DE2061893A1

DE2061893A1 - Bürste zum Reinigen von Kaminen und Schornsteinen

Info

Publication number: DE2061893A1
Application number: DE19702061893
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Münchberg, Joachim O., 2800 Bremen
Priority date: 1970-12-16
Filing date: 1970-12-16
Publication date: 1972-06-29

Description

Bürste zum Reinigen von Kaminen und Schornsteinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bürste zum Reinigen von Schornsteinen.
Bisher wurden Schornsteine mit sogenannten Flach -bürsten gereinigt, die um eine Mittelachse herum eine Vielzahl flacher Reinigungselemente in Form von Metall- oder von Kunststoffstreifen aufwiesen.
Das eigentliche Bürstenelement wird hierbei mittels eines hiegsamen Drahtes oder auch einer Kette als Hand -habungsmittel in den Schornstein eingeführt. An der Unterseite dieser Flachbürsten wurde hierbei eine Metall -kugel angeordnet, die das Bürstenelement zum Fußpunkt des Schornsteines hinabzog.
Der Nachteil der bisher benutzten Bürsten ist darin zu sehen, daß durch die mehrschichtige Anordnung der einzelnen iteinigungs - Flachdrähte wohl ein sehr guter Reinigungserfolg erzielt wird, aber andererseits auf der Oberseite des Iteinigungskranzes eine immer dichter werdende Rußschicht angesammelt wird, der nicht durch die nrste durchfallen kann. Diese angesammelte Rußschicht wird, wenn sie übergewichtig wird,im Block bei Unebenheiten an der Kamininnenwandung abgestoßen und fällt unter erheblicher Aufstaubung zum Fußpunkt des Schornsteines ab, wird dort wieder aufgewirbelt und dringt trotz bester Abdichtung der Otenrohrzu -führungen in die zugeordneten Wohnräume ein.
Weiter wird durch die Zusetzung des Reinigungskranzes mit einer Rußschicht im Schornstein ein Pumpeffekt erzielt, der auch, wie oben, den während des Reinigungsvorganges aufgewirbelten Ruß aur den Fugen des Scbornsteines herausdrückt.
Es ist nun das Ziel der nachfolgend näher bezeichneten Erfindung, eine Reinigungsbürste für Sehornsteine auszubilden, die einmal bei gleiche. Reinigungseffekt verhindert, daß sich eine Rußschicht auf de. Reinigung -kranz ab lagern und verdichten kann und die zum anderen im Durchmesser jeweils für verschiedene Schornstein -innenwandungen einzustellen ist.
Die wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß um eine Mittelachse Schlaufen aus Flachstahl herumgelegt werden, die am Aussenrand einen elastischen Reinigungekranz bilden, zum Mittelpunkt hin zulaufend, ein großnaachiges Netz bilden. Die Mittelachse tat hierbei in zwei Einzelteile gegliedert, die gegeneinander zu bewegen sind. Die einzelnen Flachstahlbänder werden mit eine. Ende im oberen Teil und nit des anderen Ende im unteren Teil der Mittelachse befestigt. Durch gegenläufiges Verdrehen der beiden Teile der Mittelachse kann die so gebildete Schlaufe auf jeden Durchneser der verschiedenen Schornsteingrößen eingestellt werden.
Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß sich einmal keine Rußschicht auf des Reinigungskranz bilden kann und zum anderen ist es durch die Durchlässigkeit des Reinigungs -kranze@ nicht mehr möglich, einen Pumpeffekt zu erzielen.
Ein vorzugeweises Ausführungsbeispiel des Erfindungs -gedankens wird nun nachfolgend an Hand der einzelnen Figuren. näher erläutert. Es zeiten in schematischer Darstellung Figur 1 einen Schnitt durch die Mittelachse, Figur 2 eine Aufsicht auf eine Hälfte der Mittelachse, Figur 3 je eine Seiten- und eine Aufsicht auf die einselnen Flachstahlbänder, Figur 5 eine Aufsicht auf einen durch Schlaufen gebildeten Reinigungskranz.
Die Mittelachse als Befestigungsmittel zur Aufnahme der Flachstahlbänder 10 ist in die Hälften 1 und 2 geteilt.
Jede Hälfte 1 und 2 weist an der, der Trennlinie zugewandten Seite eine Vielzahl von Aussparungen auf, die zum Mittel -punkt hinlaufend, mit Erweiterungen versehen sind, in die die Endverdickungen 9 oder auch die Abkantungen 11 der Stahl bänder le eingeschoben werden und dadurch eine Schlaufe mit je einem Befestigungspunkt in 1 und in 2 bilden. Durch die beiden Hälften 1 und 2 läuft im Mittelpunkt eine Aus -sparung zur Aufnahme des Verbindlngsbolzens 7, der an einer Endseite mit einer Gewindeausbildung versehen ist, auf dip die als Handhabungsmittel griffig ausgebildete Mutter 6 aufgeschraubt wird, um beide hälften des Befestigungsmittels 1 und 2 fest gegeneinanderpressen, bzw, voneinander zu lösen. Zum Verstellen des Durcbsessers des Schlaufenkranzes wird die Mutter 6 gelöst und die beiden Hälften 1 und 2 solange gegeneinander um den Bolzen 7 gedreht, bis der gewünschte Radius erreicht ist. Anschließend wird die Mutter 6 wieder angezogen.
Wie bei den herkömmlichen Bürstenalisbildungen, die mit einer Kugel - Fallvorrichtung versehen sind, ist auch im vorliegenden Falle durch den Bolzen 7 eine Aussparung in der Längsachse zu führen, durch die eine ein auf- und abziehbare Kugelfallleine oder - kette in an sich bekannter Art und Weise zu bewegen ist

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E S C H U T Z A N S P R Ü C H E 1. Bürste zum Reinigen von Kaminen und Schornsteinen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von aur Flachstahlbändern ( 10 ) gebildeten Schlaufen, die um eine Mittelachse als Befestigungsmittel ( 1, 2 ) herumgelegt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mittelachse als Befestigungsmittel ( 1, 2 ),die in zwei Hälften geteilt ist, von denen jede einzelne Hälite der Auinahre je eines Endpunktes eines Flachstahl -bandes ( 10 ) dient.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Mittelbolzen ( 7 ), der der Verschraubung von zwei Hälften eines flefestigungsmittels dient.
4 Anordnung nach den Ansprüchen, 1 his 3, gekennzeichnet durch ein in zwei Hälften geteiltes Befestigungsmittel ( 1, 2 ), das durch gegenläufiges Bewegen der einzelnen Hälften der von den, an den Befestigungsmittel befestigten Flachstahlbändern, gebildeten Schlauien ( 10 ) eine Radiusveränderung möglich ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Aussparung in der Längsachse eines Bolzens ( 7 ), durch die eine Kugefallkette oder - leine auf und ab zu bewegen ist.