DE2064799C3 - Elektrisches Gerät mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter - Google Patents

Elektrisches Gerät mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter

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DE2064799C3 DE19702064799 DE2064799A DE2064799C3 DE 2064799 C3 DE2064799 C3 DE 2064799C3 DE 19702064799 DE19702064799 DE 19702064799 DE 2064799 A DE2064799 A DE 2064799A DE 2064799 C3 DE2064799 C3 DE 2064799C3
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Wolfgang Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 1000 Berlin Hermstein
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, insbesondere Meßwandler, Transformator od. dgl., mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter, der SS über ein eine selbständige Lagerung des gefüllten Ausgleichsbehälters gestattendes Absperrventil mit einem isolietrnittelgefüilten Raum des elektrischen Gerätes in Verbindung steht.
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabenstellung zugrunde, die Fertigung eines derartigen elektrischen Gerätes zu vereinfachen, indem eine Möglichkeit geschaffen wird, den Ausgleichsbehälter erst in der letzten Fertigungsstufe zu montieren, also den Ausgleichsbehälter getrennt von dem elektrischen Gerät 6S mit einem Isoliermittel zu füllen und bis zu seiner Verwendung betriebsfertig zu lagern. Es besteht dann auch die vorteilhafte Möglichkeit, ein schnelles Auswechseln eines beispielsweise schadhaften Ausgleichsbehälters gegen einen betriebsfertigen Ausgleichsbehälter vorzunehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 54 085 bereits ein Ausgleichsbehälter bekannt, an dem oder an dessen Rohrleitung eine einen selbständigen Transport des mit dem Isoliermittei gefüllten Ausgleichsbehälters gestattende Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die beispielsweise aus einem Ventil bestehen kann; das Ventil ist mit einem Ende der Rohrleitung verbunden und in beispielsweise einen den Isolator eines Meßwandlers gegenüber der Außenluft dicht abschließenden Teil eingeschraubt. Das bekannte Ventil ist mit einer Absperrschraube versehen, welche die Verbindung zwischen dem Innenraum eines isoliermittelgefüllten Meßwandlers und dem Ölreservoir des Ausgleichsbehälters unterbricht bzw. freigibt.
Es ist verständlich, daß ein funktionsgerechter Betrieb eines mit einem solchen Ventil versehenen, isoliermittelgefüllten elektrischen Gerätes nur dann gewährleistet ist, wenn die Sperrschraube des Ventils aus ihrer Absperrstellung nach erfolgter Montage herausgedreht worden ist. Ist dies nicht der FaIi, dann können sich im Gerät Über- bzw. Unterdruckverhältnisse einstelleii. Deshalb war es bei Verwendung des bekannten Ventils unbedingt erforderlich, daß die Sperrschraube nach erfolgter Montage aus ihrer Sperrstellung herausgeschraubt wurde und daß dies nachfolgend aus Sicherheitsgründen kontrolliert wurde.
Gemäß der Erfindung wird ein anderer Weg zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabenstellung eingeschlagen, um ein elektrisches Gerät, insbesondere Meßwandler, Transformator od. dgl, mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichbehälter zu schaffen, der über ein Absperrventil mit einem isoliermittelgefüllten Raum des elektrischen Gerätes in Verbindung steht. Erfindungsgemäß enthält das Absperrventil des elektrischen Gerätes in seinem unmittelbar mit dem isoliermittelgefüllten Raum in Verbindung stehenden Kanal ein Absperrelement, das sich durch ein Betätigungsorgan bei der Anbringung des Absperrventils selbsttätig aus seiner Sperrlage verschiebt
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Gerätes besteht darin, daß bei der Anbringung des Absperrventils mit Sicherheit die Absperrung aufgehoben wird; es tritt also ein zwangsweises Öffnen des Ventils beim Einbau auf. Außerdem ergibt sich eine gute Dichtwirkung, insbesondere beim Vorsehen eines Absperrpfropfens, da dieser eine verhältnismäßig lange Dichtstrecke bildet Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß während des Betriebes kein Lösen des Absperrelementes eintreten kann, also ein unerwünschtes Wiederschließen des Ventils unmöglich ist. Qn weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Aufwand für das Absperrventil verhältnismäßig gering ist und damit auch nur verhältnismäßig geringfügige Kosten entstehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungsorgan ein an dem Absperrelement angreifender Stößel ist, der innerhalb des das Absperrelement aufnehmenden Kanals verläuft. Der Stößel, der hinsichtlich seiner Herstellung und auch Anbringung nämlich nur geringe Kosten verursacht, kann an einer das Absperrventil tragenden Wand des isoliermittelgefüllten Raumes angebracht sein. Es ist aber auch möglich und unter Umständen auch vorteilhaft, wenn der Stößel an der der Wand des isoliermittelgefüllten Raumes zugewendeten
Seite des Absperrelementes befestigt ist, das an seiner entgegengesetzten Seite unter Einwirkung einer Druckfeder steht.
Das vorzugsweise als Pfropfen ausgeführte Absperrelcment kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Vorteilhaft erscheint es, wenn es aus Kork oder aus Kunststoff, vorzugsweise Perbunnn, besteht.
Im Hinblick auf möglichst geringe Ölverluste bei der Anbringung des Absperrventils des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes ist es vorteilhaft, wenn eine Dichtstelle zwischen dem Absperrventil und der Wand des isoliermittelgefüllten Raumes so angeordnet und ausgestaltet ist, daß bei der Anbringung des Absperrventils eine Betätigung des Absperrelementes erst nach Bildung der Dichtstelle erfolgen kann. ,5
