DE2063424A1 - Verfahren zur Herstellung quarternärer Imidazolinverbindungen sowie solche Verbindungen enthaltender Tensidgemische - Google Patents
Verfahren zur Herstellung quarternärer Imidazolinverbindungen sowie solche Verbindungen enthaltender TensidgemischeInfo
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Description
Rewo Chemische Fabrik G-mbH
Steinau Krso SchlUohtern
Verfahren ztir Herstellung quarternärer Imidazolinverb indungen
sowie solche Verbindungen enthaltender Tensidgemische
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung quarternärer Imidazolinverbindungen sowie solche Verbindungen
enthaltender Tensidgemische.
Von Fetten und Fettsäuren abgeleitete Imidazolinverbindungen
sind bekannt. Insbesondere ihre amphoteren Vertreter haben
in der Tensidohemie infolge ihrer vollständigen biologischen Abbaubarkeit, ihrer guten Hautverträgliohkeit und
ihrer auf ihrem amphoteren Charakter beruhenden Mischbarkeit mit niohtionogenen, anionisohen und kationisohen Tensiden
eine große Bedeutungerlangt· Ihre Herstellung er« folgt bisher durch Kondensation von Fettsäuren oder Fettestern
mit einem Primär-Sekundärdlamin der Struktur Hgfl - OH2-- OH2 - IiH - E2 zur Bildung von zunächst tertiärem,
basisöhem Imidazolin der Struktur
20983U/1139
1 Il I
N OH9
\ / 2
in der R^ für einen gesättigten^'oder .,.ungesättigten, ge-..,..
radkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit G7 "bis .:
C21 und R2 für (GH2)n0H mit-η = 2-4- stehen, und anschließende
Quarternierung mit Hilfe einer Halogencar- r
"bonsäure, einer Halogensulf osäure.» So ist es aus der
USA-Patentschrift 2 528 378 bekannt, tertiäres Imidazolin bei 95° G und stark alkalischer Verfahrensführung
(pH = 13) im molaren Verhältnis 1:1 mit einer zu
gleichen Teilen aus Chloressigsäure und Natronlauge hergestellten Lösung zu versetzen und die Mischung'nach
Umsetzen durch Zugabe von Natronlauge zu neutralisieren.
.Auf dem Wege dieses Verfahrens kann jedoch ein in bezug auf die Hautverträglichkeit vollständig befriedigendes
Trodukt nicht gewönnen werden. Dies hat seine Ursache einerseits darin, daß bei der Umsetzung
der Fettsäure b"2wv des ffettesters mit dem Primär-Sekundär-Blamin
eine vollständige Zyklisierung nicht erreicht werden kann, io daß mehr oder weniger große Mengen sekundären Amins., beispielsweise der Struktur ROO M
- GH2-CH2 - HH - GH2 -M^ OH, zurückbleiben.
