DE2101199A1 - Fahrbahnanlage mit Kurvenführungen, insbesondere für Miniaturspielfahrzeuge - Google Patents
Fahrbahnanlage mit Kurvenführungen, insbesondere für MiniaturspielfahrzeugeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE .
DIPL.- IMG. MART'S! LICHT £ IU I I <3 Q
DR. . Ll h-JlD SCHmIDT
Dir; - ■-. ($. S£3. HlRRMANN
MUi\CH-.:N 2
33 12. Januar i97i
Ho/vL
MATTEL, INC.
HAWTHORNE, KALIFORNIEN 5150 ROSECRANS AVENUE, V. St. A.
HAWTHORNE, KALIFORNIEN 5150 ROSECRANS AVENUE, V. St. A.
Fahrbahnanlage nit Kurvenführung en, insbesondere fUr
Miniaturspielfahrzeuge
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Spielfahrzeuge und insbesondere ein Bahnsystem, duroh welches mit Rädern
versehene Spielfahrzeuge, sowohl mit Eigenantrieb als auoh μ
ohne Eigenantrieb, innerhalb eines verhältnismäßig weiten Gesohwindigkeitsbereiohes Riohtungsanderungen vornehmen
können.
Es sind Anordnungen zur Bahn- oder Richtungsänderung
an Bahnsystemen bekannt, auf welohen Spielfahrzeuge mit frei drehbaren oder rollenden Rädern laufen·
Kurven- oder Bahnführungen der als bekannt anzusehenden
Bauform werden gewöhnlich mit länglichen, flexiblen und aus Kunststoff bestehenden Abschnitten der Bahn verwendet;
die Abschnitte werden duroh Zapfen oder duroh andere Bahn-
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befestigungskörper verbunden, welohe an der Unterseite am
Ende angrenzender Bahnabschnitte eingepaßt werden. Die Kurvenführungen selbst sind gewöhnlich mit an der Bahn
anliegenden Zapfen versehen, um die flexible Bahn in genauer Fluohtung zu halten und um einen Riohtungsweohsel
des Fahrzeuges von gewöhnlich 90° und 180° entlang einer Kurve mit konstantem Krümmungsradius herbeizuführen. In gewissen
Fällen ist die Kurve überhöht, um zu gewährleisten, daß Fahrzeuge mit verhältnismäßiger hoher Geschwindigkeit
die Kurven durchfahren können und nicht die Bahn verlassen.
Es hat sich herausgestellt, daß Kurvenführungen mit
konstantem Radius gewöhnlich ausreichen, mittels Schwerkraft beschleunigten Spielfahrzeugen gereoht zu werden;
sie sind jedoch nicht verwendbar, wenn den Fahrzeugen durch eines einer Vielzahl vorhandener Besohleunigungsgeräte eine
zusätzliche Beschleunigung erteilt wird, da in diesem Fall allmählichere Richtungsänderungen der Kurven erforderlich
sind.
Es werden ζ„Zt. vollständig neue Fahrzeugkonstruktionen
entwickelt, welche unter Verwendung eines vollkommen in sioh geschlossenen bz*. unabhängigen, elektrischen Antriebes
arbeiten; dadurch sind Geschwindigkeiten erzielbar, welche maßstäblich umgesetzt einige hundert Meilen pro Stunde ausmachen.
Bei Fahrzeugen dieser Bauart besitzen Bahnen mit konstantem KrUmmmgsradius einen starken Nachteil, da für
die beschriebenen Fahrzeuge ein sehr großer Krümnungsradius
und ein sehr großer Überhöhungswinkel in den Kurven erforderlioh
ist. Der große Krümmungsradius wiederum erfordert, daß sehr große Kurvenkörper hergestellt werden,
was in den Häusern oder Wohnungen der Spielzeugeigentüner nicht toleriert werden kann. Obwohl der große Überhöhungswinkel
für die zuvor genannte hohe Geschwindigkeit erfor-
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derlioh ist, ernöglioht or nloht, daß langsanere Fahrzeuge
öie Kurve durchfahren, ohne daß flie Gefahr besteht, daß sie
von der Bahn herunterfallen.
