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Diatransportvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Pransportvorrichtun
für Durch lichtbilder, insbesondere zur Verwendung mit einem Projektor z.B. der
in der USA-Patentanmeldung 735 730 der Anmelderin vom 10. Juni 1968 beschriebenen
Art.
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Der genannte PrQjektor vermeidet zahlreiche Nachteile bekannter Vorrichtungen
durch die Projektion von Durchlichtbildern oder Dias in waagerechter Lage. Die waagerechte
Ausrichtung der Dias schafft eine bequeme Ndglichkeit einer Vorbetrachtung der Dias
vor dem eigentlichen Projizieren. Der genannte Projektor ist sehr viel einfacher
bedienbar und zuverlässiger im Betrieb als bekannte Konstruktionen. Zur vollen Ausnützung
der Vorteile der Projektion liegender Dias wurde Jedoch die Entwicklung einer neuartigen
Diatransportvorrichtung notwendig.
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Demgemäß soll die Erfindung eine Diatransportvorrichtung schaffen,
mittels deren eine kontinuierliche Folge von Durchlichtbildern oder Dias mühelos,
wirtschaftlich und mit großer Zuverlässigkeit an verschiedene in einer,waagerechten
Ebene angeordnete Betriebsstellungen eines Diaprojektors transportierbar ist.
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Eine erfindungsgemäße Diatransportvorrichtung soll weiterhin eine
Umkehrung der normalen Pojektionsfolge zu erneuten Vorführung eines bereits betrachteten
Dias ohne erneuten Durchlauf eines gegebenen Dia-Vorrats ermöglichen und damit eine
beträchtliche Verbesserung des Projektors- herbeiführen. Ein Grund für das Umkehren
der normalen Reihenfolge einer Diaserie ist neben zahlreichen anderen der Wunsch
nach Wiederholung der Vorführlmg eines Dias zur genaueren Betrachtung.
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Diese und andere Ziele erreicht eine Diatransportvorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch eine.Bührungsbühne für Dias, mit einer Grundplatte,
einer in der Grundplatte gebildeten Lichtdurchtrittsöffnung, einer mit Abstand zur+Lichtdurchtrittsöffnung
in der Grundplatte ausgebildeten Abgangsöffnung für den Durchgang von fotografischen
Durchlichtbildern, einer von der Abgangsöffnung nach der Tiichtdurchtrittsöffnung
verlaufenden, ringförmigen äuderen Erhebung von im wesentlichen konstanter Höhe,
einer sich von der Lxchtd,urchtrittsöffoung aus erstreckenden inneren Erhebung der
'Grandplatte von im wesentlichen gleicher Höhe wie die ringförmige äußere Erhebung,
und mit einer in der Höhe der inneren und äußeren Erhebung von der Nicht durchtrittsöffnung
ausgehenden Rampe, deren Höhe bis zum Auslaufen in der Ebene der Abgangsöffnung
an einem Punkt vor der Abgangsöffnung abnimmt.
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In einer speziellen Ausführung weist die erfindungsgemäße Einrichtung
an der Zu- und Abgangs station neuartige Einrichtungen zur Freigabe festgehaltener
Teile aus einer Halterung auf. Diese Einrichtungen erleichtern die Entnahme einer
bereits vorgeführten Dieserie aus dem Proäektor und das Einsetzen eines neuen Vorrats.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung transportiert Dias in einem Projektor
an vier aufeinanderfolgende Stationen: Je eine Zugangs-, Vorbetrachtung-, Proåektions-
und Nachbetrachtungsstation. Schließlich kehrt das Dia nach Durchlauf der gennnn
ten Stationen zur nunmehr als Abgangs station dienenden Zugangsstation zurück. Erforderlichenfalls
können selbstverstündlich auch eine größere oder kleinere anzahl solcher Stationen
vorgesehen sein. Die Grundplatte ist mit oeffnungen entsprechend den Stationen versehen.