Hinzu kommt, daß bei der bekannten QUarternierungsreaktion
eine Umsetzung von maximal ca. 60 $ des eingesetzten tertiären Imldazolina in quarterhiertes amphoterös Imid-
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azolin erzielt werden kann, während der Rest teils als
stark alkalisches und daher ätzend und hautschädigend
wirkendes tertiäres Imidazolin in der lösung verbleibt
und teils zu elektrοIytischen Reaktionsprodukten, insbesondere
Natriumchlorid und Natriumglycolat, reagiert wird, die eine starke und unerwünschte Beeinträchtigung
der Tensideigenschaften der Substanz hervorrufen. Hinzu
kommt weiterhin, daß unter den stark alkalischen Verfahrensbedingungen eine Hydrolysierung - wie aller ami—
dinähnliehen Verbindungen - der Imidazolinverblndungen eintritt, aufgrund deren eine sekundäre Baae, nämlich
ein Hydroxyäthylaminoäthylfettsäureamid, zurückgebildet wird, das der Quarternierungsreaktion nicht zugänglich
ist. Ebenso unterliegen Chloressigsäure und ähnliche Halogencarbon- und Sulfonsäuren bei erhöhten Temperaturen
und hohem pH-Wert in wäßriger lösung einer raschen Hydrolyse, die bei z.B. Benutzung von Natriumhydroxid und
Ohloressigsäure zu Natriumglycolat und Kochsalz führt. Hinzu
kommt weiterhin, daß die Quarternierungsreaktion mit Halogencarbonsäuren und Halogensulfonsäuren nur sehr langsam
und nicht quantitativ verläuft, so daß es notwendig ist, unter großem Überschuß an Quarternierungsmittel zu arbeiten,
um zu einem nennenswerten Gehalt an tertiärem Amin im fertigen Produkt zu kommen. Der hohe Halogencarbon—
Säureüberschuß ist jedoch Ursache für die Bildung nennenswerter
Anteile von hydroxysäuren Salzen und Metallhaloge-
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niden, die bei der Herstellung gebrauchsfertiger kosmetischer Produkte außerordentlich- störend wirken und daher in
einem'gesonderten Reinigungsverfahren etwa der in der USA-Patentschrift
3 359 275 beschriebenen Art entfernt werden
müssen. " . . - ·, ■ " ; ·.
Es ist auch in der USA-Patentschrift 2 773 068 desselben
Verfassers ein Verfahren beschrieben worden, bei dem die
Umsetzung bei im übrigen gleicher Verfahrensführung unter
einem zweifachen oder dreifachen Überschuß an Quarternierungsmittel vorgenommen wird und infolgedessen, ein Imidazolinderivat
der Struktur .
R0 - COOM · R _ ο - N" - Rn - ο - R0OOOM
J- Il ϊ ι-
έ
gebildet werden SOlI0 Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
W dieser Umsetzung nicht das bezeichnete Imidazolinderivat gebildet, sondern je nach Säureüberschuß ein höherer Anteil
bis maximal 78 $ (bei dreifachem Überschuß an Quarternie-"
rungsmittel) des tertiären Imidazoline umgesetzt wird unter
entsprechend der wesentlich erhöhten Zugabe an Quarternierungsmittel
Bildung wesentlich erhöhter Anteile an unerwünschten Elektrolyten.
Es ist aus der USA-Patentschrift 2 961 451 weiterhin ein
Verfahren bekanntgeworden, bei dem sekundäres basisches
209830/113«
Amin bei einer Temperatur um 70° 0 mit Salzsäure neutralisiert
und danach, "bei gleicher Temperatur unter mindestens
25 i> Überschuß mit einer Natriiimhydroxid-ZOhloressigsäurelösung
umgesetzt wird. Auf dem Wege dieses Verfahrens wird zwar ein oberflächenaktives amphoteres Amin
gebildet, bei dem es sich jedoch um ein tertiäres Amin und nicht um das angestrebte quarternierte Imidazolin handelt,
das gegenüber den nach dem USA-Patent erzielten Substanzen eine bessere Hautfreundlichkeit besitzt. Hinzu
kommt, daß auf die beschriebene Weise eine Umsetzung nicht über 86 $>
erreicht wird, so daß noch immer ein nennenswerter Anteil an unerwünschtem basischem Amin in der erhaltenen
Substanz zurückbleibt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit dessen Hilfe eine hohe Umsetzung der
basischen Substanz und damit auf verfahrenstechnisch einfache Weise ein Tensidgemisch hoher Hautverträglichkeit
erreicht werden kann. Ausgehend von einem Verfahren, bei dem basisches tertiäres Imidazolin der Struktur
Il I
N GH
in der R1 für einen gesättigten oder ungesättigten, ge
radkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit Ογ
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— D —
bis C21, R2 für - (CH2)n - OH mit η = 2-4 stehen, mit
einer Halogencarbonsäure, einer Halogensulfosäure oder Sultonen quarterniert wird, besteht die Erfindung darin,
daß das Imidazolin bei einer Temperatur von zwischen 40 und 60 , zweckmäßig 45° - 55° 0, vorzugsweise' 55° 0
mit der zur Umsetzung des Imidazolins erforderlichen Menge Quarternierungsmittel versetzt und die sich einstellende
saure Reaktion des Reaktionsgemisches nach Erreichen eines pH-Wertes zwischen 7 und 8 durch ständige
langsame Zugabe von Lauge auf dieser Höhe, vorteilhaft auf pH 7,5 gehalten wird..
