DE2063534B2 - Fernmeldesystem - Google Patents
FernmeldesystemInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
Description
und 113 für den Eingangsverkehr angeschlossen. Die Teilnehmerschaltungen 104 und 105 sind an einen
Verteiler 114 und die A- und B-Übertrager 110... 113 an einen Verteiler 115 angeschlossen. Die
Verteiler 114 und 115 und die Koppelanordnung 103 werden durch eine zentrale Steuereinrichtung 116 gesteuert.
Die Transitvermittlungsanlage 101 enthält eine Koppelanordnung 117. An die Eingänge der Koppeianordtiung
117 sind die I-Übertrager 118 und 119 für den Eingangsverkehr angeschlossen. An die Ausgänge
der Koppelanordnung 117 sind die U-Übertrager 120,121 122 und 123 für den Ausgangsverkehr
angeschlossen. Die I-Übertrager sind an einen Verteiler 124 und die U-Übertrager an einen Verteiler 125 J5
angeschlossen. Die Verteiler 124 und 125 und die Koppelanordnung 117 werden durch eine zentrale
Steuereinrichtung 126 gesteuert.
Der A-Übertrager 110 des Konzentrator 100 ist über eine Verbindungsleitung 127 an den I-Übertrager
118 der Transitvermittlungsanlage 101 angeschlossen. Die U-Übertrager 120 und 121 der letzteren
sind über die Verbindungsleitungen 128 und 129 an die B-Übertrager 112 und 113 des Konzentrators
100 angeschlossen. Die Leitung 127 wird für den von dem Konzentrator zu der Transitvermittlungsanlage
gerichteten Verkehr gebraucht und die Leitungen 123 und 129 für den Verkehr in umgekehrter Richtung.
Die an den A-Übertrager 111 angeschlossene, in der Figur gestrichelt dargestellte Verbindungsleitung
verbindet den Konzentrator 100 mit einer anderen, nicht dargestellten Transitvermittlungsanlage oder
mit der Transitvermittlungsanlage 101. Die an den I-Übertrager
119 und an die U-Übertrager 122 und 123 angeschlossenen, gestrichelt dargestellten Hauptan-Schlußleitungen
verbinden die Transitvermittlungsanlage mit anderen Transitvermittlungsanlagen und/
oder mit anderen Konzentratoren.
Fig. 1 illustriert den prinzipiellen Aufbau eines Konzentrators und einer Transitvermittlungsanlage,
wie diese in der Praxis vorkommen.
Es versteht sich, daß weder die Zahl der an den Konzentrator 100 angeschlossenen Teilnehmeranschlußleitungen,
noch die Zahl der an den Konzentrator 100 und die Transitvermittlungsanlage 101 angeschlossenen
Verbindungs-, bzw. Hauptanschlußleitungen repräsentativ für die in der Praxis vorkommenden
Zahlen sind.
Wenn an dem I-Ubertrager 119 der Transitvermittlungsanlage
101 ein Anruf ankommt, so wird dieser über den Verteiler 124 von der zentralen Steuereinrichtung
126 empfangen. Über dieselbe Verbindung wird die Wählinformation in Empfang genommen.
Angenommen, der Anruf ist für einen Teilnehmer des Konzentrators 100 bestimmt, so wählt
die zentrale Steuereinrichtung 126 einen freien U-Übertrager einer Leitung zum Konzentrator 100, z.B.
den U-Übertrager 120. Die zentrale Steuereinrichtung stellt dann mittels der Koppelanordnung 117 einen
Verbindungskanal zwischen dem I-Übertrager 119 und dem U-Ubertrager 120 her. In dem Konzentrator
100 wird der Anruf von der zentralen Steuereinrichtung 116 über den Verteiler 115 entgegengenommen.
Über diese Verbindung nimmt die zentrale Steuereinrichtung die weitere Wählinformation, die
Nummer des angerufenen Teilnehmers angebend, in Empfang. Die zentrale Steuereinrichtung 116 übernrüft
danach über den Verteiler 114. ob die Teilnehmerschaltung des angerufenen Teilnehmers frei ist.
Angenommen, der Anruf ist für den Teilnehmerapparat 108 bestimmt, so überprüft die zentrale Steuereinrichtung
die Teilnehmerschaltung 104.
