DE2063534A1 - Fernmeldesystem - Google Patents
FernmeldesystemInfo
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- DE2063534A1 DE2063534A1 DE19702063534 DE2063534A DE2063534A1 DE 2063534 A1 DE2063534 A1 DE 2063534A1 DE 19702063534 DE19702063534 DE 19702063534 DE 2063534 A DE2063534 A DE 2063534A DE 2063534 A1 DE2063534 A1 DE 2063534A1
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- Germany
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- transit
- lines
- control device
- switching system
- central control
- Prior art date
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- Granted
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
Description
Dr. Herbert Scholä
PittntaiiwaU PHN 45
Anmelder: H. V. FHlIPS' GLOEIUMPENFABRiEKEM BOS/RJ
Akte, pm- 4513 '
Anmeldung vom: 2JoDeZ.1970
"Fernmeldesystem"
Die Erfindiing betrifft ein Fernmeldesystem mit einer zentrel gesteuerten Ortsvermittlungsanlage
und einer zentral gesteuerten Transitvermittlungsanlage, einer Gruppe von Verbindungsleitungen, die einerseits
an die Ortsvermittlungsanlage und die andererseits an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen ist. Teilnehmeranschlussleitungen,
die an die Ortsvermittlungsanlage und Hauptanschlussleitungen, die an die Transitvermittlungsanlage
angeschlossen sind, wobei die Ortsvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält,
an deren Eingänge die Teilnehmeranschlussleitungen
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und an deren Ausgänge die Verbindungsleitungen angeschlossen
sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage zum Herstellest von
Verbindungskanälen mittels der KoppelanOrdnung eingerichtet
ist, und wobei die Transitvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die
Verbindungs- und Hauptanschlussleitungen für den Είητ
gangsverkehr und an deren Ausgänge die Verbindungs- und die Hauptanschlussleitungen für den Ausgangsverkehr
angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Transitvermittlungsanlage zum
Herstellen von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist.
Derartige Systeme sind allgemein bekannt. Sie werden oft als Konzentratorsystem bezeichnet. Bei
derartigen Systemen ist es wichtig, dass die Zahl der Koppelpunkte der Ortszentralen oder Konzentratoren so
gering wie möglich ist, wie es mit der höchstzulässigen Blockierwahrscheinlichkeit -Vereinbar ist.
Die Erfindung bezweckt eine Reduktion der Zahl der Koppelpunkte der Konzentratoren, ohne jedoch
die Blockierwahrscheinlichkeit zu erhöhen, und geht dabei von dem Gedanken aus, dass nach dem heutigen
Stand der Technik elektronische Transitvermittlungsanlagen nach dem Multiplexverfahren mit Zeitverteilung
und dem Prinzip der Kodierung von Impulsen wirtschaft-
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lieh verwirklicht werden können, wobei sie völlig oder
fast völlig blockierungsfrei sind,
Das erfindungsgemässe Fernmeldesystera wird
dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage im Falle eines
von der Transitvermittlungsanlage kommenden Anrufes zum Herstellen eines Verbindungskanals zwischen einer
beliebigen freien Verbiiidungsleitung der erwähnten Gruppe und der Teilnehmeranschlussleitung, für die der
Anruf bestimmt ist, eingerichtet ist, und dass sie zum Senden der Identifikation der gewählten Verbindungsleitung
zur Transitvermittlungsanlage eingerichtet ist, und dass die zentrale Steuereinrichtung der
Transitvermittlungsanlage zum Empfangen dieser Identifikation und zum Herstellen eines Verbindungskanals
von an die Transitvermittlungsanlage angeschlossenen
Verbindungsleitung bzw. Hauptanschlussleitung, von
welcher der Anruf herrührt, zu der Verbindungsleitung,
deren Identifikation empfangen wurde, eingerichtet ist.