Bei Arbeiten in der erfindungsgemäßen Weise können - bei
Zugabe der entsprechenden Menge an Quarternierungsmittel ·
der Imidazollnring stabilisiert sowie die Hydrolyse der Halogencarbonsäure bzw. Halogensulfosäure verhindert und
damit eine hohe Umsetzung der eingesetzten Ausgangssubstanz bis zu 97 $ erreicht werden, wobei bei Zugabe
geringerer Mengen bis etwa 1 : o,5 an Quarternierungsmittel
nahezu stöchiometrische Mengen an basischem Imidazolin, bei einem Zugabeverhältnis von 1 : 1 etwa 75 i°
und bei einem Zugabeverhältnis bis; zu 1 : 3 bis zu 97 $
der Ausgangsmenge, an Imidazolin umgesetzt werden. Hierbei werden die besten Umsetzungsergebnisse bei einer Temperatur
von ««»ig oa. 55° 0 erzielt.
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Zur Beseitigung eventuell noch in der Substanz verbliebener Restgehalte an tertiärem basischem Imidazolin wird
das Reaktionsprodukt erfindungsgemäß zweckmäßig nach Beendigung des Quarternierungsvorganges mit einem Oxidationsmittel
in einer dem Anteil an nicht quarterniertem Imidazolin entsprechenden Menge versetzt. Es hat sich
Überraschend gezeigt, daß durch die Zugabe von Oxidationsmittel vorzugsweise Peroxiden, zu der aus der Umsetzung
von Imidazolin in der angegebenen Weise entstandenen Lösung in Anwesenheit des quarternierten Imidazoline
eine glatte Umsetzung des in der Reaktionsmischung verbliebenen Imidazolins zu Aminoxiden erreicht werden, die
bekanntermaßen selbst in hohem Maße hautverträgliche Substanzen darstellen, sich mit den araphoteren quarternierten
imidazolinverbindungen in beliebigem Verhältnis mischen lassen und daher gemeinschaftlich mit diesen
keinerlei Hautreizungswirkung ausübende Tensidgemisehe
bilden. Hieraus ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß die Eigenschaften der erzielten tensidischen
Substanz in weiten Grenzen beliebig variiert werden können infolge der Möglichkeit zur beliebigen Festlegung
des zu quarterniertem Imidazolin einerseits und zu Amin-i
oxid andererseits umzusetzenden Anteils der Ausgangssubstanz, wobei sich die bisher erforderlichen aufwendigen
Reinigungs- und Mischungsvorgänge erübrigen. Die Oxidierung
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erfolgt vorteilhaft mit Wasserstoffperoxid, das in. einer
auf die nicht quarternierten Imidazolinverbindungen be'-rechneten
Menge, gegebenenfalls unter geringem Überschuß, der Mischung bei zwischen 40 und 6O/3 ß unter ständigem
Rühren zugegeben wird. Sollen größere Anteile Aminoxid ifi
der Tensidmischung gebildet werden, so bedarf es lediglich
einer entsprechenden Verminderung des durch Quarternie·^
rung umgesetzten Anteils durch Verminderung der Zugab? von Quarternierungsmittel, in welchen Fällen auch die
Zugabe von Lauge entsprechend vermindert werden kann. Bei Zugabe von Quarternierungsmittel in einer das Mol?·
verhältnis 1 : 1 unterschreitenden Menge entfällt die Laugezugabe vollständig.
