DE2101429C3 - Transportgabel für Paletten - Google Patents

Transportgabel für Paletten

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DE2101429C3 DE19712101429 DE2101429A DE2101429C3 DE 2101429 C3 DE2101429 C3 DE 2101429C3 DE 19712101429 DE19712101429 DE 19712101429 DE 2101429 A DE2101429 A DE 2101429A DE 2101429 C3 DE2101429 C3 DE 2101429C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/24Single members engaging the loads from one side only

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportgabel für Paletten, mit einem C-förmigen Rahmen, dessen unterer Schenkel von zwei zueinander parallel verlaufenden Tragarmen für die Last gebildet wird, während der obere Schenkel des Rahmens an seinem freien Ende über einen Schwenkarm mit einer Tragöse mit dem Haken eines Hebezeuges verbindbar ist und die Tragarme und der obere Schenkel miteinander durch den vertikalen Rückensieg des Rahmens verbunden sind, wobei der Schwenkarm unter dem Einfluß von Torsionsfedern steht, die seine Schwenkachse schraubenlinienförmig umgeben und bestrebt sind, das mit der Tragöse versehene Ende des Schwenkarmes gegen den Rückensteg zu schwenken.
Durch diese bekannte Ausbildung läßt sich erreichen, daß bei der an der Tragöse aufgehängten Transportgabel Tragarme sowohl in unbelastetem Zustand als auch unter Last wenigstens annähernd waagerecht verlaufen, so daß einerseits das Unterschieben der Tragarme unter eine zu hebende Palette erleichtert und andererseits beim Heben und Transportieren einer beladenen Palette das Abrutschen der Palette von den Greiferarmen oder der Güter von der Palette vermieden ist.
Beim praktischen Gebrauch derartiger Transportgabeln hat sich gezeigt, daß die Torsionsfedern häufig frühzeitig brechen und somit eine unerwartet kurze Lebensdauer haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportgabel der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß sie die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Torsiohsfedern die Schwenkachse des Schwenkarmes mit radialem Abstand umgeben und daß zwischen jede Torsionsfeder und die Schwenkachse mindestens zwei Lagerbüchsen eingelegt sind, die axial aneinandergereiht und einzeln drehbar auf der
Schwenkachse gelagert sind.
Diese Ausbildung gewährleistet eine gleichmäßigere Verteilung der Torsionsfederbeanspruchung auf alle Federv» indungen und bringt damit eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer der Torsionsfedern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die axial aneinanderstoßenden Lagerbüchsen aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Hierdurch läßt sich die Reibung zwischen den aneinanderstoßenden Büchsen vermindern und die Drehbarkeit der einzelnen Lagerbüchsen gegeneinander verbessern.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Transportgabel ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Transportgabel; F i g. 2 veranschaulicht die Ansicht von rechts nach Fig. !. wobei ein bügeiförmiger Anschlag für die /u hebenden Paletten teils in wirksamer und teils in hoch
ao geschwenkter unwirksamer Lage dargestellt isi;
F i g. J ist eine Draufsicht auf die Transportgabel;
F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit der zwischen dem Schwenkarm und dem Rahmen angeordneten Torsionsfedern, teilweise im Schnitt nach
as der Linie IV-IV in F i g. 1;
F i g. 5 stellt ebenfalls in größerem Maßstab eine andere Fin/elheit der Transportgabel im Schnitt nach der Linie V-V in F ig. J dar;
F i g. b veranschaulicht eine Einzelheit von F i g. 2 in
größerem Maßstab und teils im senkrechten Schnitt.
Die Transportgabel weist einen in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 C-förmigen Rahmen auf, der aus einem wenigstens annähernd vertikal verlaufenden Rückensteg il, einem oberen Schenkel 12 und einem unteren Schenkel 13 besteht. Der Rückensieg 11 und der obere Schenkel 12 sind durch zwei zueinander parallele Säulen bzw. Träger gebildet. Die beiden Säulen des Rükkensteges If bestehen je aus zwei teleskopartig angeordneten und zueinander längsverschiebbaren Rohr-
stücken 50 und 51 von rechteckigem Querschnitt. Die äußeren Rohrstücke 50 sind durch Querstangen 14 und einen Kasten 52 miteinander verbunden. An das obere Ende der äußeren Rohrstücke 50 ist je ein Träger des oberen Schenkels 12 starr angeschlossen. Die inneren
+5 Rohrstücke 51 sind bei ihrem unteren Ende durch eine Trittplatte 15 miteinander verbunden.