Bei diesem Fernmeldesystem wird durch·die
sich bei ankommenden Anrufen ergebende Auswahl aus mehreren Verbindungsleitungen ein besonderer Grad der
Freiheit eingeführt, der bei gleichbleibender Blockierwahrscheinlichkeit
eine Reduktion der Zahl der Koppelpunkte der Ortszentrale ermöglicht.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Form ein erfindungsgemässes
Fernemeldesystem, und
Fig. 2 die Konfiguration einer Koppelanordnung
zur Verwendung in dem Konzentrator nach Fig.-·· T.
In Fig. 1 werden in schematischer Farm ein
Konzentrator 100 und eine Transitvermittlungsanlage 101 dargestellt. Der Konzentrator 100 hat eine Koppelanordnüng
103. An die Eingänge der Koppelanordnung sind die Teilnehmerschaltungen 104 und 105 anugeschlossen.
Diese Teilnehmerschaltungen bilden die Anschlüsse der Teilnehmeranschlussleitungen 106 und 107i an welche
die Teilnehmerapparate I08 und 109 angeschlossen sind. An die Ausgänge der Koppel anordnung 103' sind
die A-Ubertrager 110 und 111 für den Ausgangsverkehr
und die B-Ubertrager 112 und 113 für den Eingangsverkehr
angeschlossen. Die Teilnehmerschaltungen 104 und
105 sind an einen Verteiler 114 und die A- und B-Ubertrager
110, . . . , 1I3 an einen Verteiler 115 angeschlossen. Die Verteiler 114 und 11^ und die Koppelanordnung
103 werden durch eine zentrale Steuereinrichtung 116 gesteuert.
Die Transitvermittlungsanlage 101 enthält
eine Koppelanordnung 117. An die Eingänge der Koppel-
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anordnung 117 sind die !-Übertrager 118 und 119
den Eingangsverkehr angeschlossen. An die Ausgänge der
Koppelanordnung 117 sind die U-Übertrager 120, 121,
122 und 123 für den Ausgangsverkehr angeschlossen. Die
!-Übertrager sind an einen Verteiler 124 und die U-Ubertrager
an einen Verteiler 125 angeschlossen. Die Verteiler 124 und 125 und die Koppelanordnung 117 werden
durch eine zentrale Steuereinrichtung 126 gesteuert.
Der A-Übertrager 110 des Konzentrators 100
ist über eine Verbindungsleitung 127 an den I-Über«·
trager 118 der Transitvermittlungsanlage 101 angeschlossen.
Die U-Übertrager 120 und 121 der letzteren
sind über die Verbindungsleitungen 128 und 129 an die
B-Übertrager HiS und 1:13 des Konzentrators 100 angeschlossen.
Die Leitung 127 wird für den von dem Konzentrator zu. der Transitvermdttluoagganlage gerichteten
Verkehr gebraucht,und die Leitungen 128 und 129 für den
Verkehr in, umgekehrter Richtung
Die an den A-Übertrager 111 angeschlossene,
in der^ Figur gestrichelt dargestellte Verbindungsleitung
verbindet den Konzentrator 100 mit einer anderen,,
nicht dargestellten Transitvermittlungsanlage oder mit
der Trans itvermitt lungs anlage 101*» Die an den I-Übertragei?
119 uji<§ andi'e U-Über träger 122 und 123 ange-
ge st riefte It dargestellten Hauptanschluss-
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mm
leitungen verbinden die Transitvermittlungsanlage mit
anderen Transifriirermittlungsanlagen und/oder mit anderen
Konzentratoren.
Fig. 1 illustriert den prinzipiellen Aufbau
eines Konzentrators und einer Transitvermittlungsanlage,
wie diese in der Praxis vorkommen.
Es versteht sich, dass weder die Zahl der air
den Konzentrator 100 angeschlossenett Teilnehmeran-Schlussleitungen,
noch die Zahl der an den Konzentrator 100 und die Transitvermittlungsanlage 101 angeschlossenen
Verbindungs-j bzw. Hauptanschlussleitungen repräsentativ für die in der Praxis vorkommenden Zahlen
sind.