Gegenüber den bekannten Anlagen, welche nit Kurvenführungen
von konstanten KrÜnnungsradius arbeiten, un den Fahrzeug
eine Richtungsänderung zu erteilen, wird durch die vorliegende Erfindung ein Kurvensysten bzw, eine Kurvenführung
geschaffen, welche sich durch in einer Folge verändernde Eadien der Krünnung kennzeichnet. Das neuartige und verbesser- |
te Systen emöglieht es, nit Rät'ern versehene Spielfahrzeuge
innerhalb eines weiten Geschwindigkeitsbereiches auf Bahnen fahren zu lassen, welche beträchtlich weniger Raun einnehmen,
als flir herkömmliche Bahnen bei gleicher Richtungsänderung
erforderlich ist.
Angesichts der zuvor genannten Faktoren und Bedingungen von Kurvenführungen bekannter Art, besteht die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung Sarin, eJuj neues iraü verbessertes
Bahnsysten für Miniaturfalirzeuge zn schaff gh, welches die
erwähnten Nachteile bekannter Art nicht aufweist,
Durch die neuartige Kurvenführung der Baiin nach der
vorliegenden Erfindung soll die Richtung der Spielfahrzeuge
innerhalb eines weiten Gesehwindigkeitsbereiciies wirksan
veränderbar sein. Die Baimanlage soll für ein bestinntes
Ausmaß der Richtungsänderung einen kleineren Raum beanspruchen als es bislang möglich war, Das Bahnsysten soll
so ausgebildet sein, daß ss leicht verändert werden kann,
un die Gesantriehtungsänäerung des nit Rädern versehenen
Fahrzeuges zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Bahn soll nit einer überhöhten Kurvenführung versehen sein, welohe
sich für nit Schwerkraft beschleunigte und mechanisch betö,
freilaufenöe Spielfahrzeuge als auch für nit
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sehr hoher Geschwindigkeit fahrende, in sich geschlossene bzw. unabhängige Fahrzeuge eignet.
Erfindungsgenäß wurde eine Bahn nit Kurvenführungen
für nit freilaufenden Rüdern versehene Miniaturspielfahrzeuge
geschaffen, welche wenigstens einen gekrümmten, länglichen
Bahnabschnitt nit einer oberen Auflagefläche aufweist.
Zur Führung der Fahrzeuge dienende Flansohe erstreoken sich von jeder Seite der Auflagefläche naoh oben
und verlaufen auf in wesentlichen der gesanten Länge des Bahnabschnittes. Sie sind seitlich so weit in Abstand zueinander
angeordnet, daß sie eine seitliche Bewegung der sich auf der kurvenförmigen Auflagefläche befindlichen Fahrzeuge
ermöglichen. Der gekrUmnte bzw» kurvenförmig verlaufende
Bahnabsohnltt ist überhöht und weist in einer Folge verändernde
KrUnnungsradien auf.
