand
29 vorzusehen. Damit dieser Steuerspannungswert auch bei Temperaturänderungen hinreichend konstant bleibt,
ist dem Bemessungswiderstand 29 ein temperaturabhängiger Widerstand 30 mit negativem Temperaturkoeffizi<?ten parallel
geschaltet. Außerdem ist zu der aus den Widerständen 29,50 bestehenden Parallelschaltung ein einstellbarer Widerstand
31 in Serie zugeschalet, mit dessen Hilfe der besagte Steuerspannungswert in einfacher Weise der* jeweils verwendeten
Schalteinrichtung 26 angepaßt werden kann.
Im bevorzugten Beispielfall ist die Schalteinrichtung 26
ein Thyristor 32, der an seiner Steuerelektrode 33 den Steuereingang 25 und zwisehen seiner Anode 34- sowie seiner
an der Bezugsleitung 16 liegenden Kathode 35 die Schaltstrecke
bildet, die in den leitenden Zustand gelangt, sobald der vorerwähnte Steuerspannungswert zwischen der Steuerelektrode
33 und Kathode 35 vorhanden ist.
Im bevorzugten Fall liegt die Schaltstrecke 34—35 der
durch den Thyristor 32 gebildeten Schalteinrichtung 26 in
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dem über die Bezugsleitung 16 sowie eine Versorgungsleitung 36 verlaufenden, durch eine Gleichstromquelle 37
speisbaren Stromkreis eines elektro-akustisehen Signalgebers
38.- Dabei führt die Bezugsleitung 16 zu' dem Minuspol
und die Versorgungsleitung 36 über einen Betriebsschalter (Zündschalter) 39 zu dem Pluspol der Gleichstromquelle
37i die beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges
sein kann.
Der Signalgeber 38 enthält einen Elektromagnet 40, einen
beispielsweise als Membran ausgebildeten, durch den Elektromagnet 40 in Schwingung versetzbaren Schallerzeuger 41 und
einen Unterbrecherkontakt 42. Der Unterbrecherkontakt 42, der in Abhängigkeit von dem.schwingenden Schallerzeuger 41
den Stromkreis des Signalgebers 38 öffnet und schließt,
bildet mit der Wicklung 40' des Elektromagneten 40 sowie mit der Schaltstrecke 34-35 der Schalteinrichtung 26 eine ■
Serienschaltung. Ein der Schaltstrecke 34-35 parallelgeschalteter
Kondensator 43 vermeidet das Auftreten hoher Spannungspitζen an dieser Schaltstrecke 34-35·
Die Zündeinrichtung 11 weist einen Zündkondensator 44 auf, in dem die Zündenergie gespeichert wird. Der Zündkondensator
44 ist mittels einer Ladeeinrichtung 45 aufladbar, die im
bevorzugten Pail ein an sich bekannter Gleichspannungswandler ist. Di'e durch den Gleichspannungswandler gebildete Ladeeinrichtung
45 ist an ihrem ersten Eingangsanschluß 47' über
die Bezugsleitung 16 . mit dem Minuspol der Gleichstromquelle 37 un<l an ihrem zweiten Eingangsanschluß 47" bei geschlossenem
Betriebsschalter 39 mit dem Pluspol der Gleichstromquelle 37 verbunden. Außerdem steht die durch den
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Gleichspannungswandler gebildete Ladeeinrichtung 4-5
an ihrem ersten Ausgangsanschluß 4-8' über die Bezugsleitung 16 sowie die Primärwicklung 4-9 eines Zündtransformators
50 mit dem negativ aufladbaren Belag des Zündkondensators
44- und an ihrem zweiten, über einen Ladegleichrichter 51 geführten Ausgangsanschluß 4-8" mit dem
positiv aufladbaren Belag des Zündkondensators 44- in Verbindung.
Die zu dem Zündtransformator 50 gehörende Sekundärwicklung
52 liegt mit ihrem einen Wicklungsende an der Bezugsleitung
16 und mit ihrem anderen Wicklungsende an einem zu einem nicht dargestellten Zündverteiler gehörenden Kontaktarm
53» mit dessen Hilfe diese Sekundärwicklung 52 an jeweils
eine von vier einseitig an der Bezugsleitung 16 liegenden Zündkerzen,
if54-»55,56,57 anschließbar ist.
if54-»55,56,57 anschließbar ist.
