DE2063975B2 - Brennstoffzumessduese mit temperaturabhaengig veraenderbarem austrittsquerschnitt fuer vergaser insbesondere gleichdruckvergaser, fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die obere Gehäusewand 27 der Brennstoffkammer ferenz am Brennstoffzumeßquerschnitt weniger 28 wird aus Teilen des Vergasergehäuses 11 gebildet. Brennstoff hindurchströmen kann.
Der Brennstoffkammerboden 29 ist mittels Schrau- Durch Verdrehen der Gewindehülse 34 und der ben am Vergasergehäuse 11 befestigt. Die Brenn- Mutter 44 können sowohl die Federkräfte als auch stoffkammer 28 ist bis zur Marke 30 mit Brennstoff 5 die Lage der Brennstoffdüse verändert und auf Norgefüllt. Das Brennstcffniveau wird mittels des malwerte eingestellt werden. Das kann auch bei entSchwimmers 31 und des Schwimmerventils 32 kon- ferntem Brennstoffkammerboden 29 auf dem Prüfstantgehalten. stand geschehen. Zu diesem Zweck wird mittels eines

Das Düsenrohr 18 durchdringt die obere Gehäuse- nicht gezeichneten Schlauches aus einem nicht gewand 27 der Brennstoffkammer 28. Die obere Ge- io zeichneten Behälter mit konstantem Niveau Brennhäusewand 27 besitzt einen mit Innengewinde verse- stoff von unten her in das Düsenrohr 18 eingefühlt, henen Rohrstutzen 33, in den eine mit Außenge- Sobald die Einstellung der Brennstoffdüse und der winde versehene, in der Höhe verstellbare Gewinde- Federkräfte beendet ist, werden die Gewindehülse 34 hülse 34 eingeschraubt ist. Der Rohrstutzen 33 und und die Mutter 44 durch bekannte Mittel gegen Verdie Gewindehülse 34 sind als Teile der oberen Ge- 15 drehen gesichert.

häusewand 27 der Brennstoffkammer 28 zu betrach- Eine Variante der Erfindung ist in F i g. 2 darge-

ten. stent. Hierbei besitzt die obere Gehäusewand 27 der

Die Gewindehülse 34 besitzt eine axialsymmetri- Brennstoffkammer einen mit Außengewinde versehe-

sche Bohrung 35, in der das Düsenrohr 18 längsbe- nen Stutzen 51, über den eine -nit Innengewinde ver-

weglich geführt ist. Der von der Gehäusewand 27, 20 sehene, in der Höhe verstellbare Gewindehülse 52

dem Rohrstutzen 33 und der Gewindehülse 34 einge- geschraubt ist. Der Stutzen 51 und die Gewindehülse

schlossene Raum 36 wird über die Öffnung 27 ober- 52 sind auch hier als Teile der Gehäuse*and 27 der

halb des Brennstoffniveaus zur Brennstoffkammer 28 Brr nnstoffkammer zu betrachten,

hin belüftet. Mittels eines Dichtungsringes 38 aus Die Gewindehülse 52 besitzt eine axialsymmetn-

gummielastischem Material, der durch eine einge- 25 sehe Bohrung 53 und einen Schlauchanschlußstutzen

preßte Scheibe 39 in einer Rille der Gehäusewand 27 54. Sie kann mittels der Mutter 55 gegen Verdrehen

gehalten wird, ist der Raum 36 über den Umfang des gesichert werden.

Düsenrohrs 18 nach außen hin abgedichtet. Das Düsenrohr 18 ist bei dieser Variante allein in

Das Düsenrohr 18 besitzt an seinem oberen Ende der zentralen Bohrung 56 des Stutzens 51 längsvereine kalibrierte Brennstoffdüse 41. Sein unteres Ende 30 schieblich geführt. Es besitzt nur einen festen Bund taucht in den Brennstoffinhalt der Brennstoffkammer 43. Beide Druckfedereinheiten befinden sich inner-28 ein. und zwar in einer Vertiefung 42 des Brenn- halb der Gewindehüise 52, und zwar die als Schraustofikammerbodens 29. benfeder ausgebildete Druckfedereinheit 46 zwischen

Das Düsenrohr 18 besitzt einen festen Bund der eingepreßten Scheibe 39 und dem Bund 43 und 43 und einen einstellbaren Bund in Form einer Mut- 35 die aus 12 einzelnen gelochten und gewölbten Bimeter 44, die auf dem mit einem Außengewinde 45 wr- tallscheiben 57 bestehende Drucktedereinheit 58 zwisehenen 1 eil des Düsenrohres 18 angeordnet ist. Am sehen dem Bund 43 und dem Boden der Gewindeunteren Ende hat das Düsenrohr 18 die Form eines hülse 52. Der von der Gewindehülse 52 eingeschlos-Schlauchanschlußstutzen',. sene Raum 59 wird über die Öffnung 60 oberhalb

