DE207398C - - Google Patents

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DE207398C
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piston
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DENDAT207398D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/022Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207398 KLASSE 27b. GRUPPE
Selbsttätige Abstellvorrichtung für Luftkompressoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftkompressor, der in Verbindung mit Automobilen, Luftpfeifenbehältern oder überhaupt im allgemeinen da zur Anwendung gelangen kann, wo Luft unter Druck in einen Behälter oder in einen Lüftreifen gepreßt werden soll.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Pumpe zu schaffen, die so eingestellt werden kann, daß sie so lange Luft in den betreffenden Behälter oder Reifen pumpt, bis ein-bestimmter Druck' erreicht ist und, wenn dies geschehen ist, selbsttätig anhält. -
Als Mittel zur Erreichung dieses Zweckes dient die komprimierte Luft.
Die Erfindung Besteht darin, daß mit Hilfe der Preßluft unter Verwendung eines Druckzylinders die Pumpe gehoben und aus ihrer Antriebsvorrichtung ausgerückt wird.
Der Grad des Druckes, bei welchem die Ausrückung erfolgen soll, kann eingestellt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen is,t:
Fig. ι eine Schnittansicht der Pumpe und
Fig. 2 eine Einzelheits-Schnittansicht des oberen Teiles des Zylinders und Kolbens, durch welche die Pumpe abgestellt wird.
Die arbeitenden Teile der Pumpe sind auf einer Fußplatte 10 gelagert, welche an irgendeiner passenden Stelle angebracht werden kann; wenn die Pumpe in Verbindung 'mit einem Automobil o. dgl. zur Anwendung gelangen soll,, wird die Fußplatte in. der Nähe des Schwungrades 11 der Maschine gelagert. Oberhalb dieser Fußplatte · ist ein Zylinder 15 angeordnet, der an einem Ende, mit einem nach unten .vorstehenden und an einem Ansatz auf der Fußplatte drehbar befestigten Arm 16 versehen ist. Von dem hinteren Ende des Zylinders geht ein Arm 17 aus, dessen äußeres Ende als Lager zur Aufnahme eines Reibrades 18 ausgebildet ist, welch letzteres in und außer Angriff mit der -Peripherie des Schwungrades 11 eingerückt werden kann und die Antriebsvorrichtung für die Pumpe bildet. Der Arm 17 ist mit einem nach unten vorstehenden Ansatz 20 versehen, welcher unmittelbar oberhalb eines Kamm-.·' hebeis 21 angeordnet ist, der von einem Ständer 22 auf der Fußplatte getragen wird. Durch Drehen des Kammhebels kann der Arm 17 gehoben werden und dadurch das Reibrad 18 50' von dem Schwungrad ausgerückt und der Betrieb der Pumpe unterbrochen werden.
In dem Zylinder 15 bewegt sich ein Kolben 23, der durch eine Kolbenstange 24 mit einem Kurbelzapfen 25 an dem Reibrade 18 verbunden ist. Bei dem einen Hube saugt der. Kolben Luft in den Zylinder durch den Einlaß 27, und bei dem Hube in entgegengesetzter Rieh·: tung preßt er diese Luft durch die Druckleitung 28 in einen Behälter 29 oder in einen
Automobilreifen oder eine sonst zum Sammeln '. oder Aufspeichern von Luft geeignete Vorrichtung. In der Leitung 28 ist ein sich nach außen öffnendes Rückschlagventil 30 ange-5 ordnet, um den Durchgang der Luft aus dem Pumpenzylinder zu gestatten.
An den Boden des Zylinders 15 ist ein senkrecht angeordneter Zylinder 32 angeschlossen, der an seinem unteren Ende offen ist und zwei Bohrungen von verschiedenem Durchmesser besitzt. Der Hauptteil des Zylinders nimmt einen Kolben 34 auf, an dessen oberem Teil eine Kolbenstange 35 befestigt ist, welche in die Bohrung 36 des Zylinders paßt. Dieser Teil 36 des Zylinders steht durch ein Verbindungsrohr 40 mit dem Behälter oder der Druckleitung 28 in Verbindung, so daß der Druck in dem Zylinderteil 36 immer ebenso stark ist wie in dem Behälter. .
In dem oberen Teile des Zylinders 32 ist eine Anzahl von Kanälen 42 angeordnet, welche den größeren und kleineren Teil des Zylinders miteinander in Verbindung bringen; diese Kanäle stehen unter dem Einfluß der Kolbenstange 35. Die Luft kann erst dann mit dem. oberen Ende des Kolbens 34 in Verbindung treten, wenn der Druck genügend hoch gestiegen ist. In diesem Falle wird der Zylinder 32 und mit ihm der Zylinder 15 angehoben. Das untere Ende des Kolbens 34 ruht auf einer Blattfeder 43, deren eines Ende an einem von der' Fußplatte getragenen Ansatz 44 befestigt und welche an ihrem anderen Ende mit einer Stellschraube 46 versehen ist, durch deren Verstellung der nach oben gegen den Kolben 34 wirkende Druck verändert werden kann. Durch geeignete Verstellung dieser Feder kann der zum Heben der Zylinder 32 und 15 erforderliche Druck nach Belieben eingestellt werden.