Lediglich die Oeffnung an der Zu- und Abgangsstation muß so groß sein, daß ein Dia
hindurchzutreten vermag. Auf der Grundplatte sind in zwei Ebenen waagerechte Vorschubflächen
gebildet, die durch eine schräge Rampe miteinander verbunden sind. Für den Vorschub
der Dias auf einer im wesentlichen kreisförmigen Bahn entlang den Vorschubflächen
dient eine mit vier Öffnung zur Aufnahme von Dias versehene Scheibe. Die in der
höheren Ebene angeordnete Vorschubfläche dient einem Dia.beim Vorschub von der Zu-
und Abgangsstation zur Vorbetrachtungsstation und weiter zur Proäektionsstation
als Auflage. Nach dem Verlassen der Projektionsstation bewegt si.ch das Dias entlang
einer Rampe oder Schrägfläche abwärts zur unteren Ebene, bevor es an die Nachbetr'chtungsstation
gelangt. Bei weiterer Bewegung entlang der unteren Ebene gelangt das Dias in die
Zu- und Abgangsstation, an der es von der unteren Ebene aus durch eine geeignete
Öffnung hindurch aus dem Projektionsbereich austritt.
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Ein Paar oberhalb d.er Öffnung der Zugangsstation angeordneter, federbelasteter
Leisten verhindert das Durchfallen eines vor dem Eintritt in den Projektionsbereich
daraus aufliegenden Dias durch die Öffnung. Die Leisten sind so angeordnet , daß
'ein in der unteren Ebene befindliches Dia darunter hindurchläuft. Eine oberhalb
der Dia-Fühning von der Nachbetrachtungsstation nach den Leisten an der Zu- und
Abgangsstation verlaufende scheibenförmige obere Fläche bildet eine Vorschubfläche
für. ein auf den Leisten aufliegendes neues Dia beim Umkehren der normalen Vorführfolge.
Dadurch ist'das Abfallen dieses neuen Dias beim umgekehrten Betrieb auf die untere
Ebene und damit sein Aus-tritt beim folgenden normalen Arbeitsspiel vermieden.
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Ein gefülftes Diamagazin wird waagerecht in eine Stellung über den
federbelasteten Leiste geschoben. Unterhalb der Abgangsöffnung d.ient eine senkrecht
verlaufende Sammelkammer mit einer gleitend darin beweglichen Hubplatte d.er Aufnahme
der vor geführten Dias. Nach Durchgang des gesamten Diavorrats, wenn die Dias sich
in der Kammer befinden, bewirkt ein bloßes Anheben der Hubplatte die Rückführung
der Dias zwischen den federbelasteten Leisten hindurch in das Magazin. In der oberen
Stellung ist die Hubplatte d.urch Verriegelungseinrichtungen gehalten und verbleibt
dort so lange, bis das Diamagazin so weit abgezogen ist, daß die lIubplatte die
Dias nicht mehr stützt. In der oberen Fläche der Hubplatte ausgebildete schräg ansteigende
Nuten-bieten einer entsprechenden beliebigen Anzahl sich vom Magazin abwärts erstreckender
Führung vorsprünge geneigte Angriffsflächen. Beim Entlanggleiten. der Vorsprünge
in den Nuten wird schließlich ein Punkt erreicht, an dem die durch die Vorsprünge
auf die Hubplatte ausgeübte Kraft ausreicht, diese aus der Verriegelung zu befreien
und in die Sammelkammer fallen zu lassen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
In dieser ist: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Transportvorrichtung nach der Erfindung
mit zwei darauf in Stellung befindlichen Dias, Fig. 2 eine Schrägansicht einer Führungsbühne
mit den Vorschubflächen, Fig. 3 eine Schrägansicht eines Dias am Beginn der Fallbewegung
durch eine Abgangsöffnung in eine Sammelkammer, Fig. 4 eine Schrägansicht einer
Transportscheibe für den Transport der Dias durch den Projektionsbereich, Fig. 5
eine Schrägansicht einer Arretiereinrichtung, Fig. 6 eine Schnittansicht entsprechend
der Linie 6-6 in Fig. 1, wobei gegenüber Fig. 1 weitere Teile des Projektors gezeigt
sind, -Fig. 7 eine Teilansicht aus Fig. 6 in einem anderen Betriebszustand, 1Fig.
8 eine Seitenansicht der Sammelkammer und Fig. 9 eine Schrägansicht einer Dia-Rückfütireinrichtung
in ihrer oberen Endstellung.
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Die Ubersichtsskizze in Fig. 2 zeigt die Grundplatte bzw. die Führungsbühne
der Vorrichtung. In der Grundplatte sind vier Öffnungen 12, 14, 16, 18 gebildet,
die den Betriebsstationen des Projektors entsprechen: Zu- und Abgangs-, Vorbetrachtungs-,
Projektions- und Nachbetrachtungsstation. Eine in Fig. 5 im einzelnen dargestellte
Arretiereinrichtung 28 ist über der Öffnung 12 der Zu- und Abgangsstation angeordnet
und verhindert das Durchfallen von auf ihre Oberflächen 34 aufgelegten Dias durch
die Abgangsöffnung 12.
