DE3003553A1 - Vorrichtung zur waermerueckgewinnung aus mit aggressivem pulver verunreinigten rauchgasen - Google Patents

Vorrichtung zur waermerueckgewinnung aus mit aggressivem pulver verunreinigten rauchgasen

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DE3003553A1
DE3003553A1 DE19803003553 DE3003553A DE3003553A1 DE 3003553 A1 DE3003553 A1 DE 3003553A1 DE 19803003553 DE19803003553 DE 19803003553 DE 3003553 A DE3003553 A DE 3003553A DE 3003553 A1 DE3003553 A1 DE 3003553A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
    • F23J15/025Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow using filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/04Arrangements of recuperators
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Vorrichtung zur WlrmertlckcJcwitlnung UUS mit
  • aggressivem Pulver verunreinigten Rauchgasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung aus mit agressivem Pulver verunreinigten Rauchgasen, mit einem Rekuperator in einem Rauchgaskanal.
  • Ein wesentlicher Teil der Wärmeenergie des Heizmaterials entweicht bei den üblichen Kesseln und Heizöfen mit dem Rauchgas in die Umgebung. Dabei kann bei einem Glühofen der Wärme in halt des Rauchgases mehr als 50% des Wärmeinhaltes der bei der Verfeuerung des Heizmaterials freigesetzten Wärmemenge ausmachen. Damit aber der Wärmeinhalt der Rauchgase nicht vollständig verloren geht, versucht man, über Wärmetauscher zumindest einen Teil dieser Wärmemengen zurückzugewinnen. Eine Möglichkeit der Rückgewinnung der im Rauchgas abgeführten Wärmemengen besteht darin, diese zur Vorwärmung der Verbrennnungsluft auszunutzen. Dies geschieht in der Regel über sogenannte Rekuperatoren, die als Strahlungs- oder Konvektionsrekuperatoren ausgebildet sein können.
  • Bei einer großen Anzahl von Kesseln bzw. Öfen werden in dem Rauchgas pulverartige Verunreinigungen mitgeführt, die oftmals aggressive Stoffe wie Alkalien und Schwefel enthalten, so daß die metallenen Wärmeübertrager, wie Rohrbündelwärmeübertrager, Lamellenrippenrohre, Plattenwärmeübertrager und dergleichen, stark korrodieren und bereits nach kurzen Einsatzzeiten zerstört sind.
  • Besonders aggressive Verunreinigungen enthalten z.B. die aus einem Lunker abgeführten Rauchgase, durch die selbst aus wärme- und säurefesten Stahl hergestellte Rekuperatoren innerhalb von 3 bis 6 Monaten zerstört sind. Um die dadurch bedingten hohen Betriebskosten bei den herkömmlichen Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung zu verringern, werden unter anderem sogenannte Strahlungsrekuperatoren eingesetzt, bei denen die durch einen weiten Rauchgaskanal geleiteten Rauchgase ihre Wärme durch Strahlung an dessen Innenoberfläche abgeben, über die dann die Wärme durch Konvektion in der Regel auf ein mit hoher Geschwindigkeit in einem den Rauchgaskanal eng umschließenden Mantel fließenden Medium übertragen wird.
  • Eine mit Strahlungsrekuperatoren arbeitende Einrichtung ist unter anderem in der ungarischen Patentschrift 162 006 beschrieben.
  • Die Strahlungsrekuperatoren sind zwar gegen Pulververunreinigungen weniger empfindlich als Konvektionsrekuperatoren, sie sind aber insoweit von Nachteil, daß ihr Einsatz nur bei Rauchgasen über 800"C sinnvoll ist (die Intensität der Rauchgas strahlung nimmt nämlich mit der vierten Potenz der Temperatur proportional ab und wird bei Temperaturen unter 8000C nahezu bedeutungslos). Da bei herkömmlichen Öfen die Temperatur der ausströmenden Rauchgase in der Regel 4000C nicht überschreitet, ist in diesen Fällen der Einbau von Konvektionsrekuperatoren erforderlich, bei denen aber bisher bei aggressiven Verunreinigungen die oben angesprochenen Verschleißerscheinungen in Kauf zu nehmen sind.