Der unlere Schenkel 13 des C-förmigen Rahmens 10 besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Tragarmen, die rechtwinklig und starr mit den unteren Enden der inneren Rohrstücke 51 der Säulen des Rükkcnstcges 11 verbunden sind. Die Tragarme sind aus flachen, im Querschnitt rechteckigen Profilstäben gebildet und an ihrem freien Ende keil- oder pyramidenförmig verjüngt. Diese Tragarme dienen zum Auflegen der zu hebenden und zu transportierenden Paletten.
Die Träger des oberen Schenkels 12 des Rahmens sind durch eine Querstrebe 16 miteinander verbunden. Ein Schwenkarm 20 ist mittels einer waagerechten Achse 2t am freien Ende des oberen Schenkels 12 angelenkt. Die Achse 21 ist in zwei äußeren Lagerstücken 22 und zwei mittleren Lagerslücken 23 abgestützt, die alle an der Querstrebe 16 befestigt sind. Am freien Ende des Schwenkarmes 20 ist eine Tragöse 26 mittels eines Vcrbindungsbolzens 27 angelenkt, der durch eine von mehreren Querbohrungen 28 des Schwenkarmes 20 hindurchgeht. Die Tragöse 26 dient zum Aufhängen der Vorrichtung am Haken eines Krans oder anderen Hebezeuges.
An der Übergangsstelle zwischen den Säulen des jtückensieges 11 und den Tragarmen des unteren Schenkel«. 13 sind zwei Laufrollen 30 vorhanden, die äcb man größten Teil im Innenraum der Rohrstücke 51 befinden. Die Laufrollen 30 sind auf Achsen 31 drehbar gelagert die rechtwinklig zur Längsrichtung der Grciierarme 13 verlaufen. Je eine weitere Laufrolle 32 ist mittels einer Achse 33 in der vorderen Endpartie jedes Tragarmes drehbar gelagert. Ein Handgriff /um Handhaben der Vorrichtung ist am äußeren Rohrstück 50 jeder Säule des Rückensteges 11 auf der von den Tragarmen abgekehrten Seite befestigt.
Den Tragarmen des unteren Schenkels 13 ist ein beweglicher Anschlag 35 zugeordnet, der als schwenkbarer Bügel ausgebildet ist Die beiden Schenkel 36 des Bügels 35 sind um Lagerzapfen 37 schwenkbar, die an einem Paar vertikaler Halteplatten 67 befestigt sind (Ki g ' und 2)· D'e Halteplatten sind in einem Abstand von den nach außen gekehrten Seitenflächen der Säulen 11 an den Tragarmen angeordnet. Die Lagerzapfen 37 greifen je durch einen Längsschlitz der Bügeischen liel 36 hindurch. Der Steg 39 des Bügels 35 verlauft waagerecht und rechtwinklig zu den Tragarmen. An jedem Bügelschcnkcl 16 ist eine Anschlagplatte 40 befestigt, die den Zweck haben, die Einschiebclänge der Tragarme zu reduzieren. Die Schwenkbarkeii des Bügels 35 beträgt wenig mehr als 90". In der einen Endlage des Bügels, bei welcher sein Sieg 39 auf den Tragar men aufliegt, befinden sich die Anschlagplaiten 40 in wirksamer Stellung. In der anderen Endlage Oes Bügels 35 isi er so weil nach oben geschwenkt, daß der Steg 39 gegen die Säulen Il anliegt, wie rechts in F i g. 2 gezeigt ist. Bei dieser Stellung des Bügels sind die Anschlagplatten 40 unwirksam, und der Bügel 35 kann wegen der Schlitze, in welche die Lagerzapfen 37 eingreifen, um eine bestimmte Strecke bezüglich der Lagerzapfen abgesenkt werden. Zur Sicherung des Bügels 35 in der nach oben geschwenkten und abgesenkten Lage ist an jeder Halteplatte 67 ein Anschlagnockcn 41 festgeschweißt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die rechteckigen Rohrstückc 50 und 51 der Säulen des Rückei,steges 11 teleskopartig in bezug aufeinander verschiebbar sind. Zum Verriegeln der Rohrstücke 50 und 51 in der gewünschten Auszuglage sind folgende Maßnahmen getroffen: Im Innern des Kastens 52. der schon mit Bezugnahme auf F i g. 2 genannt wurde, befindet