DE2101660A1 - Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper

Info

Publication number
DE2101660A1
DE2101660A1 DE19712101660 DE2101660A DE2101660A1 DE 2101660 A1 DE2101660 A1 DE 2101660A1 DE 19712101660 DE19712101660 DE 19712101660 DE 2101660 A DE2101660 A DE 2101660A DE 2101660 A1 DE2101660 A1 DE 2101660A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
vessel according
funnel
outer part
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712101660
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Karger, Friedbert, Dr., 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karger, Friedbert, Dr., 8000 München filed Critical Karger, Friedbert, Dr., 8000 München
Priority to DE19712101660 priority Critical patent/DE2101660A1/de
Publication of DE2101660A1 publication Critical patent/DE2101660A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Aussüeuen zerkleinerter festkörper Die Erfindung betrifft Behälter zum Auf bewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter oder Kristalliner Stoffe, wie Salz Zucker, Gewürze und Chemikalien,vorzugsweise in handlichen Größen, wobei ein Schutz vor Staub, Luftfeuchtigkeit und anderen atmosphärischen Einflüssen erreicht werden soll und ein feindosierbares Ausstreuen des aufzubewahrenden Gutes ohne VerstopfenXX der Austrittsöffnung ermöglicht werden soll.
  • Bekannt sind die Nachteile der Vorrichtungen der beschriebenen Art, die insbesondere in der Verstopfung der Offnungen der Behalter beruhen. ns gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Verstopfungen zu vermeiden, z.B.dadurch, daß das Gefäß mit einem Deckel versehen ist, der gleichzeitig die Zufuhr feuchter Luft und Staub verhindert, und durch vorgesehene passende Spitzen in die Öffnungen des Gefäßes eingreift. Der Nachteil derartiger Einrichtungen ist die Notwendigkeit der VerwendUng mehrerer mechanisch zu verbindender, beweglich zu haltender Teile, die störanfällig sind, immer einer gewissen Wartung bedürfen, einem gewissen Verschleiß unterliegen und in der Herstellung anfwendiger sind.
  • Demgegenüber kann in einer herstellungstechnisch sehr vorteilhaften eis ein Gefäß verwenden, wie es in folgendem Beispiel beschrieben wird. Das Gefäß besteht nach Abb.l aus einem äußeren Teil 4, der zylindrisch, sphärisch, kegelförmig oder prismatisch ausgeführt ist, dessen Öffnung 1 über einen flach kegelähnlich sich verjüngenden Bereich 3 und einem fast/zylinderförmigen Teil 2 ungefähr bis zur geometrischen Mitte des Innenvolumens des Gefäßes in sich hineingestülpt ist(Volumen A ungefähr gleich Volumen B) Die Übergangskante 5 von 4 nach 3 ist so ausgebildet, daß das Gefaß beim Lagern auf einem ebenen, waggerecht angeordneten Unterlagersystem eine gewisse Standfestigkeit besitzt(diese Kante kann auch abgerundet sein).
  • Zum Hüllen wird das Gefäß mit dem trichterförmigen Teil nach oben gehalten und das Streugut in das Gefäß eingefüllt, das sich etwa bis zur Hälfte mit dem Gut anfüllt. Ein Vorteil ist die Tatsache, daß zum Füllen keine Verschraubungen oder sonstige Verschlüsse gelöst werden müssen. Bei der Aufbewahrung wird das Streugut vor atmosphärischen Einflüssen geschützt, indem der trichterförmige Teil z B. auf einen waagerechten Tisch steht und die Zuströmung von Luft oder die Diffusion von Feuchtigkeit praktisch ausgeschlossen ist. Gegenüber den meisten Behältern ähnlicher Art besteht ferner der Vorteil, daß auch nicht Staub aus der Luft ins Innere des Gefäßes eindringen oder auf Teile des Füllgutes fallen kann, wis es z.B. bei bekannten Zuckerdosiergefäßen möglich ist. Werner ist verhindert, daß möglicher Schmutz, der sich beim Aufstelle4an der Übergangskante 5 ansammeln könnte, mit dem herauszustreuenden Gut in Berührung kommt, da das Gut nur aus dem engen zylindrischen Teil herausfEllt.
  • Durch die relativ große Öffnung von mindestens dreifachem mittleren Teilchendurchmesser ist ein Verstopfen der Öffnung nicht möglich.
