DE2065075C3 - Wendetisch für einen Bogenstapel - Google Patents
Wendetisch für einen BogenstapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wendetisch für einen Bogenstapel mit Querabstand voneinander besitzenden
Seitenrahmen, mit Klemmeinrichtungen, einem Stelltrieb zur Hervorbringung einer relativen Schließbewegung
zwischen den Klemmeinrichtungen zur Verklemmung des Bogenstapels zwischen letzteren und mit
einem Stelltrieb zum Verdrehen des Wendetisches über eine vorbestimmte Bewegungsbahn.
Ein solcher Wendetisch ist aus der DT-PS 6 44 509 bekannt. Bei diesem bekannten Wendetisch sind die
Klemmeinrichtungen als Klemmbacken ausgebildet, die an den Seiten des Bogenstapels anliegende Platten
beaufschlagen. Die jeweils untere Klemmbacke hebt dabei im Zuge des Klemmvorganges den Bogenstapel
von einem unteren Auflager ab, während nach der Wendung die gegenüberliegende Klemmbacke beim
öffnen der Klemmeinrichtung den gewendeten Stapel wieder auf der Auflage absetzt. Im Falle der
Verwendung des Wendetisches bei einer kontinuierlich arbeitenden Stapelvorrichtung muß somit ein eigener
Förderwagen zum Transport des gebildeten Stapels zum Wendetisch und zum Weitertransport des gewendeten
Stapels zu einer Weiterverarbeitungsstation zum Versand od. dgl. vorgesehen sein, der einen eigenen
Antrieb benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wendetisch der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß in
unmittelbarem Anschluß an den Wendevorgang mit geringem apparativem Aufwand und bei geringem
Raumbedarf die Weiterförderung des gewendeten Stapels erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Klemmeinrichtungen als Fördereinheit in
Form eines endlosen Förderbandes ausgebildet ist.
Durch diesen Ersatz einer der Klemmbacken oder Klemmplatten durch ein endloses Förderband wird die
einwandfreie Einklemmung des Stapels nicht beeinträchtigt, da die Stützwellen oder sonstige Stützelemente
des Förderbandes eine einwandfreie, starke Klemmung des Stapels gewährleisten. Im Anschluß an den
Wendevorgang braucht jedoch ohne ein Umsetzen des Stapels lediglich das Förderband nach Aufhebung der
Klemmung in Bewegung gesetzt zu werden, um den gewendeten Stapel aus dem Wendetisch auszutragen.
In bevorzugter Weiterbildung sind die Stelltriebe zum Verdrehen des Wendetisches und zur Betätigung der
Klemmeinrichtungen Hydraulikmotore, die durch ein auf ein elektrisches Steuersystem ansprechendes Druckmittel-Steuersystem
steuerbar sind, so daß ein vollautomatischer Betrieb des Wendetisches im Rahmen der
Stapelvorrichtung möglich ist
Mit besonderem Vorteil weist die als Platte ausgebildete Klemmeinrichtung Zahnstangen tragende
seitliche Gleitlager auf, die von Gleitwellen getragen werden, und sind in den Seitenrahmen des Wendetisches
die Enden einer Stabilisierungswelle gelagert, an welcher mit den Zahnstangen kämmende Ritzel
befestigt sind, so daß die auf die Hydraulikmotore zum Verschieben der Platte auf die Fördereinheit zu und von
dieser weg einwirkenden Belastungen ausgeglichen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Stapelvorrichtung mit einem Wendetisch,
wobei Teile der Stapelvorrichtung weggebrochen sind,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt zur Darstellung von Einzelheiten des Wendetisches und
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in F i g. 4.
Gemäß Fig. 1, welche eine Seitenansicht darstellt, werden der Stapelvorrichtung von einer herkömmlichen
Schneidpresse 2 her über einen nicht näher dargestellten, vergleichsweise schnell laufenden Förderer
Kartonblätter bzw. -zuschnitte C zugeführt, wobei sie zunächst der Reihe nach in einander überlappendem
Zustand auf einen vergleichsweise langsam laufenden Förderer 4 aufgelegt und von diesem an ein
Stapel-Magazin 6 überführt werden, wo sie von einem in seiner abgelassenen Stellung dargestellten Heber E
getragen werden.
