DE2065020A1 - Zylinderkopf fur Viertakt Brenn kraftmaschinen Ausscheidung aus 2013283 - Google Patents

Zylinderkopf fur Viertakt Brenn kraftmaschinen Ausscheidung aus 2013283

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DE2065020A1 DE19702065020 DE2065020A DE2065020A1 DE 2065020 A1 DE2065020 A1 DE 2065020A1 DE 19702065020 DE19702065020 DE 19702065020 DE 2065020 A DE2065020 A DE 2065020A DE 2065020 A1 DE2065020 A1 DE 2065020A1
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Karl 8000 München P Rech
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
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Description

BAYERISCHE MOOiOREIi WERKE AKTIENGESELLSCHAPT, MÜNCHEN 13
22. Juli 1971
Zylinderkopf für Viertakt-Brennkraftmasehinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf für Yiertakt-Brennkraftmaschinen mit zwischen mindestens einer Hockenwelle und Ventilen eingeschalteten Schwinghebeln, die mittels parallel zur Nockenwelle angeordneten Lagerachsen geführt sind, wobei zwischen den Schwinghebeln und den Ventilen auf den Ventilschaftenden angeordnete, auswechselbare Ausgleichzwischenstücke angeordnet sind.
Bekannt ist es, zum Herausnehmen der auswechselbaren Ausgleichzwisehensttieke mittels besonderer Vorrichtungen die Ventile in geöffneter Stellung festzuhalten und die Ventilnocken der Nockenwelle in die Schließstellung des jeweiligen Ventils zu drehen, wodurch ein freier Zugang zu den Ausgleichzwischenstücken erreicht wird. Biese Verfahrensweise ist umständlieh, zeitraubend und erfordert besondere Haltevorrichtungen für sämtliche Ventile eines Zylinderkopfes. Ba bei vielen Motoren das Burchdrehen bei geöffneten Ventilen die Gefahr einer Kollision der Ventile mit den Kolben beinhaltet, ist der ausführende Handwerker genötigt, bei der Durchführung dieser Arbeiten besondere Vorsicht walten zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Arbeitsgang zum Einstellen des Ventilspiels ohne das Erfordernis besonderer Vorrichtungen und Maßnahmen zu vereinfachen. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung bei einem eingangs beschriebenen Zylinderkopf darin, daß die Lagerachsen der Schwinghebel in an sich bekannter Weise eine lösbare Axiallagesicherung für die Schwinghebel aufweisen und die Schwinghebel bei gelöster Axiallage-■icherung um wenigstens da« DureheeBitrmaß der auswechselbaren
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Ausgleichzwischenstücke auf den Lagerachsen verschiebbar sind. Durcia diese Ausbildung kann der Schwinghebel jedes im geschlossenen Zustand befindlichen Ventils ohne Werkzeug von,Hand axial auf der Lagerachse verschoben werden, das Ausgleichzwischensttick ausgewechselt und der Schwinghebel wieder in seine Betriebsstellung zurückgeschoben werden. Ein Verbringen und Pesthalten des Jeweiligen Ventils in seiner geöffneten Stellung entfällt ebenso wie hierfür notwendige Werkzeuge und Arbeitsgänge.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Zylinderkopf für eine Viertakt-Brennkraftmaschine mit über zwei obenliegende Nockenwellen und Schwinghebel betätigten V-förmig angeordneten Ventilen.
In Figur 1 ist ein zu einem Zylinder gehöriger Abschnitt des Zylinderkopfes in Draufsicht dargestellt und Figur 2 seigt einen Querschnitt nach der Linie II - II in figur 1.
Ein Zylinderkopf 1 für eine Viertakt-Brennkraftmaschine besteht aus einem einteiligen GuSteil, das je Zylinder einen Brennraum 2, einen Einlaßkanal 3» einen Auslaßkanal 4 sowie einen über alle Zylinder durchgehenden Kühlwasserraum 5 und einen Steuerungsraum 6 und ferner je Zylinder zwei Zündkerzenbohrungen 7 aufweist. Der Zylinderkopf 1 bildet einstückig somit die die Brennräume 2 bestimmenden Wandungen 2», die Wandungen 3* und 4f der Ein- und Auslaßkanäle 3 und 4, die Anschlußflansche 3" und 4n der Ein- und Auslaßkanäle 3 und 4» Längsaußenwände 8, eine Zwischenfand 9 zwischen dem Kühlwasserraum 5 und dem Steuerungsraum 6, Zündkerzen-Schutzrohre 7'» geschlossene Lagerstühle 10 für die Lager 11* der Nockenwellen 11 und mit den Lagerstühlen 10 verbundene Stützsäulen 12.
Die Einmündungen der Ein- und Auslaßkanäle 3 und 4 sind mit eingesetzten Ventilsitzringen 13 versehen. Zur Lagerung von Ein- und Auslaßventilen 14 und 5 sind Ventilführungen 14' und 15» vorgesehen. Die Ein- und Auslaßventile 14 und 15 stützen sich über Ventilfedern 16, feststehende Federteller 16» und
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mitbewegte Federteiler 16" gegen die Zwischenwand 9 des Zylinderkopfes 1 ab. Die Enden der Ventilschäfte HM und 15" tragen kappenförmige Ausgleichzwischenstücke 17 zur Einstellung des Ventilspiels. Zwischen den Nocken 11" der Nockenwellen 11 und den Ausgleichzwischenstücken 17 und damit den Ein- und Auslaßventilen 14 und 15 sind einarmige Schwinghebel 18 eingefügt, die auf zwei durchgehenden Lagerachsen 19 gelagert sind. Zur Lagesicherung der Schwinghebel 18 in Achsenrichtung sind auf den Lagerachsen 19 je Schwinghebel 18 zwei Anlaufringe 20 und 21 angeordnet, von denen der eine (20) mittels eines nicht dargestellten, in einer Ringnut der Lagerachse 19 liegenden Sprengringes und der andere (21) mittels einer Schraubenfeder 22 in Stellung gehalten werden. Die Schwinghebel 18 sind dadurch gegen die Kraft der Schraubenfeder 22 verschiebbar, wodurch eine einfache Möglichkeit zum Auswechseln der Ausgleichzwischenstücke 17 gegeben ist.
Die Lagerachsen 19 sind in Lagerbohrungen 19' von jeweils paarweise zu brillenförmigen Lagerbrücken zusammengefaßten Lagerböcken 23 gehalten. In geringem Abstand und quer zu den Lagerbohrungen 1"9· weisen die Lagerböcke 23 weitere Bohrungen 24' für Zylinderkopfschrauben 24 auf, mit denen sowohl die Lagerböcke 23 auf Stützflächen 25 der Stützsäulen 12 als auch der Zylinderkopf 1 auf einem nicht dargestellten Zylinderblock verschraubbar sind. Mittels je einer Zentrierbüchse 26 an zwei im Abstand angeordneten Lagerböcken 23 sind beide Lagerachsen 19 und damit alle Schwinghebel 18 in ihrer räumlichen Zuordnung zu den Ein- und Auslaßventilen 14 und 15 und den Nockenwellen 11 festgelegt. Das Einstellen des Ventilspiels zwi :chen den Nocken 11", den Schwinghebeln 18 und den Ausg-eichzwischenstücken 17 läßt sich in besonders einfacher Weise ohne Spezialwerkzeug durchführen. Hierzu werden die Schwinghebel 18 bei geschlossenen Ventilen auf ihren Lagerachsen 19 gegen die Kraft der Schraubenfedern 22 von Hand um ein den Durchmesser der Ausgleichzwischenstücke übersteigendes Maß seitlich verschoben, das jeweilige Ausgleichzwischensttick 17 vorteilhaft mit Hilfe einee GreifWerkzeuges, wie Zange oder Pinzette, ausgewechselt und sodann die Schwinghebel mit Unterstützung der Schraubenfeder 22 wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeschoben.
Patentanspruch t 109851/0912

