DE3221990A1 - Plasmazuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Plasmazuendanlage fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
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Plasmazündanlage für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Plasmazündanlage für eine Brennkraftmaschine,
bei der insbesondere eine als Zeitgeber
dienende Hilfsschaltung an der die Plasmazündenergie
ladenden Einrichtung vorgesehen ist, um jeden als Schaltelement dienenden Thyristor zum Verbinden der die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung mit der entsprechenden
Zündspule und der entsprechenden Plasmazündkerze, in der
eine Funkenentladung mittels einer eine hohe Stossspannung erzeugenden und verteilenden Einrichtung erzeugt wird, während eines bestimmten Zeitintervalls nach dem
dienende Hilfsschaltung an der die Plasmazündenergie
ladenden Einrichtung vorgesehen ist, um jeden als Schaltelement dienenden Thyristor zum Verbinden der die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung mit der entsprechenden
Zündspule und der entsprechenden Plasmazündkerze, in der
eine Funkenentladung mittels einer eine hohe Stossspannung erzeugenden und verteilenden Einrichtung erzeugt wird, während eines bestimmten Zeitintervalls nach dem
auf einen anliegenden Zündzeitimpuls ansprechend erfolgenden Durchschalten jedes Thyristors durchgeschaltet zu halten,
und bei der insbesondere ein Thyristor und eine die Plasmazündenergie ladende Einrichtung für jeden Maschinenzylinder
vorgesehen sind, so dass eine günstige Plasmazündung selbst dann erfolgen kann, wenn der Spannungsabfall von der negativen
Hochspannung in Richtung auf eine Spannung gleich Null aufgrund eines übermässigen Anstieges der Temperatur im Entladespalt
jeder Plasmazündkerze langsam erfolgt,und eine
nicht passende Zündung zu einem irregulären Zündzeitpunkt vermieden werden kann.
Es ist bereits eine Plasmastrahlzündanlage als eine Einrichtung entwickelt worden, die eine genaue Zündung und eine stabilere
Verbrennung des Kraftstoff/Luftgemisches ohne Fehlzündung
bei verschiedenen Maschinenarbeitsverhältnissen, beispielsweise bei einer geringen Last oder einer instabilen Verbrennung
mit einem armen Kraftstoff/Luftgemisch liefert.
- ίΤ-
Die herkömmliche Plasmazündanlage umfasst a) eine Niedergleichspannungsquelle,
beispielseise eine Fahrzeugbatterie, b) einen Transformator, dessen Primärwicklung mit der Batterie
verbunden ist und dessen Sekundärwicklung mit einem An-Schluss mit der Primärwicklung als gemeinsamen Anschluss verbunden
ist, c) einen Kontaktunterbrecher, der zwischen dem gemeinsamen Anschluss des Transformators und Masse liegt
und jeweils synchron mit der Drehung der Maschine an- und ausschaltet, um eine Stosspannung mit beträchtlicher Höhe
an der Sekundärwicklung des Transformators zu erzeugen,
d) einen mechanischen Verteiler mit einem Rotor, der sich synchron mit der Drehung der Maschine dreht, und mit einer
Vielzahl von Kontakten, die jeweils in festen Abständen, von zwei benachbarten Kontakten angeordnet sind und von denen
jeder im Kreis mit dem Rotor in Kontakt kommt, während sich der Rotor mit der Maschine dreht, e) eine Vielzahl von Plasmazündkerzen,
von denen jede in der entsprechenden Verbrennungskammer eines MaschinenZylinders angeordnet ist, f) einen
Triggerimpulsgenerator, der mit dem gemeinsamen Anschluss des Transformators verbunden ist, an dem der Reihe nach die
induktiven Stosspannungsimpulse liegen, die am gemeinsamen
Anschluss des Transformators auftreten und der die Stossspannungsimpulse
formt, g) einen Thyristor, dessen Steuerklemme mit dem Triggerimpulsgenerator verbunden ist und der
auf jeden geformten Spannungsimpuls vom Triggerimpulsgenerator ansprechend durchschaltet, h) einen Gleichspannungswandler,
der die niedrige Gleichspannung von der Batterie auf eine hohe Gleichspannung verstärkt, i) einen Kondensator, der mit
dem Gleichspannungswandler verbunden ist, um die hohe Gleichspannung vom Gleichspannungswandler zu .laden, j) eine erste
Diode, die mit einer Seite des Kondensators verbunden ist und diese Seite des Kondensators leitend mit Masse verbindet,
wenn der Kondensator die hohe Gleichspannung vom Gleichspannungswandler lädt,und die diese Seite des Kondensators
von Masse löst, wenn der Thyristor durchschaltet, um die andere
— *% —
Seite des Kondensators mit Masse zu verbinden und dadurch den Kondensator mit der einen Plasmazündkerze zu verbinden,
in der die Funkenzündung aufgetreten ist, und k) eine Vielzahl zweiter Dioden, von denen jede zwischen dem Kondensator
und der entsprechenden Plasmazündkerze liegt, um das Fliessen eines Stromes aufgrund der Funkenentladung
in den Kondensator zu verhindern.
Wenn das wiederholte Schalten des Kontaktunterbrechers eine Unterbrechung des elektrischen Stromes bewirkt, der
durch die Primärwicklung des Transformators fliesst, erzeugt die Sekundärwicklung des Transformators eine
extrem hohe Stosspannung mit einem Spitzemvert von
-20 bis -30 kV gegenüber dem Massepotential. Diese hohe Spitzenspannung wird dem Verteiler zugeführt, so dass
die jeweiligen Plasmazündkerzen diese hohe Spitzenspannung der Reihe nach über jeweilige Hochspannungskabel mit
Hochfrequenzwiderstandseigenschaften erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt erzeugt jede Plasmazündkerze eine Funkenentladung im Zündspalt zwischen der Seitenelektrode
und der zentralen Elektrode, so dass die Seitenelektrode und die zentrale Elektrode im wesentlichen leitend miteinander
verbunden sind.