Zu dem Entlade Stromkreis des Zündkondensators 44- gehört
außer der Primärwicklung 4-9 des Zündtransformators 50
noch ein als Entladeschalter verwendeter Thyristor 58,
ψ der an seiner Anode 59 mit dem positiv aufladbaren Belag
des Zündkondensators 44- und an seiner Kathode 60 mit der Bezugsleitung 16 in Verbindung steht. Die Steuerelektrode
62 des Thyristors 58 ist mit einem Steuergeber 63 verbunden,
der an der Bezugsleitung 16 und über einen Widerstand 64-bei geschlossenem Betriebsschalter 39 an dem Pluspol der
Gleichstromquelle 37 liegt. Der Steuergeber 63 ist ein an sich bekannter nockengesteuerter Unterbrecherschalter
65, der mit nicht dargestellten, beim Kontaktprellen die Auslösung eines Zündvorganges verhindernden Schaltungsmitteln (beispielsweise gemäß der deutschen Offenlegungs-
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schrift 1 559 168) in Wirkungsverbindung steht.
Der die Ladeeinrichtung 45 bildende Gleichspannungswandler
kann eine an sich bekannte Ausführung (beispielsweise gemäß der deutschen Patentschrift 1 208 119) sein, die vor jedem
Zündvorgang lediglich einen Ladeimpuls zur Verfügung stellt. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Abgriffsleitung 17 zu
einem Impulsabgriff 66' zu führen, der an der Anode des Ladegleichrichters
51 liegt.
Der die Ladeeinrichtung 45 bildende Gleichspannungswandler
kann aber ebenso auch eine an sich bekannte Ausführung (beispielsweise gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 539 16£/
sein, die vor jedem Zündvorgang mehrere, mit steigender
Drehzahl der Brennkraftmaschine jedoch in der Anzahl abnehmende Ladeimpulse zur Verfügung stellt. In diesem Fall ist die Abgriff
sleitung 17 zweckmäßig zu einem Impulsabgriff 66" geführt,
der an dem negativ aufladbaren Belag des Zündkondensators 44
liegt.
Die Drehzahlüberwachungseinrichtung 12 hat in Verbindung
mit der Zündeinrichtung 11 folgende Wirkungsweise: Nach dem Schließen des Betriebsschalters 39 ist sowohl
die Zündeinrichtung 11 als auch die Drehzahlüberwachungseinrichtung 12 betriebsbereit. Wird im Zündzeitpunkt der
Unterbrecherschalter 65 geöffnet, so gelangt eine so hohe positive Vorspannung an die Steuerelektrode 62 des den
Entladeschalter bildenden Thyristors 58» daß dessen Anoden-Kathoden-St
recke 59-60 infolge des vorher aus der Gleichstromquelle 37 über den Gleichspannungswandler 45 aufgeladenen
Zündkondensators 44 in den leitenden Zustand übergeht. Der Zündkondensator 44 kann sich somit über diese
Anoden-Kathoden-Strecke 59-60 sowie die Primärwicklung 59 des Zündtransformators 50 entladen, wodurch, in der Sekundär-
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Wicklung 52 des Zündtransformators 50 ein Hochspannungsstoß
erzeugt wird. Je nach Stellung des Kontaktarmes 53 wird dieser Hochspannungsstoß einer der Zündkerzen 54,55?
56,57 zugeführt und dort zur Erzeugung dm£$ elektrischen
Überschlages ausgenutzt.
Es wird jetzt unterstellt, daß der als Ladeeinrichtung 4-5
verwendete Gleichspannungswandler vor jedem Zündvorgang
einen einzigen Ladeimpuls zur Verfügung stellt und die Abgriffsleitung 17 an dem Impulsabgriff 66" angeschlossen ist.
Somit werden im gewählten Beispielsfall bei jeder Umdrehung der Antriebswelle (Kurbelwelle) der Brennkraftmaschine vier
Zündvorgänge ausgelöst und infolgedessen vier Ladeimpulse geliefert,. Beim Auftreten eines solchen Ladeimpulses gelangt
gleichzeitig ein Impuls zu dem Überwachungskondensator I3
und zwar über den Impulsabgriff 66', die Diode 18 und die Spannungsteilerwiderstände 19»20. Die Zenerdiode 22 sorgt
dafür, daß diese den Überwachungskondensator 13 aufladenden
Impulse untereinander gleiche Scheitelwerte haben. Es werden somit am Überwachungskondensator I3 Ladespannungen auftreten,
deren Höhe unter Berücksichtigung der ständigen Entladung über den Entladewiderstand 14 abhängig von der Anzahl der
zugeführten Impulse und somit abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine ist. Am Integrations*)1iea 23, im
Beispielsfall also am Kondensator 24, wird in Abhängigkeit von diesen Ladespannungen ein Mittelwert auftreten, der
mit steigender Drehzahl anwächst.
Wird dabei der auf eine maximale Drehzahl abgestimmte Steuerspannungswert erreicht, so erfolgt eine Umsteuerung
der spannungsabhängigen Schalteinrichtung 26. Im Beispielsfall wird an dem die Schalteinrichtung 26 bilderden Thyristor
32 die Steuerelektrode 33 gegenüber der Kathode 35 soweit
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positiv vorgespannt, daß die Anoden-Kathoden-Strecke (Schaltstrecke) 34-35 in. den leitenden Zustand gelangt.