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Die Arretiereinrichtung 28 besteht aus zwei ebene Oberflächen 34und
abgeschrägte untere Flächen 37 aufweisenden, schwenkbar in Pfannen 36 gelagerten
Leisten 32 und einer die Leisten 32 gegeneinander hin belastenden Feder 30. Die
Feder 30 führt die Leisten *52 in einen solchen Abstand zueinander, daß ein Durolllichtbild
auf die beiden oberen ebenen Flächen 34 aufgelegt werden kann. Andererseits ermöglichen
die Schwenkeinrichtungen ein genügend weites Auseinanderschwen ken der Leisten 32,
um einem Dia Durchtritt zu gewähren.
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Die um einen Mittelpunktswinkel von etwa 90° von der Zugangsstation
angeordnete Vorbetrachtungsöffnung 14- gestattet der Bedienungsperson ein Betrachten
des D+as vor der Projektion, wie im einzelnen in der erwähnten USA-Patentanmeldung
735 750 der AnmeIderiñjerläutert. Die im Winkel von weiteren 9Qc von der Vorbetrachtungsöffnung
14 angeordnete Projektionsöffnung 16 ermöglicht die Projektion eines Dias auf eine
herkömmliche BetrachtuEs fläche.
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Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, erfolgt die Projektion eines
über die Projektionsöffnung 16 gebrachten Dias mittels einer unterhalb der Öffnung
16 angeordneten Lichtquelle 52 und eines nur angedeutet dargestellten Umlenkspiegels
50 in Verbindung mit einem einstellbaren Objektiv oberhalb der Projdktionsöffnung
16.
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Von der Lichtquelle 52 ausgehendes Streulicht dient der Beleuchtung
der Öffnungen 14 und 18.
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Zum Verständnis der folgenden Beschreibung ist festzuhalten, daß die
vorzuführenden Diascberhalb der Arretiereinrichtung 28 aufgelegt und dann nacheinander
an die Vorbetrachtungsöffnung 14, die Projektionsöffnung 16, die Nachbetrachtungsöffnung
18 und durch diese hindurch bewegt werden.
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Die Führungsbühne 10 hat eine ringförmige äußere Erhebung 20, eine
innere Erhebung 22, schräg verlaufende Rampenflächen 24, eine Kragplatte 25, eine
(teilweise weggebrochene dargestellte) scheibenförmige Tragfläche 26 und eine Grundfläche
23.
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Die vorstehend angeführten Flächen bilden die Vorschubflächen für
die Dias auf ihrem Weg von der Arret-iereinrichtung 28 nach der Abgangs öffnung
12.
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Fig. 4 zeigt die dem Vorschub der Dias entlang den Flächen 20, 24-,
22, 23 und 26 dienende Transportscheibe 40. Die Transport scheibe 40 bildet eine
ebene, im wesentlichen kreisförmige Platte mit vier Aufnahmeöffnungen 42, Schublaschen
46 und entlang dem gesamten Rand vorgesehenen Getriebezännen 44.
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Die Transportscheibe 40 ist mittels bekannter Befestigungsteile 72
drehbar über der Führungsbühne 10 gelagert (Fig. 6).
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Die der Linie 6-6 in Fig. 1 entsprechende Schnittansicht der Fig.
6 zeigt die Vorrichtung zum besseren Verständnis in einem fortgeschrittenen Stadium
des Zusammenbaus. In Fig. 1 ist die Transportscheibe teilweise dargestellt, wobei
der Eingriff der Zahnung 44 mit insgesamt mit 8 bezeichneten bertragungseinrichtungen
ersichtlich ist. Ein (nicht dargestellter) Motor treibt die Übertragungseinrichtungen
8, welche ihrerseits über die Zahnung 44 die Transportscheibe 40 gegenüber der Fiihrungsçbühne
10 in Drehung setzen.
