DE2101649A1 - Fuß eines Kernreaktor Brennelements - Google Patents
Fuß eines Kernreaktor BrennelementsInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/041—Means for removal of gases from fuel elements
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Description
DJpl.-lng. R. D Fi E T Z sen.
Dip!.-!ri7. K. LAMP.'iECHT
Dr.-lnc- ϊϊ· OLE T 2 Jr.
Münchon22, Steinsdorfstr. 10 „
410-16.488p 14.1-1971
Commissariat a !'Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Fuß eines Kernreaktor-Brennelements
Die Brennelemente, wie sie in Kernreaktoren, insbesondere in Kernreaktoren mit Kühlung durch ein flüssiges
Metall, benutzt werden, haben meist einen rohrförmigen Fußteil, der nach oben über ein Verbindungsstück an ein
Gehäuse angeschlossen ist, das ein oder mehrere Bündel dünner Stäbe aus Spalt- oder Brutmaterial enthält und mit
Öffnungen für das Eindringen und Austreten des flüssigen Mediums zum Kühlen der dünnen Stäbe versehen ist.
Der Fuß eines derartigen Brennstoffelements ist dazu bestimmt, in eine Bohrung oder Aufnahme einer festen Tragplatte
eingesetzt zu werden, durch die hindurch das Kühlmedium zu den einzelnen Brennstoffelementen geführt wird.
In allen diesen Fällen muß zum Vermeiden von Gefahren
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und Störungen das Kühlmedium - ganz unabhängig davon, welches
Medium benutzt wird - rein sein; diese E -dingung hat
jedoch besondere Bedeutung im Falle der Kühlung durch ein flüssiges Metall. Die Verunreinigungen oder festen P--"
tikel, die durch das Kühlmedium mitgeführt werden, gen die Gefahr eines Verstopfens der außerordentlich schmalen
Durchflußwege mit sich, die zwischen den dünnen Brennstoffstäben freigelassen sind: dies kann eine gefährliche
Erhitzung dieses Teiles de^ Brennstoffelements bewirken.
Eine derartige Verstopfung kann sich gegebenenfalls nur an einer Stelle geringer Flächenausdehnung einstellen, so
daß sie, etwa durch die Messung der Austritts temperatur des Kühlmediums, nicht leicht festzustellen ist;,
Die vorliegende Erfindung bezweckt diesen Nachteil durch eine schrittweise Filterung des Kühlmediums entsprechend
seinem Eindringen in den Fuß des Brennstoffelements
zu beseitigen·
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Fuß eines Kernreaktor-Brennetoffelementsmit einem Rohr, das nach
oben über ein Verbindungsstück zum Anschluß an ein das
Spalt- oder Brutmaterial enthaltendes Gehäuse verlängert ist und das an seinem unteren Rohrteil Einlaßöffnungen für
das flüssige Kühlmedium aufweist; erfindungsgemäß ist im
Inneren des Rohres eine axiale Stange angeordnet, und zwischen dieser Stange und der Rohrwand sind in bestimmten
Abständen Teilfilter eingebaut, die sich jeweils nur über einen Teil des Innenquerschnitts des Rohres erstrecken
und in Form von Schikanen gegeneinander versetzt sind.
Die in den Brennstoffelementfläß eindringende Kühl-
BA0
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flüssigkeit wird so schrittweise und progressiv durch die
einzelnen Stufen der Teilfilter filtriert} die zurückgehaltenen Partikel werden bei ihrem Einführen in dem Filter
entsprechender Porenweite festgehalten. Es ist dann kein Stillsetzen der Strömung des Kühlrnediums mehr zu befürchten.
Falls eines der unteren Teilfilter verstopft werden sollte, fließt das Kühlmedium um dieses Teilfilter herum8-
und die oberhalb angeordneten Filter sichern die Wirksamkeit der Filterungc
Das vollständige Verstopfen eines Filters bringt aber eine Änderung des Durchsatzes an Kühlmedium, die sich nun
leicht feststellen läßt, ehe die Verringerung des Kühlfliissigkeitsdurchsatzes
gefälkrlich werden kann»
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungrsbeispiels
ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es >igen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines
erfindungsgemäßen Brennstoffelementfußes; Λ
Fig. 2 einen Querschnitt JÄngs der Linie I-I der Fig.
Der dargestellte Brennstoffelementfuß besteht aus einem
Rohr 1, das an seinem unteren Ende an einem Montageblock 2 festgelegt ist, der zum Einführen in eine Vertiefung
der nicht dargestellten Trag- oder Abstützplatte dient. Das Rohr 1 hat an seinem unteren Ende Einlaßöffnungen h für
das Kühlmittel und ist in seinem oberen Teil 6 erweitert,
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um an dem Gehäuse befestigt werden zu können, das die dünnen
Stäbe aus Spalt- oder Brutmaterial enthält. Lieses Gehäuse
und das Verbindungsstück, das es mit dem Rohr 1 vorbindet,
sind aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
In der Achse des Rohres 1 ist eine Stange β befestigt,
die starr mit dem Rohr und dem Block 2 verbunden ist. Diese
Stange trägt in regelmäßigen Abständen Teilfilter 10, nämlich
10a, 10b, 10c, 1Od, die - wie dies die Fig. 2 zeigt zwischen der Stange und der Innenwand des Rohres 1 festgelegt
sin J.