sich gemäß F ι g. 6 ein Träger 53, an welchem mittels einer Achse 54 ein zweiarmiger Handhebel 55 schwenkbar gelagert ist, dessen Endpartien durch Schlitze 56 des Kastens nach außen ragen. Der Handhebel ist mit zwei Längsschlitzen 58 versehen, in die Gelenkzapfen 59 eingreifen, mit deren Hilfe der Handhebel 55 mit zwei Stößeln 60 gekuppelt ist. Letztere enden je in einem Rigelbolzen 61. der in passende öffnungen in den Wandungen der beiden Rohrstücke 50 und 51 der einen bzw. der anderen Säule 11 eingreifen kann. Die Riegelbolzen 61 mit den zugehörigen Stößeln 60 sind in Büchsen 62 axial verschiebbar geführt, die je an der Außenseite des betreffenden äußeren Rohrstückes 50 innerhalb des Kastens 52 befestigt sind. Jede Büchse 62 enthält eine Schraubendruckfeder 63, die den Stößel 60 umgibt und bestrebt ist, den betreffenden Riegclbolzen 61 im Eingriff mit den öffnungen der Rohrstücke 50 und 51 zu halten.
Durch Schwenken des Handhebels 55 in die mit strichpunktierten Linien in Fig.6 angedeutete Lage lassen sich die Riegclbolzen 61 entgegen dem Einfluß der Federn 63 aus den öffnungen der inneren Rohrstücke 51 zurückziehen, wonach die Rohrstücke 50 und 51 zwecks Veränderung der Länge des Rückensteges 11 des U-förmigen Rahmens gegeneinander verscho-
ben werden können. Die inneren Rohrstücke 51 weisen mehrere in Abständen übereinander angeordnete öffnungen 64 auf, in welche die Riegelbolzen 61 nach Wahl eingerastet werden können.
Um eine leichte axiale Verschiebbarkeit der Rohr-
xo stücke 50 und 51 in bezug aufeinander zu ermöglichen, sind in jedem äußeren Rohrstück 50 mindestens zwei Führungsmanschetten 66 und 67 befestigt, die zweckmäßig aus Bronze bestehen und einen räumlichen Abstand zwischen der Innenwandung des Rohrstückes 50 und der Außenwandung des Rohrstückes 51 aufrechterhalten. Das innere Rohrstück 51 jeder Säule 11 hat eine größere Längenabmessung als das äußere Rohrstück 50, und die obere Endpartie des inneren Rohrstückes 51 kann aus dem oberen Ende des äußeren Rohrstückes 50
zo heraustreten, wie die F i g. 1 und 2 zeigen. Am oberen Ende jedes inneren Rohrstückes 51 ist eine Abschluß platte 68 festgemacht, deren Umfangspartie einen über die Außenwandung des Rohrstückes 51 hinausragenden Flansch bildet, der in Zusammenarbeit mit der obe
as ren Führuiigsmanschette 66 die maximale Ausziehbarkeit der Rohrstücke 50 und 51 begrenz;.
Der obere Arm des Handhebels 55 weist einen Quer bolzen 75 auf. der durch einen gebogenen Schlitz 76 in jener Wand des Kastens 52 hindurchragt, die den
Handgriffen 34 zugekehrt und von den Tragarmen abgekehrt ist. Am Kasten 52 ist ferner ein weiterer von Hand betätigbarer Hebel 77 mittels eines waagerech ten Zapfens 78 schwenkbar gelagert. Der Hebel 77 ist durch ein Winkelstück gebildet, dessen einer Schenkel
den Kasten 52 oben übergreift, so daß der Hebel 77 nicht weiter als bis in etwa waagerechte Lage nach unten geschwenkt werden kann. In dieser Stellung liegt das vom Zapfen 78 abgekehrte Ende des Hebels 77 unmittelbar vor dem Querbolzen 75 des Handhebels 55.
sofern die Riegelbolzen 61 in die Rohrstücke 50 und 51 richtig eingerastet sind, wie F i g. 6 zeigt. Dadurch bildet der HeDeI 77 eine Sperre, die den Handhebel 55 in seiner Verriegelungslage sichert. Der Hebel 77 weist einen gegen die Handgriffe 34 vorspringenden Betäti-
gungslappen 79 auf, mit dessen Hilfe der Hebel 77 nach oben geschwenkt werden kann, wenn man den Querbolzen 75 des Handhebels 55 freigeben will, um die Riegelbolzen 61 auszurasten.