  • Für hygroskopische oder zum Kleben neigende Füllgüter ist eine nochmalige Vergrößerung der Austrittsöffnung bei gleicher Streumenge möglich durch Anbringen einer ebenen oder kegelförmigen Prallplatte vor der Offnung(Abb.2) Diese Prallplatte kann auch zur Herstellungsvereinfachung aus der Decke des Aussenteils heruntergezogen sein(Abb.2a) Zum besseren Einfüllen und zur Erhöhung der Standfestigkeit des Gefäßes kann der trichterförmige Teil über den zylinderför magen Außenteil hinausgezogen werden(Abb.2) Der mittlere Teil 3 kann sich zur Mitte hin leicht konisch erweitern, wodurch ein Verstopfen beim Einfüllen vermieden wird. Für schwert einfüllbare Güter kann der innere Teil 2 und 3 aus Weichplastik ausgeführt werden und über einen Plansch an der Kante des äußeren Teiles gestülpt werden(Abb.3),wodurch eine leichte Öffnung und Füllung und sichere Schließung gewährleistet ist. In diesem J?all kann sich Teil 3 nach innen zu verjüngen.
  • Der Körper des Behälters kann aus Glas oder Kunststoff hergestellt werden, wobei die Farbe variiert und geeignete Aufschriften vorgesehen oder Prägungen vorgenommen werden können. Bei der Herstellung aus Kunststoff besteht der VorteiXden innelen trichterförmigen Teil 2 und 3 und den äußeren zylinderförmigen Teil 4, die beide als Spritzteile ausgeführt sind1 an der Übergangskante durch Dreh-oder Ultraschallverschweißung zu verbinden.
  • Zum Gebrauch wird das Gefäß über dem auszustreuenden Bereich mit der Öffnung nach unten gehalten und durch Schütteln zum Ausfallen von Teilchen des Inhaltes gebracht. Die bei einer Schüttelbewegung verstreute Menge ist in erster Näherung dem Verhältnis von Öffnungsfläche den Innenteils zur Querschnittsfläche des Außenteils oroportional. Durch Anwendung einer Prallplatte wird die verstreute Menge nochmals vermindert. Durch die Schüttelbewegung kann das Gut breit oder auf einen engen bereich gestreut werden. Ferner ist es möglich, daß durch stärkeres oder schweächeres Schütteln eine präzise Dosierung von größeren oder kleineren Mengen erfolgen kann. Die Wahl einer zylinderförmigen Ausführung des Außenteiles 4 des Gefäßes mit einem Zylinderverhältnis von 1,5 bis 3(Vei-hältnis von höhe zum Durchmesser) erbringt auch den Vorteil der guten Stapelfähigkeit der Gefäße. Zur Verbesserung der Raumnutzung bei der Stapelung kann das Gefäß auch prismenförmig und mit quadratischem Grundriß ausgeführt werden. Ohne den Rahmen des Patents zu verlassen, kann das Gefäß selbst und auch der Innenteil dem jeweiligen Verwendungszweck und dem jeweiligen Füllgut angepaßt in beliebiger Abmessungen und Größenverhbltnissen gefertigt werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1) Gefäß zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen streu- oder schüttbaren festen oder flüssigen Gutes, gekennzeichnet dadurch, daß der Rand des Gefäßes zum Mittelpunkt des Innenvolumens des Gefäßes eingestülpt ist.
2) Gefäß nach Anspruch 1) gekennzeichnet dadurch , daß der äußere Teil des Gefäßes zylinder-, kegel- oder prpsmenförmig gestaltet ist.
3) Gefäß nach Anspruch 1) und 2) gekennzeichnet dadurch, daß der innere Teil des Gefäßes zylinderförmig ist mit einer Öffnung von mindestens dem Dreifachen des mittleren Durchmessers der Teilchen des einzufüllenden Gutes.
4) Gefäß nach Ansprucn 1) bis 3) geennzeichnet dadurch, daß sich der innere Teil des Gefäßes zum besseren Einfüllen oder Ausstreuen zur Mitte hin leicht verjüngt oder erweitert.
5) Gefäß nach Anspruch 1) bis 4) gekennzeichnet dadurch, daß das Zwischenstück des Gefäßes 8wischen dem zylindrischen Innenteil und dem AußenteilJ?lach kegelförmig nach Art eines Trichters ausgebildet ist mit einer standfesten übergangskante.
