DE2065209C3 - Wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen, insbesondere auf Sportplätzen - Google Patents

Wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen, insbesondere auf Sportplätzen

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DE2065209C3
DE2065209C3 DE19702065209 DE2065209A DE2065209C3 DE 2065209 C3 DE2065209 C3 DE 2065209C3 DE 19702065209 DE19702065209 DE 19702065209 DE 2065209 A DE2065209 A DE 2065209A DE 2065209 C3 DE2065209 C3 DE 2065209C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds

Description

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Die Erfindung betrifft eine wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen, insbesondere auf Sportplätzen.
Eine bekannte, wasserdurchlässige Unterlage dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1 534 384) besteht aus einem Vlies. Ein derartiges Vlies hat verschiedene Nachteile: Es ist zum einen nur in beschränktem Maße wasserdurchlässig, so daß sich bei starken Regenfällen das Wasser auf dem künstlichen Rasen staut. Zum andern hält ein Vlies beträchtliche Wassermengen nach einem Regen zurück, so daß das Wasser beim Betreten des künstlichen Rasens nach oben zurückquillt. Schließlich wirkt ein Vlies einer starken Schubbeanspruchung, wie sie ein sich in Bewegung setzender oder seine Bewegung abbremsender Spieler mit sich bringt, verhältnismäßig wenig entgegen, so daß sich der Phasen in horizontaler Richtung verschiebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen zu schaffen, die für eine bessere Dränage des Rasens sorgt.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Unterlage eine Netzstruktur besitzt, elastisch ist und an ihrer Unterseite Vorsprünge für eine ungefähr punktförmige Auflage auf einer ebenen Fläche aufweist.
Durch die bei einer solchen Nefestruktur vorhandenen öffnungen kann das durch den künstlichen Rasen hindurchgesickerte Wasser weit rascher als durch ein Vlies ablaufen. Die (Elastizität der Unter· lage sorgt außerdem mit für die: gleiche Trittelastizität des künstlichen Rasens wie hei einem natürlichen Rasen. Darüber hinaus bewirken die meisten für eine solche elastische Unterlage in Frage kommenden elastischen Materialien, daß weder der künstliche Rasen auf der Unterlage noch diese auf dem Unterbau rutschen kann, so daß auch in Bereichen zwischen den Befestigungsstellen des künstlichen Rasens dieser bei einer Tritt- und Scbubbeanspruchung sich nicht in horizontaler Richtung verschieben wird. Die erfindungsgemäSe Ausbildung der Unterlage führt auch dazu daß auf einem nicht wasserdurchlässigen Unterbau mit ebener Oberfläche das Wasser unter der Unterlage rasch abfließen kann, da an der Unterseite der Unterlage Dränagekanäle entstehen. Die letzteren bilden aber auch em verhältnismäßig großes und rasch mit Wasser zu füllendes Volumen.
Besonders zweckmäßig ist es, entsprechend einer Weiterbildung der Erfindimg, wenn die Unterlage aus netzartig aneinandergrenzenden, kissenförmigen Teilen besteht. Diese kissenförmigen Teil? ϊ-ilden die an der Unterseite der Unterlage vorzusehenden Vorsprünge, sie bewirken jedoch wegen ihres verhältnismäßig großen Volumens auch eine außerordentlich günstige Trittelastizität. Wegen der Beanspruchung, die ein springender Spieler verursacht, empfiehlt es sich, die Unterlage mit einem Netz und einem an seiner ' Unterseite die Vorsprünge bildenden Überzug auszubilden. GemäT· einer weiteren Ausgestaltung besteht das Netz aus hochfestem Material, so daß es ein reißfestes Gitter bildet, das dazu führt, daß die Unterlage den im Gebrauch auftretenden Beanspruchungen standzuhalten vermag. Bei dem Netz kann es sich um eine der üblichen, im Handel befindlichen Schaumstoff-Antirutschmatten handeln, wie sie unter Teppichen verlegt werden.
Von Vorteil ist es, wenn außerdem der Überzug elastisch und nicht wasseraufnehmend ist. Auf diese Weise kann in verstärktem Ausmaß verhindert werden, daß die Unterlage selbst Wasser zurückhält.
