DE2061474C3 - 3-Phenyl-(3H>benzo- 1,2,3-triazinone-(4) und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
3-Phenyl-(3H>benzo- 1,2,3-triazinone-(4) und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D253/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00
- C07D253/08—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
Description
R3
(1)
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine niedermolekulare
gegebenenfalls mit einem Carboxylrest substituierte aliphatische Acylgruppe, eine Carbamylgruppe,
eine niedermolekulare N-Alkylcarbamylgruppe
oder eine Benzoylgruppe bedeutet und R2 bis R6 Wasserstoff- oder Halogenatome darstellen,
wobei bis zu zwei der Substituenten R2 bis R6
Halogenatome bedeuten können.
2. 3-(2-Hydroxyme!hyl-phenyl)-(3H)-benzoi
.?.3-triazinon-{4).
3. 3-(2-Acetc-.ymethyl-phenyl)-(3H)-benzol,2.3-triazinon-(4).
4. 6-Chlor-3-(2-acetoxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-lriazinon-(4).
5. 3 - (2 - Succinyloxymethyl - phenyl) - (3H) benzo- l,2,3-triazinon-(4).
6. 3 - (2 - Propionoxymethyl - phenyl) - (3H) benzo-1,2,3-triazinon-(4).
7. 3-(4-Chlor-2-hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4).
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise ein Anthranilanilid der allgemeinen Formel II
CH2OH
(ID
40
45
in der R2 bis R6 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, durch Alkalinitrit diazotiert und das so erhaltene Diazotierungsprodukt ohne vorherige
Isolierung cyclisiert und gegebenenfalls eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I,
worin R1 ein Wasserstoffatom bedeutet, durch Umsetzung mit den entsprechenden Anhydriden,
Säurechloriden oder Isocyanaten in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels in einem
Lösungsmittel durch mehrstündiges Erhitzen unter Rückfluß oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
in der Schmelze in eine Verbindung der allgemeinen
Formel I, worin R, eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom besitzt, überführt.
9. Pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch
1 und üblichen Träger- und Hilfsstoffen.
Die Erfindung betrifft 3- Phenyl -(3H)-benzo-],2,3-iria*inone-(4)
der uligemeinen Formel I
CH7-O-R1
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine niedermolekulare,
gegebenenfalls mit einem Carboxylrest substituierte aliphatische Acylgruppe, eine Carbamylgruppe, eine
niedermolekulare N-Alkylcarbamylgruppe oder eine
Benzoylgruppe bedeutet und R2 bis R6 Wasserstoffoder
Halogenatome darstellen, wobei bis zu zwei der Substituenten R2 bis R6 Halogenatome bedeuten
können.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise ein Anthranilanilid der allgemeinen
Formel II
R5
NH2
H
H
C/
!i
CH2OH
Vr,
(U)
in der R2 bis R6 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
durch Alkalinitrit diazotiert und das so erhaltene Diazotierungsprodukt ohne vorherige Isolierung
cyclisiert und gegebenenfalls eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, worin Ri ein Wasserstoffatom
bedeutet, durch Umsetzung mit den entsprechenden Anhydriden, Säurechloriden oder Isocyanaten
in Gegenwart eines basischen Kundensationsmittels, vorzugsweise Triäthylamin, Äthyl-diisopropylamin
oder Pyridin in einem Lösungsmittel, vorzugsweise in Dioxan, durch mehrstündiges Erhitzen
unter Rückfluß oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels in der Schmelze in eine Verbindung der allgemeinen
Formel I, worin R1 eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom besitzt, überführt.
Dieser Syntheseweg ist im Prinzip bekannt und z. B. in der Monographie von Erickson-Wiley-Wy
st räch über »The 1,2,3- and 1,2,4-Triazines, Tetrazines und Pentazines« (1956) S. 20, beschrieben.
Weitere einschlägige Literaturen sind: J. Org. Chem., 9,
S. 55 (1944); 26, S. 613 (1961) und J. Pract. Chem. [2], 63, S. 241 bis 312 (1901).
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten 2'-Hydroxymethyl-anthranilanilide
lassen sich durch Reaktion der entsprechenden o-Nitrobenzoylchloride mit
den entsprechenden o-Amino-benzylalkoholen in einem
Lösungsmittel in Gegenwart eines säureabspaltenden Agens, vorzugsweise im System Dioxan-Kaliumcarbonat
oder 1,2-Dichloräthan-Pyridin und durch Reduktion der so erhaltenen 2'-Hydroxymethyl-2-nitrobenzanilide
mittels Hydrazinhydrat und Raney-Nickel oder durch katalytische Hydrierung in einem
niederen Alkohol bzw. in Dioxan in Gegenwart von Raney-Nickel herstellen. Die o-Nitrobenzoylchloride
gewinnt man gemäß Beilstein, Bd. 9, II, S. 245 und
2 06!