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung interessierende Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Gerätes dargestellt.
Das in der Figur im wesentlichen dargestellte Absperrventil 1 verbindet in einem elektrischen Gerät, beispielsweise einem Meßwandler, einen isoliermittelgefüllten Raum, von dem in der Figur nur eine Wand 2 teilweise gezeigt ist, mit einem Ausgleichsbehälter, der in der Figur nicht gezeigt ist. Man erkennt in der Figur nur einen Teil eines zum Ausgleichsbehälter führenden Wellrohres 3, das auf einem Stutzen 4 mit einem inneren Kanal 5 des Ventils 1 befestigt ist.
Der Stutzen 4 des Absperrventils 1 ist an einem Bereich 6 des Absperrventils 1 angebracht, der in seinem Inneren einen unmittelbar mit dem isoliermittelgefüllten Raum in Verbindung stehenden Kanal 7 aufweist. In dem Kanal 7 ist als Absperrelement 8 ein Absperrpfropfen vorgesehen, der in seiner Absperrlage an einem Absatz 9 anliegt und dabei den Kanal 5 im Stutzen 4 abschließt. Innerhalb des Kanals 7 verläuft ein in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Stößel 10 ausgebildetes Betätigungsorgan, das an der Wand 2 des isoliermittelgefüllten Raumes befestigt ist. An seinem in der Figur oberen Ende ist der Kanal 7 mittels einer Scheibe 11 und einer Verschlußschraube 12 verschlossen. Die Scheibe 11 ist nur aus Sicherheitsgründen vorgesehen, da in der Regel der Absperrpfopfen allein eine ausreichende Abdichtung bewerkstelligt, so daß an ihm vorbei kein Isoliermittel sickern kann.
An seinem in der Figur unteren Ende ist der den Kanal 7 aufnehmende Bereich 6 des Absperrventils 1 mit einem Flansch 13 versehen, der eine Dichtung 14 gegen einen Ansatz 15 der Wand 2 preßt, wenn das Absperrventil 1 mittels einer Überwurfmutter 16 an dem mit einem Außengewinde versehenen Absatz 15 angeschraubt wird.
Das Öffnen des Absperrventils 1 erfolgt selbsttätig bei der Anbringung, indem beim Aufsetzen des Absperrventils 1 auf den Absatz 15 nach Bildung einer Dichtstelle durch den Flansch 13, die Dichtung 14 und den Absatz 15 der Stößel 10 den Absperrpfropfen 8 in Richtung von der Wand 2 weg bewegt und dabei auch von der Öffnung des Kanals 5 fortschiebt. Bei der Anbringung des Absperrventils 1 nimmt der Absperrpfropfen als Absperrelement 8 also selbsttätig die in der Figur dargestellte Lage ein, in der eine Verbindung zwischen dem isoliermittelgefüllten Raum und dem Ausgleichsbehälter über die Kanäle 5 und 7 bereitgestellt wird. Bei der Abnahme des Absperrventils läßt sich der Absperrpfropfen 8 mit einem Hilfsmittel, beispielsweise einer eingebauten Feder, wieder in die Absperrlage schieben.
Durch die Erfindung ist ein elektrisches Gerät mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter geschaffen, der über ein Absperrventil mit einem isoliermittelgefüllten Raum des elektrischen Gerätes in Verbindung steht, bei dem bei der Anbringung des Absperrventils eine selbsttätige Öffnung des Ventils erfolgt, so daß eine Verbindung zwischen dem Ausgleichsbehälter und dem isoliermittelgefüllten Raum zwangsweise freigegeben wird. Es bedarf daher keiner Sichtkontrolle des Ventils mehr, da dieses nach der Anbringung öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Gerät, insbesondere Meßwandler, Transformator od. dgU mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter, der über ein eine selbständige Lagerung des gefüllten Ausgleichsbehälters gestattendes Absperrventil mit einem isoliermittelgefüllten Raum des elektrischen Gerätes in Verbindung steht, dadurch gekernzeichnet, daß das Absperrventil (1) in seinem unmittelbar mit dem isoliermittelgefüllten Raum in Verbindung stehendenKanal (7) ein Absperrelement (8) enthält, das sich durch ein Betätigungsorgan (10) bei der Anbringung des Absperrventils (1) selbsttätig aus seiner Sperrlage verschiebt
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan ein an dem Absperrelement (8) angreifender Stößel (10) ist, der innerhalb des das Absperrelement (8) aufnehmenden Kanals (7) verläuft.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) an einer das Absperrventil (1) tragenden Wand (2) des isoliermittelgefüllten Raumes angebracht ist. *5
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel an der der Wand des isoliermittelgefüllten Raumes zugewendeten Seite des Absperrelementes befestigt ist, das an seiner entgegengesetzten Seite unter der Einwirkung einer Druckfeder steht.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement ein selbstdichtender Pfropfen ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (8) aus Kork besteht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrpfropfen (8) aus Kunststoff besteht.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtstelle zwischen dem Absperrventil (1) und der Wand (2) des isoliermittelgefüllten Raumes so angeordnet und ausgestaltet ist, daß bei der Anbringung des Ab-Sperrventils (1) eine Betätigung des Absp'errelementes (8) erst nach Bildung der Dichtstelle (13, 14, 15) erfolgen kann.
DE19702064799 1970-12-29 Elektrisches Gerät mit einem isoliermittelgefüllten Ausgleichsbehälter Expired DE2064799C3 (de)

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DE2064799A1 DE2064799A1 (de) 1972-07-20
DE2064799B2 DE2064799B2 (de) 1976-01-22
DE2064799C3 true DE2064799C3 (de) 1976-08-26

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