Als Material für den Überzug hat sich Weichpolyvinylchlorid besonders bewährt, da es so verarbeitet werden kann, daß es eine geschlossene Außenhaut bildet. Außerdem ist es außerordentlich elastisch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das Netz 36 der dargestellten Unterlage besteht aus Schaumstoff. Es ist mit öffnungen 38 versehen. Zur Herstellung der Unterlage wird das Netz 36 beispielsweise in eine Weich-PVC-Masse getaucht, deren Viskosität so gewählt ist, daß sich das Netz 36 zunächst vollständig mit Weich-PVC überzieht. Nach dem Herausnehmen aus der Weich-PVC-Masse sammelt sich jedoch an der Unterseite überschüssiges Material an und erstarrt dort zu tropfenförmigen Vorspürngen 40, während die übrigen Teile des Netzes 36, insbesondere seine Oberseite, einen gleichmäßigen, relativ dünnen PVC-Überzug 42 aufweisen und somit wasserundurchlässig gemacht sind. Die Vorsprünge 40 bewirken eine mehr oder minder punktförmige Auflage der unverformten Unterlage auf einem ebenen Unterbau, und das durch den künstlichen Rasen auf die Unterlage gelangende Wasser kann durch die öffnungen 38 der Unterlage hindurchtreten und zwischen den Vorsprüngen 40 auf dem Unterbau nahezu unbehindert abfließen, sofern der Unterbau nicht selbst wasserdurchlässig ist.
Der Raum der öffnungen 38 sowie zwischen den Vorsprüngen 40 ist ausreichend groß» um ein sicheres und schnelles Aufnehmen und Ablaufen auch
größerer Mengen anfallenden Wassers zu gewährleisten, insbesondere, wenn für eine entsprechende Neigung des Unterbaus gesorgt wird. Die Unterlage erhöht darüber hinaus auf Grund ihrer Form und ihres Materials die Elastizität des Rasens. Sie gewährleistet ferner auf Grund ihres wasserdichten Überzugs, daß kein Wasser an der Unterseite des Rasens gebunden wird, was auch dann von Bedeutung ist, wenn die Gefahr eines Frosteinbruchs und damit die Wahrscheinlichkeit von Eisbildung besteht. Die Tatsache, daß mit der erfindungsgemäßen Unterlage eine Eisbildung unterhalb der Spielfläche durch verstärkten Wasserabfluß entgegengewirkt wird, erweist sich gerade in einem Klima, wie wir es in Deutschland antreffen, als besonders wertvoll: Bekanntlich wechseln bei einem solchen Klima zu bestimmten Jahreszeiten die Temperaturen häufig mehrmals am Tag um den Nullpunkt.
Bei schlechtem Wasserabfluß würde sich der Rasen dann z. B. während einer Tauperiode mit Wasser vollsaugen bzw. während einer sich daran anschließenden Frostperiode würde die Elastizität in hohem Maß beeinträchtigt. Dabei bestünde gleichzeitig die Gefahr, daß eine Bespielung des künstlichen Rasens zu Materialschäden und Verletzungen der Spieler führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen, insbesondere auf Sportplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Netzstruktur besitzt, elastisch ist und an ihrer Unterseite Vorsprünge (40) für eine ungefähr punktförmige Auflage aul: einer ebenen Fläche aufweist
2. Wasserdurchlässige Unterlage nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, daß sie aus netzartig aneinandergrenzi;nden, kissenförmigen Teilen besteht.
3. Wasserdurchlässige Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Netz (36) und einen an seiner Unterseite die Vorsprünge (40) bildenden Überzug (42).
4. Wasserdurchlässige Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (36) aus hochfestem Material besteht.
5. Wasserdurchlässige Unterlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (42) elastisch und nicht wasseraufnehmend ist.
6. Wasserdurchlässige Unterlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (42) aus Weichpolyvinylchiorid besteht.
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DE19702065209 1970-10-17 1970-10-17 Wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen, insbesondere auf Sportplätzen Expired DE2065209C3 (de)

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DE2065209A1 DE2065209A1 (en) 1972-12-21
DE2065209B2 DE2065209B2 (de) 1974-05-22
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977