Ein Zündimpuls, der durch den Triggerimpulsgenerator geformt ist, schaltet andererseits den Thyristor zu jedem
Zeitintervall durch, so dass die im Kondensator geladene hohe Gleichspannung der einen Plasmazündkerze, in der
die Funkenentladung bereits erfolgte, über den Thyristor und die entsprechende zweite Diode zugeführt wird. Die
Plasmazündkerze erzeugt daher ein Hochtemperaturplasmagas und stösst dieses Gas in die entsprechende Verbrennungskammer
aus, um eine vollständige Verbrennung des in die Verbrennungskammer eingeführten Kraftstoff/Luftgemisches
zu bewirken.
Bei der herkömmlichen Plasmazündanläge besteht jedoch
die Schwierigkeit, dass dann, wenn der Spannungsabfall
über den beiden Elektroden jeder Plasmazündkerze von einer hohen negativen Spannung auf eine Spannung Null
aufgrund eines übermässigen Anstieges der Temperatur im Spalt zwischen beiden Elektroden ausserordentlich
langsam erfolgt, wobei der oben beschriebene übermässige Anstieg der Temperatur hauptsächlich von den wiederholten
Plasmazündungen hervorgerufen wird, der Thyristor somit auf den Zündimpuls vom Zündimpulsgenerator ansprechend
durchschaltet, während die Spannung über dem Zündspalt zwischen beiden Elektroden der einen Plasmzündkerze,
in der die Funkenentladung aufgetreten ist, noch für ein langes Zeitintervall auf einem relativ hohen negativen
Wert bleibt. Der Thyristor kann daher die im Kondensator
geladene Plasmazündenergie der Plasmazündkerze zum Erzeugen des Plasmagases für das oben beschriebene Zeitintervall
nicht zuführen, so dass ein elektrischer Strom, der den Thyristor im durchgeschalteten Zustand hält, unter der
Bedingung nicht durch den Thyristor fliesst, dass die oben genannte Spannung (Widerstand) über dem Zündspalt
einen schwachen negativen Wert hat, der im wesentlichen gleich dem Wert der Spannung über dem Kondensator unmittelbar
nach dem Durchschalten des Thyristors ist, und dadurch der Thyristor sofort in den Sperrzustand zurückkehrt.
Aufgrund der Tatsache, dass bei der herkömmlichen Plasmazündanlage
ein einziger Thyristor- und Kondensatorsatz für alle Plasmazündkerzen verwandt wird, besteht weiterhin
die Schwierigkeit, dass die Klemmenspannung über dem Kondensator bei angeschaltetem Thyristor über allen Plasmazündkerzen
liegt, so dass irgendein Maschinenzylinder, beispielsweise im Ansaughub, bei dem die Spannung über den
beiden Elektroden der entsprechenden Plasmazündkerze zum
Auslösen der Funkenentladung bezüglich des Massepotentials relativ niedrig ist, eine ungünstige, d.h. eine unpassende
Entladung einleiten wird.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme soll durch die Erfindung eine Plasmazündanlage für eine Brennkraftmaschine
mit einer beliebigen Anzahl von Maschinenzylindern geschaffen werden, die selbst bei einem übermässig hohen
Temperaturanstieg in den Plasmazündkerzen, die sich in den Maschinenzylindern befinden, für eine günstige Plasmazündung
sorgt und eine unpassende Zündung, die zu einem Zeitpunkt ausserhalb der regulären Zündzeitpunkte auftreten
kann, ausschliesst.
Das wird dadurch erreicht, dass ein bestimmter Zeitgeber
(Lade- und Entladeschaltung) vorgesehen ist, der dem durchgeschalteten Thyristor einen Strom liefert, der den
Thyristorhaltestrom überschreitet, um den Thyristor während eines bestimmten Zeitintervalls durchgeschaltet
zu halten, damit die im Kondensator geladene Zündenergie nach dem Durchschalten des Thyristors auf einen Zündauslöseimpuls
vom Triggerimpulsgenerator ansprechend vollständig der entsprechenden Plasmazündkerze zugeführt
wird, wobei für jeden Maschinenzylinder ein Thyristor- und Kondensatorsatz vorgesehen ist.
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Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Plasmazündkerze, die
in einem Maschinenzylinder eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer herkömmlichen Plasmazündanlage, bei der eine Anzahl der in Fig. 1
dargestellten Plasmazündkerzen verwandt wird.
Fig. 3A zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Plasmazündanlage, bei der
Plasmazündkerzen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, in die jeweiligen Maschinenzylinder eingesetzt
sind.
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Fig. 4 zeigt in einem Zeitdiagramm die Wellenform aller Ausgangssignale der in Fig. 3A und 3B dargestellten
Schaltung.
Fig. 5 zeigt die Wellenform der Spannung über einer
Plasmazündkerze in Fig. 3A, wenn die Temperatur
in der Plasmazündkerze nicht übermässig angestiegen
ist.
Fig. 6 zeigt die Wellenform der Spannung über einer
der Plasmazündkerzen in Fig. 3A, wenn die Temperatur in der Plasmazündkerze übermässig
angestiegen ist.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt eine Längsschnittansicht sowie eine Ansicht von unten einer Piaszündkerze.
In Fig. 1 sind eine zentrale Elektrode 1, beispielsweise
aus Wolfram, und eine Seitenelektrode 2 dargestellt, die so vorgesehen ist, dass sie die zentrale Elektrode 1
umschliesst.