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Der Motor ist vorzugsweise in zwei Drehrichtungen umsteuerbar. Die
Schublaschen 46 an der Scheibe 40 sind ih Ausnehmungen zwischen einzelnen Teilflächen
der Rampe 24 entsprechend dem gegenseitigem-Abstand angeordnet, und an jeder Seite
jeder Aufnahmeöffnung 42 ist jeweils wenigstens eine Schublasche 46 lang genug,
um an der Kante eines in der unteren Ebene auf der Grundplatte 23 der Führungsbühne
10 befindlichen Dias anzuliegen.
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Die Kanten 45 der Aufnahmeöffnungen 42 sind zur Erleichte rung des
Einfallens der Dias abgeschrägt. Die Aufnahmeöffnungen sind mit Mittelpunktwinkeln
von im wesentlichen 900 zueinander angeordnet, so daß sie in der entsprechenden
Stellung der Scheibe 40 über den Öffnungen 12, 14, 16 und 18 der Führungsbühne 10
liegen.
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Dias 60 werden der Transportvorrichtung von einem durch Einschieben
in ein oberhalb der ransportplatte 40 angeordnetes Gehäuse 38 oberhalb der oberen,Flächen
34 der Ealteleisten 32 aufgesetzten Magazin 54 zugeführt. Das Magazin wird waagerecht
in seine Stellung geschoben, wobei daran ausgebildete -Stege 3.7 in Nuten 39 gleiten
(Fig. 7).
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Unterhalb der Führungsbühne und in Verlängerung der Abgangsöffnung
12 ist eine Sammelkammer 62 zum Sammeln der Dias nach dem Vorführen angeordnet.
Die Form des Magazins 54, der Sammelkammer 62 sowie der Öffnungen 12 und 42 entspricht
bei etwas größerenlAbmessungen der Form der Dias 60, Im übrigen ist die Form der
Öffnungen ohne Bedeutung, solange das Einführen eines Dias bzw. dessen Überführung
hindurch gewährleistet ist.
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In betriebsbereitem Zustand der Vorrichtung sind die Mittelpunkte
der Dias 60 im Nagazin, einer Öffnung 42 der Transportscheibe 40, der Abgangsöffnung
12 in der Führungsbühne 1-0 und der Sammelkammer 62 im wesentlichen in einer Geraden
angeordnet. Dabei liegt ein Dia unter der Wirkung der Schwerkraft auf der oberen
Fläche 34 der Halteleisten 32 innerhalb einer Aufnahmeöffnung 42 der Transportscheibe
40.
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Eine Betätigung der Antriebseinrichtung 8 zur Weiterdrehung der Transportscheibe
40 um 90° im Gegenzeigersinn bewirkt den Vorschub eines Dias mittels der Schublaschen
46 und der Kanten 45 der Aufnahme öffnung 42 entlang den Flächen 20, 22 der Führungsbühne
in eine Stellung, in der der Mittelpunkt des Dias im wesentlichen mit dem Mittelpunkt
der Vorbetrachtungsörfnung 14 zusammenfällt, Durch Einbeziehung von (nicht dargestellten)
Abtasteinrichtungen läßt sich unabhängig von der Dicke der Dias erreichen, daß jeweils
nur ein Dia in einer Aufnahme öffnung 42 transportiert wird. Eine Weiterdrehung
der Transportscheibe 40 um 900 im Gegenzçigersinn bewirkt den Vorschub des Dias
60 entlang den Flächen 20 und 22 an einen Punkt, an dem sein Mittelpunkt im wesentlichen
mit dem Mittelpunkt der Erojektions-Öffnung 16 zusammenfällt. Fig. 1 zeigt ein auf
den Flächen 20, 22 durch die Schublaschen 46 bewegtes Dia 63 an einem Punkt zwischen
der Vorbetrachtingsöffnung 14 und der Projektionsöffnung 16.
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0 Eine dritte Weiterdrehuag der Transportscheibe um 90° im Gegenzeigersinn
bewirkt die Verschiebung des Dias abwärts entlang der Rampenflächen 24 Zer die scheibenförmige
Tragfläche 26 und die, Kragplatte' 25 der Führungsbühne 10 und an einen Punkt, wo
sein Mittelpunkt mit dem der Nachbetrachtungsöffnung 18 iig wesentlichen zusammenfällt.
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Fig. 1 zeigt ein Dia 61 während der Abwärtsbewegung entlang den Rampenflächen
24, wobei die,Schublaschen 46 in den Zwischenräumen zwischen den Teilen der Rampenfläche
24 geführt sind.