Das Bahnsystem nit Kurvenführungen nach der vorliegenden
Erfindung kann eine einzelne Bahn, zwei Bahnen oder mehrere Bahnen aufweisen und/oder aus einer oder aus mehreren, einander
ergänzenden und miteinander verbindbaren, kurvenförmigen Bahnabschnitten gebildet sein. So können beispielsweise
zwei verhältnismäßig lange und kurvenförmig verlaufende, einander gleiche Bahnabschnitte, nit einander
entgegengesetzter Krünnung von je 90° eine Richtungsänderung
von 180° bilden, während ein zusUtzlicher, verhältnisnäßig
kürzerer Kurvenabschnitt zwisohen die beiden zuvor genannten Abschnitte eingefügt werden kann, un eine für in Forn einer
M8n verlaufende Bahnen geeignete, konvergierende Kurvenführung
zu fornen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert·
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Pig, i der Zeichnungen ist eine Draufsioht auf eine
erfindungsgemäß geformte Bahn nach der vorliegenden Erfindung. Ein verhältnismäßig kurzer
Kurvenabschnitt ist lösbar zwischen verhältnismäßig längere, kurvenförmig verlaufende Abschnitte
eingefügt, ura eine Richtungsänderung von nehr als 180° herbeizuführen;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansioht des kürzeren g
Kurvenabsohnittes bzw« Kurvensegmentes und
eines angrenzenden Kurvenabschnittes mit freiliegenden Verbindungsteilen;
Fig. 3 ist eine Teilansicht zweier verbundener Ab—
sohnitte der kurvenförmig verlaufenden Bahn nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine z.T. gebrochene Ansicht von Linie 4-4 in Fig. 3 unter Darstellung der Verbindung
für die Bahn nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines kurvenförmig verlaufenden Bahnabsohnittes unter Darstellung
zweier verschiedener verwendbarer Verbindungen für die Bahnabschnitte; |
Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Einlauf- oder Auslaufendes eines kurvenförmigen Bahnabschnittes
von Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht von Linie 7-7 in Fig. 6 etwa in der Mitte der Bahnlänge des
kurvenförmigen Bahnabschnittes; und
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen 180°-Kurvenverlauf,
bei welchem zwei gekrümmte Bnhnabsohnitte ohne Verwendung eines dazwischen befindlichen Kurvensektors miteinander verbunden sind.
In Fig. i der Zeichnungen ist ein mit zwei Bahnen versehenes Kurvensystem für Miniaturspielfahrzeuge auf Rollen
dargestellt. Das Kurvensystem besteht aus ersten und zweiten
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länglichen Bahnabschnitten- ilA und ÜB, welohe an ihrer Oberseite
mit Auflageflachen 13A und 13B für die Fahrzeuge ausgestattet
sind· Fiihrungsf!ansehe 15A und 15B, welche zur
Führung der Fahrzeuge dienen, erstrecken sioh von jeder Seite der Auflagefläohen 13A und 13B nach oben. Der in der
Mitte befindliche Flansch i5B ist beidseitig durch Auflageflächen begrenzt. Die Flansche erstrecken sioh auf in wesentlichen
der gesamten Länge der Bahnabsohnitte und sind seitlioh unter genügend Abstand zueinander angeordnet, un eine seitliche
Bewegung der Fahrzeuge auf den kurvenförmig verlaufenden Auflageflachen 13Λ und 13B zuzulassen.
Zun Einführen und Herausziehen dienende Verbindungszapfen
i7A nnd 17B sind an den Enden 19A und 19B der kurvenförmigen
Bahnabschnitte nit größten KrUnnungsradius angeordnet,
Die Verbindungszapfen folgen in wesentlichen der Ebene der gekrümmten Auflageflochen 13A und 13B, so daß sie
weder parallel zur Basisfläche liegen, nooh auf ihrer Länge den Austrittswinkel (etwa 14°) beibehalten. Diese Ausgestaltung
hat sich als zweckmäßig erwiesen, da der übergang zwischen den kurvenförmigen und den herkömmlichen länglichen
und flexiblen Bahnabschnitten wesentlich verbessert werden kann. Die in den Fig. 2-k der Zeichnungen dargestellte, besondere
Verbindung 2i dient dazu, um Teile des erfindungsgemäßen gekrümmten Bahnsystens glatt und verläßtlich miteinander
zu verbinden; *eine ins einzelne gehende Beschreibung
ist im folgenden aufgeführt.
Die komplementären, kurvenförmig verlaufenden Bahnabsohnitte IiA und HD können aus herkömmlichen Kunststoffmaterialien
unter Einsatz herkömmlicher Formverfahren hergestellt werden; die Absohnitte können jeweils untere Randteile 23A und 23B aufweisen, von welohen jeder an einem
Book anliegende Sockel 25A und 25B aufweist. Die Verbindungszapfen
17A und 17B '1er Bahn können entweder als einstUckiger
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Bestandteil der kurvenförmigen Bahnabsohnitte (nioht dargestellt)
und in Porn einer Offensehlitzanordnung in der zuvor
genannten, herkönnlichen und länglichen flexiblen Bahn ausgeführt sein, wie sie in der US-Patentschrift Nr. 3 489 999
der Aunelderin beschrieben und dargestellt ist.