Wenn die Teilnehmerschaltung des angerufenen Teilnehmers frei ist, dann fällt, dem bekannten Stand
der Technik gemäß, der zentralen Steuereinrichtung 116 die Aufgabe zu, mittels der Koppelanordnung 103
einen Verbindungskanal herzustellen zwischen dem B-Übertrager - in dem Beispiel 112 - und den der
Anruf ankommt, und der Teilnehmerschaltung - in dem Beispiel 104 - des Teilnehmers, für den der Anruf
bestimmt ist. Bei einem ausgehenden Anrut eines Teilnehmers ergibt sich eine ganz andere Aufgabe.
In diesem Fall muß die zentrale Steuereinrichtung einen Verbindungskanal zwischen der Teilnehmerschaltung
des anrufenden Teilnehmers und einem beliebigen freien A-Übertrager hersteilen. Bei einem
ankommenden Anruf muß, mit anderen Worten, ein bestimmter Eingang der Koppelanordnung mit nur einem
bestimmten Ausgang verbunden werden, und bei einem ausgehenden Anruf muß, mit anderen Worten,
ein bestimmter Eingang der Koppelanordnung mit einem beliebigen freien Ausgang einer Gruppe von
Ausgängen verbunden werden. Letztere Gruppe wird durch alle Ausgänge gebildet, an welche die A-Übertrager
der Leitungen zu der gewünschten Transitvermittlungsanordnung angeschlossen sind. Bei einem
ausgehenden Anruf ist eine Auswahl aus mehreren Verbindungsleitungen möglich; bei einem ankommenden
Anruf ist die Verbindungsleitung schon bestimmt.
Bei der als »konjugierte Wals« bezeichneten bekannten Wählmethode wird für das Herstellen eines
Verbindungskanals zwischen einem Eingang und einem Ausgang einer Koppelanordnung eineWahl aus
allen möglichen freien Verbindungskanälen getroffen. Hierbei ist auch bekannt, für den Fall, daß ein beliebiger
Ausgang einer Gruppe von Ausgängen die Endstelle eines Verbindungskanals bildet, zunächst einen
Ausgang zu suchen, der wenigstens über nur einen freien Verbindungskanal vom Eingang her erreichbar
ist. Durch Anwendung dieser Wählmethode kann bei gleichbleibender Blockierwahrscheinlichkeit eine
Koppelanordnung mit einer reduzierten Zahl von Koppelpunkten verwendet werden.
Die zentrale Steuereinrichtung 116 des Konzentrators 100 hat, dem bekannten Stand der Technik gemäß,
bei einem ankommenden Anruf eine andere Aufgabe als bei einem abgehenden Anruf. Bei einem
ankommenden Anruf ist die Möglichkeit, daß kein freier Verbindungskanal gefunden wird, größer, als
bei einem abgehenden Anruf, wobei noch aus mehreren Ausgängen gewählt werden kann. Die Koppelanordnung
muß so bemessen werden, daß höchstens bei einem bestimmten Prozentsatz der ankommenden
Anrufe eine interne Blockierung stattfindet. Der Prozentsatz der ausgehenden Anrufe, bei denen eine interne
Blockierung stattfindet, ist viel niedriger als der Prozentsatz der ankommenden Anrufe, bei denen
eine interne Blockierung stattfindet.
Die Anwendung des Multiplexverfahrens durch Zeitverteilung und das Prinzip der Kodierung von Impulsen
(PCM) in Kombination mit der Technik integrierter Halbleiterschaltungen ermöglichen es in wirtschaftlicher
Hinsicht, Transitvermittlungsanlagen zu verwenden, die frei von internen Blockierungen sind
oder im Vergleich zu den konventionellen Vermitt-
lungsanlagen nur eine sehr geringe interne Blockierung
haben. Der Anwendung dieser Prinzipien in einem Konzentrator stehen noch verschiedene Faktoren
im Wege, worauf hier nicht näher eingegangen wird. Vorläufig besteht noch ein Bedarf an Konzentrator en
mit elektromechanischen Koppelanordnungen, z.B. mit Miniaturkreuzschienenschaltern oder mit »dryreedx-Relaisschaltem.
Es ist deshalb von Bedeutung, die Zahl der Koppelpunkte eines Konzentrator wenn
möglich noch weiter zu reduzieren.