Der obere Teil 35 des Kolbens ist mit den von dem Umfang des Kolbens zu einem Mitteldurchlaß 48 führenden Kanälen 47 versehen, und der Mitteldürchlaß 48 steht in Verbindung mit dem oberen Ende des Kolbens, und zwar in der Weise, daß der obere Teil des Mitteldurchlasses als Sitz für ein Ventil 49 ausgebildet ist, dessen Stange durch eine in dem oberen Teil des Kolbens gebildete Führungsöffnung hindurchgeht; an ihrem unteren Ende befindet sich eine Feder 49', welche bestrebt ist, das Ventil in geschlossener Stellung zu halten.
In der untätigen Stellung des Mechanismus
nimmt die Luft, welche durch die Kanäle 42 nach dem oberen Teil des Zylinders 32 getreten ist, denselben Druck an wie die Luft in dem Behälter 29, und derselbe Druck wirkt auf die Unterfläche des Ventils 49 und ist bestrebt, dasselbe zu heben. Da aber die Unterfläche des Ventils .etwas kleiner ist als die Oberfläche desselben, so bleibt das Ventilgeschlossen; diese Stellung des Ventils wird auch noch durch die Feder 49' unterstützt. Die Enden der Kanäle 47 sind etwas erweitert, so daß sie bei nahezu allen Stellungen des Kolbens und Zylinders mit den inneren Enden der Kanäle 42 in Verbindung bleiben.
Wenn die Luft in dem Behälter 29 verbraucht und der Druck verringert ist, wirkt der stärkere Druck in dem oberen Teile des Zylinders 32 auf das Ventil 49 ein und öffnet das- selbe, wobei sich der Druck nach dem Behälter 29 zurück ausgleicht, so daß die Feder 56 in Wirksamkeit treten und die Pumpe abwärts zjehen kann, bis das Reibrad 18 gegen das Schwungrad 11 drückt, und die Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt wird.
Durch den Arm 17 geht eine Schraube 50 hindurch, deren unteres Ende mit einem Haken 51 versehen ist; an dem oberen Ende der Schraube befindet sich eine Flügelmutter, welche verstellt werden kann, um dadurch; den Haken zu heben oder zu senken. An diesem Haken ist das obere Ende einer Stange 53 angeschlossen, welche durch eine öffnung in: der Fußplatte hindurchgeht und dort eine Stellmutter 54 trägt, welche sich normal in einer Stellung etwas unterhalb des Bodens der Fußplatte befindet. ■ i
Dieser Mechanismus dient dazu, die Äufwärtsbewegung des Armes 17 und die Strecke, welche das Reibrad 18 zurücklegt, wenn es von dem Schwungrad 11 getrennt wird, zu begrenzen. Der Haken 51 ist mit der Fußplatte' durch eine Spiralfeder 56 verbunden, deren Spannung durch die Mutter 52 eingestellt werden kann, so daß der Druck in der Kammer 36 und dem' Behälter 29 beliebig gesteigert oder vermindert werden kann, ehe die Pumpe abgestellt werden kann; die beiden Federn 43 und 56 dienen dazu, eine empfindliche und ioo verläßliche Einstellung, des Luftdruckes zu erzielen.
Beim Betrieb der Pumpe wird der Kolben 23 durch das rotierende Reibrad hin und her bewegt, und die durch den Einlaß 27 eingesaugte Luft wird zusammengepreßt und durch das Rohr 28 in den Sammelbehälter, Luftreifen oder andere Vorrichtung gepreßt Ein Teil dieser Luft geht durch das Rohr 40 in die Kammer 36 des Zylinders 32, und wenn sich genügend Druck angesammelt hat, wird der Kolben 34 gegen den von der Feder 43 geleisteten Widerstand abwärts gepreßt; diese Feder gibt einem weit geringeren Druck nach als die Feder 56. Sobald die Kolbenstange 35 des Kolbens 34 die Kanäle 42 freigibt, tritt' die zusammengepreßte Luft augenblicklich aus diesen Kanälen aus und preßt gegen den oberen Teil des eigentlichen Kolbens;' die größere Fläche dieses Kolbens dient dann dazu, die Zylinder 15 und 17 sofort zu heben und das Reibrad 18 auszurücken. Nachdem der Luftdruck 29 vermindert ist, wird
das Ventil 49 in der vorher beschriebenen Weise geöffnet, um der Pumpe zu gestatten, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für
    Luftkompressoren, dadurch gekennzeichnet,
    ■ daß ein Zylinder 32 zur Aufnahme eines Teiles der komprimierten Luft mit dem Pumpenzylinder verbunden und mit einem Kolben 34 mit zwei Angriffsflächen von verschiedenen Abmessungen sowie sich nach der größeren Angriffsfläche des · Kolbens öffnenden Kanälen 42 für die komprimierte Luft ausgerüstet ist, so daß, nachdem der Kolben sich unter einem bestimmten Druck eine hinreichende Strecke bewegt hat, um !diese Kanäle freizugeben, die größere Fläche des Kolbens den Druck empfangen kann, [so daß der Zylinder 32 samt dem Pumpenzylinder angehoben und die Reibungsräder voneinander abgerückt werden.
  2. 2. Ausführungsform der Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben 34 ein Ventil 49 angeordnet ist, welches sich öffnet und den Kolben von dem stärkeren Druck entlastet, wenn der Hauptdruck unter einen bestimmten Grad sinkt, wodurch die Pumpe wieder in Tätigkeit treten kann. '
  3. 3. Ausführungsform der Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe normal durch eine Feder 56 in Betriebsstellung gehalten wird, und daß bei einem bestimmten Druck der Kolben 34 sich gegen eine Feder 43 bewegt, welche schwächer ist als die Feder 56 bei Erhöhung des Druckes, aber der Federdruck (56) überwunden und die Pumpe angehoben wird. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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