Zur Vermeidung der Bildung unerwünschter Elektrolytverbindungen sowie instabiler Aminoxide aus nicht tertiären
Basen, die das Aussehen sowie die ehemischen φ Eigenschaften beeinflussende Umlagerungsprodukte bilden
könnten, wird vorteilhaft der Quartern!erungsstufe eine
Acylierungsstufe vorgeschaltet, durch die das bei der
. Herstellung des tertiären Imidazoline gebildete sekundäreAmin
acyliert wird. Die Acylierung erfolgt zweckmässig mit Acetylchlorid, Essigsäureanhydrid, Benzoylehlorid
od.dgl.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger Beispiele erläutert. '
.2 098 30/1 139
94,5 kg Ohloressigsäure (1 kmol) werden in 300 kg Wasser gelöst und in einem Kessel mit Rührer vorgelegt. Die Lösung
wird mit 268 kg 1-Hydropathy 1-2-Lauryl-Imidazolin
versetzt (1 kmol/. Die Mischung wird mit so viel Ätznatron versetzt, so daß sich im Reaktionsgemisch ein konstanter
pH-Wert von 7,0 - 7,5 hält. Man läßt bei 55° 0 rühren; zwischendurch sorgt man dafür, durch Zugabe von
Ätznatron, daß sich im Reaktionsgemisch ein pH-Wert von ™ 7,0 - 7,5 hält.
Nach 24 Stunden gibt man den Rest Ätznatron zur Reaktionsmischung hinzu; die Gesamtmenge an Ätznatron sollte 40 kg
(1 kmol) betragen.
Anschließend läßt man so lange nachrühren, bis sich ein
konstanter pH-Wert von 8,0 - 8,4 einstellt.
(Die pH-Messungen werden in einer 10 $igen lösung elektrometriach
durchgeführt.) .
Die Analyse der wäßrigen Lösung ergibt, daß 76 fi des eingesetzten
i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolins sieh zum
Betain umgesetzt haben. Die Reaktionsmisohung wird durch Zugabe von Essigsäure auf einen pH-Wert von 5-6 eingestellt.
Die Mischung wird mit M kg Wasserstoffperoxid
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- ίο -
(30 folge wäßrige Lösung, 0,3 kmoT) vorsichtig versetzt. ·■:
Man rührt so range bei 50° 0, bis sich im Reaktionsgemisch
kein Wasserstoffperoxid nachweisen läßt. .T)Le Analyse
des Endprodukts ergibt, daß sich über 99 f° des eingesetzten
i-Hydroxyäthyi-2-Laüryl-Imidazolins zum Ämphoiyt bzw.
K-Oxid umgesetzt haben. ■ '- -. . ■
Beispiel 2 ' ·
196,5 kg Natrium-2-Hydroxy-3-Ghlor-Propansulfonat·werden
in 452 kg Wasser gelöst und in einem Kessel mit Rührer vorgelegt.
Die Lösung wird mit 268 kg 1-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolin
(1 kmol) versetzt. Die Mischung wird mit so viel Ätznatron versetzt, so daß sich im Reaktionsgemisch ein
konstanter pH-Wert von 7*0 - 7,5 hält. Man läßt bei 55° G
rühren; zwischendurch sorgt man dafür, durch Zugabe von
Ätznatron, daß'·sich im Reaktionsgemisch ein pH-Wert von
7,0 - 7,5 häH. ' ■ -
Nach 2\ Stünden gibt "man den Rest Ätznatron zur Reaktionsmischung
hinzu; die Gesamtmenge an Ätznatron sollte 20 kg (0,5 kmol) betragen. Anschließend läßt man so lange nachrühren,
bis sich ein konstanter pH-Wert von ca. 8,2 einstellt.
(Die pH-Messungen werden in einer 10 i^igen wäßrigen. Lösung
elektrometrisch durchgeführt.)
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Eine Analyse der wäßrigen Lösung ergibt, daß sich 80 cß>
des eingesetzten i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolins zum
Ampholyt umgesetzt haben.