Der Schwenkarm 20 steht unter dem Einfluß mehrerer Federn 80 und 81, die zwischen dem Arm 20 und dem oberen Schenkel 12 des U-förmigen Rahmens angebracht sind. Von diesen Federn sind zwei als schraubenlinienförmig gewundene Torsionsfedern 80 ausgebildet, welche die Achse 21 mit radialem Abstand umgeben und je zwischen einem äußeren Lagerstück 22 und einem mittleren Lagerstück 23 angeordnet sind Das außenliegende Ende jeder Torsionsfeder 80 ist an der Querstrebe 16 abgestützt, wogegen das innere Ende jeder Torsionsfeder an einem Querbolzen 82 des Schwenkarmes 20 angehängt ist. Die Torsionsfedern 8C haben das Bestreben, den Arm 20 in Richtung geger den oberen Schenkel 12 des Rahmens 10 zu schwenken so daß die Tragöse 26 näher gegen den Rückensteg 11 des Rahmens zu liegen kommt. Wie F i g. 4 zeigt, sine zwischen jede Torsionsfeder 80 und die Achse 21 dre Lagerbüchsen 83, 84 und 85 eingelegt, die in axialei Richtung aneinandergereiht und auf der Achse 21 einzeln drehbar gelagert sind. Die axial aneinanderstoßen·
den Lagerbüchsen 83 bis 85 bestehen zweckmäßig aus unterschiedlichen Lagerwerkstoffen. Der Außendurchmcsscr der Büchsen ist kleiner als die lichlc Weite der Federwindungen.
Zur Unterstützung der Wirkung der Torsionsfedern 80 sind zusätzlich vier Zugfedern 81 vorhanden, die je schraubenlinienförmig gewunden sind. Die vier zueinander parallelen Zugfedern 81 sind mit ihren einen Ende an einem Querbolzen 86 des Schwenkarmes 20 angehängt, während das andere Ende dieser Federn 81 gemäß den F i g. 3 und 5 an einem stabförniigen Quer stück 87 verankert ist. dessen Lage zum Verändern der Federspannung einstellbar ist. Die F.nden des Querslük kes 87 sind gleitend in zwei U- Profilschienen 88 geführt, die an den Trägen <!<?s oberen Rahmenschenkels 12 festgemacht sind. Ferner liegen die F.nden des Querslückes 87 gegen zwei Einstellschrauben 89 an. die in feststehende Mutterstücke 90 eingeschraubt sind, welche sich an den der Achse 21 zugekehrten Enden der U-Profilschienen 88 befinden. Durch Drehen der Schrauben 89 im einen oder anderen Sinn läßt sich die Spannung der Zugfedern 81 erhöhen oder erniedrigen. Ein auf der Oberseite des Querstückes 16 befestigter Anschlag 91 (Fig. 1) begrenzt die unter dem Einfluß der Federn 80 und 81 erfolgende Schwenkung des Armes 20.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Transportgabcl ist wie folgt:
Wird die Vorrichtung unbelastet mit der Trajösc 26 am Haken eines Hebezeuges, z. B. eines Krans, aufgehängt, so schwenkt der Arm 20 nur wenig vom Anschlag 91 weg entgegen dem Einfluß der Federn SO und 81. so daß die Tragöse 26 in der Nähe des RückeiiäJe ges 11 des C-förmigen Rahmens verbleibt. Da auch der Schwerpunkt der unbelasteten Vorrichtung nichl weit vom Rückensteg 11 entfernt ist ergibt sich eine annähernd vertikale Hängelagc des Rückensteges H und somit eine annähernd waagerechte Lage der Tragarme des unteren Schenkels 13. Diese Hängelage kann nöti genfalls durch Versetzen des Verbindungsbolzens 27 der Tragöse 26 in eine andere Bohrung 28 des Schwenkarmes 20 grob und durch Verstellen der Einstellschrauben 89 fein korrigiert werden. Mittels der zuletzt genannten Schrauben 89 läßt sich die Anfangsspannung der Zugfedern 81 in gewissen Grenzen regu liercn. Dadurch kann man auch fabrikatorisch bedingte Abweichungen der Torsionsfedern 80 vom Sollwert korrigieren.