Bei den dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
ist jedes Filter 10 halbkreisförmig und erstreckt irich
über die Hälfte des Durchflußquerschnitts für dar: Kühlmedium
bzv. dessen Strömungsweg, der durch das Rohr 1 begrenzt
wird. Diese Filter sind in regelmäßigen Abs t<"nr!r,ji
in den Rohr 1 angeordnet und überdecken abwechsolriu jeweils
die Hälften des inneren Rohrquerschnittes, so daß
sie in ihrer Gesamtheit eine Schikane bilden. Eei dieser erfindungsgemäßen Filteranordnung wird die Kühlflüssigkeit,
die durch die Öffnungen k in das Rohr 1 einströmt, veranlaßt, entweder durch die Filter 10c und 10a oder
durch die Filter 1Od und 10b zu fließen. Die gesamte "enge
des Ilühlnediums wird infolgedessen gefiltert, und jedes
der Filter nimmt einen Teil der von der Flüssigkeit mitgebrachten Verunreinigungen auf.
Wenn eines der unteren Filter 10c oder 1Od vollkommen
oder zumindest teilweise durch die Verunreinigungen verstopft werden sollte, die sich in dem Filter fangen, strömt
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das Kühlmedium um diese Filter herum; es wird dennoch
durch das Hindurch!"ließen durch die oberen Filter 10b und v
10a gefiltert. Das verstopfte Filter spielt lediglich die Rolle einer Schikane zur Ablenkung des Kühlmittelflusses,,
Die Kühlmittelströmung wird keinesfalls unterbrochen. Der
Kühlmitteldurchsatz wird lediglich verkleinert. Dies bringt aber eine Erhöhung der Austrittstemperatur des
Kühlmittels mit sich. Diese Austrittstemsperatur läßt sich
am Austrittsende der Brennstoffelemente leicht mit Hilfe von Thermoelementen messen, die int allgemeinen an dieser
Stelle angeordnet werden» Λ
Selbstverständlich sind die Anzahl und der Abstand der Teilfilter sowie die Abmessungen und die Anzahl ihrer
Maschen leicht in Abhängigkeit von der Art des Kühlmittels t
des gewünschten Durchsatzes und den anderen Betriebsbedingungen zu bestimmen.
Man erhält auf diese Veise eine Sicherheit dafür, daß
stets eine Möglichkeit für das Durchfließen des Kühlmediums zu den dünnen Brennstoffstäben gesichert ist und auf jeden
Fall auch eine Möglichkeit des Filterns des Kühiraediuras
vor seinem Eintreten in die dünnen Zwischenräume zwischen %
den Brennstoffstäben. Die Gefahr eines lokalen Veretopfens ™
des Durchflußweges zwischen zwei dünnen Brennstoffstäben wird also beseitigt, während jede Vergrößerung der Mengen
an Verunreinigungen oder festen Teilchen, die in dem Kühlmittel
enthaltensind, angezeigt wird.
Im übrigen können zahlreiche Abwandlungen bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden,
ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (2)
- 210164CPatentansprüche1J Fuß eines Kernreaktor-Brennstoffelements mit eineu Rohr, das nach oben über ein Verbindungsstück zu:i Anschluß an ein das Spalt- oder Brutmaterial enthaltendes Gehäuse verlängert dsfc und das an seinem unteren Rohrteil Einlaßöffnungen für das flüssige Kühlmedium aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Rohres (i) eine axiale Stange (8) angeordnet ist und zwischen dieser Stange und der Rohrwand in bestimmten Abständen Teilfilter (iOa, 10b, 10c, 1Od) eingebaut sind, die sich jeweils nur über einen Teil des Innenquerachnitts des Rohres erstrecken und in Form von Schikanen gegeneinander versetzt sind.
- 2. Brennstoffelementfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfilter (iOa bis 1Od) halbkreisförmig sind und sich abwechselnd über eine der Hälfte des von dem Rohr (i) begrenzten Durchfluflwegea erstrecken*BAD1098 3 8/1066
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7002736A FR2074769A1 (de) | 1970-01-27 | 1970-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101649A1 true DE2101649A1 (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=9049643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712101649 Pending DE2101649A1 (de) | 1970-01-27 | 1971-01-14 | Fuß eines Kernreaktor Brennelements |
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---|---|
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DE (1) | DE2101649A1 (de) |
FR (1) | FR2074769A1 (de) |
GB (1) | GB1262839A (de) |
-
1970
- 1970-01-27 FR FR7002736A patent/FR2074769A1/fr not_active Withdrawn
-
1971
- 1971-01-11 BE BE761440A patent/BE761440A/xx unknown
- 1971-01-13 GB GB0722/71A patent/GB1262839A/en not_active Expired
- 1971-01-14 DE DE19712101649 patent/DE2101649A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2074769A1 (de) | 1971-10-08 |
BE761440A (fr) | 1971-06-16 |
GB1262839A (en) | 1972-02-09 |
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