Die Reaktionsmischung wird durch Zugabe von Essigsäure auf
.,einen. pH-Wert von 5-6 eingestellt. Die Mischung wird mit
28 kg Wasserstoffperoxid (30 $ige wäßrige lösung, 0,25 kmol)
vorsichtig versetzt. Man rührt so lange bei 50° 0, bis sich im Reaktionsgemisch kein Wasserstoffperoxid nachweisen läßt.
Eine Analyse des Endprodukts zeigt, daß sich über 99 $>
des eingesetzten i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolins zum Ampholyt
bzw. B-Oxid umgesetzt haben.
66,1 kg Chloressigsäure (0,7 kmol) werden in 300 kg Wasser
gelöst und in einem Kessel mit Rührer vorgelegt. Die Lösung wird mit 268 kg i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolin
(1 kmol) versetzt. Man läßt 15 Stunden bei 55° C rühren.
Anschließend erhitzt man auf 90° 0 und rührt weitere zwei Stunden. Eine Analyse der wäßrigen Lösung ergibt, daß sich
67 fo des eingesetzten i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazolins
zum Betain umgesetzt haben.
Die Reaktionsmischung wird durch Zugabe von Essigsäure auf einen pH-Wert von 5-6 eingestellt. Die Mischung wird
mit 45,4 kg Wasserstoffperoxid (30 $ige Lösung, 0,4 kmol·)
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vorsichtig versetzt. Man rührt so lange bei 55° G» "bis sich
im Reaktionsgemisch kein Wasserstoffperoxid mehr nachweisen läßt. Eine Analyse des Endprodukts ergibt, daß sich über
99 f° des eingesetzten i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazölins -* ■ zum Ampholyt bzw. N-Oxid umgesetzt haben.
99 f° des eingesetzten i-Hydroxyäthyl-2-Lauryl-Imidazölins -* ■ zum Ampholyt bzw. N-Oxid umgesetzt haben.
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Claims (6)
- Patentansprüche :y l/ Verfahren zur Herstellung quarternäre Imidazolinverbindungen enthaltender lensidgemische durch Umsetzung von tertiärem, basischem Imidazolin der StrukturR - C - N - Rin der R- für einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit C„ bis C91, R9 für - (OH9) - OH mit η = 2-4- stehen, mit Halogencarbonsäure, halogensulfosäure als Quarternierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Imidazolin bei einer Temperatur von zwischen 40 und 60 C, vorzugsweise 55° C mit der zur Umsetzung des gewünschten Imidazolina-nteils erforderlichen Menge Quarternierungsmittel, vorzugsweise Chloressigsäure, versetzt und das Reaktionsgemisch nach Erreichen der sich im Verlauf der Reaktion einstellenden fleutralieierung durch ständige langsame Zugabe von Lauge auf einem pH-Wert zwischen 7 und 8, vorzugsweise auf pH 7,5 gehalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisoh nach Beendigung der Quarternierungsreaktion zur Umsetzung des verbleibenden Restgehalts an Imidazolin oxidiert wird.209830/1139-H-
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidation durch Zugabe einer auf die Menge nicht quarternierter Imidazolinverbindungen berechneten Menge an Wasserstoffperoxid bei einer Temperatur zwischen 40 und 60° C und unter ständigem Rühren erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis j>, dadurch gekennzeichnet, daß die tertiäre Imidazolinbase durch Zugabe einer vorausberechneten Menge an Quarternierungsmittel zu einem beliebigen. Anteil zwischen 5 $> und 97 ί> des eingesetzten tertiären Materials quarterniert und der Restgehalt· an tertiärem Imidazolin durch Zugabe einer entsprechend vorberechneten Menge Peroxid, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, unter Überschuß oxidiert wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarternierungsstufe eine Acylierungsstufe vorgeschaltet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Acylierung mit Acetylchlorid, Essigsäureanhydrid, Benzoy!chlorid od.dgl. erfolgt.209830/1139
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Publication number | Publication date |
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US3738996A (en) | 1973-06-12 |
GB1352770A (en) | 1974-05-08 |
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