6) Gefäß nach Anspruch 1) bis 5) gekennzeichnet dadurch, daß der trichterförmige Teil über den Rapid des äußeren Teils hinausreicht.
7) Gefäß nach Anspruch 1) bis 6) gekennzeichnet dadurch, daß vor der Öffnung des inneren Teiles eine Prallplatte angebracht ist, deren Form und Abmessung in beliebiger Weise dem jeweiligen Streuvorhaben angepaßt ist.
8) Gefäß nach anspruch 1) bis 7) gekennzeichnet dadurch, daß die Prallplatte kegelförmig ist.
9) Gefäß nach Anspruch 1) bis 8) gekennzeichnet dadurch, daß das Gefäß aus Glas oder Kunststoff hergestellt ist.
10) Gefäß nach Anspruch 1) bis 9) gekennzeichnet dadurch, daß die Oberflache des Gefäßes mit einer elektrisch deisolierenden Schicht überzogen ist, sodaß elektrostatische Aufladungen vermieden werden.
11) Gefäß nach Ans@@uch 1) bis 10) gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Teile des Gefäßes fest verschweißt oder verklebt sind.
12) Gefäß nach Anspruch l) bis 10) gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Teile des Gefäßes an der ubergangskante so verbünden sind, daß sie zum Einfüllen des Füllgutes leicht geöffnet werden können.
13) Gefäß nach aspruch 1) bis 10) und 12) gekennzeichnet dadurch, daß der trichterförmige Teil aus weicherem Material besteht und über einen Flansch an der Kante des Außenteiles gestülpt wird.
L e e r s e i t e
DE19712101660 1971-01-14 1971-01-14 Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper Pending DE2101660A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712101660 DE2101660A1 (de) 1971-01-14 1971-01-14 Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712101660 DE2101660A1 (de) 1971-01-14 1971-01-14 Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2101660A1 true DE2101660A1 (de) 1972-07-20

Family

ID=5795903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712101660 Pending DE2101660A1 (de) 1971-01-14 1971-01-14 Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2101660A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527561A1 (fr) * 1982-05-25 1983-12-02 Saquet Jean Jacques Garanties de conditionnement pour saupoudreuses de type siphon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527561A1 (fr) * 1982-05-25 1983-12-02 Saquet Jean Jacques Garanties de conditionnement pour saupoudreuses de type siphon
WO1983004169A1 (fr) * 1982-05-25 1983-12-08 Saquet Jean Jacques Garanties de conditionnement pour saupoudreuses de type syphon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69006656T2 (de) Abgabebehälter.
EP0077556A2 (de) Konzentratbehälter
DE3017457A1 (de) Verpackung fuer pulverfoermiges material
EP0695697A2 (de) Aufnahme- und Abgabevorrichtung für Schüttgüter
DE102014002713A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren von rieselfähigem Material und Verfahren
DE394504C (de) Abgabevorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe
DE3204927C1 (de) Behälterspitzer für ummantelte Minen
DE2262384C3 (de) Spender für die bemessene Abgabe von pulverförmigem Material oder dergleichen
DE2101660A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und dosierten Ausstreuen zerkleinerter Festkörper
DE1429932A1 (de) Kaffeefilter
EP1847475A2 (de) Schüttgutbehälter
DE2838946A1 (de) Dosierbehaelter
WO1989001448A1 (en) Dispenser of doses of elements in pieces
DE202008001331U1 (de) Haushaltsschneidegerät für das Öffnen von Schüttgutverpackungen
DE69614192T2 (de) Verpackung mit Dosierspender
DE108173C (de)
DE3401281C2 (de) Vorrichtung zur dosierten, insbesondere portionierten Abgabe von feinverteiltem Gut
CH439083A (de) Verpackung für Schüttgut
DD159599A1 (de) Streubehaelter
AT256695B (de) Runddose aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere für Treibkartuschen für Bolzensetzgeräte od. dgl.
DE838484C (de) Behaelter fuer Toilettenpuder mit einer OEffnung
DE1916955U (de) Becher zum mixen, streuen und sprengen.
DE9412589U1 (de) Aufnahme- und Abgabevorrichtung für Schüttgüter
DE202018103673U1 (de) Dosier-Verpackung für rieselfähiges oder flüssiges Füllgut
DE2229385A1 (de) Tellerdosiergeraet