Ein elektrisches Isolierelement 3, beispielsweise aus einem
keramischen Material, ist in Sandwichbauweise zwischen der zentralen Elektrode und der Seitenelektrode 1 und 2
vorgesehen. Am oberen Ende der zentralen Elektrode 1
ist weiterhin ein Entladehohlraum 4 ausgebildet, derart, dass das obere Ende der zentralen Elektrode 1 einer
Wand der Seitenelektrode 2 zugewandt ist, wobei ein Ausstossloch 5 in der Mitte der Wand der Seitenelektrode
2 so vorgesehen ist, dass es den Entladehohlraum 4 mit einem äusseren Medium, d.h. mit dem komprimierten Kraftstoff
/Luftgemisch verbindet, das in die Verbrennungskammer jedes Maschinenzylinders eingeführt wird. Der Potentialunterschied
(Widerstand) zwischen der zentralen Elektrode und der Seitenelektrode 1 und 2 wird daher aufgrund eines
elektrischen Durchbruches im wesentlichen gleich Null, wenn eine Funkenentladung im Entladehohlraum 4 auf einen
hohen Zündimpuls ansprechend auftritt, woraufhin ein Hochtemperaturplasmaflammengas
im Entladehohlraum 4 anschliessend an die Funkenentladung auf eine hohe Zündenergie
ansprechend auftritt, die zwischen die Elektroden gelegt wird. Das Hochtemperaturplasmagas wird daher in die entsprechende
Kammer durch das Ausstossloch 5 ausgestossen, um das Kraftstoff/Luftgemisch zu zünden. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Seitenelektrode 2 an Masse liegt.
Fig. 2 zeigt den gesamten Schaltungsaufbau einer herkömmlichen Plasmazündanlage für eine Vierzylindermaschine.
In Fig. 2 sind eine Niedergleichspannungsquelle B beispielsweise die Fahrzeugbatterie und Plasmazündkerzen P. bis P.
dargestellt, von denen jede einen Aufbau hat, wie er in Fig. 1 dargestellt ist und von denen jede in dem entsprechend
numerierten Maschinenzylinder angeordnet ist. Ein Kontaktunterbrecher 6 schaltet wiederholt synchron mit der Umdrehung
der Maschine an und aus. Ein Transformator 7 hat einen gemeinsamen Anschluss der primären und sekundären
Wicklung 7a und 7b über den Kontaktunterbrecher an Masse. Ein mechanischer Verteiler 8 ist mit einem Rotor 8a versehen,
der mit der Sekundärwicklung 7b des Transformators
— χ —
verbunden ist und sich synchron mit der Umdrehung der
Maschine dreht, wobei vier feste Kontakte 8b.. bis 8b. jeweils mit der zentralen Elektrode 1 der entsprechenden
Plasmazündkerze P- bis P. verbunden sind. Der Abstand
zwischen den festen Kontakten Sb1 bis 8b4 ist gleich
gross, so dass ein angemessener Kontaktzeitpunkt zwischen dem Rotor 8a und einem der festen Kontakte 8b erhalten
wird. An einem Triggerimpulsgenerator 9 liegt ein induktiver
Stosspannungsimpuls, der immer dann erzeugt wird, wenn der Kontaktunterbrecher 6 öffnet, wobei der Triggerimpulsgenerator
diesen anliegenden Impuls in einen Rechteckspannungsimpuls umformt. Ein Gleichspannungswandler
10 verstärkt die niedrige Gleichspannung von der
Batterie B auf eine hohe Gleichspannung über eine Um-Wandlung
der niedrigen Gleichspannung in eine entsprechende Wechselspannung mittels eines Schwingvorganges und durch
ein Umwandeln der Wechselspannung in eine hohe Gleichspannung über eine eingebaute Transformator- und Gleichrichterschaltung.
Ein kurz als Thyristor 11 bezeichneter in Sperrichtung
blockierter Triodenthyristor ist mit seiner Steuerklemme mit dem Triggerimpulsgenerator 9 verbunden. Weiterhin
sind ein Kondensator 12 und eine erste Diode 13 vorgesehen. Eine Seite des Kondensator 12 ist mit dem Gleichspannungswandler
10 und der Anode des Thyristors 11 verbunden, während die andere Seite mit der Anode der ersten
Diode 13 und den zentralen Elektroden 1 der Plasmazündkerzen
P- bis P* über jeweilige zweite Dioden 14a bis
14d verbunden ist. Es ist ersichtlich, dass ein Ende
des Kontaktunterbrechers und die Kathoden des Thyristors 11 und der ersten Diode 13 an Masse liegen.
Aufgrund der Schaltwirkung des Kontaktunterbrechers 6 wird ein-^ hohe Stosspannung mit einem negativen Spitzenwert
von -20 bis -30 kV in der Sekundärwicklung 7b des Transformators 7 induziert. Die in dieser Weise erzeugte
hohe Stosspannung liegt der Reihe nach an einer der Plasma-
zündkerzen P1 bis P4 über den Verteiler 8 und ein entsprechendes
Hochspannungskabel in einer Zündfolge, die durch den Anschluss an den Verteiler 8 bestimmt ist. Wie es
in Fig. 2 dargestellt ist, empfängt die erste Plasmazündkerze P^ die hohe Stosspannung über den Verteiler 8 und
erzeugt die erste Plasmazündkerze eine Funkenentladung zwischen der zentralen Elektrode und der Seitenelektrode
1 und 2, so dass der Potentialunterschied am Entladehohlraum 4 zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 im
wesentlichen gleich Null wird. Andererseits wird der Thyristor durch den vom Generator 9 synchron mit der
Umdrehung der Maschinen erzeugten Triggerimpuls durchgeschaltet, so dass die eine Seite des Kondensators an
Masse liegt/ während die andere Seite des Kondensators gelöst oder frei ist und die hohe Gleichspannung ( 1
bis 2 kV), die im Kondensator geladen ist, der ersten Plasmazündkerze P1 über die entsprechende zweite Diode
14a zugeführt wird, um dadurch das Hochtemperaturplasmagas im Entladehohlraum 4 zu erzeugen. Es sei darauf hingewiesen,
dass kein Strom über die zweiten Dioden 14a bis 14d zum Kondensator fliesst, da der Spannungspegel an der
Sekundärwicklung negativ grosser als der im Kondensator 12 geladene Spannungspegel ist.