Jeder in das Magazin 6 eintretende Karton C wird zwischen sich entgegengesetzt bewegenden Schubplatten
10 erfaßt, durch welche die Kartons innerhalb des Magazins in ordentlich gestapelter Anordnung abgelegt
werden. Im Magazin 6 sind eine an einer Querplatte 14 befestigte, feststehende hintere Anschlagplatte 12 und
einstellbare vordere Anschlagplatten 16 vorgesehen, die jeweils aus mehreren einstellbar in Magazin-Querrichtung
auf Abstände verteilten, an einer längsbewegbaren Tragstange befestigten Gliedern bestehen. Die Tragstange
ist mit Hilfe eines Handrads 15 und einer Gegenmutter 17 verschiebbar und relativ zur festen
Anschlagplatte 12 feststellbar, so daß die Vorrichtung Karton-Zuschnitte unterschiedlicher Längen aufzunehmen
vermag.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, befindet sich der Heber E zunächst in seiner oberen
Stellung. Er wird jedoch unter der Wirkung einer Fühleinheit der Vorrichtung fortlaufend abgelassen, bis
ein Stapel der gewünschten Höhe oder der gewünschten Anzahl von Kartons gebildet worden ist, worauf die
nachfolgenden Kartons aufgefangen werden und der Heber bis zu seinem untersten Endpunkt abgelassen
wird, um die auf ihm gestapelten Kartons in eine Stellung zu bringen, in der sie durch einen Schieber P zu
einem Wendeüsch T ausgetragen werden können, welcher den Kartonstapel auf noch zu beschreibende
Weise umdreht bzw. wendet.
Gemäß den F i g. 1 und 2 sind die Schubplatten 10 in einander gegenüberliegenden Paaren auf parallelen
Querschienen 18 montiert, von denen jede am einen >°
Ende mit dem hochstehenden Arm eines Winkelhebels 20 verbunden ist, welcher verschwenkbar in einer am
Seitenrahmen der Vorrichtung befestigten Halterung 22 gehaltert ist Der andere Arm jedes Winkelhebels ist
schwenkbar mit um 180° voneinander entfernt exzentrisch auf den Enden einer Welle 24, die in einer am
Seitenrahmen der Vorrichtung befestigten Halterung 27 drehbar gelagert ist, sitzenden Kurbelanmen 23
verbunden. Die anderen Enden der Querschienen 18 sind schwenkbar mit Hebeln 21 verbunden, die ihrerseits
schwenkbar in am gegenüberliegenden Maschinenrahmen angebrachten Halterungen 25 gelagert sind.
In Fig.2 sind zwei Paare von Schubplatten 10
dargestellt Die jeweils angewandte Anzahl von Schubplatten-Paaren hängt von der gewählten Größe
des Karton-Ausstoßes der Schneidpresse 2 ab, da je nach der Größe der hergestellten Kartons und der
Kapazität der Vorrichtung ein oder mehrere Sätze solcher Schubplatten-Paare vorgesehen sein können. Im
Fall von kleinen Kartons könnten sechs oder sieben Einzelreihen von Zuschnitten gehandhabt werden, im
Fall von größeren Kartons aber nur ein oder zwei Reihen. Die Schubplatten 10 werden von Hängern 28
getragen, die längs der Querschienen 18 gleiten. Stellschrauben 30 dienen zur Feststellung der Schubplatten
10 in ihren gewählten Betriebsstellungen.
Der Heber Ewird in Abhängigkeit von der Zufuhr der Kartons in das Magazin 6 fortschreitend mit geregelter
Geschwindigkeit abgelassen, bis ein oder mehrere Stapel der gewünschten Höhe bzw. Kartonzuschnitt-Zahl
gebildet worden sind, worauf der Heber unterbrechungsfrei in seine unterste Stapel-Austragstellung
abgelassen wird. Zur Abnahme der gestapelten Karton-Zuschnitte wird eine Trenneinrichtung betätigt,
die ein oder mehrere Trenn- und Trag-Messer K und den erwähnten Austrag-Schieber P aufweist. Die
Anzahl und Anordnung der Messer K entspricht der Anzahl und Ausrichtung der zu bildenden Stapel.