  • Auch ist es bekannt, die Wärmeübertrager aus Keramik zu fertigen, wodurch die Empfindlichkeit auf korrosive Pulververunreinigungen erheblich verringert wird. Ein derartiger Vorschlag ist beispielsweise aus der Veröffentlichung von B.L. Tyebenkov "Rekuperatori dla promislennih petschej" (Metallurgia, Moskau, 1967, Seite 304) bekannt. Derartige Rekuperatoren weisen aber aufgrund von Fertigungsfehlern bei den einzelnen Rekuperatorelementen undichte Stellen auf, durch die ein Teil der aufgewärmten Luft in das Rauch- Rauchgas einstrut. Dadurch wird del- WllltungsgLatlfles WarnleS übergangs erheblich vermindert und außerdem die automatische Steuerung des Kessels erschwert.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Keramik ein schlechterer Wärmeleiter als Metall ist, so daß insgesamt für den Wärmeübergang bei den Keramikrekuperatoren eine größere Oberfläche erforderlich ist.
  • Einen gewissen Schutz gegen aggressive Verunreinigungen im Rauchgas wird auch dadurch erzielt, daß die Metallröhren des Rekuperators mit einem Schutzmaterial, beispielsweise mit feuerbeständigem Beton oder Email überzogen sind. Dadurch wird die Lebensdauer des Rekuperators verlängert. Wie bei den Keramikrekuperatoren besteht aber auch hier der Nachteil darin, daß ein derartiger Uberzug ein schlechter Wärmeleiter ist, wodurch der Wärmeleitfaktor des Rekuperatorelementes insgesamt verschlechtert wird. Außerdem wird unter der Einwirkung der Dilatation der Uberzug rissig und in diesen Rissen bilden sich Korrosionsherde, die dazu führen, daß der Wärmetauscher bereits nach kurzen Standzeiten undicht wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die der Wärmeinhalt des mit geringen Temperaturen (um/oder unter 400"C) ausströmenden Rauchgases af konvektivem Wege zurückgewonnen wird und durch das Abscheiden von korrosiven Pulververunreinigungen ein besserer Wirkungsgrad sowie eine längere Lebensdauer der Wärmeübertrager erreicht werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in Strömungsrichtung der Rauchgase vor den Wärmeaustauschelementen des Rekuperators ein Filter für das Pulver austauschbar angeordnet ist.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der korrosive Pulveranteil im Rauchgas bevor dieses die Wärmeübertrager überströmt abgeschieden. Dadurch wird nicht nur die Lebensdauer der Wärmeübertrager erhöht,sondern auch der Wirkungsgrad des Wärmeübergangs erheblich verbessert. Um die Wartung der Vorrichtung zu vereinfachen, ist das Filter in dem Rauchgaskanal austauschbar angeordnet.
  • Das Filter selbst kann aus einer Filterplatte und einer Abschirmplatte bestehen, die in Strömungsrichtung der Rauchgase gesehen hintereinander im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischeneinander eine Filterkammer begrenzen. Die Filterplatte und die Abschirmplatte weisen dabei gegeneinander versetzte Durchtrittsöffnungen auf, durch welche die Strömung der Rauchgase steuerbar ist. In der zwischen Filter- und Abschirmplatte gebildeten Filterkammer werden die auf die Abschirmplatte auftreffenden und dadurch aus dem Rauchgasstrom abgeschiedenen Pulverteilchen gesammelt. Sofern die Rauchgase einen hohen Pulveranteil aufweisen, ist es zweckmäßig, daß das Filter aus mehreren hintereinander geschalteten Filterplatten oder mehreren hintereinander geschalteten Abschirmplatten besteht, wobei jeweils zwischen den einzelnen Filterplatten oder Abschirmplatten Filterkammern ausgebildet sind.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Filterplatte nur eine Durchtrittsöffnung ausgebildet. Die Abschirmplatte besitzt dagegen keine Durchtrittsöffnung, sondern bildet mit wenigstens einem Teil ihres Randes im Abstand von der Innenwand des Rauchgaskanals unter Ausbildung von Durchtrittsspalten mit derselben einen Durchgangskanal, der als Durchtrittsöffnung für das Rauchgas anzusehen ist.
  • Dle E ully wir ts t t8}1ttl iii1iiI (I<CI te 1 (III0lII'J t1ti (1 läutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im vertikalen Längsschnitt und Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im horizontalen Längsschnitt.
  • In einem durch eine Wand 1 begrenzten Rauchgaskanal 2 ist im Weg des Rauchgasstromes (Pfeil A) ein zweckmäßig als eine Einheit ausgebildetes Filter 3 angeordnet. Das Filter 3 besteht im wesentlichen aus folgenden, hintereinander, im Abstand voneinander angeordneten Bestandteilen: aus einer Filterplatte 4, einer Filterkammer 5 und einer Abschirmplatte 6. Das durch die in der Filterplatte 4 vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 7 strömende Rauchgas gelangt zunächst in die Filterkammer 5 und trifft dann auf die Abschirmplatte 6.