Wenn der Isolierwiderstand des Entladehohlraumes 4 nicht innerhalb
kurzer Zeit im wesentlichen gleich Null wird, d.h. wenn der Potentialunterschied über dem Entladehohlraum 4 nicht
gleich oder positiv höher als die Spannung wird, die am Kondensator 12 beim Auftreten der Funkenentladung liegt,
während der Thyristor 11 auf den Triggerimpuls ansprechend
durchgeschaltet wird, der an seiner Steuerklemme im wesentlichen gleichzeitig mit der Funkenentladung
durch den Triggerimpulsgenerator liegt, fliesst kein
Strom, der den Thyristor 11 durchgeschaltet hält, durch den Thyristor 11, so dass der Thyristor 11 in den Sperrzustand
zurückkehrt und die im Kondensator 12 geladene
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Zündenergie nicht der Zündkerze P1 bis P- zuführen kann,
in der die Funkenentladung aufgetreten ist.
Fig. 3 zeigt den Gesamtaufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Plasmazündanlage für eine Vierzylindermaschxne. Die Batterie B ist in
der in Fig. 3 dargestellten Weise mit zwei Schaltungen verbunden. Die eine ist der Funkenentladegenerator/ der
eine Funkenentladung an jeder Plasmazündkerze P^ bis P«
dadurch erzeugt, dass er eine negative hohe Spitzenspannung an die Elektroden jeder Plasmazündkerze P-j bis
P, liegt. Die andere Schaltung ist eine Plasmazündschaltung,
die eine hochenergetische elektrische Ladung erzeugt und an die eine Plasmazündkerze P* bis P* legt,
an der die Funkenentladung bewirkt wurde, um das Plasmaflammengas in der Plasmazündkerze P.. bis P^ zu erzeugen.
Die zuerst genannte Schaltung umfasst a) einen Transformator 7, dessen Primärwicklung 7a mit der Batterie B verbunden
ist und dessen Sekundärwicklung 7b eine grössere Windungszahl als die Primärwicklung 7a hat, b) einen Kontaktunterbrecher
6, der zwischen dem gemeinsamen Anschluss des Transformators 7 und Masse liegt und synchron mit der
Drehung der Maschine an- und ausschaltet, d.h. immer bei einer halben Umdrehung der Maschine (180°) ausschaltet,
und c) einen Verteiler 8, dessen Rotor 8a mit der Sekundärwicklung 7b des Transformators 7 verbunden ist und der
vier feste Kontakte 8b.j bis 8b^ aufweist, von denen jeder
mit der zentralen Elektrode 1 der entsprechenden Plasmazündkerze P^ bis P- verbunden ist. Der Aufbau und die
Arbeitsweise jedes Bauelementes sind im wesentlichen gleich dem Aufbau und der Arbeitsweise jedes Bauelementes, das
in Fig. 2 dargestellt ist.
-Vl-
Die zuletzt genannte Schaltung umfasst: a) einen Gleichspannungswandler
10', der die niedrige Gleichspannung (12 V) von der Batterie B in eine hohe Gleichspannung
(Vo = 1000 V) verstärkt, b) eine Hilfsschaltung 15,
die mit dem Ausgang des Gleichspannungswandler verbunden ist und eine dritte Diode D3, deren Anode mit dem Ausgang
des Gleichspannungswandlers 10' verbunden ist, eine vierte Diode D4, deren Anode mit der Kathode der dritten
Diode D3 verbunden ist, einen ersten Kondensator C..,
dessen eine Seite mit der Kathode der vierten Diode D4
verbunden ist und dessen andere Seite an Masse liegt, und einen Widerstand R aufweist, der über die vierte Diode
geschaltet ist, c) vier fünfte Dioden Dj. bis D1-^, die
jeweils mit ihrer Anode mit der Anode der dritten Diode D3 der Hilfsschaltung 15 verbunden sind, d) vier zweite
Kondensatoren C-» deren eine Seite mit der Anode der entsprechenden
fünften Diode D1- bis D1. , verbunden ist,
e) vier Thyristoren 1ia bis11d, deren Anoden mit der entsprechenden
Kathode der jeweiligen fünften Diode D1. bis
D1-J und mit einer Seite des jeweiligen zweiten Kondensators
C2 verbunden sind und deren Kathoden an Masse liegen, f)v£er erste Dioden 13a-13d, deren Anoden mit einer Seite der
jeweiligen zweiten Kondensatoren C2 verbunden sind und
deren Kathoden an Masse liegen, g) vier Spulen L, die jeweils mit einer Seite der zweiten Kondensatoren C~ verbunden
sind und h) vier zweite Dioden 14a bis 14d, von denen jede zwischen die entsprechende Spule L und die
zentrale "Elektrode der entsprechenden Plasmazündkerze P- bis P4 geschaltet ist. Diese zuletzt genannte Schaltung
umfasst weiterhin a) einen Kurbelwinkelsensor 16, der einen Kurbelwinkelimpuls 16a, dessen Periode einer halben
Umdrehung der Maschine (180°) entspricht, immer dann
erzeugt und abgibt, wenn sich die Maschine um ein Viertel des Maschinenzyklus im Falle einer Vierzylindermaschine
dreht und der gleichfalls ein Maschinenzyklussignal 16b
OCc. I Ό y? U -
-Yl-
ausgibt, wenn ein Maschinenzyklus (720°) beendet ist,
wobei die Wellenform dieser beiden Signale 16a und 16b in Fig. 4 dargestellt ist, b) einen 4-Bit-Ringzähler
17, der der Reihe nach Impulssignale 17a bis 17d immer
dann ausgibt, wenn das Kurbelwinkelsignal 16a empfangen wird, wobei die Breite der Impulssignale 17a bis 17d
180° der Umdrehung der Maschine entspricht, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und der Zähler immer dann rückge-.
