DE2065907B2 - Vorrichtung zur selbsttaetigen erzielung einer vorwaehlbaren, waehrend der gesamten rammung konstanten fallhoehe eines rammhammers - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen erzielung einer vorwaehlbaren, waehrend der gesamten rammung konstanten fallhoehe eines rammhammersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DT-PS 6 89 893) wird die Drehbewegung der Seiltrommel
und damit auch die Bewegung des Rammhammers in die Bewegung einer Wandermutter längs einer
Leitspindel abgebildet, die sich zusammen mit der Seiltrommel dreht. In der Bewegungsbahn der Wandermutter
sind Steueranschläge vorgesehen, mit denen ein an der Wandermutter befestigter Anschlaghebel zusammenwirkt,
der die Kupplung ein- oder ausrückt. Die Steueranschläge sind mit Hilfe von Stellspindeln über
ein Handrad einzeln oder gemeinsam verstellbar, so daß sowohl die Lage des Fallweges des Rammhammers als
auch die Größe des Fallweges verändert werden kann. Wenn bei der bekannten Vorrichtung während der
gesamten Rammung die Fallhöhe des Rammhammers einen konstanten Wert beibehalten soll, paßt eine
Bedienungsperson durch Drehung am Handrad die Fallhöhe des Rammhammers, d. h. dessen maximale
Hubhöhe, jeweils an die Einschlagtiefe des einzuschlagenden Gegenstandes an.
In der DT-PS 6 89 893 findet sich zwar ein Hinweis darauf, daß die Fallhöhe des Rammhammers während
der gesamten Rammung auch selbsttätig auf einem konstanten Wert gehalten werden kann, indem entweder
vom Rammhammer oder einem damit verbundenen Hubwerksteil oder vom einzurammenden Gegenstand
aus die Stellung der Anschläge oder die Stellung von Steuerkontakten fortschreitend berichtigt wird; wie dies
im einzelnen geschehen soll, ist jedoch nicht ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
derart weiterzubilden, daß die gleichbleibende Fallhöhe des Rammhammers während des gesamten Rammvorgangs
selbsttätig und sicherer als bisher gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch Wahl der zweiten Zählzahl läßt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Fallhöhe einstellen,
die während des gesamten Rammvorganges konstant bleibt. Durch die Trägheit des Einrückens der
Kupplung nach Erreichen der Ausgangszählzahl beim Zählen während des Fallens des Rammhammers wird
erreicht, daß jeweils zu Beginn einer Aufwärtszählung, d. h. beginnend mit dem Abheben des Rammhammers
vom einzurammenden Gegenstand, gleiche Verhältnisse herrschen, auch wenn der Gegenstand zunehmend tiefer
eingerammt ist.
Mit Vorteil ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß das Zählwerk während der Rückzählung bei Erreichen
einer vorbestimmten dritten Zählzahl, die höher als die Ausgangszählzahl und niedriger als die zweite Zählzahl
ist, eine Bremse für die Seiltrommel einschaltet, die wirksam ist, bis das Zählwerk während der weiteren
Rückzählung die Ausgangszahl erreicht. Mit dieser Ausbildung wird erreic'nt, daß der Rammhammer ohne
starke Lockerung des Seils nach dem Aufschlag auf den einzurammenden Gegenstand zum Stillstand kommt,
wodurch einerseits die Gefahr beseitigt wird, daß das Seil aus irgendwelchen Rollen herausspringt und
andererseits der Vorteil erzielt wird, daß die: erneute Aufwärtszählung '>ei straffem Seil beginnt, d. h. die
vorgegebene Hubhol:? des Rammhammers genau
eingehalten wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein PrinzipschaUbild einer Ausführungsform
der Vorrichtung und
Fig. la eine Teilansicht der in Fig. 1 mii A
bezeichneten Stelle einer anderen Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 ist ein Rammhammer 1 an einem Seil 2 befestigt, das über eine Umlenkrolle 4 auf eine
Seiltrommel 3 läuft. Ein Betonpfahl 5 soll mit dem Rammhammer 1 in den Boden 6 eingerammt werden.
Die Seiltrommel 3 ist über eine nicht dargestellte Kupplung an einen Antriebsmotor angeschlossen. Die
Betätigung der Kupplung erfolgt mittels einer Stellstange 7, die über einen Handhebel 8 manuell oder über
einen Servomotor in Form einer Kolben-Zylindereinheit 9 automatisch betätigt werden kann.
Der Hydraulikzylinder der Kolben-Zylindereinheit 9 ist mit seinen Enden wahlweise an eine zu einer
ölpumpe P führenden Leitung 10 oder an eine Auslaßleitung 11 anschließbar. Die Umstellung erfolgt
über zwei Magnetventile 12 und 13, die über elektrische Leitungen 22 und 23 an ein Zählwerk angeschlossen
sind, dessen Funktion im folgenden erläutert werden wird.