  • Die mit dem Rauchgas mitgeführten festen Bestandteile, wie pulverförmige aggressive Verunreinigungen oder dergleichen, prallen dabei gegen die Abschirmplatte 6 und fallen, da sie durch den Aufprall ihre kinetische Energie verloren haben, in die Filterkammer 5. Aus dieser können die derart ausgefilterten pulverartigen Verunreinigungen kontinuierlich abgezogen oder auch nur gesammelt werden.
  • Die Filterplatte 4 kann anstelle mehrerer Durchtrittsöffnungen 7 auch nur eine einzige Durchtrittsöffnung (vgl.
  • Fig. 2) aufweisen, deren Abmessung dann aber wesentlich größer als die der in Fig. 1 gezeigten Durchtrittsöffnungen ist. Die Abschirmplatte 6 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, mehrere Durchtrittsöffnungen 12 haben, die gegenüber den Durchtrittsöffnungen 7 der Filterplatte 4 versetzt angeordnet sind. Es ist aber auch möglich die Abschirmplatte 6 entsprechend der Ausführungsform in Fig. 2 so zu gestalten, daß die Durchtrittsöffnungen in Form von Durchtrittsspalten 13 ausgebildet sind, die dadurch geschaffen sind, daß wenigstens ein Teil des Randes der Abschirmplatte 6 im Abstand von der Innenwand des Rauchgaskanals 2 verläuft. Das Filter 3 der in Fig. 1 gezeigten Bauart kann somit entweder mit einer in Fig. 1 gezeigten Abschirmplatte oder mit einer in Fig. 2 gezeigten Abschirmplatte 6 ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich das Filter 3 der in Fig. 2 gezeigten Bauart anstelle der dort gezeigten Abschirmplatte (ohne Durchtrittsöffnungen in der Abschirmplatte) durch eine Abschirmplatte der in Fig. 1 gezeigten Bauart mit Durchtrittsöffnungen 12 zu ersetzen.
  • Bei dem Filter 3 gemäß der Bauart in Fig. 2 tritt das Rauchgas durch die zwischen der Abschirmplatte 6 und der Wand 1 befindlichen Durchtrittsspalte 13 aus dem Filter 3 aus. In den Fällen, wenn ein Rauchgas mit einem großen Pulveranteil anfällt, kann es zweckmäßig sein, entweder mehrere Filter 3 der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bauarten hintereinander zu schalten oder aber Filter vorzusehen, die aus mehreren, hintereinander angeordneten Filterplatten und einer Abschirmplatte 6, oder aus einer Filterplatte 4 mit mehreren hintereinander angeordneten Abschirmplatten 6 einzubauen.
  • Grundsätzlich ist die Anzahl von Filterplatten 4 und Abschirmplatten 6 in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verunreinigungsgrad beliebig veränderbar. Entsprechend der Anzahl der verwendeten Filterplatten 4 bzw. Abschirmplatten 6 sind Filterkammern 5 vorhanden, nämlich jeweils zwischen Filterplatte und Abschirmplatte bzw. zwischen Filterplatte und Filterplatte oder zwischen Abschirmplatte und Abschirmplatte jeweils eine Filterkammer 5.
  • Das Filter 3 ist in dem Rauchgaskanal 2 austauschbar eingebaut . Zu diesem Zweck sind die Filterplatten bzw. Abschirmplatten an einem 1d!1k'fl befestigt, cruii u doin Rauchgaskanal 2 vorstehendes Ende gleichzeitig als Griffleiste dient. An dem Rahmen sind die Filterplatten 4 bzw.
  • Abschirmplatten 6 derart befestigt, daß sie auf einfache Weise abgenommen, gereinigt und/oder ausgetauscht werden können. Sofern das Filter 3 ein sogenanntes zusammengesetztes Filter ist, ist es zweckmäßig, mehrere, separat herausnehmbare Filtereinheiten vorzusehen.
  • Hinter dem Filter 3 ist ein Wärmetauscher 9 angeordnet, der hier als Rohrwärmeübertrager ausgebildet ist. An die Enden der einzelnen Rohre des Wärmetauschers 9 sind Ein- und Ausleitstutzen 10 bzw. 11 angeschlossen.
  • Aufgrund der Abschirmwirkung des Filters 3 ist die erste Reihe der Röhren des konvektiven Wärmetauschers 9 keiner intensiven Gasstrahlung ausgesetzt, so daß der Wärmetauscher 9 nicht überhitzt werden kann. Dadurch wird die Lebensdauer des Rekuperators verlängert. Das Filter 3 wird außerdem zur Lenkung der Rauchgasströmung ausgenutzt, weil durch die Auswahl der Form und Anordnung der in dem Filter ausgebildeten Durchtrittsöffnungen die Eintrittsströmung der Rauchgase in das Rohrpaket des Rekuperators in Hinblick auf strömungstechnische Gesichtspunkte vorteilhaft gesteuert werden kann.