setzt wird, wenn das Maschinenzyklussignal 16b empfangen wird, c) vier erste monostabile Multivibratoren 18, von
denen jeder mit dem entsprechenden Ausgang des 4-Bit-Ringzählers
17 verbunden ist, von denen jeder ein Triggerimpulssignal a bis d mit bestimmter Impulsbreite von
beispielsweise 100 με immer dann ausgibt, wenn das entsprechende
Impulssignal 17a bis 17d vom 4-Bit-Ringzähler
17 empfangen wird, wobei jedes Triggerimpulssignal a bis d an den entsprechenden Thyristoren 11a bis 11d in einer
bestimmten Zündreihenfolge der Maschinenzylinder, d.h. in der Reihenfolge des ersten, des dritten, des vierten
und des zweiten Zylinders liegt/ und d) einen zweiten monostabilen Multivibrator 19, der immer dann,, wenn er
das Kurbelwinkelsignal 16a vom Kurbelwinkelsensor 16
empfängt, ein Impulssignal 19a zum Gleichspannungswandler
10' ausgibt, wobei das Impulssignal 19a eine bestimmte Breite von beispielsweise 1 Millisekunde hat, so dass
der Gleichspannungswandler 10' kurzzeitig die Ausgabe der Ausgangsspannung
Vo, d.h. seine Schwingung während des Empfanges des Impulssignales 19a vom zweiten monostabilen
Multivibrator 19 anhält.
Im folgenden wird anhand von Fig. 4 die Arbeitsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen
Plasmazündanlage beschrieben.
"3Z21990
Wenn zunächst die Maschine angelassen wird und der Unterbrecherkontakt
6 wiederholt geöffnet und geschlossen wird, liegt eine hohe Spxtzenstosspannung, die an der
Sekundärwicklung 7b des Transformators 7 erzeugt wird, an einer der Plasmazündkerzen P. bis P. über den Verteiler
8 augenblicklich am Anfang des Explosionstaktes des entsprechenden Zylinders. Die Plasmazündkerze P-.
bis P4, die oben beschrieben wurde, erzeugt eine Funkenentladung
zwischen der zentralen Elektrode und der Seitenelektrode 1 und 2, so dass ein Durchbruch der Isolierung
im Entladehohlraum 4 auftritt, der in Fig. 1 dargestellt ist.
Der 4-Bit-Ringzähler 17 erzeugt andererseits Impulssignale
17a bis 17d zu den gleichen Zeitpunkten, zu denen der
Verteiler 8 die hohe Spitzenstosspannung auf eine der Plasmazündkerzen P.« bis P. verteilt ,und die jeweiligen ersten
monostabilen Multivibratoren 18a bis 18d geben die Impulssignale
a bis d der Reihe nach an die jeweiligen Steuerklemmen der Thyristoren 11a bis 1Id in der Reihenfolge
des ersten Thyristors 11a, des dritten Thyristors 11c, des vierten Thyristors 11d und des zweiten Thyristors 11b
aus.
Der Gleichspannungswandler 10' verstärkt andererseits
die niedrige Gleichspannung von der Batterie B auf eine hohe Gleichspannung (Vo = 1000 V) und legt die hohe Gleichspannung
an jeden zweiten Kondensator C^ mit Hochspannungsbeständigkeit
über die Dioden D^ und D5 bis D5,, um die
hohe Gleichspannung an jedem zweiten Kondensator C- während eines Zeitintervalls zu laden, das auf das Anhalten der
Schwingung durch das Halbzyklussignal 19a vom zweiten monostabilen Multivibrator 19 zwischen allen Zündzeitpunkten
der Maschinenzylinder folgt, wobei gleichzeitig die hohe
Gleichspannung über die Dioden D, und D4 an dem ersten
Kondensator C1 liegt, um am ersten Kondensator C1 die
hohe Gleichspannung zu laden.
Die sich anschliessende Arbeit der in Fig. 3A und 3B
dargestellten Plasmazündanlage wird im folgenden unter Bezug auf den ersten Maschinenzylinder als Beispiel beschrieben.
Gleichzeitig mit dem Auftreten der Funkenentladung an der
ersten Plasmazündkerze P- aufgrund des Anliegens einer
hohen Spitzenstosspannung, die in der Sekundärwicklung des Transformators erzeugt wird, und zwar über den Verteiler
8, dessen Rotor 8a mit dem ersten festen Kontakt Sb1 in Kontakt steht, schaltet der erste Thyristor 11a
auf das Triggerimpulssignal a vom entsprechenden ersten monostabilen Multivibrator 18a ansprechend durch, so dass
der entsprechende zweite Kondensator C, elektrisch über
die erste Plasmazündkerze P1 über die entsprechende zweite
Diode 14a und die Spule L geschaltet wird, so dass eine eine gedämpfte Schwingung ausführende Reihenschaltung
gebildet wird, wobei die elektrische Ladung im entsprechenden zweiten Kondensator C~ als Dämpfungsquelle dient. Folglich
wird ein Plasmaflammengas im Entladehohlraum 4 der ersten Plasmazündkerze P^ als Bogenentladungsprodukt erzeugt
und wird das Plasmagas durch das Ausstossloch 5 in Fig. 1 in die entsprechende Verbrennungskammer des ersten
Zylinders ausgestossen, um das komprimierte Kraftstoff/ Luftgemisch zu zünden.