Weiter ist für die Seiltrommel 3 eine Bremse vorgesehen, die mit Hilfe einer Stellstange 14 betätigbar
ist. Die Stellstange 14 ist ähnlich wie die Stellstange 7 mit Hilfe eines Handhebels 15 manuell oder bei
automatisch erfolgendem Betrieb über eine doppeltwirkende Kolben-Zylindereinheit 16 betätigbar. Der
Zylinder der Kolben-Zylindereinheit ist ähnlich wie der Zylinder der Kolben-Zylindereinheit 9 über Magnetventile
17 und 18 an die zur Pumpe führende Leitung 10 oder an die Auslaßleitung 11 anschließbar. Die
Umstellung der Magnetventile 17 und 18 erfolgt über elektrische Leitungen 24 und 25 vom Zählwerk 21 aus.
An das Zählwerk 21 ist über eine elektrische Leitung 20 ein Impulsgeber 19 angeschlossen, der mit der
Seiltrommel 3 derart zusammenwirkt, daß jeweils bei der Drehung der Seiltrommel 3 um einen vorgegebenen
Winkelbetrag ein Impuls an das Zählwerk 21 abgegeben wird. Der Impulsgeber 19 kann magnetisch, elektromagnetisch,
fotoelektrisch, piozoelektrisch oder ähnlich arbeiten. Da die Bauweise des Impulsgebers 19
weitgehend in das Ermessen des Fachmanns gestellt ist, wird sie im folgenden nicht näher erläutert.
Bei automatischem Betrieb, der durch nicht dargestellte Schalter einschaltbar ist, hat die Vorrichtung
folgende Arbeitsweise: bo
Es sei angenommen, daß der Rammhammer 1 beim Einschalten der Vorrichtung auf der Schiagfläche des
Pfahls 5 aufruht. Bei dieser Einschaltung nehmen die Magnetventile 12, 13, 17 und 18, gesteuert über die
elektrischen Leitungen 22 bis 25, folgende Stellungen b5
ein:
Das Magnetventil 12 verbindet das gemäß F i g. 1 linke Ende der Kolben-Zylindereiiiheit 9 mit der Auslaßleitung
11 und das Magnetventil 13 verbindet das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 9 mit der Leitung 10,
so daß die durch die Stellstange 7 betätigte mechanische Kupplung zwischen dem Antrieb und der Seiltrommel 3
ausgerückt ist.
Das Magnetventil 17 verbindet das linke Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Leitung 10 und das
Magnetventil 18 verbindet das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Auslaß.'eitung 11, so
daß die nicht gezeigte Bremse über die Stellstange 14 die Seiltrommel 3 bei nicht erschlafftem Seil 2 anhält.
Sobald ein für den Start vorgesehener Schalter Si am
Zählwerk 21 in die Einschaltstellung Tgebracht wird (F bedeutet Ausschaltstellung), verbindet das Magnetventil
12, von dem Zählwerk 21 gesteuert, das linke Ende der Kolben-Zylindereinheit 9 mit der Leitung 10 und
verbindet das Magnetventil S3 das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 9 mit der Auslaßleitung 11, so
daß die Stellstange 7 betätigt wird und die Kupplung zwischen Antrieb und Seiltrommel 3 einrückt. Der
Rammhammer 1 wird von der nun umlaufenden Seiltrommel 3 angehoben. Gleichzeitig verbindet das
Magnetventil 17 das linke Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Auslaßleitung 11 und verbindet das
Magnetventil 18 das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Leitung 10, so daß die Einwirkung der
Bremse auf die Seiltrommel 3 endet.
Bei der nun erfolgenden Drehung der Seiltrommel 3 gibt der Impulsgeber 19 beispielsweise nach jeder
Drehung der Seiltrommel 3 um 2° (bei einer Umfangslänge der Seiltrommel von 1,8 m entspricht
dies einer Anhebung des Rammhammers 1 um 1 cm) einen Impuls an das Zählwerk 21 ab. Nach einer
bestimmten Anzahl von Impulsen, die mit einem Handrad R] einstellbar ist und beispielsweise 60 beträgt,
ist der Rammhammer 1 um die gewürschte Höhe, gerechnet von der Schlagfläche des Pfahls 5 aus,
angehoben. Bei Erreichen dieser mit dem Handrad R]
eingestellten Impulszahl ändern sich die in den vom Zählwerk 21 wegführenden elektrischen Leitungen 22
bis 25 vorhandenen Ausgangssignale, wodurch das linke Ende der Kolben-Zylindereinheit 9 über das Magnetventil
12 mit der Auslaßleitung und das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 9 über das Magnetventil 13 mit
der zur Pumpe führenden Leitung 10 verbunden wird, Die Seiltrommel 3 wird dadurch vom Antrieb
entkuppelt. In den elektrischen Leitungen 24 und 25 erfolgt keine Signaländerung, so daß die Seiltrommel 3
nach wie vor ungebremst ist.