Eine Druckfedereinheit 46 in Form einer Schrau- 40 des Brennstoffniveaus 30 zur Brennstoffkammer hin

benfeder bel.ndet sich konzentrisch über dem Düsen- belüftet. Der Raum 59 ist bis in Höhe der Marke 30

rohr 18 zwischen dem Bund 43 und dem Boden der mit Brennstoff gefüllt, der durch den Ringspalt der

Gewindehülse 34. Eine weitere Druckfedereinheit 47, Bohrung 53 eintritt.

die aus vier einzelnen gelochten und gewölbten Bi- Sobald der Brennstoff sich erwärmt, verstärkt sich

metallscheiben 48 besteht, ist zwischen dem Boden 45 die Wölbung der Bimetallscheiben 57, so daß das

der Gewindehülse 34 und der Mutter 44 angeordnet. Düsenrohr 18 an seinem Bui.d 43 gegen die Feder-

Die Druckfedereinheiten greifen mit entgegengesetzt kraft der Druckfedereinheit 46 senkrecht nach oben

gerichteter Kraftwirkung an den vorspringenden verschoben wird.

Bunden des Düsenrohrs an. Die Druckfedereinheit Diese Variante der Erfindung bietet bei der Prii-46 ist weicher eingestellt als die Druckfedereinheit 50 lung und Einstellung des Vergasers auf dem Prüf-48. Die Federkräfte befinden sich im Gleichgewicht stand gewisse Vorteile. Der Brennstoffschlauch kann und halten das Düsenrohr 18 in der gezeichneten nämlich an dem starr mit dem Gehäuse verbundenen Lage. Sobald der Brennstoff in der Brennstoff kam- Schlaachanschlußstutzen 54 angeschlossen werden, mer 28 sich erwärmt, verringert sich die Wölbung wobei sich auch der Raum 59 innerhalb der Gewinder Bimetallscheiben 48, was eine Expansion der 55 dehülse 52 ois in Höhe der Marke 30 mit Brennstoff Druckfedereinheit 46 zur Folge hat, wodurch wie- füllt.

derum das Düsenrohr 18 und die darin befindliche Die Prüfung und Einstellung des ^vergasers kann

Brennstoffdüse 41 senkrecht nach oben verschoben daher auch bei geöffneter Brtnnstoffkammer auf

wird. Infolge der V-rschiebung der Brennstoffdüse dem Prüfstand bei Brennstofftemperaturen vorge-

verringert sich der zwischen der Düsennadel und der 60 nommen werden, die von der Raumtemperatur ab-

Brennstoffdüse vorhandene ringförmige freie Brenn- weichen. Außerdem belastet der Brennstoffschlauch

stoffzumeßquerschr.itt, so daß bei gleicher Druckdif- das bewegliche System des Düsenrohrs 18 nicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

   Patentanspruch- gelöst, daß das temperaturempfindliche Stellglied von

   ^v ' tellerfe Jerartig ausgebildeten Bimetallscheiben gebil-

   Brennstoffzumeßdüse mit temperaturabhängig detist.

   veränderbarem Austrittsquerschnitt für Vergaser, 5 Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere insbesondere Gleichdruckvergaser für Brenn- darin, daß die Charakteristik des temperatmempfindkraftmaschinen, mit einem vom Brennstoff um- liehen Stellglieds in einfacher Weise beliebig geänspülten temperaturempfindlichen Stellglied, das dert werden kann, indem z. B. mehr oder weniger Bieine relative Verstellung zwischen einem Düsen- metallscheiben an₀cordnet werden oder die gewölbrohr und einer Düsennadel im Sinne einer Aus- io ten Bimetallscheiben wahlweise so geschichtet wertrittsquerschnittsverkleinerung bei steigender den, daß ihre gewölbten Seiten in die gleiche Rich-Temperatur bewirkt, dadurch gekenn- tung oder in die entgegengesetzte Richtung weisen, zeichnet, daß das temperaturempfindliche In vorteilhafter Weise wird die Charakteristik des Stellglied von tellerfederartig ausgebildeten Bi- Stellgliedes allein durch die spezielle Anordnung und metallscheiben (48. 57) gebildet ist. 15 Anzahl der Bimetallscheibea feinstufig verändert,

   ohne daß eine Vielzahl unterschiedlicher Stellglieder für die verschiedenen Vergasergrößen und zu erwartenden Fertigungstoleranzen auf Lager gehalten wer-

   den müßte. Dies ist von besonderer Bedeutung bei

   20 großen Stückzahlen, wie sie durch die Ausbildung von Vergabern im Hinblick auf die Umweltverschmutzung auftreten.

   Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzumeßdüse Die Zeichnungen zeigen zwei Ai-sführungsbei-

   mit temperaturabhängig veränderbarem Austritts- spiele der Erfindung.

   querschnitt für Vergaser, insbesondere Gleichdruck- 25 Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen vergaser für Brennkraftmaschinen, mit einem vom Gleichdruckvergaser, bei dem die Erfindung zum Brennstoff umspültet· temperati'rempfindlichen Stell- Einsatz kommt

   glied, das eine relative Verstellung »wischen einem In F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch die wesentli-

   Düsenrohr und einer Düsennadel im Sinne einer chen Teile einer Variante der Erfindung dargestellt.
   Austrittsquerschnittsverkleinerung b~i steigender 30 Das Vergasergehäuse 11 hat einen Lufteintritts-Temperatur bewirkt. stutzen 12 von kreisförmigen Querschnitt und einen

   Es ist bereits bekannt, bei Vergasern, bei denen Gemischaustrittsstutzen 13, der ebenfalls kreisformidie Brennstoffdosierung durch axiale Verschiebung gen Querschnitt besitzt. Senkrecht von oben tritt ein einer Dosiernadel in einer Brennstoffzumeßdüse er- kolbenförmiger Luftschieber 14 in das Vergasergefolgt, zur Anpassung des Brennstoffaustritts an spe- 35 häuse ein. Wenn der Luftschiebe. 14 ganz in das zielle Betriebsverhältnisse das Brennstoffrohr relativ Vergasergehäuse 11 eingetaucht ist, wird der Luftzur Dosiernadel verstellbar auszuführen. eintritt stark gedrosselt. Durch Anheben des Luft-

   Es ist auch bekannt, in Abhängigkeit von dem Be- Schiebers wird ein mehr oder weniger großer Durchtriebszustand der Brennkraftmaschine wiedergeben- trittsquerschnitt für die eintretende Verbrennungsluft den Parametern eine den Brennstoffausflußquer- 40 freigegeben.

   schnitt steuernde Dosiernadel im Sinne einer Brenn- Eine Membran 15 aus gummielastischem Material

   Stoffausflußverringerung kontinuierlich bei zuneh- oder gummiertem Gewebe ist gasdicht mit dem Luftmender Temperatur über temperaturempfindliche schieber 14 verbunden. Der äußere Membranrand ist Glieder zu verstellen. Derartige Anordnungen sind z. zwischen Vergasergehäuse 11 und Vergaserdeckel 16 B. in der britischen Patentschrift 167 828 dargestellt 45 gasdicht eingeklemmt.

   und beschrieben. Am unteren Ende trägt der Luftscnieber 14 eine

   Außerdem ist bekannt, den Querschnitt einer der konische Düsennadel 17, die von oben her in ein Spritzdüse vorgeschalteten Brennstoffdüse mittels axial verschiebliches Düsenrohr 18 eintaucht,
   eines innerhalb der Schwimmerkammer angeordne- Die mit dem Luftschieber 14 verbundene Hülse 19

   ten temperalurempfindlichen Gliedes zu verändern. 50 gleitet in der mit dem Vergaserdeckel 16 verbnnde-Die bekannten Anordnungen sind jedoch mit nen Hülse 20, so daß der Kolbenschieber eine Zen-Nachteilen behaftet. Unterschiedliche Größen von tralführung besitzt.

   Vergasern und die unvermeidbaren Fertigungstole- Die Membran 15 bildet zusammen mit dem Luftranzen erfordern eine einfache Anpassung des tempe- kolben 14 die bewegliche Begrenzungswand einer raturempfindiichen Stellgliedes. Diese Forderung 55 Unterdruckkammer 21, deren Volumen veränderlich wird von den bekannten Anordnungen nicht erfüllt. ist. Über eine Bohrung 40 wirkt sich der unterhalb

   Bei Dehnstoffthcnnostaten wäre z. B. eine große des Luftschiebers vorhandene Unterdruck auch in Lagerhaltung von Thermostaten unterschiedlicher der Unterdruckkammer 21 aus, so daß sich der Luft-Charakteristik notwendig. Bei Thermostaten entipre- schieber diesem Unterdruck entsprechend einstellt, chend dem Vorschlag der britischen Patentschrift 6o Der Raum 22 unterhalb der Membran 15 wird über 167 828 könnte die Charakteristik zwar durch Ver- eine Bohrung 23 zur Atmosphäre hin belüftet. Eine wcndung mehrerer Thermostaten in Reihenschaltung Feder 24 versucht den Luftschieber 14 stets im Sinne verändert werden, jedoch nur in grobem Maße, abge- einer Verkleinerung des Ansaugkanalquerschnitts zu sehen davon, daß diese Thermostaten ein relativ gro- verschieben. Stromab des Luftschiebers 14 ist eine ßes Bauvolumen beanspruchen. 65 Gemischdrossel 25 angeordnet. Sie besteht aus einer

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die willkürlich einstellbaren Drosselklappe, deren Dros· C'i.rakteristik dieser Stellglieder in einfacher Weise selklappenwelle 26 symmetrisch im Gemischaustrittseinstcllbar zu machen. stutzen 13 gelagert ist.