DE208563C - - Google Patents
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- DE208563C DE208563C DENDAT208563D DE208563DA DE208563C DE 208563 C DE208563 C DE 208563C DE NDAT208563 D DENDAT208563 D DE NDAT208563D DE 208563D A DE208563D A DE 208563DA DE 208563 C DE208563 C DE 208563C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M20/00—Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Λ» 208563-KLASSE
24 k. GRUPPE
OTTO UHDE-iN HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1907 ab.
Es ist bekannt, Einrichtungen zur Erhitzung der Verbrennungsluft, sogenannte Winderhitzer,
in den Weg der Heizgase zu legen oder in den Wänden von Feuerräumen und Heizzügen
unterzubringen Die Winderhitzer sind hierbei in das Mauerwerk der Feuerräume und
Heizzüge eingebaut und nach außen durch das Mauerwerk isoliert. Reparaturen können
an solchen Winderhitzern erst nach vollständiger Abkühlung des Mauerwerkes und nur
unter einer mehr oder weniger großen Zerstörung des Mauerwerkes ausgeführt werden.
Solche Arbeiten sind dabei in der Regel sehr zeitraubend, verschlechtern, da es meist nicht
möglich ist, das Mauerwerk mit derselben Dichtigkeit, die es ursprünglich hatte, wiederherzustellen,
die Wirksamkeit der Einrichtung und bringen in Verbindung mit den aus den Betriebsstörungen erwachsenden Unzuträglichkeiten
größe Unkosten mit sich. Gleiche Übelstände ergeben sich, wenn eine nachträgliche
Vergrößerung des Winderhitzers erforderlich werden sollte. Die Winderhitzer sind
außerdem sehr einer Verschlechterung ihres Wirkungsgrades durch Flugaschenansätze ausgesetzt.
Ferner ist es bekannt, in den Weg der Heizgase geräumige Kammern zum Abscheiden der Flugasche aus den Heizgasen
einzuschalten. Diese Kammern werden mit Gewölben von großer Spannweite abgedeckt.
Reparaturen an solchen Gewölben sind immer mit einer Lockerung des ganzen Gefüges
verknüpft. Auch wirken die Gewölbe durch ihren Seitenschub zerstörend auf die Umfassungsmauern
der Kammern ein und zeitigen daher Undichtigkeiten im Mauerwerk.
Zur Vermeidung solcher Mißstände ist bei der vorliegenden, aus den Zeichnungen ersichtlichen
Einrichtung,
1. der Winderhitzer frei aufliegend und auslösbar auf den Umfassungsmauern einer
Flugstaubkammer angeordnet,
2. der Winderhitzer durch einen aufgelagerten, die Wärme schlecht leitenden Schüttstoff
isoliert und
3. der Raum über dem Winderhitzer frei gelassen.
Hierdurch wird erreicht:
1. daß der Winderhitzer oder Teile desselben nach Belieben, ohne das Mauerwerk
anzugreifen, ausgewechselt werden können;
2. daß der Winderhitzer oder Teile desselben jederzeit sofort ohne eine vorherige
Abkühlung der Einrichtung ausgewechselt werden können;
3. daß ein besonderes Kammergewölbe unnötigwird, und
-' 4. daß die Heizfläche des Winderhitzers ständig rein und ihr Wirkungsgrad selbst bei
einem großen Flugaschengehalt der Heizgase dauernd gleich groß bleibt.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen
Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung, Fig. 3 und 4 Einzelheiten' des
Winderhitzers und Fig. 5 den Einbau des Winderhitzers dar. Die in einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Ofen erzeugten Heizgase treten über die Feuerbrücke α in die ge-
räumige Flugstaubkammer b ein und gelangen von hier nach Abscheidung eines
größeren Teiles ihres Aschengehaltes durch das Abzugsloch c nach dem Ort ihrer weiteren
Verwendung, beispielsweise nach einem Dampfkessel. Auf den feuerfesten Umfassungswänden
d der Kammer b ■ ruht' der Winderhitzer, welcher aus einzelnen Elementen
e besteht. Die Elemente e sind aus
ίο einem die Wärme gut leitenden, möglichst
feuerbeständigen Stoffe, beispielsweise aus feuerbeständigem Gußeisen, hergestellt, in welches
die beispielsweise aus nahtlosen Mannesmannrohren f bestehenden Luftkanäle eingegössen
sind. In Fig. 3 und 4 sind Winderhitzerelemente mit je zwei eingegossenen Luftrohren
dargestellt. Die Elemente erhalten zweckmäßig eine stabförmige Ausbildung, um den Wärmespannungen im Gußeisen von vornherein
Rechnung zu tragen. Aus den gleichen Gründen empfiehlt es sich, die einzelnen
Gußeisenkörper mehrere Male quer zu ihrer Längsachse durch Trennungsfugen g zu unterteilen.
Die Elemente stellen somit in statischem Sinne auf den Umfassungswänden d
frei aufliegende Balken dar. Der Querschnitt des einzelnen Elementes erhält zweckmäßig
die in Fig. 3 dargestellte Form. Der schwalbenschwanzförmige Raum h wird beispielsweise
mit Schamottemörtel ausgegossen und bezweckt einen guten Fugenschluß. Der Winderhitzer
ist nach außen durch einen losen, die Wärme schlecht leitenden Schüttstoff I,
beispielsweise Flugasche, isoliert. Die Luftrohre f sind auf der einen Seite mit dem
Kaltluftkanal i, auf der anderen Seite mit dem Heißluftkanal k auf irgendeine Weise,
beispielsweise durch die Gewindeanschlüsse m, lösbar in Verbindung gebracht. Soll ein einzelnes
Element oder mehrere ausgewechselt werden, so kann dies jederzeit einfach nach Wegräumung der Flugasche I und Lösung der
Anschlüsse m durch Abheben des Elementes mittels eines Flaschenzuges o. dgl. geschehen,
ohne daß hierbei das Mauerwerk zerstört wird.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Einrichtung zur Erhitzung der Verbrennungsluft durch die Heizgase und zur gleichzeitigen Niederschlagung der Flugasche bei Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Winderhitzer die Decke einer Flugstaubkammer bildet, auf deren Umfassungsmauern beweglich aufliegt und von oben her zugänglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208563C true DE208563C (de) |
Family
ID=470590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208563D Active DE208563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229231B (de) * | 1964-06-15 | 1966-11-24 | Martin Joh Jos Dr Ing | Lufterhitzer in Grossfeuerungsanlagen mit Waermetauschgruppen im oberen Teil des Feuerraumes und im Abgasstrom |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1229231B (de) * | 1964-06-15 | 1966-11-24 | Martin Joh Jos Dr Ing | Lufterhitzer in Grossfeuerungsanlagen mit Waermetauschgruppen im oberen Teil des Feuerraumes und im Abgasstrom |
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