Die zuvor genannten, an einen Bock anliegenden Sookel
25A und 25B dienen zur Aufnahne einer erhöhten Strebe, welche
durch Bockkörper und dergl. getragen ist; diese Anordnung ^
ist in der US-Anneldung Serial No, 785 i35 der Annelderin ™
ausführlich beschrieben und dargestellt. Auf diese Weise kHnnen verschiedenartige Führungen angeordnet werden, so
Über- und Unterführungen der Bahn und Bahnsystene nit erhöhten
Teilen,
Anstatt die Kurve nit einen konstanten KrUnnungsradius
auszustatten, wird durch die vorliegende Erfindung eine Bahn geschaffen, welche genäß Fig. i der Zeichnungen ständig sich
verändernden KrUnnungsradius besitzt. Genoß Fig. i der Zeichnungen
liegt ein erster Abschnitt in Forn einer gekrUnnten Bahn 27 zwischen den Linien 29 und 3i, welche sich an Punkt
"X" unter einen Winkel von etwa 24° schneiden. Der erste Abschnitt kann einen KrUnnungsradius von 58,4 cn z.B. besitzen.
Sin zweiter Abschnitt 33 nahe des ersten liegt zwischen den Linien 3i und 35 und schließt zwischen diesen
einen Winkel von etwa 25° ein, wobei der KrUnnungsradius 33 cn, genessen von Punkt "Y" beträgt. Ein dritter Abschnitt
37 der kurvenförnigen Bahnabschnitte llA und ÜB weist einen
Radius von 20 cn auf, genessen von einen Punkt MZ" und liegt
zwischen den Linien 35 und 39, welche einen Winkel von etwa 45° bilden. Natürlich besitzen die kurvenförnigen Bahnabschnitte
ilA und ÜB einander gleiche, jedoch entgegengesetzte Krünnung, wie sich aus den Zeichnungen ergibt, "
Un innerhalb eines weiten Geschwindigkeitsbereiches
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zu verhindern, daß die das Kurvensystem durchfahrenden Spielfahrzeuge
schleudern, sind die Tragflächen für die Fahrzeuge überhöht ausgebildet. Der Überhöhungswinkel ist an den Eingangs-/Ausgangsenden
i9A und i9B der Bahnabsohnitte ilA und IiB geringer (etwa IJi0) und nimmt bis zu einem Höchstwert von
etwa 55° an den einander gegenüberliegenden Enden dieser Absohnitte
zu. In den Pig, i, 5, 6 und 7 der Zeichnungen ist eine naoh oben sioh erstreckende, die Bahn tragende Wand 51
dargestellt. Die Wand 5i mit dem Tragfuß 53 trägt die äußere Umfangskante 55 der Bahnabsohnitte. Je größer die Höhenabmeesung
der Wand ist, desto größer ist der Überhöhungswinkel·
Zwischen den beiden kurvenförmigen Bahnabsohnitten IiA
und IiB kann ein verhältnismäßig kurzer Sektor bzw. Absohnltt
61 eingefügt sein. Dieser weist denselben Überhöhungswinkel auf wie die maximal gekrümmten Enden 63A und 63B der angrenzenden
Bahnabsohnitte. Der Absohnitt 61 ist mit Flanschen 15 und mit Auflagefläohen 13 ausgestattet, welche den zuvor
beschriebenen Flansohkörper und Auflageflächen der längeren
Bahnabsohnitte angepaßt sind. Wenn ein derartiger, zusatzlioher
Absohnitt einer kurvenförmigen Bahn verwendet wird, ist es möglioh, von einem Bahnsystem, welohes einen Riohtungsweohsel
von 180° (90° pro Absohnitt) in Form eines Ovals zuläßt,
zu einen System überzugehen, welohes einen über 180°
hinausgehenden Richtungsweohsel eraöglioht. Dieser Riohtungsweohsel
kann dazu dienen, ein Bahnmuster in Form einer "8"
beispielsweise auszugestalten.