  • Dadurch kann unter anderem eine gleichmäßige Verteilung des strömenden Rauchgases erreicht werden. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Rekuperator in unmittelbarer Nähe des Kessels oder des Ofens in dem Rauchgaskanal 2 eingebaut werden kann, so daß der Wärmeverlust, der in einem langen Rauchgaskanal durch die Wärmeleitung der Rauchgaskanalwandung eintritt, erheblich reduziert wird. Ferner wird durch das Filter 3 eine Abschirmwirkung erzielt, so daß der Wärmetauscher aus einem qualitätsmäßig minderwertigeren Stahl als sonst üblich, gefertigt sein kann.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist insbesondere vorteilhaft für Industrieöfen oder Industriekessel. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß durch sie bereits bestehende Wärmetauschanlagen auf einfache Weise umgerüstet werden können, wodurch der energetische Wirkungsgrad der zur Verfügung stehenden Anlagen erhöht und deren Lebensdauer verlängert werden.
  • Die besondere Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß bereits an der ersten, im Grunde genommen als Lochplatte ausgebildeten Filterplatte 4 des Filters 3 ein Teil der im Rauchgasstrom mitgeführten pulverartigen Verunreinigungen abgesondert wird. Der Rauchgasstrom erfährt an der ersten Filterplatte bereits eine Umlenkung bzw. wird in viele Teilströme gegliedert (vgl. Fig. 1). Diese Teilströme werden in den einzelnen Durchtrittsöffnungen 7, die als düsenartige Verengungen anzusehen sind, beschleunigt. In der anschließenden Filterkammer 5, die im Grunde genommen als Expansionskammer anzusehen ist, tritt eine gewisse Beruhigung der in den Durchtrittsöffnungen 7 beschleunigten Rauchgasströme ein. Beim Auftreffen dieser einzelnen Ströme auf die Abschirmplatte 6, wird - wie bereits vorher beschrieben - ein weiterer, wesentlicher Teil der pulverförmigen Verunreinigungen ausgesondert. Dieser Vorgang der Beschleunigung bzw. Beruhigung der einzelnen Rauchgasströme kann beliebig oft entsprechend dem jeweiligen Verunreinigungsgrad wiederholt werden. Dies kann - wie bereits vorne beschrieben - durch die Anordnung mehrerer hintereinander angeordneter Filterplatten oder Abschirmplatten bzw. durch die Anordnung mehrerer hintereinander geschalteter kompletter Filtersätze ermöglicht werden.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung aus mit aggressivem Pulver verunreinigten Rauchgasen Ansprüche 1. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung aus mit aggressivem Pulver verunreinigten Rauchgasen, mit einem Rekuperator in einem Rauchgaskanal, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung (Pfeil A) der Rauchgase vor den Wärmeaustauschelementen (9) des Rekuperators ein Filter (3) für das Pulver austauschbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) wenigstens eine Filterplatte (4) und eine Abschirmplatte (6) aufweist, die in Strömungsrichtung (Pfeil A) der Rauchgase gesehen hintereinander im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischeneinander jeweils eine Filterkammer (5) begrenzen, und daß die Filterplatte (4) und die Abschirmplatte (6) gegeneinander versetzte Druchtrittsöffnungen (7 bzw 12 oder 13) für die Rauchgase ausbilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (7 bzw. 12) in der Filterplatte (4) und der Abschirmplatte (6) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Durchtrittsöffnung (7) in der Filterplatte (4) ausgebildet ist und die Abschirmplatte (6) mit wenigstens einem Teil ihres Randes im Abstand von der Innenwand des Rauchgaskanals (2) unter Ausbildung von Durchtrittsspalten (13) mit derselben verläuft.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160812A2 (de) * 1984-05-08 1985-11-13 Johannes Reichart Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgasen in Feuerungsanlagen
DE4125641A1 (de) * 1991-08-02 1993-02-11 Thyssen Industrie Verfahren zur abscheidung von feststoffpartikeln aus den abgasen von stationaeren atmosphaerischen wirbelschichtfeuerungen
WO2011057743A3 (en) * 2009-11-10 2012-08-30 Philip Morris Products S.A. Registered banded cigarette paper, cigarettes, and method of manufacture
DE202022100245U1 (de) 2022-01-18 2023-04-20 Olivier Brasseur Plattenwärmetauscher

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