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Bei einer weiteren Drehung der Transportscheibe 40 um 90° im Gegenzeigersinn
schiebt eine der Schublaschen 46 das Dia in der unteren Ebene entlang der Fläche,
23 der Führungsbühne 10 unter die Halteleisten 32, bis das Dia durch die Abgangsöffnung
12 hindurch in die Sammelkammer 62 fällt. Fig. 3 zeigt ein Dia zu Beginn des Abfallens
in die Sammelkammer. Zum besseren Verständnis ist in Fig. 3 die Führungsbühne 10
und die Arretiereinrichtung 28 nicht im einzelnen dargestellt.
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Bei jedem Weiterdrehen der Transportscheibe 40 um 900 tritt jeweils
ein weiteres Dia in die jeweils unter das Magazin geführte Aufnahmeöffnung 42. Dadurch
erfolgt der Vorschub der Dias zur Projektionsöffnung 16 kontinuierlich, bis der
Diavorrat des Magazins 54 erschöpft ist.
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Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, den
normalen Betriebsablauf umzukehren und ein bereits vorgeführtes und an die Nachbetrachtungsöffnung
18 geführtes Dia nochmals vorzuführen.
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Der normale Betriebs zustand des Projektors tritt im allgemeinen ein,
nachdem die Transportscheibe 40 im' Gegenzeigersinn um 3600 gedreht ist und damit
alle vier Aufnahme öffnungen 42 je ein Dia enthalten, welche sich dann gegenüber
den Öffnungen 12, 14, 16, 18 der Führungsbühne befinden Wenn nun das der Nachbetrachtungsöffnung
18 gegenüberstehende- Dia nochmals vorgeführt werden soll, genügt es, die Transportscheibe
um 90° im Uhrzeigersinn zurückzudrehen,
Dabei bewegt sich das bisher
an der Nachbetrachtungsöffnung befindliche Dia entlang der Rampenfläche 24 aufwärts
in ei-Stellung gegenüber der Projektionsöffnung. Gleichzeitig bewegt sich das bisher
an der Projektionsöffnung 16 befindlichte Dia entlang den Flächen 20, 22 an einen
Punkt über der Vorbetrachtungsöffnung 14. Das bisher an-der Vorbetrachtungsöffnung
14 befindliche Dia bewegt sich dabei entlang den Flächen 20, 22 und auf die oberen
Flächen 34 der Halteleisten 32 an einen Punkt über der Abgangsöffnung 12.
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Das bisher auf den oberen Flächen 34 der Leisten 32 aufliegende Dia
bewegt sich entlang der Tragfläche 26 und der Kragplatte 25 an einen Punkt über
der Nachbetrachtungsöff nung 18 oberhalb der Grundplatte 23 der Führungsbühne 10.
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Bei einer weiteren Drehung der Transpörtscheibe 40 im Uhrzeigersinn
würde das auf den Flächen 26, 25 aufliegende Dia auf die Rampe 24 abfallen und an
die Projektionsöffnung 16 transportiert werden. Daraus ergäbe sich die Projektion
eines Dias außerhalb der in die Kassette 54 eingeordneten Reihenfolge der Dias 60.
Um eine solche Durchbrechung der Projektionsfolge zu vermeiden, muß die Rückwärtsdrehung
der Transportscheibe 40 auf eine jeweils einmalige Drehung um 90° im Uhrzeigersinn
begrenzt werden. Die dafür erforderliche Wiederhofsperre Wiederholsperre bildet
jedoch keinen Teil der Erfindung.
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In der Sammelkammer 62 ist eine Hubplatte 68 und eine Feder 62 enthalten
(Fig. 6). Die Hubplatte 68 ist der Querschnittsform der Kammer 62 angepaßt und gleitend
darin geführt. Die Sammelkammer 62 bildet einen langgestreckten Schacht mit einer
der der Dias entsprechenden Grundrißform. Im übrigen ist die Grundrißform der Sammelkammer
62 nicht ausschlaggebend, solange der Eintritt der Dias und ihre waagerechte Lagerung
nach dem Einfallen gewährleistet ist.
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Die Hubplatte 68 ist von der Feder 64 unabhängig. Die Feder 64 dient
lediglich dazu, die Hubplatte 68 zur Verringerung der Fallhöhe der Dias bis zum
Aufschlag auf die Hubplatte nahe an die Abgangsöffnung 12 zu heben.