Wenn es sioh als wesentlich erweist, einen gtatten Übergang
zwisohen der Auflagefläche der längliohen flexiblen Bahnabsohnitte herzustellen, wo diese an die Einlauf-/Auslaufenden
19 der kurvenförmigen Bahnabsohnitte Ii mit Hilfe der
Verbindungszapfen 17 angrenzen, so nuß auch ein glatter und gleiohförniger FläohenUbergang zwisohen den kurvenförmigen
Bahnabsohnitten gewährleistet sei«, Un dies sicherzustellen,
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findet eine besondere Verbindung 21 Verwendung. Diese besteht
in wesentlichen aus einer, länglichen Schlitz 71} welcher duroh
einen länglichen Plansch oder Seitenkörper 73 gebildet ist. Der Seitenkörper 75 ist parallel zur Ebene der Auflagefläche
13 gehalten, befindet sich jedoch ua einen Abstand unterhalb dieser Fläche, welcher der Bahndicke entspricht. Gleichzeitig
befindet er sich in Abstand von Ende 63A des kurvenförmigen
Abschnittes HA und in Abstand von einen Ende 75 an kurvenförmigen
Abschnitt 6l. Der Abstand wird durch verhältnisnäßig kurze Endkörper 77 und 79 gebildet. Aus den beigefügton Zeiohnungen
ist ersichtlich, daß die breite Fläche des länglichen Seitenkörpers 73 in einer Ebene liegt, welche einen Winkel
bezüglich einer senkrecht zur Auflagefläche I3 verlaufenden
Ebene bildet. Aus Fig. 2 der Zeichnungen ist außerden zu ersehen,
daß die Endkörper 77 und 79 zur Ebene der Wand 51 parallel verlaufend angeordnet sind.
Ein Zapfen 81 ist so ausgebildet, daß er in den länglichen Schlitz 71 einfiihrbar ist und in diesen gehalten wird.
Der Zapfen 81 besteht aus einen länglichen, nach unten sich erstreckenden Zapfenkörper 83, dessen Länge der Länge des
Schlitzes 7I entspricht. Der Zapfenkörper erstreckt sich von
Ende 63B des kurvenförnigen Bahnabsohnittes HB und von einen
Ende 85 des Abschnittes 61 der Bahn nach unten« Die Breitfläche des Zapfenkörpers 83 liegt in einer Ebene, welche der
Ebene des länglichen Schlitzes 71, gebildet durch den Seitenkörper 73, angepaßt ist, wodurch eine eng eingepaßte Verbindung,
besteht, wenn der naoh unten sioh erstreckende Zapfenkörper in den länglichen Schlitz eingeführt ist« Bei dieser Anordnung
werden nicht nur die angrenzenden Enden der kurvenförnigen Bahn fest zusacinengehaIten, sondern auoh in fixierter Lage
bezüglich angrenzender Auflagefläohen ausgerichtet. Sonit
besteht ein in wesentlichen perfekter Übergang der Rollflächen zwischen angrenzenden Bahnabschnitten Ii und den
Bahnabsohnitt 6l.
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Die aufeinander abgestimmten Längen des Zapfenkörpers 83 und des Schlitzes ?i tragen außerdem zur Pluchtung der
zur Führung der Fahrzeuge dienenden Flansche 15A und 15B bei.
Es können außerdem Halteanschläge bzw. Haltezapfen, aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung nicht dargestellt,
verwendet werden, un die Fluchtung der kurvenförnigen Abschnitte weiterhin zu unterstützen. Aus diesen Grund kann
schließlich an der Außenseite des Zapfenkörpers 83 eine kleine
Rasterrippe 86 vorgesehen sein, un die angrenzenden Abschnitte der Bahn näher zusammenzurücken, und un als Verriegelung zu
wirken.