Wenn an dem I-Ubertrager 119 der Transitvermittlungsanlage _10_t ein Anruf ankommtr so wird dieser über den Verteiler 124 von der zentralen Steuereinrichtung T26 empfangen.>
Über dieselbe Verbindung;
wird die Wahlinfarmatioii in Empfang genommen. Angenommen
der Anruf ist für einen Teilnehmer des Eonzentrators
td&- bestimmt, so wählt dies zentrale Steuer- '
ein*iehtung 126 eineii freien U-Ubertrager einer Leitung zJaitt Konzentrator TOO, z.B. dien ^Übertrager 1120.1
Die'zentrale Steuereinrichtungs steliir dann morttfeis der
KoppelanOrdnuhg 117 einen Vorbinctungskäinal
I-üfeertrager 119 und dem Ü-TJbe*träger
100 wird der AnrufJ
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Steuereinrichtung 116 über den Verteiler 115 entgegengenommen.
Über diese Verbindung nimmt die zentrale Steuereinrichtung die weitere Wählinformation, die
Nummer des angerufenen Teilnehmers angebend, in Empfang. Die zentrale Steuereinrichtung 116 überprüft
danach über den Verteiler 114, ob die Teilnehmerschaltung
des angerufenen Teilnehmers frei ist. Angenommen der Anruf ist für den Teilnehmerapparat 108
bestimmt, so überprüft die zentrale Steuereinrichtung die Teilnehmerschaltung 104.
Wenn die Teilnehmerschaltung des angerufenen Teilnehmers frei ist, dann fällt, dem bekannten
Stand der Technik gemäss, der zentralen Steuereinrichtung
116 die Aufgabe zu, mittels der Koppelanordnung
103 einen Verbindungskanal herzustellen zwischen dem B-Uber*rager - in dem Beispiel 112 - über den der Anruf
ankommt, und der Teilnehmerschaltung - in dem Beispiel 104 - des Teilnehmers, für den der Anruf bestimmt
ist. Bei einem ausgehenden Anruf eines Teilnehmers ergibt sich eine ganz andere Aufgabe. In diesem Fall
muss die zentrale Steuereinrichtung einen Verbindungskanal zwischen der Teilnehmerschaltung des anrufenden
Teilnehmers und einem beliebigen freien A-Übertrager herstellen. Bei einem ankommenden Anruf muss, mit anderen
Worten» ein bestimmter Eingang der Koppelanordnung
mit nur einem bestimmten Ausgang verbunden werden,
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und bei -,einem ausgehenden Anruf muss, mit anderen Worten,
ein bestimmter Eingang der Koppelanordnung mit einem beliebigen freien Ausgang einer Gruppe von
Ausgängen verbunden werden. Letztere Gruppe wird durch alle Ausgänge gebildet, an welche die A-Uber,trager der
Leitungen zu der gewünschten TransitvermittlungSEnordnung angeschlossen sind. Bei einem ausgehenden, Anruf
ist eine Auswahl ausmehreren Verbiridungsleitp,ngen möglich;
bei einem ankommenden Anruf ist die Verbindungsleitung schon bestimmt.
Bei der als "konjugierte Wahl" bezeichneten bekannten Wählmethode wird für das Herstellen eines
Verbindungskanals zwischen einem Eingang und einem Ausgang einer Koppelanordnung eine Wahl aus allen
möglichen freien Verbindungskanälen getroffen. Hier* bei ist es auch bekannt, für den Fall, dass ein beliebiger
Ausgang einer Gruppe von Ausgängen die Endstelle eines Verbindungskanals bildet, zunächst einen
Ausgang zu suchen, der wenigstens über nur einen freien Verbijldungskanal vom Eingang her erreichbar
is$. Durch Anwendung dieser Wählmethode kann bei
gleichbleibender Blockierwahrscheinlichkeit eine Koppelanordnung mit einer reduzierten Zahl von Koppelpunkten verwendet werden.