}er. 68 B, 1924 (1935), durch die übliche Reaktion der iitsprechend substituierten o-Nitrobenzoesäuren mit
Thionylchlorid in einem Chlorkohlenwasserstoff, vorzugsweise in Gegenwart einer katalytischen Menge
Dimethylformamid.
Die entsprechenden o-Amino-benzylalkohole geivinnl
man gemäß Beil stein Bd. 13, S. 615 und Bd. 13, [I S. 349, entweder aus den entsprechenden o-Nitrobenzylalkoholen
mittels Reduktion durch Hydrazinhydral in Gegenwart von Raney-Nickel oder durch
Lithiumalanatreduktion der entsprechend substituierten Anthranilsäuren oder -ester in einem niederen
aliphatischen Äther, vorzugsweise in Tetrahydrofuran oder 1.2-Dimethoxyäthan oder Gemischen von beiden.
Die erfindungsgemäß hergestellten, neuen 3-Phenyl-(3H)-benzo-l,2,3-triazinone-(4)
zeichnen sich durch ihre, ohne Trübung des Sensorium» erzielbaren, antisekreiorischcn,
muskelrtaxierenden und tranquilierenden Eigenschaften aus; ihre Toxizität ist ungewöhnlich
niedrig.
rhcr die Herstellungsweise und die physikalischen
KonMJ.nten der neuen Verbindungen geben die folgendm
Beispiele Auskunft.
B e i s pie 1 1
v(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
117 j 2'-Hydroxymethyl-anthranilanilid werden in
141 11-H2SO4 gelöst und bei - 5 bis - 3 C binnen
45 Minuten mit einer Lösung von 39,2 g NaNO2 in 80 ecm Wasser tropfenweise versetzt. Anschließend
turbiniert man noch 15 Minuten bei - 5° C und 1,5 Stunden bei 25 bis 300C. Das so erhaltene Produkt
wird abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert. Schmp. 165 bis 16C°C (aus Isopropanol oder Benzol).
Ausbeute an 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzol,2,3-triazinon-(4): 103 g (84% der Theorie).
C14H11N3O2PSS^):
Berechnet ... C 66,40, H 4,38, N 16,59;
gefunden .... C 66,25, H 4,20, N 17,03.
Beispiel 2
3-(2-Acetoxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-
L2,3-triazinon-(4)
25,3 g (0,1 Mo!) 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
werden in 400 ecm Dioxan gelöst und mit 60 g Acetanhydrid und 0,5 ecm Triäthylamin
versetzt. Man erhitzt 3 Stunden unter Rückfluß, zieht danach das Lösungsmittel im Vakuum
ab und kristallisiert den Rückstand aus Isopropanol um. Ausbeute 16,0 g (54% der Theorie) vom Schmp.
92 bis 93° C.
C16H13N3O3 (295,31):
Berechnet ... C 65,08, H 4,44, N 14,23; gefunden .... C 65.1i, H 4,44, N 14,13.
Beispiel 3 • 3-(2-N-Äthyl-carbamyloxymethyl-phenyl)-
(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4) 5 g 3 - (2 - Hydroxymethyl - phenyl) - (3H) - benzo 1
2 3-triazinon-(4) werden mit 7 ecm Äthylisocyanat und 2 Tropfen Triäthylamin im ölbad 40 Minuten
unter Rückfluß erhitzt. Die noch warme, homogene Phase wird mit Petroläther extrahiert und der Extrakt
verworfen. Der Rückstand kristallisiert beim Anreiben mit Petroläther/Benzol 5:1. Ausbeute 6,0 g
(93% der Theorie) vom Schmp. 113,5 bis 115 C (aus
Isopropanol).
CnH16N4O3 (324,30):
CnH16N4O3 (324,30):
Berechnet ... C 62,96, H 4,97, N 17,27;
gefunden .... C 62,98, H 5,09, N 17,32.
3-(2-N-n-Butyl-carbamyLoxyrnethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 3 unter Verwendung von n-Butylisocyanat. Ausbeute quantitativ.
Farblose Kristalle vom Schmp. 87 bis 89 C (aus Petroläther-lsopropanol = 1:1).
C19H10N4O3 (352,4):
Berechnet ... C 64,76, H 5,72, N 15,90; gefunden .... C 65,11, H 5,77, N 15,58.
