DE2100576A1 - Einlagenstoff - Google Patents

Einlagenstoff

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DE2100576A1
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DE
Germany
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warp threads
fabric
interlining
threads
thickness
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Pending
Application number
DE19712100576
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Barig, Henryk, 8832 Weissenburg
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/02Linings
    • A41D27/06Stiffening-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Einlagenstoff Erfindung betrifft einen Einlagenstoff in Form eines Gewebes aus Kettfäden und Schußfäden. Einlagenstoffe werden bei der Anfertigung von Sakkos, Kostümen, Mänteln od.dgl.
  • zur Herstellung der Einlagen für diese Kleidungsstücke benötigt. Die Einlagen kommen zwischen Futterstoff und Oberstoff zu liegen, sie dienen der Formgebung des Kleidungsstückes. Früher waren die Einlagen relativ steif, der neuere Trend geht aber zu immer weicheren Einlagen über. Trotz der relativen Weichheit sollen die Einlagen möglichst formhaltig sein. Die Einlagen dürfen aber nicht über ihre gesamte Breite von gleichmäßiger Sifheit oder Festigkeit sein, sondern sie müssen sich bezüglich Steifheit und Festigkeit den unterschiedlichen Erfordernissen anpassen. So muß die Einlage im Bereich der Revers und des Abstichs relativ weich sein, zu den Achseln und Ärmeln hin wird die Einlage dann dicker und steifer.
  • Da also die Einlage über ihre ganze Fläche von unterschiedlicher Dicke und Steifheit sein muß, die bisher bekannten Einlagestoffe aber über ihre gesamte Breite gleich sind, mußten bisher mehrere Dagen von Einlagestoffenubereinander gelegt werden, die sich von einer gemeinsamen Kante im Bereich der Achseln und Ärmel ausschnitte unterschiedlich weit in Richtung auf die Revers erstrecken. An besonderen Stellen, beispielsweise dem Ärmelabnäher, werden besondere Zutaten mit Schrägbändern festgenäht.
  • Hatülich ist dieser mehrlagige Aufbau der Einlagen relativ teuer, hiermit hat man sich aber bisher abgefunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einlagenstoff zu schaffen, aus dem sich eine einlagige Einlage herstellen läßt bzw. bei dem nur wenige besondere Zutaten zur Herstellung einer Einlage erforderlich sind. Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß bei dem erfindungegemäßen Einlagenstoff von der einen Webkante aus in Richtung auf die andere Webkante der Abstand zwischen den Kettfäden zunimmt und/oder die Dicke der Kettfäden abnimmt.
  • Vorzugsweise schließen sich dabei über die Breite des Stoffes verschiedene Bahnen aneinander an, wobei innerhalb einer jeden Bahn zwar die Dicke bzw. der Abstand der Kettfäden gleich sein kann, aber die Dicke bzw. der Abstand der Kettfäden sich von einer Bahn bzw. einem Streifen bis zum nächsten insert. Es kann dabei ein allmählicher Ubergang von einem solchen Streifen zum nächstaivorgesehen sein. Die Breite der einzelnen Bahnen richtet sich je nach den jeweiligen Erfordernissen . Im Extremfall ist der Abstand zwischen je zwei Fndun bzw. die Fadendicke von Kettfaden zu Kettfaden unterschiedlich.
  • Au diese Weise ist ein Grundmaterial zur Herstellung von Einlagen geschaffen, aus dem die Einlage - einlagig - zugeschnitten und fertig genäht werden kann. Bei besonderen Anforderungen brauchen nur noch spezielle Zutaten je nach Wunach hinzu£efügt werden. Die beiden erfindungsgemäßen M rkmale, nämlich unterschiedliche Dicke und unterschiedliche Abstand der Kettfäden können einzeln oder zusammen angewendet werden; bei der kombinierten Anwendung in einem Einlagestoff verstärken sie sich gegenseitig. Durch die unterschiedliche Dichte bzw. Dicke der Kettfäden werden auch die Schußfäden unterschiedlich stark zusammengedrängt.
  • Schließlich kann das Material der Kettfäden auch unterschiedlich sein, beispielsweise kann an der dünneren, weicheren Seite eine Bahn von Baumwollfäden als Kettfäden vorgesehen sein, so daß sich der Einlagenstoff hier ohne weiteres umlegen bzw. umnähen läßt.
  • Nachfolgend werden Ausführiingsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Einlagenstoffbahn in Draufsicht, Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Stoffbahn nach Fig. 1 längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 und 4 zeigen in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellungsweise ein weiteres Ausführungsbeispiel Fig. 5 und 6 zeigen noch ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • Die Einlagenstoffbahn besteht aus längsverlaufenden Kettfäden 1 und querverlaufenden Schußfäden 2. Die beiden Webkanten sind mit 3 und 4 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 nimmt der Abstand der einzelnen gettfäden voneinander von der einen Webkante 3 in Richtung auf die gegenüber liegende Webkante 4 ständig ab. Die Dichteheit bzw. Steifigkeit und Dicke nimmt dementsprechend von der einen Webkante bis zur gegenüber liegenden zu. Dabei ist die Zunahme der Dichtigkeit bzw. Abnahme des Abstandes zwischen den Kettfäden nicht über die gesamte Breite gleichmäßig1 vielmehr nimmt die Dichtigkeit zu der Kante 4 hin progressiv zu, zur Kante 4 hin liegen die Fäden also progressiv immer dichter beieinander, während zur gegenüber liegenden Kante 3 hin der Abstand der Fäden voneinander sich mehr und mehr vergleichmißgt.
  • Die Schußfäden 2 werden durch die im Bereich der Kante 3 dicht nebeneinander liegenden Kettfäden 1 besonders dicht zusammengedrängt.
  • Ein Stoff mit im wesentlichen dem gleichen Profil wird gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 3, 4 dadurch erreicht, daß die Dicke der Kettfäden entsprechend von der einen Kante zur anderen hin zunimmt, wobei diese Zunahme wiederum zu der einen Kante progressiv verläuft.
  • Wie die Fig. 5, 6 schließlich zeigen, können beide Merkmale, nämlich Dichte und Dicke der Kettfäden miteinander in ein und demselben Stoff kombiniert sein, womit ein Einlagenstoff mit besonders "steilem" Profil von der einen Kante bis zur gegenübeqiiegenden Kante erhalten wird.
  • Auf einem solchen Einlagenstoff wird jeweils ein Schnittmuster für die Einlage angebracht. Die Ärmel und Achseln liegen dabei im Bereich der steiferen, dichteren Kante, die Revers und der untere Teil läuft zur gegenüber liegenden dünneren und weicheren Kante der Stoffbahn hin aus. Auf diese Weise läßt sich aus dem erfindungsgemäßen Einbgenstoff eine einlagige Einlage herstellen, die überall die jeweils erforderliche Weichheit bzw. Steifheit und Dicke hat. Mit den bisher bekannten, über ihre gesamte Breite gleichen Einlagenstoffen ist dies nur durch mehrlagigen Aufbau erreichbar. Aus dem erfindungsgemäßen Einlagenstoff können ferner auch Einlagen von insgesamt unterschiedlicher Steifheit einlagig hergestellt werden, indem man den Zuschnitt entweder mehr zu der dickeren, steiferen Kante oder mehr zu dem dünneren, weicheren Bereich verlegt.

Claims (2)

  1. Ansprüche
    Einlagenstoff in Form eines Gewebes aus Kettfäden und Schußfäden, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen Webkante aus in Richtung auf die andere Webkante der Abstand zwischen den Kettfäden zunimmt und/oder die Dicke der Kettfäden abnimmt.
  2. 2) Einlagenstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifheit bzw. Qualität der Kettfäden über die Breite der Stoffbahn unterschiedlich ist.
DE19712100576 1971-01-07 1971-01-07 Einlagenstoff Pending DE2100576A1 (de)

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