Die zentrale Steuereinrichtung 116 des Konzentrators
100 hat, dem bekannten Stand der Technik
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gemäss, bei einem ankommenden Anruf eine andere Aufgabe
als bei einem ausgehenden Anruf. Bei einem ankommenden Anruf ist die Möglichkeit, dass kein freier Verbindungskanal gefunden wird, grosser als bei einem ausgehenden
Anruf, wobei noch aus mehreren Ausgängen gewählt werden kann. Die Koppelanordnung muss so bemessen werden,
dass höchstens bei einem bestimmten Prozentsatz der ankommenden Anrufe eine interne Blockierung stattfindet. Der Prozentsatz der ausgehenden Anrufe, bei denen
eine interne Blockierung stattfindet, ist viel niedriger als der Prozentsatz der ankommenden Anrufe,
bei denen eine interne Blockierung stattfindet.
Anweoadwog des MuItiplexverfahrens durch
wn& das Prinzip der Kodierung von Impulsen
-(PCSf) um tK@mbiJaati©B, mit der Technik integrierter
Hal%leiitiersehal*tiassi!g©n ermöglichen es in wirt-
»ehaf"tlii.eLh>eiF iHiaaettciht, Tramsitverraittlumgeanlagen
zu verwenden» <4i-e frei vooa. iirternen Blockierungen
sind odter im Vergleich mn dem konventionellen Ve-r~
mittluaagsaaalasge/n nur eine sehr geringe interne Blackie+'-rung
haben, ©er Anwendung dieser Prinzipien in einem
Konzentrator stehen noch verschiedene Paktoren im Wege, worauf hier nicht näher eingegangen wird. Vorläufig
besteht noch ein Bedarf an Konzentratoren mit elektromechanischen Koppelanordnungen, z.B. mit Miniaturkreuzschienenschaltern
oder mit "dry-reed"
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mm
Relaisschaltern. Es 1st deshalb von Bedeutung., die
Zahl der Koppelpunkte eines Konzentrators wenn möglich
noch weiter zn reduzieren.
Die Erfindung geht von einer Transitvermitt«-
lungsanlage aus, die fast oder völlig blockiexungsfrei
ist, und schlägt vor, die beim Konzentratoir ankommenden Anrufe im Prinzip genau so zn behandeln wie die
ausgehenden Anrufe. Es wird ein
in Figur 1 durch die Linie 130 darges-fcellt, der zentralen Steuereinriehtung 116 des 100 und der zentralen Steuereinrichtung 126 der Transit vermittlungsanlage 101 verwendet. Die-sea? Signalieruaigskanal kann ein gesonderter Kanal seinj; es ist auch roiglich von den beireifcs voa^handenen 'Wv§gB&&5je8ew&£ zwiÄeheäi dem Konzentaraifcoir und dser IPiraEi-Geibratieh zm machen. IQiase können ,in l:e,i.±iungrs- toz!w:« kanalgeifeundeiie , oder In einem gemeinsamem
in Figur 1 durch die Linie 130 darges-fcellt, der zentralen Steuereinriehtung 116 des 100 und der zentralen Steuereinrichtung 126 der Transit vermittlungsanlage 101 verwendet. Die-sea? Signalieruaigskanal kann ein gesonderter Kanal seinj; es ist auch roiglich von den beireifcs voa^handenen 'Wv§gB&&5je8ew&£ zwiÄeheäi dem Konzentaraifcoir und dser IPiraEi-Geibratieh zm machen. IQiase können ,in l:e,i.±iungrs- toz!w:« kanalgeifeundeiie , oder In einem gemeinsamem
der Art und PA
1Q0 einen ankommenden Anruf
.d beispielsweise angenommen, dass ein Animf «seh»,
112 ankommt. Weiterhin wird g
dass die B-®bertrager 112 und 113 eini©ar G-ruppe
B""tTbertragern angehören, die alle aawii der
101 ausgehende Lei
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PHN
sen sind. Die Leitungen 128 und 129 gehören dann einem Leitungsbündel an, das die Transitvermittlungsanlage
101 mit dem Konzentrator 100 verbindet. Nachdem die zentrale Steuereinrichtung II6 die Teilnehmerschaltung