Wünscht man eine beladene Transportpalette zu heben und zu transportieren, so senkt man mittels eines Hebezeuges die an der Tragöse 26 aufgehängte Vor richtung in unmittemarer Nähe der Transportpalette, bis die Tragarme des unteren Schenkels 13 unter die Palette geschoben werden können. Dazu erfaßt man mit beiden Händen die Handgriffe 34. um die Vorrichftmg zu lenkeii. und steht mit einem Fuß auf der Trittplatte 15. Das Unterschieben der Tragarme kann bei hängender Vorrichtung mühelos geschehen. Wurde der Haken des Hebezeuges etwas zu tief abgesenkt so erleichtern die auf dem Boden rollenden Laufrollen 30 and 32 das Unterschieben der Tragarme.
Wenn man die Tragarme in der erwähnten Weise in Richt*ng der größeren Abmessung der Ladefläche einer Palette unter diese schieben wiH so schwenkt man vorher den Anschtagbögel 35 nach oben in unwirksame !-agc. m der man den Bügel durch geringfügiges Absenken sichert Damit steht die ganze freie Länge der Tragarme /um Unterschieben unter die Palette zur Verfügung. Die Tragarme werden ganz unter die Palette geschoben, bis die eine Kante derselben an den Säulen 11 anschlägt. Mit Hilfe des Krans wird nachher die Vorrichtung samt der Transportpalette und der dar-S auf ruhenden Last gchoben.Dabei nimmt der Schwenkarm 20 entgegen dem Einfluß der Federn 80 und 81 je nach der zu hebenden Last eine nahezu senkrechte Stellung ein. Dann befindet sich die Tragöse 26 annähernd in der Mittelscnkrechten der bcladencn Palelle.
ίο so daß also die Tragarme und die Palette beim Heben der Vorrichtung etwa waagerecht bleiben. Dei Ge-Siimtschwcrpunkt der Transportabel und der Last zusammen hat nämlich annähernd den gleichen Absland vom vertikalen Rückensieg Il wie die Achse 21. Mit tels der Transporigabel kann die beladene Palette an eine gewünschte Stelle transportiert und dort wieder abgestellt werden.
Wünscht man auf analoge Weise mit Hilfe der Transportgabel eine Palette in Querrichtung aufzunehmen.
ao so daß die Tragarme die Palette in Richtung der kleineren Abmessung der rechteckigen Ladefläche der Palette untergreifen, schwenkt man zuvor den Anschlagbügel 35 nach unten in seine wirksame 1-age. Um dies zu ermöglichen, muß der Bügel 35 zuerst ein wenig angc-
»5 hoben werden, bis die !.agerzapfen 37 am unteren Ende der sie aufnehmenden Schlitze der Bügelschenkel 36 anschlagen. Beim Unterschieben der Tragarme unter die zu hebende Palette schlägt die eine Längskante der Palette an den Anschlagplatten 40 an, wodurch die Ein- Schiebebewegung der Tragarme begrenzt wird. Da durch wird erreicht, daß der Gesamtschwerpunkt der Vorrichtung und der bctadenen Palette zusammen wieder annähernd den gleichen Abstand vom Rückensteg 11 hat wie die Achse 21. Somit bleiben auch in diesem Fall die Tragarme und die Ladefläche der Palette beim Heben wenigstens annähernd waagerecht.