Im beschriebenen Zustand fällt der nun nicht mehr gehaltene Rammhammer 1 abwärts und nimmt dabei
die Seiltrommel 3 über das Seil mit, wobei sich die Seiltrommel in entgegengesetzter Richtung dreht. Bei
dieser Drehung gibt der Impulsgeber 19 über die Leitung 20 ebenfalls Impulse an das Zählwerk 21 ab, und
zwar ebenso wie beim Anheben des Rammhammers 1 jeweils einen impuls für jede Drehung der Seiltrommel
3 um den vorbestimmten Winkelbetrag.
Beim Erreichen der mit dem Handrad R} eingestellten
Impulszahl beim Anheben des Rammhammers 1 ist gleichzeitig mit dem Umschalten der Ausgangssignale
in den elektrischen Leitungen 22 und 23 auch eine Umschaltung des Zählwerks 21 von Vorwärtszählung
auf Rückwärtszählung erfolgt. Das Zählwerk 21 zählt daher beim Fall des Rammhammers 1 im angegebenen
Beispiel von 60 aus zurück. Mit Hilfe eines weiteren Handrades R2 kann das Zählwerk 21 so eingestellt
werden, daß es bei Erreichen eines vorausbestimmten
Zählstandes, beispielsweise 15, eine Umschaltung des Signalbildes in den elektrischen Leitungen derart
bewirkt, daß nur die Signale in den elektrischen Leitungen 24 und 25 verändert werden. Hierdurch
verbindet das Magnetventil 17 das linke Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Leitung 10 und das
Magnetventil 18 das rechte Ende der Kolben-Zylindereinheit 16 mit der Auslaßleitung 11. Während des
abschließenden Teils der Falibewegung des Rammhammers 1 wird über die Stellstange 14 somit die Bremse
betätigt und bremst die Seiltrommel 3 ab. Der Rammhammer 1 fällt nun bei abgebremster Seiltrommel
3, bis das Zählwerk 21 auf seine Ausgangszählzahl, im beschriebenen Beispiel 0, zurückgezählt hat. Sobald das
Zählwerk 21 bei 0 angekommen ist, erfolgt eine neuerliche Umschaltung des Signalbildes in den
elektrischen Leitungen 22 bis 25, so daß die Stellstange 7 die Kupplung zwischen Antrieb und Seiltrommel 3 zum
Anheben des Rammhammers 1 erneut einrückt und die Stellstange 14 die Bremse von der Seiltrommel 3 löst.
Die Anhebung des Rammhammers 1 aus der neuen Lage der Schlagfläche des Pfahles 5 beginnt, wobei
bezüglich des Zählwerks 21 die gleichen Ausgangsverhältnisse wie beim geschilderten ersten Arbeitszyklus
vorliegen.
Dem Umstand, daß der Pfahl 5 beim Aufschlag des Rammhammers 1 in den Boden 6 abgesenkt wird und
daher eine solche zusätzliche Drehung der Seiltrommel 3 auftreten kann, daß der Impulsgeber 19 nach der
Rückzählung des Zählwerks 21 auf 0 aufgrund der Absenkung des Rammhammers unter die ursprüngliche
Lage »falsche« Impulse abgeben kann, kann auf folgende Weise Rechnung getragen werden: Die
Umschaltung des Signalbildes in den elektrischen Leitungen 22 bis 25 erfolgt unmittelbar, nachdem das
Zählwerk 21 bis auf 0 zurückgezählt hat; die Umschaltung des Zählwerks 21 auf Beginn der erneuten
Aufwärtszählung erfolgt jedoch über einen nicht dargestellten Umschalter erst, sobald die Einstellstange
7 die mechanische Kupplung derart eingekuppelt hat, daß Antriebsverbindung zwischen Antrieb und Seiltrommel
3 besteht.
Bei entsprechender Ausbildung der mechanischen Kupplung zwischen Antrieb und Seiltrommel 3 ist es
möglich, diese Kupplung gleichzeitig als Bremse arbeiten zu lassen, indem die Kupplung lediglich so weit
eingerückt wird, daß während des Bremsens — im geschilderten Beispiel während der Rückzählung von 15
bis auf 0 — ein Schlupf in der Kupplung auftritt.