Um die Verbindung 21 zu festigen, sind an verschiedenen,
im Abstand zueinander befindlichen Punkten entlang des Zapfenkörpers 83 und entlang der Innenseite eines nach unten sioh
erstreckenden Endkörpers 9± an der bezUglioh des Seitenkörpers
73 entgegengesetzten Seite des Schlitzes 7± (Fig. 4)
quer sioh erstreckende, abgeschrägte Ansätze 87 und 89 vorgesehen. Die schräg verlaufenden Anschlüsse bzw. Ansätze 87
besitzen eine Breitenabnessung der Basis, welohe der Breitenabmessung
des Schlitzes 71 entspricht. Es wird dadurch ein fester Anlagekontakt geschaffen; die Schrägenden der Ansätze
ermöglichen außerdem einen leichten Einbau der angrenzenden Teile.
In Fig. 8 der Zeichnungen ist ein 180°-Kurvensystem
dargestellt, welches durch zwei zusammenwirkende 90 -Kurven— abschnitte ilA und ÜB gebildet ist. In vorliegenden Fall
wurde zwischen den Abschnitten Ii auf den Einbau des verhältnismäßig
kurzen Kurvenabsohnittes 61 verziohtet, welcher den Richtungsweohsel der Bahn der vorbesohriebenen Ausführungsforn
eine zusätzliche Richtungsänderung von 17° verlieh. Auch die dargestellten kurvenförmigen Bahnabsohnitte können
einander folgend sich verändernden Krümmungsradius aufweisen, welcher einer parabolischen Bahn folgt, wenn eine größere
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Gesantabnessung nicht von großer Bedeutung ist« Anstelle öer
drei in Fig. 1 dargestellten Abschnitte kann wahlweise jcler
der Abschnitte in vier oder mehr Teilabschnitte miteinander
folgend sich veränderndem Krümmungsradius aufgeteilt werden.
Bei einander folgenden Krümmungsradien, welche durch: B^ =
20,3 cm; B2 = 33 cm; B, = 55,9 cm und B^ = 119,4 cm gebildet
sind, beträgt die Gesamtbogenlänge der Kurve etwa 6l cm, während die Kurvenanlage eine Fläche von etwa 25x 38 cn beansprucht
.
Un den Energieverlust zu reduzieren, welchen die das
Kurvensysten durchfahrenden Fahrzeuge unterliegen, ist es erforderlich, den Reibungswert herabzusetzen, welchen diese
Fahrzeuge bei Anlage an den Führungsflanschen 15 aufweisen.
Entsprechend sind die Flansche axt einen schräg verlaufenden Seitenteil 101 ausgestattet, welcher unter einen Winkel von
vorzugsweise 20° zur Senkrechten der Auflagefläche 13 ver~
läuft.
Obwohl das mit Kurven versehene Bahnsysten nach der vorliegenden Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf zwei
Fahrbahnen erläutert wurde, ist die Erfindung natürlioh auch an einer mit einer einzelnen Fahrbahn versehenen Bahn an- ™
wendbar.
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Claims (16)
- ANSPRÜCHEIJ Fahrbahnanlage nit Kurvenfiihrungen für nit rollenden Rädern versehene Miniaturspielfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Pahrbahnanlage wenigstens einen kurvenförnigen länglichen Bahnabsohnitt (UA; IiB) mit einer oberen Auflagefläche (13A; I3B) für die Spielfahrzeuge aufweist, wobei sich ein für die Führung des Spielfahrzeuges dienender Plansch (15A, 15Af, 15B) von jeder Seite der Auflagefläche nach oben erstreckt und auf in wesentlichen der gesanten Bahnlänge des Abschnittes verläuft, daß die Plihrungsflansche unter genügend Abstand zueinander angeordnet sind, un eine seitliche Bewegung der Fahrzeuge auf der kurvenförmig verlaufenden Auflagefläche zu ermöglichen, und daß der kurvenförnig verlaufende Bahnabschnitt (IiA; IiB) überhöht ist und in der Folge sich verändernden Krünnungsradius besitzt.