Dadurch wird der Stromkreis des elektro-akustischen Signalgebers 38 geschlossen und durch Abgabe eines akustischen
Signals darauf hinge\iriesen, daß die Brennkraftmaschine im
Bereich der maximal zulässigen Drehzahl arbeitet.
Der Stromkreis des Signalgebers 38 wird bei ungenügendem
Steuerpotential an der Steuerelektrode 33 und öffnen des
Unterbrecherkontaktes 42 wieder abgeschaltet.
Jetzt wird unterstellt, daß der als Ladeeinrichtung 45
verwendete Gleichspannungswandler vor jedem Zündvorgang mehrere, mit steigender Drehzahl der Brennkraftmaschine
jedoch in der Anzahl abnehmende Ladeimpulse für den Zündkondensator 44 zur Verfügung stellt und die Abgriffsleitung 17 an dem Impulsabgriff 66" angeschlossen ist. In
diesem Fall wird der Impuls für den Überwachungskondensator 13 aus dem Schwingvorgang gewonnen, der beim Ablauf des
Zündvorganges infolge des Zusammenwirkens von Zündkondensator 44 und Primärwicklung 49 auftritt. Bei diesem Schwingvorgang
wird nämlich der vorher von der Ladeeinrichtung 45 negativ aufgeladene Belag des Zündkondensators 44 positiv
aufgeladene so daß beim Abfließen dieser positiven Ladung
ein kurzzeitiger Stromfluß sowohl über die Primärwicklung 49 zur Bezugsleitung 16 als auch über den Impulsabgriff 66",
die Abgriffsleitung 17j die Diode 18, die Spannungsteilerwiderstände
19,20 und den Überwachungskondensator 13 zur Bezugsleitung 16 auftritt. Dieser kurzzeitige Stromfluß wird
im vorliegenden Pail als Impuls für den Überwachungskondensator
13 ausgenutzt. Die Auswertung dieser Impulse durch die Drehzahlüberwachungseinrichtung 12 geschieht in der
gleichen Weise, wie das bereits oben eingehend beschrieben wurde.
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Durch Anwendung der erfimJgemäßen Maßnahmen erhalt man
Impulse zur Drehzahlüberwachung, die sich hinreichend stark von den in der Anlage auftretenden Störimpulsen unterscheiden.
Die spannungsabhängige Schalteinrichtung 26 kann selbstverständlich
auch anders ausgebildet, beispielsweise nach Art eines Schmitt-Triggers aufgebaut sein und bei Erreichen
der maximalen Drehzahl zur Ausschaltung der Zündung bzw. zur Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr oder aber auch zur
Verlegung des Zündzeitpunktes entsprechend bestimmter Abgaskennlinien Verwendung finden.
Selbstverständlich können auch mehrere Drehzahlüberwachungseinrichtungen
der beschriebenen Art vorgesehen werden, wobei dann die Abgriffsleitungen der weiteren Drehzahlüberwachungseinrichtungen
an den zwisehen den beiden Spannungsteilerwiderständen
19,20 liegenden Verbindungspunkt 21 der dargestellten Drehzahlüberwachungseinrichtung 12 anzuschließen
sind.
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Claims (13)
1.!Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer Brennkraftmaschine,
die mit einer Zündeinrichtung ausgestattet ist, bei der die Zündenergie in einem Zündkondensator gespeichert
wird, der sowohl mit einer Ladeeinrichtung als auch mit einem über einen Entladeschalter sowie die Primärwicklung
eines mit seiner Sekundärwicklung an wenigstens einer Zündkerze liegenden Zündtransformators führenden
Entlade Stromkreis in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überwachungskondensator (13) vorgesehen ist, der einen Entladewiderstand (14) in seinem Nebenschluß
aufweist, daß außerdem der Überwachungskondensator (13) mit einem Integrationsglied (23) in Verbindung steht,
daß ferner dem Integrationsglied (23) eine spannungsabhängige Schalteinrichtung (26) nachgeschaltet ist, die
eine Schaltstrecke (34-35) aufweist, deren Umsteuerung von einem festgelegten, auf eine maximale Drehzahl abgestimmten
elektrischen Steuerspannungswert abhängig ist,
und daß schließlich zur Aufladung des Überwachungskondensators (13) solche Impulse verwendet und an einer zu dem
mittels der Ladeeinrichtung (45) aufladbaren Zündkondensator.· (44) führenden Verbindung abgegriffen v/erden, die
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im vorkommenden Drehzahlbereich bei jeder Umdrehung der
zur Brennkraftmaschine gehörenden Antriebswelle in gleicher Anzahl auftreten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskondensator (13) an seinem einen
Anschluß mit einer Bezugsleitung (16) und an seinem anderen Anschluß mit einer die Impulse zuführenden Abgriff
sleitung (17) verbunden ist, die wenigstens eine von diesen Impulsen in Durchlaßrichtung beanspruchte
Diode (18) enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgriffsleitung (17) zwischen
der Diode (18) und dem Überwachungskondensator (13) zwei Spannungsteilerwiderstände (19* 20) liegen und
von dem gemeinsamen Verbindungspunkt (21) dieser beiden Spannungsteilerwiderstände (19*20) zu der Bezugsleitung (16) eine.Verbindung führt, die eine von den
dem Überwachungskondensator (13) zugeführten Impulsen in Sperrichtung beanspruchte Zenerdiode (22) enthält.
