DE207894C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zusammenlegbare örtersäge. Er unterscheidet sieb von den bekannten zusammenlegbaren Sägen, bei denen das Sägeblatt mittels Stifte drehbar mit den ausgehöhlten Querstegen verbunden ist und die Spannung des Blattes durch einen Spanndraht erfolgt, dadurch, daß die Querstege aus geschlitzten Rohren bestehen, in denen alle Teile der Säge Platz ίο finden und welche durch Kappen an den Enden abgeschlossen werden können. Auf diese Weise erhält die zusammengelegte Säge eine sehr handliche Form ohne vorstehende Teile und kann sicher und leicht transportiert werden.

Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und es zeigt

Fig. ι eine Vorderansicht der Säge,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 den Vorgang des Zusammenlegens mit beiliegendem Längssteg,

Fig. 4 einen Schnitt durch die Säge in zusammengelegtem Zustande und

Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 4 mit· an den Enden angeschraubten Kapseln.

Die zu. beiden Seiten der Säge als Querstege dienenden Rohre 1 und 2 tragen im Innern zwecks Aufnahme der Bolzen 8, 9 für die Befestigung der Enden des Sägeblattes 3 je zwei parallele kleine Platten 4, 6 und 5, 7, so daß das Sägeblatt in den Querstäben 1 und 2 mittels als Flügelschrauben ausgebildeter Bolzen 8 und 9 drehbar festgehalten wird. An den oberen Enden der Querstege 1 und 2 ist in bekannter Weise ein zweiteiliger Spanndraht 10 und 11 mit einem Spannschloß 12 in den Platten 13 und 14 an den freien Enden der Querstege 1 und 2 durch Nieten 15 und 16 drehbar befestigt. Der Längssteg 17, welcher die Querstege 1 und 2, ungefähr in ihrer Mitte angreifend, in dem nötigen Abstand voneinander hält, ist ein flacher Stab, welcher mit seinen zugespitzten Enden in zweckmäßig ausgebildete Rasten der Querstege 1 und 2 greift.

Das Zusammenlegen dieser örtersäge geschieht folgendermaßen:

Nach dem Lösen des Spannschlosses 12 legt man die drehbaren Spanndrähte 10 und 11 in die breiten Schlitze ihrer Querstege, welche für das Sägeblatt 3 noch Platz lassen; dann werden die Querstege mit ihren oberen Enden aufeinander zugeschwungen, bis sie in einer Achse liegen. Der Längssteg 17 dagegen wird, wie in Fig. 4 ersichtlich, von einer der offenen Enden der Querstäbe neben dem Sägeblatt eingeschoben, wozu man eine der Flügelschrauben 8 oder 9 zurückdreht, um Platz zu schaffen. Nach dem Hineinschieben des Längssteges 17 wird diese Flügelschraube wieder angezogen, wodurch sein Hinausfallen verhindert wird. Ist die Säge mit ihrem Zubehör vollständig zusammengelegt, so werden auf die beiden äußeren, mit Gewinde versehenen Enden der Querstäbe 1 und 2 Kapseln 18 und 19 geschraubt, die auch während des Ge-

Claims (1)

1. brauches der Säge aufzuschrauben sind, um den Rohrmantel gegen Auseinanderpressen durch die Flügelschrauben zu schützen.

   Pate ν τ-Α ν SP RU c H :

   Zusammenlegbare örtersäge, bei welcher das Sägeblatt mittels Stifte drehbar mit den Querstegen verbunden ist, in deren Schlitzen das Blatt im zusammengelegten Zustande des Gestelles ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Querstege als Rohre ausgebildet sind, die zusammengelegt einen Rohrstrang bilden, in dem alle Teile der Säge Platz finden und der durch Kapseln (18 und 19) abgeschlossen werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.