DE108099C - - Google Patents

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DE108099C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1899 ab.
Für Decke und Boden der in Verbindung mit Generatoren angeordneten Luftvorwärmkanäle sind Schamottplatten gebräuchlich, welche freitragend waagrecht zwischen dem Mauerwerk des Generators und der Aufsenmauer · des ganzen Ofens verlegt sind. Zuweilen sind diese Platten zwecks erhöhter Wärmeausnutzung an der Innenseite oder aber auch innen und aufsen mit vortretenden Rippen oder Stegen besetzt. Derartige Platten bekommen sehr bald Risse, durch welche eine Mischung der frischen Luft mit den die Schamottplatten bespülenden Abzugsgasen tritt; auf diese Weise geht ein nicht unbeträchtlicher Theil der Frischluft verloren. Die Entstehung der Risse ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dafs die Schamottplatten, welche behufs guten Wärmeaustausches nicht allzu stark sein dürfen, auf der einen Seite von den sehr heifsen Abzugsgasen, auf der anderen dagegen von viel kälterer Frischluft bestrichen werden.
Zur Beseitigung dieses Uebelstandes werden die einander gegenüberliegenden Deck- und Bodenplatten der Kanäle durch lothrechte Seitenwände zu einem an allen vier Seiten geschlossenen, einheitlichen Kasten vereinigt und Decke und Boden dieses Kastens durch gitterträgerartig angeordnete Streben derart mit einander verbunden, dafs eine wesentliche Entlastung der Boden- und Deckplatte herbeigeführt und die Gefahr einer Durchbiegung und der daraus folgenden Entstehung von Rissen ungemein verringert wird.
Gleichzeitig wird durch die gitterträgerartigen Streben noch der Vortheil einer Theilung der Luftmasse und einer erheblich vergrößerten Berührungsfläche für die Luft erreicht.
Fig. ι zeigt die Anwendung des Luftvorwärmers bei einem Retortenofen mit Generatorfeuerung und
Fig. 2 eine Stirnansicht eines einzelnen Schamottkastens in einer Ausführungsform, bei welcher die Streben zwischen Deck- und Bodenplatte dem Dreieckträger nachgebildet sind.
Fig. 3 ist ein Längenschnitt lothrecht durch eine Strebe des Schamottkastens und läfst das falzartige Aneinanderfügen der Kästen zu einem durchgehenden Zuge erkennen.
Fig. 4 zeigt einen Schamottkasten, bei dem sowohl die Innenflächen der Deck- und Bodenplatte als auch die Streben wellenförmig gestaltet sind, um so eine noch gröfsere Berührungsfläche für die Luft zu gewinnen.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt durch den' Schamottkasten nach Fig. 3.
Fig.-6 ist ein waagerechter Schnitt durch den Luftvorwärmer. Die linke Hälfte zeigt den Schnitt nach A-B der Fig. 7 durch die obersten Frischluftkanäle, aus welchen die Luft im Sinne der eingezeichneten Pfeile durch die unmittelbar in den eigentlichen Verbrennungsraum führenden aufwärts gerichteten Kanäle 0 zieht. Die rechte Hälfte zeigt einen nach C-D der Fig. 7 geführten waagerechten Schnitt, durch einen Kanal für die Abzuggase.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach I-K der Fig. 6. Die eingezeichneten Pfeile veranschaulichen den Weg der durch das Regelungsventil / eintretenden zu erwärmenden Frischluft.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach G-H der Fig. 6; die Pfeile bezeichnen den Weg der abziehenden Feuergase.
Wie bereits erwähnt, liegt die Eigenart des Luftvorwärmers darin, dafs seine Züge aus vierwandigen, zapfenartig in einander greifenden Kästen bestehen, bei welchen Decke α und Boden b zusammen mit den Verbindungsstreben c ein Gitterträgersystem bilden, so dafs die Durchbiegung von Decke und Boden erschwert und damit die Gefahr der Rissebildung fast beseitigt wird.
Wenn wie in den dargestellten Fällen das System der Dreieckfelder gewählt wird, so ist ersichtlich, dafs der mittlere Theil des Bodens gleichsam an der Decke hängt, dafs aber die Last der letzteren durch die beiden äufseren, von den Enden des Bodens ausgehenden Streben aufgenommen und so in das Mauerwerk übertragen wird, in welchem die Kästen verlegt sind.
Das System des Gitterträgers' kann beliebig verändert werden; es wird sich empfehlen, ein solches System zu wählen, bei welchem die von den Enden der Bodenplatte ausgehenden Streben auf Druck beansprucht werden, lind bei welchem, wie auch im dargestellten Falle, die beiden Winkel jedes einzelnen Dreieckfeldes, die an der Decke bezw. dem Boden liegen, gröfser sind als der dritte Dreieckwinkel, um so in jedem dreieckigen Theilzuge an der Boden- bezw. der Deckplatte möglichst wenig Reibung für die Luft zu haben. Hierdurch wird erreicht, dafs der gröfsere Theil der Luft nahe am Boden bezw. der Decke entlang zieht und somit, da diese Theile am stärksten erhitzt werden, auch eine entsprechend erhöhte Wärmeausnutzung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftvorwärmer für Generatoren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Luftzüge aus nach Art von Feder und Nuth in' einander greifenden Hohlkästen gebildet sind, deren Decke (a) und Boden (b) derart durch Streben (c) mit einander verbunden sind, dafs ein gitterträgerartiges System entsteht, durch welches eine Entlastung von Decke und Boden herbeigeführt und damit die Gefahr der Rissebildung herabgemindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT108099D Expired DE108099C (de)

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