Die Erfindung geht von einer Transitvermittlungsanlage aus, die fast oder völlig blockierungsfrei ist,
und schlägt vor, die beim Konzentrator ankommenden Anrufe im Prinzip genauso zu behandeln wie die
ausgehenden Anrufe. Es wird ein Signalierungskanal, in Fig. 1 durch die Linie 130 dargestellt, zwischen der
zentralen Steuereinrichtung 116 des Konzentrators 100 und der zentralen Steuereinrichtung 126 der
Transitvermittlungsanlage 101 verwendet. Dieser Signalierungskanal kann ein gesonderter Kanal sein; es
ist auch möglich, von den bereits vorhandenen Signalierungsmöglichkeiten
zwischen dem Konzentrator und der Transitzentrale Gebrauch zu machen. Diese Möglichkeiten können in leitungs- bzw. kanalgebundenen
Signalierungskanälen, oder in einem gemeinsamen Signalierungskanal bestehen.
Zur Erläuterung der Art und Weise, wie der Konzentrator 100 einen ankommenden Anruf behandelt,
wird beispielsweise angenommen, daß ein Anruf an dem B-Übertrager 112 ankommt. Weiterhin wird angenommen,
daß die B-Übertrager 112 und 113 einer Gruppe von B-Übertragern angehören, die alle an von
der Transitvermittlungsanlage 101 ausgehende Leitungen angeschlossen sind. Die Leitungen 128 und
129 gehören dann einem Leitungsbündel an, das die Transitvermittlungsanlage 101 mit dem Konzentrator
100 verbindet. Nachdem die zentrale Steuereinrichtung 116 die Teilnehmerschaltung des angerufenen
Teilnehmers überprüft und frei befunden hat, wählt die zentrale Steuereinrichtung aus der Gruppe der B-Übertrager,
zu welcher der B-Übertrager 112 gehört, einen freien B-Übertrager, der über wenigstens einen
freien Verbindungskanal von der Teilnehmerschaltung des angerufenen Teilnehmers her erreichbar ist.
Die zentrale Steuereinrichtung stellt hiernach einen Verbindungskanal zwischen der Teilnehmerschaltung
des angerufenen Teilnehmers und dem gewählten B-Übertrager,
z.B. 113, her. Es ist auch möglich, daß der B-Übertrager 112 gewählt wird, wenn er für die
Teilnehmerschaltung erreichbar ist. Auf jeden Fall sendet die zentrale Steuereinrichtung 116 über den
Signalierungskanal 130 die Nummer des B-Übertragers, über den der Anruf empfangen wurde, und die
Nummer des gewählten B-Übertragers zur zentralen Steuereinrichtung 126 der Transitvermittlungsanlage
101. Die zentrale Steuereinrichtung 126 legt daraufhin die Endstelle der Verbindung, deren Anfangsstelle
der !-Übertrager ist, über den der Anruf empfangen 'wurde, von dem U-Übertrager 120 zu demjenigen
U-Übertrager um, in diesem Beispiel 121, der dem von der zentralen Steuereinrichtung 116 gewählten
B-Übertrager entspricht, in diesem Beispiel 113. Wird von der zentralen Steuereinrichtung 116 der B-Übertrager
gewählt, über den der Anruf empfangen wurde, in diesem Beispiel 112, so wird die zentrale Steuereinrichtung
126 der Transitvermittlungsanlage 101 nach dem Empfang der Signale der zentralen Steuereinrichtung
116 des Konzentrators 100 die Verbindung zwischen dem I-Übertrager, über den der Anruf empfangen
wird, und dem U-Übertrager, über den der Anruf ausgesendet wird, in diesem Beispiel 120, aufrechterhalten.
Die zentrale Steuereinrichtung 116 des Konzentrators 100 trifft für einen ankommenden Anruf eine
Wahl aus einer Gruppe von B-Übertragern, wodurch die Möglichkeit, daß kein freier Verbindungskanal
gefunden wird, kleiner ist als in dem Fall, daß nur
ίο der B-Übertrager, an dem der Anruf empfangen wird,
in Betracht kommt. In der Transitvermittlungsanlage kann, wenn diese blockierungsfrei ist oder eine sehr
geringe innere Blockierwahrscheinlichkeit hat, ein I-ubertrager mit jedem freien U-Übertrager verbunden
'5 werden. Das Umlegen der Endstelle eines Verbindungskanals von dem U-Übertrager, von dem aus ein
Anruf ausgesendet wird zu einem anderen U-Übertrager, kann dann jederzeit durchgeführt werden.