- 2. Fahrbahnanlage nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Bahnabschnittes Verbindungselenente (17A, 17B; 71, 73, 83) angeordnet sind, un den Bahnabsohnitt nit einen weiteren Bahnabschnitt so zu verbinden, daß die Auflagefläche des einen Bahnabschnittes in geneinsaner Ebene nit der Auflagefläche des zusätzlichen Bahnabsohnittes liegt.
- 3· Fahrbahnanlage nach Anspruch i, daduroh gekennzeichnet, daß der Bahnabschnitt nit einer Vorrichtung (51, 53) versehen ist, welche den Absohnitt einen in der Folge sioh verändernden Überhöhungswinkel verleiht.
- 4« Fahrbahnanlage nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,daß der ErUnnungsradius in der Mitte der Kurvenführung an kleinsten ist.209815/0063
- 5. Fahrbahnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhöhungswinkel dort an größten ist, wo der KrUnnungsradius an kleinsten ist.
- 6. Fahrbahnanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar länglicher, kurvenförnig verlaufender Bahnabsohnitte (ilA; ÜB), von welchen jeder eine kurvenförnig verlaufende, obere Auflagefläche (i3A; 13B) und zur Führung der Fahrzeuge dienende Flansche (15A, 15A', 15B) aufweist.
- 7. Fahrbahnanlage naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindungselenente an den Enden der kurvenförnig verlaufenden Bahnabsohnitte befinden, un diese nit angrenzenden Bahnabschnitten so zu verbinden, daß angrenzende Auflageflächen der Bahnabsohnitte in geneinsaner Ebene liegen,
- 8. Fahrbahnanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Überhöhungswinkel an den sich niteinander verbindenden Snden der Bahnabschnitte an größten ist, während er an den entgegengesetzten Enden der Bahnabschnitte an kleinsten ist.
- 9. Fahrbahnanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kriinnungsradius an den niteinander verbundenen Enden der Bahnabschnitte an kleinsten ist, während er an den entgegengesetzten Enden der Bahnabschnitte an größten ist.
- 10. Fahrbahnanlage naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der kurvenförnig verlaufenden Bahnabschnitte vier einander folgende Kurvensektoren aufweist, welche einander folgend abnehnenden Kriinnungsradius und zunehnenden Überhöhungswinkel besitzen.
- 11. Fahrbahnanlage nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches,kurvenförnig verlaufendes Bahnsegnent209815/0063(6i) lösbar zwischen die Enden der kurvenförnigen Bahnabschnitte eingefügt ist, welche den größten Überhöhungswinkel und den kleinsten Kriinnungsradius aufweisen, und daß das kurvenförmig verlaufende Bahnsegnent (6i) an den angrenzenden Enden der kurvenförnigen Bahnabschnitte (IiA, IiB) gleichen Überhöhungswinkel und gleichen Kriinnungsradius besitzt.
- 12. Fahrbahnanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kurvenförnig verlaufende Bahnsegnent nit einer Vorrichtung (71, 73; 83) versehen ist, um eine lösbare Verbindung nit den kurvenförnigen Bahnabschnitten herzustellen.
- 13. Fahrbahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die algebraische Sunne der einander folgend sich verändernden KrUnnungsradien einen Biohtungswechsel in der Fahrzeugbahn von 180° darstellt.
- 14. Fahrbahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die algebraische Sunne der einander folgend sich verändernden KrUnnungsradien eine Riohtüngsänderung der Fahrzeugbahn von nehr als 180° darstellt,
- 15. Fahrbahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurvenförnige Bahnabschnitt auch einen unteren Randteil (23A, 23B) aufweist, und daß sich auf diesen Randteil ein an einen Bock anliegender Sockel befindet.
- 16. Fahrbahnanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich der untere Randteil nahe der inneren Krünnung des kurvenförnigen Bahnabschnittes befindet, und daß der an Bock anliegende Sockel etwa in der Mitte zwischen den Enden der länglichen, kurvonförnig verlaufenden Bahnabschnitte liegt.209815/0063iSLeerseite
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1970
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-
1971
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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