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4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Integrationsglied (23) ein Kondensator (24)
Verwendung findet, der an seinem einen Anschluß mit der Bezugsleitung (16) und an seinem anderen Anschluß sowohl
mit dem Steuereingang (25) der spannungsabhängigen Schalteinrichtung (26) als auch über eine von den dem
Überwachungskondensator (13) zugeführten Impulsen in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode (27) mit dem der Bezugsleitung
(16) abgewandten Anschluß des Überwachungskondensators (13) in- Verbindung steht.
5- Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß das Integrationsglied (23) über einen Widerstand
(28) mit dem Steuereingang (25) der spannungsabliängigen
Schalteinrichtung (26) in Verbindung steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet', daß von dem Steuereingang (25) der spannungsabhängigen
Schalteinrichtung (26) zu der Bezugsleitung (16) eine Verbindung führt, die wenigstens einen Bemessungswiderstand
(29) enthält.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bemessungswiderstand (29) ein temperaturabhängiger
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Widerstand (30) mit negativem Temperaturkoeffizieten
zugeschaltet ist, der vorzugsweise im Nebenschluß zu diesem Bemessungswiderstand (29) liegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beir.essungswiderstand (29) ein einstellbarer
Jk Widerstand (31) zugeschaltet ist, der vorzugsweise in
Serie zu diesem Bemessungswiderstand (29) liegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als spannungsabhängige Schalteinrichtung
(26) ein Thyristor (32) Verwendung findet, der an seiner Steuerelektrode (33) den Steuereingang (25) und zwischen
seiner Anode (3^0 sowie seiner an der Bezugsleitung (16)
liegenden Kathode (35) die Schaltstrecke bildet.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,2 und 9>
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Thyristor (32) gebildete spannungsabhängige Schalteinrichtung (26) mit ihrer
Schaltstrecke (3^-35) in dem mit Gleichstrom vorsorgbaren
Stromkreis eines elektro-akustischen Signalgebers
(38) liegt, der einen Elektromagnet (40), einen durch
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den Elektromagnet (40) in Schwingung versetzbaren Schallerzeuger
(41) und einen Unterbrecherkontakt (42) enthält, welcher in Serie zur Wicklung (401) des Elektromagneten (40)
liegt und in Abhängigkeit von dem schwingenden Schallerzeuger (41) den Stromkreis des Signalgebers (38) öffnet und
schließt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (45) während des Betriebes mit
ihrem Eingang (47', 47") an einer Gleichstromquelle (37)
und mit ihrem Ausgang (48', 48") über einen Ladegleichrichter
(51) an dem Zündkondensator (44) liegt, wobei der negativ aufladbare Belag des Zündkondensators (44) über
die Bezugsleitung (16) mit dem Ausgang (48') der Ladeeinrichtung
(45) in Verbindung steht und wobei ferner diese Ladeeinrichtung (45) ein Gleichspannungswandler ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1,2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladeeinrichtung (45) ein solcher Gleichspannungswandler
Verwendung findet, der vor jedem Zündvorgang die gleiche Anzahl an Ladeimpulsen, vorzugsweise
lediglich einen Ladeimpuls^ zur Verfügung stellt, und daß
die Abgriffsleitung (17) an der den Ladegleichrichter
(51) enthaltenden, zum positiv aufladbaren Belag des Zündkondensators (44) führenden Verbindung, und zwar an
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der Anode des Ladegleichrichters (5Ό>
angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1,2 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ladeeinrichtung (45) ein solcher Gleichspannungswandler
Verwendung findet, der vor jedem Zündvorgang mehrere,
mit steigender Drehzahl der Brennkraftmaschine jedoch in der Anzahl abnehmende Ladeimpulse zur Verfügung stellt, und
daß die Abgriffsleitung (17) an der zum negativ aufladbaren Belag des Zundkondensators (44) führenden Verbindung angeschlossen
ist.
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