Bei abnehmender Geschwindigkeit des Spannungsabfall über der ersten Plasmazündkerze P1 nach dem Auftreten der Funkenentladung
allmählich von etwa -2 kV auf -500 V bezüglich der an Masse liegenden Seitenelektrode 2 in der in Fig.
dargestellten Weise aufgrund eines übermässigen Anstieges
sol
der Temperatur der Zündkerze P1 selbst, muss der erste
Thyristor 11a im durchgeschalteten Zustand gehalten werden, bis der Spannungsabfall zwischen der zentralen Elektrode
und der Seitenelektrode 1 und 2 der ersten Plasmazündkerze P1 positiv höher als etwa -1000 V ist, um den
entsprechenden zweiten Kondensator C2 zu entladen.
In diesem Fall wird ein Strom, der auf der elektrischen Ladung im ersten Kondensator C1 der Hilfsschaltung 15
basiert, über den Hauptschaltkreis des ersten Thyristors 11a (Anode zu Kathode), der gerade durchgeschaltet ist,
über den Widerstand R zur Masse geleitet, so dass der erste Thyristor 11a im durchgeschalteten Zustand während
eines bestimmten Zeitintervalls, d.h. der Zeitkonstante, die durch den ersten Kondensator C1 und den Widerstand
R bestimmt ist, gehalten wird. Der Zeitpunkt, an dem der oben beschriebene Strom zu fHessen beginnt, ist der
gleiche Zeitpunkt, an dem der erste Thyristor 11a durchgeschaltet wird und der Gleichspannungswandler 10'
das Anhaltesignal 19a vom zweiten monostabilen Multivibrator 19 empfängt. D.h., dass dann, wenn die Werte
des ersten Kondensators C1 und des Widerstandes R in
geeigneter Weise gewählt sind, beispielsweise bei C1 = 0,07 \iF und R = 100 Ohm liegen, ein Haltestrom von
annähernd 50 mA im ersten Thyristor 11a während eines Zeitintervalls von 200 με zugeführt werden kann. Während
des Zeitintervalls von 200 \is erreicht der Spannungsabfall
zwischen der zentralen Elektrode und der Seitenelektrode 1 und 2 im wesentlichen -1000 V oder einen Wert, der
positiv höher als -1000 V ist, so dass die Hochenergie
über den im durchgeschalteten Zustand gehaltenen Thyristor 11a und die entsprechende Spule L der ersten Plasmazündkerze
P- zugeführt werden kann. Das ergibt sich ohne weiteres
aus der in Fig. 6 dargestellten Spannungskurve. 35
Darüberhinaus liegt das Anhaltesignal 19a vom zweiten
monostabilen Multivibrator 19 am Gleichspannungswandler 10', um die Schwingung des Gleichspannungswandler anzuhalten.
Das Anhaltezeitintervall des Gleichspannungswandler 10' hängt von der Breite (1 Millisekunde) des Anhalteimpulssignales
19a ab und ist länger als das Zeitintervall, in dem der erste Thyristor 11a durchschaltet, so dass
der Thyristor 11a in den Sperrzustand zurückkehrt, nachdem
der zweite Kondensator C2 in ausreichendem Masse entladen
ist. Da die Thyristoren 11a bis 11d und jeder entsprechende zweite Kondensator C2 für jeden Zylinder vorgesehen sind,
kann eine unpassende Entladung aufgrund des Anliegens elektrischer Ladungsenergie an den anderen Plasmazündkerzen,
die sich gegenwärtig in irgendeinem Maschinenhub befinden, zu anderen Zeitpunkten als den Zündzeitpunkten verhindert
werden. Der verschwenderische Verbrauch von Energie vom Gleichspannungswandler 10' zum ersten Kondensator C. kann
verhindert werden, da die vierte Diode D4 der Hilfsschaltung
15 vorgesehen ist. Wenn die Temperatur der ersten Plasmazündkerze P1 normal ist und die Abnahmegeschwindigkeit
des Spannungsabfalles über der Zündkerze P1 verglichen
mit dem in Fig. 6 dargestellten Fall gross ist, wird der erste Thyristor 11a während eines Zeitintervalls durchgeschaltet
gehalten, das gleich dem in Fig. 6 dargestellten Zeitintervall ist. Das ist aus der Darstellung von Fig.
5 erkennbar.
Da in der oben beschriebenen Weise die erfindungsgemässe
Plasmazündanlage mit der Hilfsschaltung versehen ist, um jeden Thyristor während eines Zeitintervalls durchgeschaltet
zu halten, das lang genug ist, um die Plasmazündenergie der entsprechenden Plasmazündkerze zuzuführen, kann die Entladung
jedes zweiten Kondensators selbst d?^n vollendet
werden, wenn das Abfallender Spannung zum Beibehalten der Plasmaentladung anschliessend an die Funkenentladung
nicht schnell auf Null erfolgt, da die Temperatur der
Plasmazündkerze übermässig angestiegen ist. Da darüberhinaus
ein Thyristor und ein zweiter Kondensator für jeden Maschinenzylinder vorgesehen sind, kann die oben beschriebene
nicht zum passenden Zeitpunkt erfolgende Entladung vermieden werden.