Beim Schwenken des Schwenkarmes 20 in die annähemd vertikale Lage erfahren die Torsionsfedern 80 nicht nur ein Drehmoment um die Achse 21. sondern unvcrmcidlichcnveise auch gewisse Querbclastungen. die dazu führen, daß die Federwindungen sich an die l-agerbüchsen 83 bis 85 anlegen. Weil diese Büchsen auf der Achse 21 einzeln frei drehbar sind und je nur einige wenige der Federwindungen zu stützen haben.
wird das einwandfreie Arbeiten der Torsionsfedern durch die Querkräfte nicht beeinträchtigt. Die Federwindungen können sich alle bezüglich der Achse 21 drehen, auch dann, wenn die am nächsten beim Schwenkarm 20 hegenden Federwindungen zur Anlage
Se an der zugeordneten Lagerbüchse 85 gekommen sind. Dadurch wird eine gleichmäßigere Verteilung der Fedcrbcanspruchung auf afle Federwindungcn erreicht als dies ohne die Lagerbüchsen 83 bis 85 der Fall wäre. Dies führt zu einer beträchtlichen Erhöhung der I*-
SS bensdaucr der Torsionsfedern.
Haben die Tragarme nur eine geringe Last zu tragen. z. B. eine unbctadene Transportpalette, so schwenkt der Arm 20 selbstverständlich mcht weit nach oben, so daß die Tragarme der hängenden Vric wiederum annähernd waagerecht bleiben.
Der Abstand zwischen den Tragarmen end dem oberen Schenkel 12 des IMörmigen Rahmens 10 kamt durch Verstellen der Auszuglage der Rohrstücke 50 und 51 gegeneinander wie folgt verändert werden:
Die Tragösc 26 wird mit dem Haken eines Hebezeuges erfaßt. Dann schwenkt man den Handhebel 55 πι die in F i g. 6 strichpunktiert eingeeete Lage, wodurch ehe Riegdbolzcn 61 außer Eingriff mit den öff
nungen der inneren Rohrstücke 51 gelangen. Anschließend wird der am Haken des Hebezeuges hängende Oberteil der Transportgabel je nach Wunsch mittels des Hebezeuges nach oben oder nach unten bewegt, bis ungefähr die gewünschte neue Lage des oberen Schenkels 12 des Rahmens erreicht ist. Dann läßt man den Handhebel 55 los und bewegt mit Hilfe des Hebezeuges den Oberteil der Vorrichtung noch etwas weiter nach unten oder nach oben, bis die Riegclbolzen 61 unter dem Einfluß der zugeordneten Federn 63 selbsttätig je in eine der öffnungen 64 einrasten. Damit werden die RohrstOcke 50 und 5t jeder Säule 11 automatisch miteinander verriegelt. Schließlich achtet man darauf, daß der Sperrhebel 77 richtig nach unten ge-
schwenkt und vor den Querbolzen 75 gelegt wird, um den Handhebel 55 in seiner Verrigelungslage zu sichern. Nachher läßt sich die Transportgabel in gleicher Weise benutzen wie vorstehend beschrieben wurde.
Der Vorteil der beschriebenen Verstellbarkeil der Säulen 11 liegt darin, daß die Hebe- und Transportvorrichtung den wechselnden räumlichen Verhältnissen am Ort ihrer Verwendung und an die unterschiedlichen Höhenabmessungen der zu hebenden Lasten angepaßt ίο werden kann. Die Sperrung des Verriegelungsmechanismus mit Hilfe des Hebels 77 und des Bolzens 75 gewährleistet eine erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verrieglung der teleskopartig angeordneten Rohrstücke 50 und 51.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 «ΠΠ51

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Transportgabel für Paletten, mit einem C-förmigen Rahmen, dessen unterer Sehenkel von zwei zueinander parallel verlaufenden Tragarmen für die Last gebildet wird, während der obere Schenkel des Rahmens an seinem freien Ende über einen Schwenkarm mit einer Tragöse mit dem Haken eines Hebezeuges verbindbar ist und die Tragarme und der obere Schenkel miteinander durch den vertikalen Rückensteg des Rahmens verbunden sind, wobei der Schwenkarm unter dem Einfluß von Torsionsfedern steht, die seine Schwenkachse schraubenlinienförmig umgeben und bestrebt sind, das mit der Tragöse versehene Ende des Schwenkarmes gegen den Rückensteg zu schwenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern (80) die Schwenkachse (21) des Schwenkarms (20) mit radialem Abstand umgeben und daß zwischen jede Torsionsfeder (80) und die Schwenkachse (21) mindestens zwei Lagerbüchsen (83. 84. 85) eingelegt sind, die axial aneinandergereiht und einzeln drehbar auf der Schwenkachse (21) gelagert sind.
2. Transportgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial aneinanderstoßenden Lagerbüchsen (83. 84. 85) aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
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