des angerufenen Teilnehmers überprüft und frei befunden hat, wählt die zentrale Steuereinrichtung aus der
Gruppe der B-TJbertrager, zu welcher der B-Ubertrager
112 gehört, einen freien B-TJb er trager, der über wenigstens
einen freien Verbindungskanal von der Teilnehmerschaltung
des angerufenen Teilnehmers her erreichbar ist. Die zentrale. Steuereinrichtung stellt hiernach
einen Verbindungskanal zwischen der Teilnehmerschaltung des angerufenen Teilnehmers und dem gewählten
B-Ubertrager, z.B. B 113, her. Es ist auch möglich,
dass der B-XTbertrager 112 gewählt wird, wenn er für
die Teilnehmerschaltung erreichbar ist. Auf jeden Fall sendet die zentrale Steuereinrichtung II6 über den
Signalierungskanal I30 die Nummer des B-Ubertragers,
über den der Anruf empfangen wurde, und die Nummer des
gewählten B-tTbertragers zur zentralen Steuereinrichtung 126 der Transitvermittlungsanlage 101 . Die zentrale
Steuereinrichtung 126 legt daraufhin die Endstelle der Verbindung, deren Anfangsstelle der I-Überträger
ist, über den der Anruf empfangen wurde, von dem U-Ühertrager 120 zu demjenigen U-Ubertrager
um, in diesem Beispiel 121» der dem von der zentralen
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PHN
Steuereinrichtung II6 gewählten B-Ubertrager entspricht,
in diesem Beispiel 113· Wird von der zentralen Steuereinrichtung 116 der B-Ubertrager gewählt, über den der
Anruf empfangen wurde, in diesem Beispiel 112, soinwird
die zentrale Steuereinrichtung 126 der Transitvermittlungsanlage 101 nach dem Empfang der Signale der zentralen
Steuereinrichtung II6 des Konzentrator^ 100
die Verbindung zwischen dem I-Ubertrager, über den der Anruf empfangen wird, und dem U-Ubertrager, über den
der Anruf ausgesendet wird, in diesem Beispiel 120, aufrechterhalten.
Die zentrale Steuereinrichtung 116 des Konzentrators
100 trifft für einen ankommenden Anruf eine
Wahl aus einer Gruppe von B-Ubertragern, wodurch die Möglichkeit, dass kein freier Verbindungskanal
gefunden wird, kleiner ist als in dem Fall, dass nur der B-Ubertrager, an dem der Anruf empfangen wird,
in Betracht kommt. In der Transitvermittlungsanlage
kann, wenn diese blockierungsfrei ist oder eine sehr geringe innere Blockierwahrscheinlichkeit hat, ein
I-Ubertrager mit jedem freien U-Ubertrager verbunden werden. Das Umlegen der Endstelle eines Verbindungskanals von dem U-Ubertrager, von dem aus ein
Anruf ausgesendet wird zu einem anderen U-rUbertrager,
kann dann jederzeit durchgeführt werden.
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Das Einrichten der zentralen Steuereinrichtungen
116 und 126 dahingehend, dass sie die beschriebenen
Funktionen ausüben, gehört zu den normalen Fachkenntnissen eines auf diesem Gebiet tätigen Fachmannes,
Das bei einem ankommenden Anruf notwendige ¥ählen eines freien, vom gewünschten Eingang her erreichbaren
B-Ubertragers kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden, wie das dem bekannten Stand der Technik
gemäss Wählen eines freien A-Ubertragers bei einem ausgehenden Anruf. Zum Signalieren der Nummer des
B-Übertragers, an dem der Anruf empfangen wird, und der Nummer des gewählten B-Ubertragers kann von den
bereits vorhandenen Signalierungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht werden. Das Umlegen von Verbindungen
von einer Endstelle zur anderen gehört zu den normalen Möglichkeiten von Haustelefonvermittlungsanlagen.
Diese Technik kann auf analoge Art und Weise bei den
Transitvermittlungsaalagen angewendet werden.
Fig. 2 stellt die Konfiguration, einer Koppelanordnung
dar, die sich für die Verwendung in einem Konzentrator eignet, in dem das obenbeschriebene
Prinzip angewendet wird. Es betrifft eine Konfiguration für eine Gruppe von 256 Teilnehmern mit einem
Quellenverkehr von k% bis 5 Erlang pro Hunderter, die
In vier Gruppen von 6k Teilnehmern aufgeteilt sind.
Für jede Gruppe von 6k Teilnehmern sind 8 Schalter
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« l4 «
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νώη 8x4 in einer ersten Schaltstufe, und 4 Schalter
von 8x4 in einer zweiten Schaltstufe vorgesehen* Für
die i-te Gruppe von 64 Teilnehmern, mit i=1, .*« -» ,
4 sind das in der ersten Schaltstufe die Schalter Pi 1, — - -, Pi8 und in de:qzweiten Schaltstufe die
Schalter Qi1, - - - , Qi4,
In Fig. 2 sind nur die Schalter der ersten und: vierten Gruppe von 64 Teilnehmern dargestellt und
von jeder Gruppe nur der erste und der achte Schalter P.
Jeder Ausgang eines jeden Schalters P von
jeder Gruppe mit 64 Teilnehmern ist über eine ZWisehen"
leitung an einen gesonderten Eingang eines Sehalters Q derselben Gruppe von 64 Teilnehmern angeschlossen.
An die Ausgänge (l) der Schalter Q sind die A-Ubertrager,
und an die Ausgänge (Z) derselben Schaitesr
sind die B-^tJb er träger angeschlossen.
Für die Gruppe mit 2J»6 T©iimehjBiern. siiici im
,dritten SchaltstufB 4 Schalter ψ&η ;S χ 4
sehen. Dies sind die SehaHbe-r ß-,, S2, IU und 8^* 33ie
Ausgänge (3) vtnti (4) eines jeden Schal tens Q. si
über Zwischenleitungen an gesonderte Eingänge ver^
schiedener Schalter B angeschlossen* Von jeder Gruppe
mit 64 Teilnehmern rühren zwei Zwischenleitungen zu
jedem Schalter R von verschiedenen Schaltern Q. aus»
In Fig» 2 sind nur die Zwisohenleitungeii. drargestollt,
BAD ORIGINAL
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die von der ersten und vierten Gruppe mit 6h Teilnehmern
herkommen. An die Ausgänge (1) und (2) des Schalters R1 sind A-TJbertrager und an die Ausgänge (3)
und (4) desselben Schalters sind B-Ubertrager angeschlossen.
Die Ausgänge (1) bis (4) der Schalter R„, R„ und R., die zusammen eine Gruppe G1 bilden, sind an
einen Zwischenverteiler TVD angeschlossen, der sich über mehrere Gruppen von 256 Teilnehmern, z.B. vier
Gruppen, erstreckt. Die der Gruppe G., derddargesteilten
Gruppe mit 256 Teilnehmern entsprechenden Gruppen
von Ausgängen der Schalter R„, R„ und R. der anderen
(drei) Gruppen mit 256 Teilnehmern werden in Fig. 2
als G_, G„ und G^ bezeichnet. Diese Gruppen sind auch
an den Zwischenverteiler TVD angeschlossen. An die Ausgänge des Zwischenverteilers TVD sind 6 A-Ubertrager
und 6 B-Ubertrager
angeschlossen. In dem Zwischenverteiler werden die 48 Ausgänge der Gruppen G-, - - - , Gl auf bekannte Weise
derart über 12 Übertrager vielfachgeschaltet, dass eine
gute Verteilung des Verkehre über die Übertrager verwirklichtviwttfd.
Für eine Gruppe mit k χ 256 = 1024 Teilnehmern
sind in dem Entwurf nach Fig. 2 (16 χ 4 + h χ
2 + 6) = 78 A-TJbertrager und 78 B-Übertrager zugänflieh.