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Durch einen Schlitz 67 in der Sammelkammer 62 ragt ein mit der Hubplatte
68 verbundener Griff 70 (Fig. 3). Die Hubplatte 68 ist mittels des Griffes 70 senkrecht
bewegbar.
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Nach dem vollständigen Durchlauf eines gegebenen Dia-Vorrats und sein
er Ansammlung in der Kammer 62 muß er in die Kassette zurückgeführt werden. Durch
das Zusammenwirken der beweglichen Hubplatte 68 mit der Arretiereinrichtung 28 ist
diese Rückführung schnell und sicher durchführbar.
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Beim Anheben der Hubplatte 68 mittels des Griffs 70 werden die darauf
liegenden Dias gegen die abgeschrägten unteren Flächen 37 der Leisten 32 gepreßt,
wodurch diese auseinanderschwenken und den Durchgang der Dias freigeben.
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Fig. 7 zeigt den Rückfuhrvorgang kurz vor der Beendigung.
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wenn-die Hubplatte 68 die obere Endlage erreicht hat * (Fig. 9), befinden
sich sämtliche Dias in der Kassette 54, so daß diese durch Verschieben nach links
abgenommen werden kann. Eine Verriegelung 80 hält die Hubplatte 68 so lange in der
oberen Endstellung fest, bis die Dias soweit verschoben sind, daß sie der Stützung
durch die Hubplatte nicht mehr bedürfen. Wenn die .Hubplatte 68 nämlich gesenkt
würde bevor sie aufhört die Dias zu stützen, würden diese sich auf die obere Fläche
34 der Halteleisten 32 senken, wie durch den oberen Diastapel in Fig. 6 dargestellt,
so daß die untersten Dias bei weiterer Verschiebung der Kassette nach links durch
die Transportscheibe 40 und das Gehäuse 38 blockiert würden.
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Geneigt verlaufende Flächen 75 in der oberen Fläche der Hubplatte
68 bewirken zusammen mit von einer Kante der Kassette 54 hervorstehenden Führungsvorsprüngen
74 das Lösen der Hubplatte 68 von der Verriegelung 80, nachdem die Kassette für
diesen Zweck weit genug nach links verschoben ist. Beim Verschieben der Kassette
54 nach links üben die Vorsprünge 74 eine zunehmende, abwärts gerichtete Kraft auf
die Hubplatte 68 aus, bis die Verriegelung 80 nach unterhalb der oberen Fläche der
Führungsbuhne 40 niedergedrückt ist. Die Hubplatte 68 fällt nun in die Sammelkammer
62 zurück, so daß nach Entnahme der Kassette 54 eine neue Kassette an der Zu- und
Abgangsstation ein gesetzt werden kann.
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Falls erforderlich, können selbstverständlich auch weitere Verriegelungen
vorgesehen sein. Wenngleich weiterhin zwei Führungsvorsprünge ?4 und geneigte Flächen
75 angegeben sind, ist offensichtlich nur jeweils einer dieser Teile unerläßlich,
und es können umgekehrt auch mehr solcher Teile vorgesehen sein.
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Fig. 8 zeigt eine weitere Besonderheit der erfindungsgemaßen Vorrichtung.
Nach dem Entwickeln und Rahmen sind die Dias zunächst noch nicht in einer Kassette
54 eingeordnet.
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Um der Bedienungsperson ein Betrachten der neuen Dias vor dem Einordnen
in eine Kassette zu ermöglichen, sind an der Vorbetrachtungsstation 14 (nicht dargestellte)
Einrichtungen zum Einsetzen von Dias in die Transportvorrichtung von Hand vorgesehen.
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Dabei ist es jedoch notwendig, zu wissen, wieviele Dias jeweils in
die Sammelkammer 62 abgeführt sind, so daß nicht mehr ig diese gelangen, als normalerweise
in eine Kassette 54 passen.
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Aus diesem Grund sind in eine Wandung der Sammelkammer 62 Schlitze
66 geschnitten. Von der Lichtquelle 52 ausgehendes Streulicht beleuchtet die Schlitze
66, so daß die Anzahl der in der Sammelkammer enthaltenen Dias durch ent-.
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sprechende Markierungen oder anhand, des Abstandes vom oberen Ende
des Schlitzes mühelos abzulesen ist. Zur Verringerung der Blendwirkung kann der
Schlitz 66 mit gefärbtem Zellophan od. dergl. abgedeckt sein.