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Claims (5)
- 3-221998'GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR &PATENTANWÄLTEPATFNrATTORNEVSA GRÜNECKER, on. ingDR H. KINKELDEY. »pl-inöDR W. STOCKMAIR. ocR. iMO..»ee IDR K. SCHUMANN, dipl-ph«.P. H. JAKOB, on. ireDR G BEZOLD. ση. ο*μW. MEISTER, aPL ir«H. HILGERS, oipl ingDR H. MEYER-PLATH, Oipl-ing15ITISSAlT MOTOR COMAPNY, LIMITED 2, Takara-cho Kanagawa-ku Yokohama-shi, Kanagaxva-ken, Japan8000 MÜNCHEN 22 MAXiMILIANSTRASSe 43P 17 302PATENTANSPRÜCHEPlasmazündanlage für eine Brennkraftmaschine mit in jedem Maschinenzylinder angeordneter Plasmazündkerze, gekennzeichnet durch10"a) eine Niedergleichspannungsquelle (B),b) eine eine hohe Stosspannung erzeugende und verteilende Einrichtung (6, 7, 8), die eine hohe Stosspannung auf der Grundlage der niedrigen Gleichspannung von der Niedergleichspannungsquelle (B) erzeugt und die hohe Stosspannung auf eine der Plasmazündkerzen (P1 bis P4) entsprechend einer bestimmten Zündfolge verteilt/TELEFON (OB9) 23 as05TELEX Ο3-39.19Οum eine Funkenentladung an der Plasmazündkerze (P.. bis P.) hervorzurufen,c) eine Plasmazündenergie erzeugende Einrichtung (10'), die eine hohe Gleichspannung auf der Grundlage der niedrigen Gleichspannung von der Niedergleichspannungsquelle (B) erzeugt, um die Plasmazündenergie für jede Plasmazündkerze (P1 bis P.) zu liefern,d) eine Anzahl von die Plasmazündenergie ladenden Einrichtungen (C-) , von denen jede mit der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') verbunden ist, und von denen jede die hohe Gleichspannung von der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') empfängt, um die Plasmazündenergie für die entsprechende Plasmazündkerze (P- bis P,) zu laden,e) eine Anzahl von Schaltelementen (11a bis 1Id), von denen· jedes mit der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') verbunden ist und von denen jedes auf einen Triggerimpuls ansprechend durchschaltet, der entsprechend der vorbestimmten Zündfolge anliegt, um die Plasmazündenergie in der entsprechenden die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung (C2) an die entsprechende Plasmazündkerze (P1 bis P^) zu legen, undf) eine das Durchschaltintervall verlängernde Hilfseinrichtung (15), die mit der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') parallel zu jedem Schaltelement (11a bis 11d) verbunden ist und das Durchschaltzeitintervall jedes Schaltelementes (11a bis 11d) so verlängert, dass die Plasmazündenergie in einer der die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung (C2) vollständig zu der entsprechenden Plasmazündkerze (P1 bis P^) entladen wird,wodurch die Plasmazündung sicher an jeder Plasmazündkerze (P- bis P4) erfolgen kann.-:- .-■':-::--: ·""—3221999
- 2. Plasmazündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Schaltelemente (11a bis 11d) Thyristoren sind, und dass die das Durchschaltintervall verlängernde Hilfseinrichtung (15) 5a) einen Kondensator (Cj, der parallel zu den die Plasmazündenergie ladenden Einrichtungen (C2) mit der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') verbunden ist und der die hohe Gleichspannung empfängt und lädt, die von der die Plasmazündenergie erzeugenden Einrichtung (10') ausgegeben wird, wenn die Thyristoren (11a bis 11d) sperren, undb) einen Widerstand (R) umfasst, der zwischen den Kondensator (C1) und jeden Thyristor (11a bis 11d) geschaltet ist und eine Einrichtung bildet, die einen Entladestrom vom Kondensator (C.) zu dem einen Thyristor (11a bis 11d), der angeschaltet ist, mit einer bestimmten Zeitkonstanten leitet, um das Durchschaltzeitintervall des Thyristors (11a, bis 11d) zu verlängern, wobei der Entladestrom grosser als ein Haltestrom ist, der den Thyristor (11a bis 11d) durchgeschaltet hält.
- 3. Plasmazündanlage für eine Brennkraftmaschine mit in jedem Maschinenzylinder angeordneter Plasmazündkerze, gekennzeichnet durcha) eine Niedergleichspännungsquelle (B), 30b) eine eine hohe Stosspannung erzeugende und verteilende Einrichtung (6, 7, 8), die mit der Niedergleichspännungsquelle (B) verbunden ist, um eine hohe Spitzenstossspannung zu erzeugen und der Reihe nach an eine der Plasmazündkerzen (P1 bis P^) entsprechend einer bestimmten Zündfolge der zugehörigen Maschinenzylinderzu legen und dadurch eine Funkenentladung an der Plasmazündkerze (P1 bis P4) zu bewirken,c) einen Gleichspannungswandler (10')# der mit der Niedergleichspannungsquelle (B) verbunden ist und die niedrigeGleichspannung über eine Schwingung in eine entsprechende Wechselspannung umwandelt, die Wechselspannung verstärkt und die verstärkte Wechselspannung in eine hohe Gleichspannung umwandelt,