Zum Absuchen eines freien Verbindungskanals
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mittels der Koppelanordnung nach Fig. 2 wird die folgende
Methode angewandt: Zunächst wird überprüft, ob einer der freien Übertrager der Schalter Q der betreffenden
Gruppe mit 6k Teilnehmern vom gewünschten Eingang her erreichbar ist. Ist dies nicht der Fall, wird
überprüft, ob einer der freien Übertrager des Schalters R1 der betreffenden Gruppe mit 256 Teilnehmern erreichbar
ist, und ist dies nicht der Fall, dann wird überprüft, ob einer der freien Übertrager des Zwischenverteilers
TVD der betreffenden Gruppe mit 1024 Teilnehmern erreichbar ist. Der Verkehr einer Gruppe mit
6k Teilnehmern läuft dann primär über die Übertrager der Schalter Q. Die Übertrager des Schalters R1 nehmen
den Verkehr auf, der von den Übertragern der Schalter Q der vier Gruppen mit 6k Teilnehmern überläuft. Die
Übertrager des Zwischenverteilers TVD nehmen den Verkehr auf, der Von den Übertragern des Schalters R' der
vier Gruppen mit 2$6 Teilnehmern Überlauft.
Eine Koppelanordnung mit der Konfiguration
nach Fig. 2 enthält 6\ Koppelpunkte pro Teilnehmer. Es möge zum Vergleich dienen, dass Konzentratoren nach
dem Stand der Technik zum Erreichen derselben Verkehrskapazität Koppelanordnungen benötigen, die 9 Koppelpunkte
pro Teilnehmer enthalten.
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Claims (1)
1. Fernmeldesystem mit einer zentral gesteuerten
Ortsvermittlungdanlage und einer zentral gesteuerten
Transitvermittlungsanlage, einer Gruppe von Verbindung si eitungen, die einerseits an die Ortsvermittlungsanlage
und die andererseits an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen ist. Teilnehmeranschlussleitungen,
die an die Ortsvermittlungsanlage und Hauptanschlussleitungen, die an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen
sind, wobei die Ortsvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die Teilnehmeranschlussleitungen
und an deren Ausgänge die Verbindungsleiiungen
angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage
zum Herstellen von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist, und wobei die Transitvermittlungsanlage
eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die Verbindungsleitungen und Hauptanschlussleitungen
für den Eingangsverkehr, und an deren Ausgänge die Verbindungsleitungen und die Hauptanschlussieitungen
für den Ausgangsverkehr angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung
der Transitvermittlungsanlage zum Herstellen von Verbindungskanäle mittels der Koppelanordnung eingerichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage im Falle
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eines von der Transitvermittlungsanlage kommenden An~
rufes zum Herstellen eines Verbindungskanals zwischen
einer beliebigen freien Verbiridungsleitung der erwähnten
Gruppe und der Teilnehmeranschlussleitung, für die der Anruf bestimmt ist, eingerichtet ist, und dass
sie zum Senden der Identifikation der gewählten Verbindungsleitung
zur Transitvermittlungsanlage eingerichtet ist, und dass die zentrale Steuereinrichtung der
Transitvermittlungsanlage zum Empfangen dieser Identifikation und zum Herstellen eines Verbindungskanals von
der an die Transitvermittlungsanlage angeschlossenen Verbindungsleitung bzw. Hauptanschlussleitung, von
welcher der Anruf herrührt, zu der Verbindungsleitung,
deren Identifikation empfangen wurde, eingerichtet ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7000394 | 1970-01-13 | ||
NL7000394A NL7000394A (de) | 1970-01-13 | 1970-01-13 |
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DE2063534A1 true DE2063534A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2063534B2 DE2063534B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2063534C3 DE2063534C3 (de) | 1977-08-11 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1270908A (en) | 1972-04-19 |
NL7000394A (de) | 1971-07-15 |
FR2075497A5 (de) | 1971-10-08 |
US3729592A (en) | 1973-04-24 |
DE2063534B2 (de) | 1976-12-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |