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Feuerkammer für Lokometivkessel und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung der Feuerkammer bei Lokomotivkessein und dgl. und im besonderen auf solche Feuerkammern, bei denen Röhren zur Überleitung der Wärme zu dem die Feuerkammer umgebenden Wasser angewendet werden.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Feuerkammer der mit Wasserröhren ausgerüsteten Art, welche so eingerichtet ist, dass die Ausdehnung und Zusammenziehung der verschiedenen Teile die Röhrenenden in ihren Lagern nicht lockern kann. Um diesen Zweck zu erreichen, sind die Röhren vorzugsweise in gekrümmter Stellung angeordnet, während die Enden der Röhren in Teilen der Feuerkammer gelagert sind, die vorn und hinten starr durch im wesentlichen lotrechte Platten verbunden sind. Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Feuerkammer, im besonderen der oben erwähnten Art, welche so angeordnet ist, dass ein Mann leicht das Innere des Wasserraumes zum Zwecke der Untersuchung, Reinigung oder Reparierung des Inneren oder der KammerteHe. wie Röhren. Deckenplatten.
Versteifungen usw. betreten kann, ohne dass irgend welche Teile (mit Ausnahme der Mannlochdeckel) auseinander-
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Feuerkammer, deren Röhren so angeordnet sind. dass die Flammen und Feuergase in der Feuerkammer sehr wirkungsvoll zusammengehalten werden, um eine möglichst grosse Heiznäcbe und Wärmeübertragung zum Wasser zu erzielen. Ein noch weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von vorteilhaften Verstärkungsmitteln für diejenigen Platten, durch welche die Enden der Röhren gehen, um einen Ersatz für das Material zu schaffen, welche zwecks Lagerung der Röhrenenden entfernt werden musste.
Auch wird die Schaffung geeigneter Verstärkungsmittel für die hintere Stirnwand bezweckt. welch letztere Öffnungen oder Türen aufweist. um Arbeitern den Eintritt in die Feuerkammer zu gestatten. Es ist ferner bezweckt, die Teile so einzurichten. dass die Hauptteile der Röhren, welche am Boden der Feuprkammer angeordnet sind. lotrecht
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geordnet sein kann. Schliesslich ist es auch ein Zweck der Erfindung. eine Bauweise zu haffen. hei welcher Explosionen durch niedrigen Wasserstand nicht vorkommen können. was dadurch erzielt wird, dass die Decken aus Querstreifen hergestellt sind, so dass ein Bruch auf einen der- artigen Streifen beschränkt ist.
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und innen gekrümmte Flanschen 7 und 15 der Platten 11 und 12 zusammengenietet sind (Fig. 2).
Die hintere äussere Stirnwand 12 hat oben an beiden Seiten halbkreisförnig"Aus- kragungen 76. von denen jede mit einem Mannloch 17 versehen ist, dessen Deckel 18 durch ein Paar Bügel 19 festgehalten wird. Dadurch ist ein Zugang zu dem Inneren des Waerraumes geschaffen, weil die Mannlöcher 17 mit in der Längsrichtung verlaufenden Durchgängen in Verbindung stehen, welche durch halbzylindrische Verbindungsplatten 21 gebildet sind. die am
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Die in der Längsrichtung verlaufenden Gänge 20 an beiden Seiten der Wasserkammer bieten genügend Raum zur Vornahme von Reparaturen und dgl. Wenn es nötig ist, Reparaturen an den unteren Enden der Wasserröhren 22 auszuführen so kann dies in der Weise geschehen, dass man den unmittelbar unter dem betreffenden Rohr befindlichen Teil der umgekehrt U-förmigen Platte des Schlammringes 23 aussage und eine neue Röhre mit einem entsprechenden U-förmigen Plattenstück einsetzt und anschweisst. Die Stöpsel 28 und 29 können jederzeit entfernt werden, um den Wasserraum, welcher von den U-förmigen Platten und dem Schlammring gebildet ist, zu reinigen.
Es ist ohneweit-ers klar, dass die oben beschriebene Erfindung auf mancherlei andere Weise zur Ausführung gebracht werden kann, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.
PATENT- ANSPRÜCHE :
1. Feuerkammer für Lokomotivkessel und dgl., gekennzeichnet durch eine die Feuertür enthaltende Platte (11, 12), eine die Mündungen der Feuerröhren aufnehmende Platte (8), eine obere, beide Platten verbindende Wasserkammer und mit letzterer in Verbindung stehende, zu beiden Seiten der Feuerkammer angeordnete Wasserröhren (22).