DE2064002A1

DE2064002A1 - Einstückiges Wandanschlußstück für Wasserauslaufarmaturen

Info

Publication number: DE2064002A1
Application number: DE19702064002
Authority: DE
Inventors: Helmut 7023 Echterdingen Zwink
Original assignee: Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart
Priority date: 1970-12-28
Filing date: 1970-12-28
Publication date: 1972-07-20

Description

Einstückiges Wandanschiußstück für Wasseraus laufarmaturen Die Erfindung bezieht sich auf ein einstückiges Wandanschlußstück für Wasserauslaufarmaturen, bei dem vorzugsweise der Eintrittskanal und der Austrittskanal durch eine Kröpfung des Anschlußkörpers achsparallel exzentrisch zueinander versetzt liegen. Derartige einstückige Wandanschlußstücke sind an sich bekannt und in der gekröpften Ausführung unter der Bezeichnung "S-Anschluß" praxisüblich. Ein Nachteil dieser Anschlußstücke besteht darin, daß besonders bei der gekröpften Ausführung bei großen Durchflußmengen unerwünscht starke Strömungsgeräusche auftreten.
Um dem zu begegnen, hat man schon in den Strömungsweg elastisch nachgiebige Elemente, z. B. aus Gummi, eingebaut. Dabei wurde aber die einstückige Ausführung verlassen und auf aufwendige mehrstückige Spezialausführungen übergegangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die einstückige praxisübliche Ausführungsform beizubehalten und trotzdem Maßnahmen zur Strömungsgeräuschminderung zu verwirklichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Dämpfung von Strömungsgeräuschen in den Anschlußkörper von der Austrittsseite her ein elastisch nachgiebiger Ringkörper aus Zellgummi oder Moosgummi mit geschlossenporiger Oberfläche eingesetzt ist.
Auf diese Weise ist in dem Anschlußkörper ein radial nachgiebiger Wandabschnitt geschaffen, der mit dem durchströmenden Wasser Kontakt hat.
Vorzugsweise ist der elastisch nachgiebige Ringkörper von innen her durch eine dünnwandige Hülse gestützt, die Wandöffnungen aufweist, durch die der Kontakt mit dem durchströmenden Wasser hergestellt wird.
Bei einer Ausführungsform ist der elastisch nachgiebige Ringkörper in eine im Grund des Austrittskanals gebildete Ringnut eingesetzt und die etwaige Stützhülse für sich in den Austrittskanal eingeschoben.
Bei einer anderen Ausführungsform bildet der elastisch nachgiebige mit Ringkörper mit der Stützhülse, die ihn stirnseitig/nach außen gerichteten Randflanschen übergreift, einen in den Austrittskanal einschiebbaren Einsatz.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 den Achsschnitt eines erfindungsgemäßen Wandanschl u ßstücks in gekröpfter Ausführung, Fig. 2 den entsprechenden Achsschnitt einer Ausführungsform mit.achsgleich Jiegenden Ein- und Austrittskanälen, Fig. 3 einen Achsschnitt entsprechend Fig. 1 für eine andere Ausführungsform.
Das durchweg im ganzen mit 1 bezeichnete Gehäuse des Wandanschlußstücks hat in seinem vorzugsweise gegossenen Körper einen Eintrittskanal 2 und einen Austrittskanal 3. Bei den Ausführungsformen Fig. 1 und 2 liegen die beiden Kanäle durch eine Kröpfung des Anschlußkörpers achsparal lel exzentrisch gegeneinander versetzt. Bei der Ausführungsform Fig. 2 liegen die beiden Kanäle 2 und'3 achsgleich. Zwischen den beiden Kanälen 2 und 3 ist bei den Ausführungsformen Fig. 1 und 2 in der Gehäusewand im Grund des Austrittskanals 3 eine Ringnut 4 vorgesehen. Diese Ringnut ist für die Aufnahme eines elastisch nachgiebigen Ringkörpers 5, der z. B. aus Zellgummi oder Moosgummi mit geschlossenporiger Oberfläche besteht, bestimmt. Der elastisch nachgiebige Ringkörper 5 kann als geschlossener Ring oder als offener Streifen in die Ringnut 4 eingebracht sein.
Bei den Ausführungsbeispielen Fig. 1 und 2 ist der elastisch nachgiebige Ringkörper 5 in der Ringnut 4 von innen her durch eine dünnwandige Hülse 7 aus Metall oder Kunststoff gestützt, die für sich in den Austrittskanal 3 von dessen freiem Ende her eingeschoben, z. B.
eingepreßt wird. In der Wand der Stützhülse 7 sind mindestens im Bereich des Ringkörpers 5 Öffnungen 8 vorgesehen, durch die das durchströmende Wasser mit dem elastisch nachgiebigen Ringkörper 5 Kontakt erhält.
Bei der Ausführungsform Fig: 3 ist der elastisch nachgiebige Ringkörper 15 von innen her durch eine Hülse 17 gestützt, die ihn stirnseitig mit nach außen gerichteten Randflanschen 17a übergreift und seinen Kontakt mit dem durchströmenden Wasser durch Wandöffnungen 18 herstellt. Mit der Hülse 17 bildet der elastisch nachgiebige Ringkörper 15 einen Einsatz, der in den Austrittskanal 3 von dessen freiem Ende her bis zum Anschlag an einer Ringschulter 19 passend einschiebbar ist.

Claims

Ansprüche

Einstückiges Wandanschlußstück für Wasserauslaufarmaturen, bei dem vorzugsweise der Eintrittskanal und der Austrittskanal durch eine Kröpfung des Anschlußkörpers achsparallel exzentrisch zueinander versetzt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von Strömungsgeräuschen in den Anschlußkörper von der Austrittsseite her ein elastisch nachgiebiger Ringkörper (5 bzw. 15) aus Zellgummi oder Moosgummi mit geschlossenporiger Oberfläche eingesetzt ist.
2. Wandanschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Ringkörper ( 5 bzw. 15 ) von innen her durch eine dünnwandige Hülse (7 bzw. 17) gestützt ist, die Wandöffnungen (8 bzw. 18> aufweist, durch die der Kontakt mit dem durchströmenden Wasser hergestellt wird.
3. Wandanschlußstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Ringkörper (5) in eine im Grund des Austrittskanals (3) gebildete Ringnut (4) eingesetzt und die etwaige Stützhülse (7) für sich in den Austrittskanal eingeschoben ist.
4. Wandanschlußstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch nachgiebige Ringkörper t15) mit der Stützhülse (17), die ihn stirnseitig mit nach außen gerichteten Randflanschen (17a) übergreift, einen in den Austrittskanal (3) einschiebbaren Einsatz bildet. Leerseite