Das Einrichten der zentralen Steuereinrichtung 116
so und 126 dahingehend, daß sie die beschriebenen
Funktionen ausüben, gehört zu den normalen Fachkenntnissen eines auf diesem Gebiet tätigen Fachmannes.
Das bei einem ankommenden Anruf notwendige Wählen eines freien, vom gewünschten
»5 Eingang her erreichbaren B-Übertragers kann auf die
gleiche Weise durchgeführt werden, wie das dem bekannten Stand der Technik gemäß Wählen eines
freien Α-Übertragers bei einem abgehenden Anruf. Zum Signalieren der Nummer des B-Übertragers, an
dem der Anruf empfangen wird, und der Nummer des gewählten B-Übertragers kann von den bereits vorhandenen
Signalierungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht werden. Das Umlegen von Verbindungen von
einer Endstelle zur anderen, gehört zu den normalen
Möglichkeiten von Haustelefonvtrmittlungsanlagen. Diese Technik kann auf analoge \rt und Weise bei
den Transitvermittlungsanlagen angewendet werden.
Fig. 2 stellt die Konfiguration (iner Koppelanord-
nungdar, die sich für die Verwencung in einem Konzentrator
eignet, in dem das oben beschriebene Prinzip angewendet wird. Es betrifft eine Konfiguration
für eine Gruppe von 256 Teiln ihmern mit einem
Quellenverkehr von 45 bis 5 Erlang pro Hunderter,
die in vier Gruppen von 64 Teilnehmern aufgeteilt sind. Für jede Gruppe von 64 Teilnehmern sind 8
Schalter von 8 X 4 in einer ersten Schaltstufe, und 4 Schalter von 8 x 4 in einer zweiten Schaltstufe vorgesehen.
Für die /-te Gruppe von 64 Teilnehmern, mit
/= 1, .... 4 sind das in der ersten Schaltstufe die Schalter Pil,..., P/8 und in der zweiten Schaltstufe
die Schalter QiI, ..., QiA.
In Fig. 2 sind nur die Schalter der ersten und vierten Gruppe von 64 Teilnehmern dargestellt and von
jeder Gruppe nur der erste and der achte Schalter P der ersten Schaltstufe.
Jeder Ausgang eines jeden Schalters P von jeder Gruppe mit 64 Teilnehmern ist «aber eine Zwischenleitung an einen gesonderten Eingang eines Schal-
ters Q derselben Gruppe von 64 Teilnehmern angeschlossen. An die Ausgange (1) der Schalter Q sind
die Α-Übertrager, und an die Ausgänge (2) derselben Schalter sind die B-Übertrager angeschlossen.
Für die Gruppe mit 256 Teilnehmern siiad Ss einer
Für die Gruppe mit 256 Teilnehmern siiad Ss einer
«5 dritten Schaltstufe 4 Schalter von β Χ 4 vorgesehen. Dies sind die Schalter Rt, R2, JT3 und R4. Die Ausgänge (3) und (4) eines jeden Schalters Q shtS aber
Zwischenleitungen an gesonderte Eingänge verschie-
dener Schalter R angeschlossen. Von jeder Gruppe mit 64 Teilnehmern führen zwei Zwischenleitungen
zu jedem Schalter R von verschiedenen Schaltern Q aus. In Fig. 2 sind nur die Zwischenleitungen dargestellt, die von der ersten und vierten Gruppe mit 64
Teilnehmern herkommen. An die Ausgänge (1) und (2) des Schalters A1 sind Α-Übertrager und an die
Ausgänge (3) und (4) desselben Schalters sind B-Übertrager angeschlossen.
Die Ausgänge (1) bis (4) der Schalter R2, R3 und
R4, die zusammen eine Gruppe G1 bilden, sind an
einen Zwischenverteiler TVD angeschlossen, der sich über mehrere Gruppen von 256 Teilnehmern, z.B.
vier Gruppen, erstreckt. Die der Gruppe G, der dargestellten Gruppe mit 256 Teilnehmern entsprechen- »5
den Gruppen von Ausgängen der Schalter A2, R3 und
RA der anderen (drei) Gruppen mit 256 Teilnehmern,
werden in Fig. 2 als G2, G3 und G4 bezeichnet. Diese
Gruppen sind auch an den Zwischenverteiler TVD angeschlossen. An die Ausgänge des Zwischenvertei- »o
lers TVD sind 6 A-Ubertrager und 6 B-Übertrager
angeschlossen. In dem Zwischenverteiler werden die 48 Ausgänge der Gruppen G1, ..., G4 auf bekannte
Weise derart über 12 Übertrager vielfachgeschaltet, daß eine gute Verteilung des Verkehrs über die Über- »5
trager verwirklicht wird.
