DE210047C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE210047C DE210047C DENDAT210047D DE210047DA DE210047C DE 210047 C DE210047 C DE 210047C DE NDAT210047 D DENDAT210047 D DE NDAT210047D DE 210047D A DE210047D A DE 210047DA DE 210047 C DE210047 C DE 210047C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- brake
- vertebra
- head
- peg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 10
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000405217 Viola <butterfly> Species 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/14—Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 c. GRUPPE
PAUL ROSE in PARIS.
Wirbel für Saiteninstrumente.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wirbel für Saiteninstrumente, wie Violine,
Bratsche, Cello, Gitarre usw., bei welchem die Reibung des üblichen Holzwirbels auf dem
Holze des Instrumentenkopfes durch die Reibung eines. Metallteiles in einem entsprechend
geformten Metallringe ersetzt ist. Das Neue an diesem Wirbel besteht darin, daß der am
Kopf des Instrumentes befestigte Metallring, der mit schwachem Spiele in Bohrungen des
Instrumentenkopfes eingelassen · und in diesem auf irgendeine geeignete Weise befestigt ist, so
durchschnitten ist, daß er den Wirbel infolge seiner Elastizität einklemmt und eine Art selbsttätige
Bremse bildet, die die Drehung des Wirbels unter Einfluß der Saitenspannung verhindert.
Zweckmäßig ist er mit Faserstoff o. dgl. ausgekleidet. Dabei ist der Normaldurchmesser
dieses Metallringes etwas kleiner als der Durchmesser des Teiles des Wirbels, den er umfassen
soll.
Dieser Wirbel, der keinen Einfluß auf Gestalt und Gewicht des Instrumentenkopfes hat und
die Saitenspannung vollständig aufnimmt, regelt und vermindert gleichzeitig die zum Stimmen
des Instrumentes nötige Kraft, so daß das Instrument in der Spielstellung gestimmt werden
kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform auf einer Violine angeordnet dargestellt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform auf einer Violine angeordnet dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch den Instrumentenkopf,
Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweisen Schnitten, welche zwei verschiedene Ausführungsformen
des Wirbels darstellen.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Wirbels,
Fig. 4 eine Ansicht der auseinandergenommenen Teile einer anderen Ausführungsform des
Wirbels.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die Wirkungsweise der Bremse darstellend.
Fig. 6, 7, 8 und 9 sind schaubildliche Ansichten verschiedener Ausführungsformen des
Bremsringes in vergrößertem Maßstabe.
α ist der Instrumentenkopf, welcher seine übliche Form mit der einzigen Abweichung beibehält,
daß die Löcher b, die in seinen Wänden für den Durchgang der Wirbel vorgesehen sind,
auf der Seite des Kopfes dieser Wirbel etwas größer gehalten werden, zum Zwecke, die Bremsringe
d aufnehmen zu können.
Die Wirbel c haben die übliche Form, damit das gewohnte Aussehen des Instrumentenkopfes
nicht beeinträchtigt werde. Die Wirbel können, wie es die Fig. 2 (links) und die Fig. 3 zeigen,
aus einem hölzernen Schafte bestehen, der auf der Kopfseite mit einem Bunde e versehen ist,
und auf welchem ein aus gehärtetem Stahle bestehender Ring g fest aufsitzt, der beispielsweise
durch einen Stift h in seiner Lage gesichert wird.
Damit der Teil des Wirbels, auf welchem die
Saite p aufgewickelt wird, seine ganze Dicke behalte, kann man auch einen geschlitzten
Ring g anwenden, der auf einen abgesetzten Teil dieses Wirbels geschoben wird.
Der Wirbel kann auch; wie es Fig. 2 (rechts) und Fig. 4 zeigen, aus einem Kopfe/und einem
von diesem getrennten Schafte / bestehen, die auf zapfenartige Fortsätze / bzw. j1 eines aus
hartem Metall bestehenden Drehkörpers k aufgesteckt und auf diesem beispielsweise mittels
Stifte befestigt sind. Die Fortsätze /, j1 können
quadratischen oder runden Querschnitt besitzen. Sowohl der Kopf /als auch der Schaft i müssen
gegenüber dem Drehkörper k unbeweglich sein. Um den Bremsring d zu verdecken, und damit
der montierte Wirbel sein übliches Aussehen beibehalte, erhalten die Teile / und i
einen Durchmesser, der annähernd so groß wie der äußere Durchmesser dieses Ringes und somit
größer als der des Drehkörpers k ist. Um endlich die unmittelbare Reibung des Holzes auf
dem Ringe d zu verhindern, ist es vorteilhaft, zwischen; den Drehkörper k und die Stücke f
und i dünne Metallscheiben I einzulegen.
Der geschlitzte Metallring d, welcher die Bremse bildet, besitzt eine Bohrung, die etwas
kleiner ist als der Durchmesser des Wirbels c, so daß von diesem Ringe auf den Wirbel eine
gewisse Klemmwirkung ausgeübt wird, wenn er in den Ring hineingezwängt worden ist, wobei
dieser auseinandergespreizt wird. Der Durchmesser der Bohrung b im Instrumentenkopfe,
in welcher der Bremsring befestigt wird, muß etwas größer als der äußere Durchmesser des
Ringes d sein, damit dieser Ring seine volle Elastizität beibehalte.