10d) eine Anzahl von die Plasmazündenergie ladenden Einrichtungen (C2), die mit dem Gleichspannungswandler (101) verbunden sind und über jeder von denen die hohe Gleichspannung liegt, die vom Gleichspannungswandler (101) ausgegeben wird, um Plasmazündenergie für die zugehörige Plasmazündkerze (P- bis P,) darin zu laden,e) eine Anzahl von Thyristoren (11a bis 11d), von denen jeder mit einer der Plasmazündenergie ladenden Einrichtungen (C2) verbunden ist, um eine die Plasmazündenergie ladende Einrichtung (C2) mit der entsprechenden Plasmazündkerze (P1 bis P^) in Arbeitsverbindung zu bringen und somit eine hohe Gleichspannung, die in der die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung (C2) geladen ist, der entsprechenden Plasmazündkerze (P.. bis P.) zuzuführen,f) eine Triggerimpulsgeneratoreinrichtung (16, 17, 18, 19), die einen ersten Triggerimpuls, erzeugt und der Reihe nach an die Steuerklemme eines der Thyristoren (11a bis 11d) legt, um den Thyristor (11a bis 11d) entsprechend der bestimmten Zündfolge des zugehörigen Maschinenzylinders durchzuschalten, und die gleichfalls einen zweiten Triggerimpuls an den Gleichspannungswandler (10') ausgibt, umdie Schwingung des Gleichspannungswandlers (10') anzuhalten und dadurch die Ausgabe der hohen Gleichspannung vom Gleichspannungswandler (101) zu unterbrechen, immer wenn der zweite Triggerimpuls ausgegeben wird, wobei die Impulsbreite des zweiten Triggerimpulses grosser als die des ersten Triggerimpulses ist,g) eine Anzahl von induktiven Einrichtungen (L), von denen jede zwischen die entsprechende die Plasmazündenergie ladende Einrichtung (C2) und die Plasmazündkerze (P.. bis P4) geschaltet ist, um eine gedämpfte Schwingung auf der Grundlage der hohen Gleichspannung, die von der die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung (C2) entladen wird, zu erzeugen, wenn der entsprechende Thyristor (11a bis 11d) durchgeschaltet ist,undh) eine Hilfslade- und -entladeeinrichtung (15), die mit dem Gleichspannungswandler (101) parallel zu jeder die Plasmazündenergie ladenden Einrichtung (C2) verbunden ist, die die hohe Gleichspannung vom Gleichspannungswandler (1-01) empfängt und die hohe Gleichspannung mit einer bestimmten Zeitkonstanten zu dem einen Thyristor (11a bis 11d) entlädt, der gerade auf den ersten Triggerimpuls von der Triggerimpulsgeneratoreinrichtung (16, 17, 18, 19) ansprechend durchgeschaltet ist, um den durchgeschalteten Zustand des Thyristors (11a bis 11d) für ein Zeitintervall, das durch die vorgegebene Zeitkonstante bestimmt ist, nach dem Auftreten der Funkenentladung an der zugehörigen Plasmazündkerze (P., bis P^) zu verlängern und dadurch sicher anschliessend ein Plasmahochtemperaturgas an der Zündkerze (P1 bis P^) durch die Entladung der Plasmazündenergie zu erzeugen, wodurch eine vollständige Zündung des komprimierten Kraftstoff/Luftgemisches im entsprechenden Maschinenzylinder erzielt werden kann.-:. .--"·-·■■--* '~ 3721 999 - 4. Plasmaziindanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Hilfslade- und -entladeeinrichtung (15)a) eine erste Diode (D3), die mit dem Gleichspannungswandler (101) verbunden ist,b) eine zweite Diode (D-) , die mit der ersten Diode (DJ verbunden ist,c) einen zweiten Kondensator (C..), der mit der zweiten Diode (D-) verbunden ist und der die hohe Gleichspannung über die erste und die zweite Diode (D-., D^) empfängt und lädt, undd) einen Widerstand (R) umfasst, der über die zweite Diode (D4) geschaltet ist, um einen Widerstandsweg für die hohe Gleichspannung zu liefern, die vom zweiten Kondensator (C-) zu dem einen Thyristor (11a bis 11d) entladen wird, der auf den ersten Triggerimpuls von der Triggerimpulsgeneratoreinrichtung (16, 17, 18, 19) ansprechend durchgeschaltet ist.
- 5. Plasmazündanlage nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die die hohe Stosspannung erzeugende und verteilende Einrichtung (6, 7, 8)a) einen Transformator (7) mit einem gemeinsamen Anschluss der primären und sekundären Wicklung. (7a, 7b), wobei der 0 andere Anschluss der primären Wicklung (7a) mit der Niedergleichspannungsquelle (B) verbunden ist,b) einen Schalter (6), der zwischen den gemeinsamen Anschluss des Transformators (7) und Masse geschaltet ist und wiederholt mit einer Geschwindigkeit öffnet, die mit der Drehung der Maschine synchronisiert ist, undc) einen Verteiler (8) umfasst, der einen Rotor (8a), der sich synchron mit der Drehung der Maschine dreht, und eine Vielzahl von festen Kontakten (Sb1 bis 8b4) aufweist, die in gleichen Abständen zueinander so angeordnet sind, dass sie mit dem Rotor (8a) an den jeweiligen Zündzeitpunkten in Kontakt kommen,und von denen jeder mit der entsprechenden Plasmazündkerze (P- nis P^) verbunden ist,und dass die Triggerimpulsgeneratoreinrichtung (16, 17, 18, 19)a) einen Sensor (16), der die Drehung der Maschine wahrnimmt und einen dritten Impuls,dessen Periode in Abhängigkeit von der Anzahl der Maschinenzylinder bestimmt ist, zu jedem Zündzeitpunkt synchron mit der Drehung der Maschine sowie einen vierten Impuls ausgibt, dessen Periode einem Maschinenzyklus entspricht,b) einen Mehr-Bit-Ringzähler (17), der in einen kreisförmigen Arbeitsvorgang einen fünften Impuls immer dann ausgibt, wenn der dritte Impuls vom Sensor empfangen wird, und der durch den vierten Impuls vom Sensor (16) rückgesetzt wird, wobei die Impulsbreite jedes fünften Impulses gleich der Periode des dritten Impulses ist,c) eine Anzahl erster monostabiler Multivibratoren (18), die mit dem Mehr-Bit-Ringzähler (17) verbunden sind 0 und von denen jeder den ersten Triggerirapuls dem entsprechenden Thyristor (11a, 11d) ausgibt, immer wenn der entsprechende fünfte Impuls vom Mehr-Bit-Ringzähler (17) empfangen wird, undd) einen zweiten monostabilen Multivibrator (19) umfasst, der mit dem Gleichspannungswandler (10') verbunden ist und den zweiten Triggerimpuls auf den dritten Impuls vom Sensor (16) ansprechend ausgibt.
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