Fig. la zeigt eine Ausführungsform, mit der dies möglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist in der vom
Magnetventil 12 zu der Pumpe führenden Leitung 10 ein Reduzierventil Re vorgesehen, das den in der Leitung 10
herrschenden Druck auf einen niedrigeren Wert herabsetzt, der, auf die Kolben-Zylindereinheit 9
einwirkend, einen entsprechend abgestimmten, geringeren Druck auf die Stellstange 7 ausübt, so daß die
Kupplung schleift und dadurch eine Bremswirkung erzielt wird. Die Magnetventile 17 und 18 sowie die
Kolben-Zylindereinheit 16 und die Stellstange 14 können bei dieser Ausführungsform entfallen. Anstelle
der genannten Bauteile wird das Druckreduzierventil Re
durch ein Magnetventil 26 überbrückt, das in einer Stellung geschlossen ist, so daß das Druckreduzierventil
Re den der Kolben-Zylindereinheit 9 zugeführten Druck
bestimmt. Wenn das Magnetventil 26 vollständig geöffnet ist und den gesamten in der Leitung 10
herrschenden Druck der Kolben-Zylindereinheit 9 zuführt, wird die Kupplung zwischen Antrieb und
Seiltrommel 3 vollständig eingekuppelt und schleift nicht mehr, so daß der Rammhammer 1 angehoben
wird. Die Betätigung des Magnetventils 26 erfolgt über die elektrischen Leitungen 24 und 25, wobei ein
Ausgangssignal in der Leitung 24 das Magnetventil 26 schließt und ein Ausgangssignal in der Leitung 25 das
Magnetventil 26 öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Erzielung einer vorwählbaren, während der gesamten Rammung
konstanten Fallhöhe eines Rammhammers, mit einer Seiltrommel, die mittels einer Kupplung mit einem
Antrieb verbindbar ist und mit einer Steuereinheit, die abhängig von der Drehung der Seiltrommel nach
erfolgtem Anheben des Rammhammers die Kupplung ausrückt, so daß der Rammhammer herunterfällt,
und die nach dem Fall des Rammhammers und erfolgter Drehung der Seiltrommel in entgegengesetzter
Richtung die Kupplung einrückt, so daß der Rammhammer hochgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit ein Zählwerk (21) und einen Impulsgeber (19) aufweist, wobei der Impulsgeber (19) jeweils bei der Drehung
der Seiltrommel um einen vorbestimmten Drehwinkel unabhängig von deren Drehrichtung einen
Impuls an das Zählwerk (21) abgibt, welches während des Anhebens des Rammhammers (1) von
einer Ausgangszählzahl aufwärts zählt und bei Erreichen einer vorbestimmten, der erwünschten
Fallhöhe entsprechenden zweiten Zählzahl die Kupplung ausrückt und welches während des Fallens
des Rammhammers (1) zurückzählt und nach Erreichen der Ausgangszählzahl die Kupplung
einrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zählwerk (21) während der M Rückzahlung bei Erreichen einer vorbestimmten
dritten Zählzahl, die höher als die Ausgangszählzahl und niedriger als die zweite Zählzahl ist, eine Bremse
für die Seiltrommel (3) einschaltet, die wirksam ist, bis das Zählwerk (21) während der weiteren
Rückzählung die Ausgangszählzahl erreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Antrieb
und der Seiltrommel (3) als Bremse wirkt, die beim Bremsen mit einer geringeren Kraft beaufschlagbar
ist als beim Einrücken zum Anheben des Rammhammers (1).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (21) als
ein elektronisches Zählwerk ausgebildet ist, wobei zum Einrücken bzw. Ausrücken der Kupplung oder
zum Betätigen der Bremse an mehrere zu Magnetventilen (12, 13, 17, 18) führende Leitungen (22, 23,
24,25) verschiedene Signalbilder abgegeben werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung für die
Kupplung oder die Bremse Kolben-Zylindereinheiten (9; 16) vorgesehen sind, deren Kolben jeweils an
eine Stellstange (7; 14) angeschlossen und über die Magnetventile (12, 13, 17, 18), die durch die
Signalbilder gesteuert sind, mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Verwendung der
Kupplung als Bremse die Zufuhr von Druckmittel zu t>o
einem für das Einrücken der Kupplung vorgesehenen Magnetventil (12) über ein Druckreduzierventil
(Re) erfolgt, das von einem Magnetventil (26) im Nebenschluß überbrückt ist, welches durch die
Signalbilder so steuerbar ist, daß es beim Bremsen hr>
geschlossen und bei vollständigem Einrücken der Kupplung offen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (21) einen Kondensator aufweist, der durch die Impulse
aufladbar und entladbar ist und durch die dabei an ihm entstehenden Spannungen die jeweiligen
Signale für das Anheben, das Auslösen der Fallbewegung und das Bremsen aufgibt.
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