Der Schieber P verschiebt sich gemäß F i g. 1 aus seiner zurückgezogenen Stellung nach links, während
sich die Messer K in ihrer ausgefahrenen Verweilstellung im Magazin 6 befinden, und schiebt den unter den
Messern K befindlichen Karton-Zuschnitt-Stapel in den Wendetisch T. Der Schieber P weist eine lotrechte
Platte auf, deren Höhe zumindest der Höhe des höchsten Stapels entspricht, welcher durch den
Wendetisch Tgehandhabt werden kann. Der Schieber P ist durch an seinen Enden in Halterungen 73 sitzende
Rollen 71 verschieblich geführt, welche auf an den Rahmen-Seitenplatten 7 der Vorrichtung angebrachten
Führungs- undTrag-Schienen 75 laufen.
Die Unterkante des Schiebers P ist vorzugsweise mit abwärts abstehenden Vorsprüngen 118 versehen, die m
die Zwischenräume zwischen Heber-Platten 32 hineinreichen und den Austrag des untersten der sich im
Magazin 6 befindenden Karton-Zuschnitte gewährleisten Die Betätigung des Schiebers Perfolgt durch einen
herkömmlichen Hydraulik-Motor 116, dessen Zylinderende
an einem Rahmen-Querglied der Vorrichtung befestigt ist, während sein Kolbenende an der Rückseite
des Schiebers Pangebracht ist Der Hub des Schiebers P ist so gewählt, daß er ohne Nachstellung verschiedene
Kartonzuschnitt-Größen zufriedenstellend zum Wendetisch 7*zu überführen vermag.
Der Wendetisch Tkann Stapel von Karton-Zuschnitten
der verschiedensten Größen und Dicken ohne irgendwelche Nachstellung wenden.
Gemäß den F i g. 1 bis 5 weist der Wendetisch Γ zwei
in Querrichtung Abstand voneinander besitzende Seitenrahmen 120 und 121 auf, die durch einen oberen
Quersteg 122 und einen unteren Quersteg 123 sowie querverlaufende Abspannstangen 140 miteinander verbunden
sind. Der Wendetisch Γ befindet sich zwischen den Seitenrahmen der Vorrichtung und seine Breite
entspricht praktisch derjenigen des Magazins 6. Der Wendetisch T kann dieselbe Anzahl von Karton-Zuschnitt-Stapeln
aufnehmen wie das Magazine.
Wie am besten aus den F i g. 3,4 und 5 hervorgeht ist
der Wendetisch Γ mit einer querverlaufenden Stapel-Klemme CL mit einer Platte 124, die bei der
dargestellten Ausführungsform aus einem Gußstück besteht, und einer damit zusammenwirkenden, gegenüberliegenden
Klemm- und Förder-Einheit 126 versehen. Diese Einheit 126 weist mindestens einen und
vorzugsweise mehrere endlose Förderbänder 128 auf, deren aktive Trums 125 praktisch parallel zur
Betriebsebene der Platte 124 liegen und durch eine Druckplatte 130 unterstützt sind, welche von Querschienen
131, 133 getragen wird, deren Enden an den Innenflächen der Seitenrahmen 120,121 befestigt sind.
Die Platte 124 ist lotrecht bewegbar gelagert Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einheit 126 starr
im Wendetisch Γ montiert und ist die Platte 124 auf die Einheit 126 zu und von dieser weg bewegbar geführt, so
daß sie einen oder mehrere, Querabstand voneinander besitzende Karton-Zuschnitt-Stapel zu erfassen bzw. zu
verklemmen und hierdurch jegliche Verschiebung der einzelnen Karton- Zuschnitte eines Stapels während des
Wendevorgangs im Wendetisch T zu verhindern
vermag.
Die Bewegung der Platte 124 gegenüber der Einheit 126 ist durch an den Seiten der Platte 124 befestigte,
beispielsweise angeschraubte Gleitlager 132 geführt, die auf mit ihren Enden an den Querstegen 122,
befestigten Gleitwellen 134 gleiten. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Platte 124 durch zwei
Stelltriebe 136 bildende reversible Hydraulik-Motoren herkömmlicher Konstruktion betätigt, die jeweils an
einer Seite der Platte 124 angeordnet sind (F i g. 3). Das Zylinderende jedes Motors 136 ist an einem Flansch des
Querstegs 123 befestigt, während die Kolbenenden mit einem an den Gleitlagern 132 ausgebildeten Arm
verbunden sind.
Gemäß den F i g. 1,2,3 und 5 trägt der Wendetisch
zwei Quer-Wellen 142 und 144, an denen die Riemenscheiben befestigt sind, welche die Förderbän
der 128 tragen. Die Welle 144 trägt eine mit einen elastomeren Reifen aus Gummi oder einem anderer
Werkstoff mit Reibungsoberfläche versehene Antriebs rolle 146 und treibt auf noch zu beschreibende Weise di<
Förderbänder 128 an, welche die gewendeten Karton zuschnitt-Stapel aus dem Wendetisc'n Taustragen.
An jedem Gleitlager 132 ist eine Zahnstange !4i
angebracht, die mit einem am einen Ende eine Stabilisierungswelle 152 montierten Ritzel 150 ii
Eingriff steht. Die Welle 152 ist in an den Innenfläche!
der Seitenrahmen des Wendetisches T vorgesehenen Lagern gelagert und dient als Stabilisierungseinrichtung
zur Gewährleistung einer praktisch gleichmäßigen Kraftverteilung an beiden Enden der Platte 124 bei
Betätigung der Motoren 136, wenn die Platte 124 ihre Bewegung in und außer Klemmandruck gegenüber der
Einheit 126 durchführt.
Der Wendetisch Γ ist mit Hilfe von Drehzapfen 153, 155 drehbar gelagert, die in herkömmliche Lager 156,
158 in den Seitenrahmen der Vorrichtung eingesetzt sind. Der Drehzapfen 153 ist mit einem Kettenrad 160
verbunden, dessen Nabe konzentrisch am Seitenrahmen 121 befestigt ist. Im Drehzapfen 153 sowie im Kettenrad
160 ausgebildete Bohrungen 162, 163 und biegsame Leitungen 164, 165 bilden Durchgänge zur Zu- und
Abfuhr von Hydraulikflüssigkeit zum bzw. vom linken Motor 136 zu bzw. von entsprechenden herkömmlichen
Schwenkgelenk-Druckmittelanschlüssen 166, 167 des Hydraulikkreises der Vorrichtung aus. Ähnliche, nicht
dargestellte Einrichtungen sind zur Hydraulikzufuhr zum rechten Motor 136 vorgesehen.
Die Drehung des Wendetisches T erfolgt mit Hilfe eines herkömmlichen hydraulischen Stelltriebes 168,
dessen Welle ein Kettenrad 170 trägt, über welches eine das Kettenrad 160 antreibende Kette 171 läuft. Das
Übersetzungsverhältnis von Kettenrad 170 zu Kettenrad 160 ist so gewählt, daß sich letzteres über 180° dreht,
wenn das Kettenrad 170 um 280° verdreht wird. Hierbei wird der Wendetisch Tüber 180° verdreht, so daß die
darin gestapelten und durch den beschriebenen Mechanismus gehaltenen Karton-Zuschnitte gewendet
werden. Unmittelbar nach Beendigung dieses Vorgangs werden die Motoren 136 in Gegenrichtung betätigt, um
die Platte 124 aus ihrer Klemmstellung gegenüber der Einheit 126 zurückzuziehen, wobei die nunmehr
umgedrehten Kartonzuschnitte frei auf dem Förderer 126 ruhen, der sie anschließend auf noch zu beschreibende
Weise aus dem Wendetisch T abführt. Wenn die gestapelten Kartonzuschnitte durch den Förderer 126
aus dem Wendetisch Γ ausgetragen worden sind, wird der Stelltrieb 168 wieder in Gegenrichtung angetrieben,
so daß der Wendetisch in seine Stapel-Aufnahmestellung zurückkehrt. Der Stelltrieb 168 sitzt auf einer
Halterung 174, die gemäß F i g. 3 auf bekannte Weise einstellbar an einer Rahmen-Querplatte 175 montiert
ist.
Gemäß den F i g. 1,3 und 5 ragt die Antriebsrolle 146
vom Seitenrahmen 120 nach außen. Wenn der Wendetisch zum Wenden der Kartonzuschnitte umgedreht
wird, wird die Antriebsrolle 146 in federnde Antriebsberührung mit einem ständig angetriebenen
Riemen 176 gedrängt, der durch einen Hydraulik-Motor 178 getrieben wird, welcher seinerseits gemäß Fig.3
am Rahmen Fder Vorrichtung montiert ist. Seine Welle trägt eine Riemenscheibe 180, über die ein Antriebs-Riemen
182 läuft, der wiederum über eine Riemenscheibe 184 auf einer in in den Seitenrahmen Fder Vorrichtung
vorgesehenen Lagern gelagerten Welle 185 läuft und diese Riemenscheibe treibt. Die Welle 185 trägt eine
Riemenscheibe 186, über welche der Riemen 176 läuft, der weiterhin über eine leerlaufende Riemenscheibe 188
geführt ist, welche drehbar von einem schwenkbar am Vorrichtungsrahmen F montierten Hebel 190 getragen
wird. Eine vergleichsweise starke, mit dem einen Ende am Hebel 190 und mit dem anderen am Vorrichtungsrahmen Ffestgelegte Zugfeder 192 hält den Riemen 176
ständig unter Federspannung. Die Traktionsfläche der Antriebsrolle 146 ist so ausgebildet, daß sie, wenn sie
infolge der Drehung des Wendetisches Tm Berührung mit dem Riemen 176 gedrängt wird, die Antriebskraft
vom Riemen 176 abnimmt und hierdurch die Förderbänder 128 des Wendetisch-Förderers antreibt, welcher die
gestapelten Kartonzuschnitte aus dem Wendetisch Γ zu einer Aufnahmestation S überführt Der Antrieb der
Förder-Einheit 126 wird unterbrochen, sobald die Antriebsrolle 146 bei der Rückwärtsdrehung des
Wendetisches T in die Stellung für die erneute Aufnahme eines oder mehrerer Kartonzuschnitt-Stapel
außer Berührung mit dem Riemen 176gelangt.
Die Aufnahmestation 5 weist bei der dargestellten Ausführungsform ein endloses Förderband 200 auf, das
über eine Riemenscheibe 203 auf einer Welle 202 und
,s eine andere Riemenscheibe auf einer nicht dargestellten
Welle läuft, welche auf herkömmliche Weise über einen Riemen 204 durch einen von einem Sockel 208
getragenen Motor 206 angetrieben wird. Wenn die gestapelten Kartonzuschnitte durch den Wendetisch-Förderer
aus dem Wendetisch T ausgetragen werden, unterbrechen sie einen auf eine herkömmliche Photozellen-Steuereinheit
210 gerichteten Lichtstrahl und schließen einen Stromkreis zum Motor 206, worauf das
Förderband 200 angetrieben wird, um den oder die aus dem Wendetisch Tausgetragenen Kartonzuschnitt-Stapel
in einwandfreier Anordnung und Ausrichtung abzuführen, so daß die Kartonzuschnitte nach Belieben
für die weitere Verpackung zusammengestellt oder für Versandzwecke gestapelt werden können. Wenn die auf
dem Förderband 200 befindlichen Stapel zur nicht dargestellten Austragstellung überführt worden sind,
kann der Lichtstrahl wieder ungehindert auf die Photozellen-Steuereinheit auffallen, wodurch der Motor
206 abgestellt wird.
Unter bestimmten Bedingungen kann es wünschenswert sein, den Wendetisch T als Zwischen-Fördereinrichtung
heranzuziehen, um die gestapelten Kartonzuschnitte od. dgl. tafelförmige Werkstücke zu einer
Aufnahmestation zu überführen, ohne sie zu wenden. In diesem Fall wird der hydraulische Stelltrieb 168 durch
noch näher zu beschreibende Einrichtungen so lange in seiner Wendetisch-Umdrehstellung gehalten, bis der
Wendetisch Twiederum auf vorher beschriebene Weise periodisch umgedreht werden soll.
Im Betrieb der dargestellten Stapelvorrichtung
werden die einzelnen Kartonzuschnitte in einander überlappender Reihenanordnung zum Magazin 6
überführt, in welchem je nach der Anzahl von zugeführten Kartonzuschnitt-Reihen ein oder mehrere
lotrechte Stapel von Kartonzuschnitten gebildet werden, die vom Heber E getragen werden. Ein Fühler 52
bewirkt das fortschreitende Ablassen des Hebers Zf, um Stapel einer gewünschten Anzahl von Einzelstücken
oder einer gewünschten Höhe aufzunehmen, woraufhin sich die Trenn-Messer K zwischen zwei aufeinanderliegende
Kartonzuschnitte eines Stapels vorschieben und den Stapel unterteilen, um eine weitere Zufuhr vor
Kartonzuschnitten zu den auf dem Heber E gestapelten
Zuschnitten zu verhindern, worauf die Messer in diesci Trennstellung ihrer Bewegung verharren. Sodann wird
der Heber £" in seine unterste Stellung abgelassen woraufhin der Schieber Pbetätigt wird, um den oder die
unter den Messern befindlichen, vom Heber I getragenen Kartonzuschnitt-Stapel in den Wendetiscr
Tzu schieben, in welchem die Stapel festgeklemmt unc durch Drehung des Wendetisches um 180° umgedreh
werden. Vor der Drehbewegung des Wendetisches 1 zieht sich der Schieber P zurück und bewegt siel
anschließend der Heber E aufwärts in eine Stellung neben den vorgeschobenen Messern K, die sich sodann
in eine unwirksame Stellung zurückziehen. Nach dem Verdrehen des Wendetisches Tunter Wendung des von
ihm getragenen Materials wird die Platte 124 von der Förder-Einheit 126 wegbewegt und hierdurch der auf
die Kartonzuschnitte einwirkende Klemmdruck aufgehoben, so daß diese frei auf den Förderbändern 128 des
Wendetisches T ruhen. Die nunmehr angetriebene Fördereinheit fördert die Kartonzuschnitte aus derr
Wendetisch T heraus zur Aufnahmestation S, wo sie ir einwandfreier Anordnung und Stapelung ankommer
und für das Fertigstellen und Befüllen oder für di< Überführung zu einer anderen Stelle für den Versanc
bereitstehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wendetisch für einen Bogenstapel η ,>uerabstand
voneinander besitzenden Seitenraninen, mil S
Klemmeinrichtungen, einem Stelltrieb zur Hervorbringung einer relativen Schließbewegung zwischen
den Klemmeinrichtungen zur Verklemmung des Bogenstapels zwischen letzteren und mit einem
Stelltrieb zum Verdrehen des Wendetisches über eine vorbestimmte Bewegungsbahn, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Klemmeinrichtungen als Fördereinheit (126) in Form eines
endlosen Förderbandes (128) ausgebildet ist.
2. Wendetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelltriebe (136,168) zum Verdrehen des Wendetisches und zur Betätigung der
Klemmeinrichtungen Hydraulikmotore sind, die durch eine auf ein elektrisches Steuersystem
ansprechendes Druckmittel-Steuersystem steuerbar sind.
3. Wendetisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Platte (124) ausgebildete
Klemmeinrichtung Zahnstangen (148) tragende seitliche Gleitlager (132) aufweist, die von Gleitwellen
(134) getragen werden, und daß in den Seitenrahmen des Wendetisches die Enden einer
Stabilisierungswelle (152) gelagert sind, an welcher mit den Zahnstangen kämmende Ritzel (150)
befestigt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79518769A | 1969-01-30 | 1969-01-30 | |
US79518769 | 1969-01-30 |
Publications (3)
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DE2065075A1 DE2065075A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2065075B2 DE2065075B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2065075C3 true DE2065075C3 (de) | 1977-11-10 |
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