Der Ring d kann am Instrumentenkopfe a in verschiedener Weise befestigt werden. So
kann er z. B., wie es Fig. 2 (links) und die Fig. 5 bis 8 zeigen, mit einem oder mehreren seitlichen
Ansätzen m versehen sein, die im Kopfe α eingelassen
und durch je eine Schraube η befestigt werden. Diese Ansätze können nötigenfalls vom
Holz überdeckt werden. Der Ring kann auch, Fig. 2 (rechts) und Fig. 9, auf seiner Außenfläche
mit Gewinde versehen sein und mit geringem Spiele eingeschraubt werden, damit seine
Elastizität im Kopfe α bewahrt bleibe, in welchem
er entweder durch einen Stift oder durch eine kleine Stiftschraube 0 oder auf irgendeine
andere geeignete Weise festgehalten wird.
Welche Befestigungsart auch gewählt wird, die Befestigung muß stets auf der Seite des
Ringes (Fig. 5) vorgenommen werden, gegen welche der Wirbel c infolge der Saitenspannung
angepreßt wird, denn sonst würde diese Befestigung durch diese Spannung gelöst.
Es ist endlich vorteilhaft, den Spalt des Ringes d in die unmittelbare Nähe seines Befestigungsorganes
m oder 0 zu verlegen, damit die Saitenspannung infolge der zwischen Wirbel
und Ring bestehenden Reibung diesen Ring zu verengen und den von demselben geleisteten
Widerstand zu vermehren sucht, und damit umgekehrt durch Drehen des Wirbels zwecks
Spannens einer Saite ein Auseinanderspreizen des Ringes und eine Verminderung der Reibung
bewirkt werde.
Es kann diese Wirkung dadurch · vermehrt werden, daß der Ring nicht nach einer Leitlinie,
sondern nach einer Schraubenlinie aufgeschnitten wird (Fig. 8), wodurch der Umwickelungsbogen
des Ringes d auf dem Wirbel c und somit der Reibungswiderstand im Sinne des Zurückhaltens
entsprechend vergrößert wird.
Bei richtiger Abmessung des Ringes d kann mit Leichtigkeit ein Reibungswiderstand erlangt
werden, der hoch genug ist, um der höchsten Saitenspannung eines gegebenen Instrumentes
widerstehen zu können, wobei die zum Stimmen des Instrumentes erforderliche Kraftleistung derart vermindert wird, daß das Instrument
in Spielstellung gestimmt werden kann.
Die selbsttätige Bremse kann an beiden Enden des Wirbels oder auch nur an dem dem Kopfe
gegenüberliegenden Ende dieses Wirbels allein wirken.
Claims (6)
1. Wirbel mit Metalleinlage für Saiteninstrumente, der in einem Metallringe gedreht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser am Instrumentenkopfe befestigte Ring (d) geschlitzt und im Durchmesser kleiner
ist als die Metalleinlage des Wirbels.
2. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (d) mit
einem Ansätze fm) versehen ist.
3. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring an seiner
Außenseite ein Gewinde trägt.
4. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz des Bremsringes
in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle angebracht ist.
5. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz des Brems- ■
ringes in Form einer Schraubenlinie verläuft.
6. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring mit Faserstoff
o. dgl. ausgekleidet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210047C true DE210047C (de) |
Family
ID=471968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210047D Active DE210047C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210047C (de) |
-
0
- DE DENDAT210047D patent/DE210047C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3586202T2 (de) | Tremolomechanismus fuer eine elektrische gitarre. | |
EP3161818B1 (de) | Stimmstock und stimmstock-werkzeug-set sowie verfahren zur montage des stimmstocks in ein streichinstrument | |
DE102005056252B4 (de) | Zapfen für ein Saiteninstrument | |
DE69317760T2 (de) | Vibrato vorrichtung | |
DE2813883A1 (de) | Spannvorrichtung fuer die felle von schlaginstrumenten | |
WO2011117367A1 (de) | Wirbel für ein saiteninstrument | |
DE210047C (de) | ||
DE60016195T2 (de) | Wirbel für saiteninstrument und zugehörige spannvorrichtung | |
DE8913566U1 (de) | Stimm-Mechanik für ein Saitenmusikinstrument | |
EP0273372B1 (de) | Halsstab für Saiteninstrumente | |
DE3244387A1 (de) | Feinstimmvorrichtung fuer saiteninstrumente | |
DE3543583C2 (de) | ||
DE4019370A1 (de) | Kopf-saitenspannungsgeber (grobstimmer) und feinstimmvorrichtung fuer gitarrenaehnliche saiteninstrumente | |
AT162542B (de) | Akkord-Saiteninstrument | |
DE202017105759U1 (de) | Stimmstock variabler Länge mit austauschbarem Klangfilter | |
DE252929C (de) | ||
DE500475C (de) | Schraubenmuttersicherung | |
DE4019359B4 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE2857647A1 (en) | String tension adjustment apparatus for stringed musical instrument | |
DE575384C (de) | Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE14113C (de) | Stimmschrauben zum Befestigen und Stimmen von Saiten an Pianos und anderen Saiteninstrumenten | |
DE3490386T (de) | Stimmvorrichtung | |
DE47735C (de) | Stimmvorrichtung für Saiteninstrumente | |
DE1807705A1 (de) | Schlupffreier Stimmwirbel fuer Streichinstrumente,wie Geigen,Bratschen und Celli | |
CH130179A (de) | Saitenhalter für Violinen und andere Saiteninstrumente. |