Claims (1)

  1. - 4 Patentanspruch ι
    ^^ 22* «Juli 1971
    Zylinderkopf für Viertakt-BrennkraftmaBchinen mit zwischen mindestens einer Nockenwelle und Ventilen eingeschalteten Schwinghebeln, die mittels parallel zur Nockenwelle angeordneten Lagerachsen geführt sind, wobei zwischen den Schwinghebeln und den Ventilen auf den Ventilschaftenden angeordnete auswechselbare AusgleichZwischenstücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachsen (19) der Schwinghebel (18) in an sich bekannter Weise eine lösbare Axiallagesicherung (Anlaufring 21 und Schraubenfeder 22) für die Sehwinghebel aufweisen und die Schwinghebel bei gelöster Axiallagesicherung um wenigstens das Durchmessermaß der auswechselbaren Ausgleichzwischenstücke (17) auf den Lagerachsen verschiebbar sind*
    109851/0912
DE19702065020 1970-03-20 1970-03-20 Zylinderkopf fur Viertakt Brenn kraftmaschinen Ausscheidung aus 2013283 Pending DE2065020A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552820A1 (fr) * 1983-10-04 1985-04-05 Honda Motor Co Ltd Culasse de cylindre pour moteur a combustion interne du type a double arbre a cames en tete
EP0240889A2 (de) * 1986-04-08 1987-10-14 DUCATI MECCANICA S.p.A. Zylinderkopf mit zwangsläufig gesteuerten Ventilen für eine Brennkraftmaschine
DE4331387A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-16 Bayerische Motoren Werke Ag Zylinderkopf mit Kasten-Stößel

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