Für eine Gruppe mit 4 X 256 = 1024 Teilnehmern, sind in dem Entwurf nach Fig. 2
(16 X 4 + 4 X 2 + 6) = 78 Α-Übertrager und 78 B-Übertrager zugänglich.
Zum Absuchen eines freien Verbindungskanals mittels der Koppelanordnung nach Fig. 2, wird die
folgende Methode angewandt: Zunächst wird überprüft, ob einer der freien Übertrager der Schalter Q
der betreffenden Gruppe mit 64 Teilnehmern vom gewünschten Eingang her erreichbar ist. Ist dies nicht
der Fall, wird überprüft, ob einer der freien Übertrager des Schalters A1 der betreffenden Gruppe mit 256
Teilnehmern erreichbar ist, und ist dies nicht der Fall, dann wird überprüft, ob einer der freien Übertrager
des Zwischenverteilers TVD der betreffenden Gruppe mit 1024 Teilnehmern erreichbar ist. Der
Verkehr einer Gruppe mit 64 Teilnehmern läuft dann primär über die Übertrager der Schalter Q. Die Übertrager des Schalters R1 nehmen den Verkehr auf, der
von den Übertragern der Schalter Q der vier Gruppen mit 64 Teilnehmern überläuft. Die Übertrager des
Zwischenverteilers TVD nehmen den Verkehr auf, der von den Übertragern des Schalters A1 der vier
Gruppen mit 256 Teilnehmern überläuft.
Eine Koppelanordnung mit der Konfiguration nach Fig. 2 enthält 6,5 Koppelpunkte pro Teilnehmer. Es
möge zum Vergleich dienen, daß Konzentratoren nach dem Stand der Technik zum Erreichen derselben
Verkehrskapazität Koppelanordnungen benötigen, die 9 Koppelpunkte pro Teilnehmer enthalten.
«09553/204
Claims (1)
- Patentansprüche:1,. Fernmeidesystem mit einer zentral gesteuerten Ortsvermittlungsanlage und einer zentral gesteuerten Transitvermittlungsanlage, einer Gruppe von Verbindungsleitungen, die einerseits an die Ortsvermittlungsanlage und die andererseits an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen ist, mit Teilnehmeranschlußleitungen, die an die Ortsvermittlungsanlage und Hauptanschlußleitungen, die an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen sind, wobei die Ortsvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die Teilnehmeranschlußleitungen und an deren Ausgänge die Verbindungsleitungen angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage zum Herstellen von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist, und wobei die Transitvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die Verbindungsleitungen und Hauptanschlußleitungen für den Eingangsverkehr, und an deren Ausgänge die Verbindungsleitungen und die Hauptanschlußleitungen für den Ausgangsverkehr angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Transitvermittlungsanlage zum Herstellen von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung (116) der Ortsvermittlungsanlage (100) im Falle eines von der Transitvermittlungsanlage (101) kommenden Anrufes zum Herstellen eines Verbindungskanals zwischen einer beliebigen freien Verbindungsleitung (128) der erwähnten Gruppe (120,129) und der Teilnehmeranschlußleitung (106), für die der Anruf bestimmt ist, eingerichtet ist, daß sie zum Senden der Identifikation der gewählten Verbindungsleitung (128) zur Transitvermittlungsanlage (101) eingerichtet ist, und daß die zentrale Steuereinrichtung (126) der Transitvermittlungsanlage (101) zum Empfangen dieser Identifikation und zum Herstellen eines Verbindungskanals von der an die Transitvermittlungsanlage (101) angeschlossenen Verbindungsleitung bzw. Hauptanschlußleitung, von welcher der Anruf herrührt, zu der Verbindungsleitung, deren Identifikation empfangen wurde, eingerichtet ist.Die Erfindung betrifft ein Fernmeldesystem mit einer zentral gesteuerten Ortsvermittlungsanlage und einer zentral gesteuerten Transitvermittlungsanlage, einer Gruppe von Verbindungsleitungen, die einerseits an die Ortsvermittlungsanlage und die andererseits an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen ist, mit Teilnehmeranschlußleitungen, die an die Ortsvermittlungsanlage und Hauptanschlußleitungen, die an die Transitvermittlungsanlage angeschlossen sind, wobei die Ortsvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält, an deren Eingänge die Teilnehmeranschlußleitungen und an deren Ausgänge die Verbindungsleitungen angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlaee zum Herstellen von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist, und wobei die Transitvermittlungsanlage eine Koppelanordnung enthält an deren Eingänge die Verbmdungs- und Hauptanschlußleitungen für den Eingangsverkehr und an deren Ausgänge die Verbindungs- und Hauptanschlußleitungen für den Ausgangsverkehr angeschlossen sind, und wobei die zentrale Steuereinrichtung der Transitvermittlungsaniage zum Herstellen »ο von Verbindungskanälen mittels der Koppelanordnung eingerichtet ist.Derartige Systeme sind allgemein bekannt. Sie werden oft als Konzentratorsystem bezeichnet. Bei derartigen Systemen ist es wichtig, daß die Zahl der »5 Koppelpunkte der Ortszentralen oder Konzentratoren so gering wie möglich ist, wie es mit der hochstzulässigen Blockierwahrscheinlichkeit vereinbar ist.Die Erfindung bezweckt eine Reduktion der Zahl der Koppelpunkte der Konzentratoren, ohne jedoch ao die Blockierwahrscheinlichkeit zu erhöhen, und geht dabei von dem Gedanken aus, daß nach dem heutigen Stand der Technik elektronische Transitvermitlungsanlagen nach dem Multiplexverfahren mit Zeitverteilung und dem Prinzip der Kodierung von Impulsen *5 wirtschaftlich verwirklicht werden können, wobei sie völlig oder fast völlig blockierungsfrei sind.Das erfindungsgemäße Fernmeklesysten. wird dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung der Ortsvermittlungsanlage im Falle eines von der Transitvermittlungsanlage kommenden Anrufes zum Herstellen eines Verbindungskanals zwischen einerbeliebigen freien Verbindungsleitung der erwähnten Gruppe und der Teilnehmeranschlußleitung, für die der Anruf bestimmt ist, eingerichtet ist, und daß sie zum Senden der Identifikation der gewähiten Verbindungsleitung zur Transitvermittlungsanlage eingerichtet ist, und daß die zentrale Steuereinrichtung der Transitvermittlungsanlage zum Empfangen dieser Identifikation und zum Herstellen eines Verbindungskanals von an die Transitvermittlungsanlage angeschlossenen Verbindungsleitung bzw. Hauptanschlußleitung, von welcher der Anruf herrührt, zu der Verbindungsleitung, deren Identifikation empfangen wurde, eingerichtet ist.Bei diesem Fernmeldesystem wird durch die sich bei ankommenden Anrufen ergebende Auswahl aus mehreren Verbindungsleitungen ein besonderer Grad der Freiheit eingeführt, der bei gleichbleibender Blokkierwahrscheinlichkeit eine Reduktion der Zahl der Koppelpunkte der Ortszentrale ermöglicht.Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigtFig. 1 in schematischer Form ein erfindungsgemäßes Fernmeldesystem, undFig. 2 die Konfiguration einer Kappelanordnung zur Verwendung in dem Konzentrator nach Fig. 1. In Fig. 1 werden in schematischer Form ein Konzentrator 100 und eine Transitvermittlungsanlage 101 dargestellt. Der Konzentrator 100 hat eine Koppelanordnung 103. An die Eingänge der Koppelanordnung 103 sind die Teilnehmerschaltungen 104 und 105 angeschlossen. Diese Teilnehmerschaltungen bilden die Anschlüsse der Teilnehmeranschlußleitungen 106 und 107, an welche die Teilnehmerapparate 108 und 109 angeschlossen sind. An die Ausgänge der Koppelanordnung 103 sind die A-Ubertrager 110 und 111 für den Ausgangsverkehr und die B-Übertrager 112
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7000394 | 1970-01-13 | ||
NL7000394A NL7000394A (de) | 1970-01-13 | 1970-01-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063534A1 DE2063534A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2063534B2 true DE2063534B2 (de) | 1976-12-30 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2063534A1 (de) | 1971-07-22 |
NL7000394A (de) | 1971-07-15 |
GB1270908A (en) | 1972-04-19 |
FR2075497A5 (de) | 1971-10-08 |
US3729592A (en) | 1973-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |