DE206516C - - Google Patents
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- DE206516C DE206516C DENDAT206516D DE206516DA DE206516C DE 206516 C DE206516 C DE 206516C DE NDAT206516 D DENDAT206516 D DE NDAT206516D DE 206516D A DE206516D A DE 206516DA DE 206516 C DE206516 C DE 206516C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/10—Handle constructions characterised by material or shape
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der im Patent 192198 dargestellte Bohrschwengel
besteht aus elastischen, zu einem Block verbundenen Stahl- oder Holzplatten. Wenn er aus Stahlplatten zusammengesetzt
ist, so hat er- neben größter Wirksamkeit auch hohe Widerstandsfähigkeit. Seine Herstellung
ist jedoch kostspielig. Wesentlich billiger lassen sich Schwengel aus Holz herstellen,
welche für Tiefen bis zu 800 m in weichen Gesteinen gute Ergebnisse aufweisen
und einen völligen Ersatz für die mit leicht brechenden^ Federn arbeitenden modernen
Schnellscfllagtiefbohrvorrichtungen bieten. Da bei einem solchen Schwengel die größte Elastizität
an den Enden vorhanden sein soll, so wird er gemäß der Erfindung dadurch hergestellt,
daß Balken aus Holz an einem oder beiden Enden durch verschieden tief gehende
wagerechte Zersägung in Bretter elastisch gemacht sind. Zur Befestigung der Rüstungen
und zur Verstärkung des Bohrschwengels sind mit den Balken oben und unten elastische
1 Stahlplatten verbunden.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene
Ausbildungsarten des Bohrschwengels von der Seite, Fig. 4 und 5 von oben gesehen. Fig. 6
bietet einen Querschnitt durch den mittleren Teil des Bohrschwengels der Bauart nach· den
Fig. 3 und 5 links.
Der Bohrschwengel besteht im wesentlichen aus einem oder einigen aufeinandergelegten
Balken von Holz, die entweder"^ nur auf der 35
dem Bohrloche zugewendeten Seite (Fig. 1) oder beiderseits (Fig. 2 und 3) von den Enden
nach der Mitte zu wagerecht in Bretter zersägt sind, während der mittlere Teil des
Bohrschwengels geschlossen bleibt. Dadurch werden die Enden des Bohrschwengels elastisch
biegsam. Die Zersägung der Balken in Bretter geht abwechselnd mehr oder weniger tief, so
daß nach außen dünnere, nach innen dickere Bretter entstehen. Dadurch ist der Bohrschwengel
widerstandsfähiger, als wenn die Balken bis zu dem geschlossenen mittleren
Teil gleichmäßig tief in dünne Bretter zersägt wären, wie es einem nur aus Brettern zusammengesetzten
Schwengel entspräche.
Einen nur auf einer Seite angesägten und aus einem einzigen Balken 1 bestehenden
Bohrschwengel zeigt Fig. 1. Einen aus drei aufeinandergelegten und beiderseits angesägten
Balken 2 bestehenden Bohrschwengel stellen die Fig. 2 und 3 dar. Um dem Bohrschwengel
größere Widerstandsfähigkeit zu geben und die Befestigung der Rüstungen zu erleichtern, können an ihm oben und unten
in seiner ganzen Länge und Breite Stahlplatten 8 befestigt werden, deren Elastizität
derjenigen des Bohrschwengels entspricht oder etwas größer ist. Es kann oben und unten
je eine in sich gleich starke, 8, oder nach der Mitte zu verstärkte Stahlplatte _ angebracht
sein (Fig. 2), oder es können einige befestigt sein, von denen die äußeren, 9 und 10, nach
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Claims (2)
- der Mitte zu kurzer sind. In den Fig. 2, 3 und 6 sind die Stahlplatten, um sie hervorzuheben, schraffiert gezeichnet.Um die bei der Biegung des Bohrschwengels eintretende gleitende Bewegung der Bretter aneinander zu erleichtern und die Elastizität zu erhöhen, können in der Mitte des Bohrschwengels zwischen die einzelnen Balken noch kurze Bretter oder Stahlplatten 11 eingeschaltet werden (Fig. 3 und 6).Die einzelnen Teile des Bohrschwengels, Balken und Stahlplätten, sind, ähnlich wie im Patent 192188 geschildert ist, in der Mitte zu einem Block fest zusammengehalten, während die Enden frei schwingen können. Zur Verhinderung seitlicher Verschiebungen der einzelnen Teile dienen die durch den Bohrschwengel hindurchgeschobenen und außen fest angeschraubten Zapfen d (Fig. 4, 5 und 6).Die Übertragung - der Bewegung des Antriebes auf den Bohrschwengel und von diesem auf das Gestänge erfolgt durch steife oder bewegliche Rahmen, deren Bauart sich an die im Hauptpatent geschilderte anlehnt und aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich ist. Diese Rahmen gelten nicht als' neue Erfindung, sondern lediglich als bauliche Abänderungen.Die Fig. 2 und 4 zeigen links einen kurzensteifen Rahmen 3, der an Zapfen 4 beweglich befestigt ist, die mit den äußeren Teilen des Bohrschwengels fest verbunden sind. Größere Haltbarkeit als dieser steife Rahmen besitzen längere bewegliche Rahmen, deren Verbindung mit dem Bohrschwengel von der im Haupt patente geschilderten abweicht. Die Rahmenstangen n, ft können statt an der Achse a des Bohrschwengels auch an besonderen Zapfen 5 in Fig. 2, 3 und 5 am mittleren Teil des Bohrschwengels befestigt sein. Die äußeren Enden dieser Rahmenstangen stehen mit Verbindungsstücken 6 in fester oder beweglicher Verbindung. Bei fester Verbindung (Fig. 1 und 4 rechts) tragen die Verbindungsstücke 6 oben und unten über Druckflächen m gleitende Querbolzen g und f, welche die Bretter und Stahlplatten lose zusammenhalten. Bei beweglicher Verbindung (Fig. 2 rechts, 3 und 5) sind die Verbindungsstücke 6 in an den Stahlplatten befestigte Zapfen 7 eingehängt. Die Länge der Verbindungsstücke 6 muß dabei so bemessen sein, daß sie die Bretter und Stahl- ■ platten nur lose zusammenhalten, so daß diese sich bei der Biegung des Bohrschwengels gegeneinander verschieben können.Die Entlastung des Bohrschwengels und seine Verbindung mit dem Antrieb und dem Gestänge 5 mittels des Gestängeträgers 0 erfolgt in der im Hauptpatent geschilderten Weise.Patent-A ν Sprüche:ι. Elastischer Bohrschwengel nach Patent 192198, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwengel aus einem oder mehreren aufeinandergelegten , wagerecht von außen nach innen abwechselnd mehr oder weniger tief eingesägten Balken besteht.
- 2. Elastischer Bohrschwengel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung und zur Anbringung der Rüstungen die Balken oben und unten mit elastischen Stahlplatten verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206516C true DE206516C (de) |
Family
ID=468677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206516C (de) |
-
0
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