B ei spiel 5
3-(2-Propionoxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(45
25,3 g (0,1 Mol) 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4),
gelöst in 400 ecm Dioxan, werden mit 75 g Propionsäureanhydrid und 0,5 ecm
Triäthylamin 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach" destillativer Entfernung des Lösungsmittels wird der
Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert, Ausbeute 19,4 g(64,5% der Theorie) vom Schmp. 68 bis 69° C.
C17H15N3O3 (309,33):
Berechnet ... C 66,00, H 4,89, N 13,59;
gefunden .... C 65,78, H 5,07. N 13,69.
3-(2-Isovaleryloxymethyl-phenyi)-(3H )-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
25,3 g (0,1 Mol) 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
werden analog Beispiel 5 mit Isovaleriansäureanhydrid umgesetzt. Das Rohprodukt wird aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute
19,0 g(56% der Theorie) vom Schmp. 50"C.
C19H19N3O3 (337,39):
Berechnet ... C 67,64, H 5,68, N 12,46; gefunden .... C 67,81, H 5,57, N 12,45.
3-(2-Benzoyloxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
12,65 g (0,05 Mol) 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4),
37,5 g Benzoesäureanhydrid und 0,5 ecm Pyridin werden 2,5 Stunden auf
125° C erhitzt. Man kühlt die Schmelze ab und kristallisiert
sie unmittelbar aus Isopropanol um. Ausbeute 15,3 g (85% der Theorie) vom Schmp. 141 bis 142° C.
C24H15N3O3 (357,37):
Berechnet ... C 70,58, H 4,23, N 11,76; gefunden .... C 70,30, H 4,51, Nl 1,66.
3-(2-Succinyloxymethyl-phenyl)-(3 H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
25,3 g (0.1 Mol) 3-(2-Hydroxymethyl-phenyl)-(3H)- s
benzo-l,2,3-triazinon-(4) und 10 g Bernsteinsäureanhydrid
werden in 400 ecm Dioxan gelöst und mit 10 g Triäthylamin versetzt Man erhitzt 5 Stunden auf 90" C,
zieht dann das Lösungsmittel im Vakuum ab und kristallisiert den Rückstand dreimal aus η-Butylacetat
um. Ausbeute 21 g (60% der Theorie) "Om
Schmp. 134 bis 135° C.
C18H15N3O3 (353,34):
Berechnet ... C 61,19, H 4,28, N 11,89;
gefunden C 61,40, H 4,54, N 11,80.
3-(2-Hydroxymethyl-5-chlor-phenyl)-
(3H)-benzo-l,2,3-triaz.inon-(4)
11,0 g 2'-Hydroxymethyl-5'-chIor-anthraniIani!:d
werden in einer Mischung aus 140 ecm 3n-H2SO4,
56 ecm n-Propanol und 30 ecm Dioxan gelöst und bei 0cC mittels einer Lösung von 2,76 g NaNO2 in
6 ecm Wasser diazotiert. Man hält 30 Minuten bei 0cC, 30 Minuten bei 35 bis 40° C und trennt dann den
Niederschlag ab. Er wird aus Isopropanol umkristallisiert und liefert 5,8 g (48% der Theorie) des Titel
Produktes vom Schmp. 132 bis 133C.
C11H10ClN3O2 (287,7):
Berechnet ... C 58,45, H 3,48, Cl 12,32. N 14,58;
gefunden .... C 58,51, H 3,60, Cl 12,39, N 14,70.
35 Beispiel 10
7-Chlor-3-(2-hydroxymethyl-phenyl)-(3 H (-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
10,9 g 2-Hydroxymethyl-4-chlor-anthranilanilid werden in einer Mischung aus 120 ecm 3 n-H2SO4,
120 ecm Dioxan und 50 ecm n-Propanol gelöst und
bei -31C mit einer Lösung von 3,23 g NaNO2 in
7 ecm Wasser diazotiert. Durch 30 Minuten Erwärmen auf 30° C cyclisiert man. Es wird abgetrennt und das
Rohprodukt aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 6,74 g (60% der Theorie! des Titelproduktes vom
Schmp. 168 bis 169° C.
C14H10ClN3O2 (287,7):
Berechnet ... C 58,45, H 3,50, Cl 12,32, N 14,61; gefunden .... C 58,28, H 3,71, Cl 12,45, N 14.51.
7-Chlor-3-(2-acetoxymethyl-phenyl)-
(3 H )-benzo-1,2,3-triazin on-(4)
6,7 g 7-Chlor-3-(2-hydroxymethyl-phenyl)-(3H(-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
werden in 70 ecm Dioxan gelöst und nach Zugabe von 18 g Acetanhydrid und
0,1 ecm Triäthylamin 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Man destilliert im Vakuum rur Trockne und kristallisiert
den Rückstand aus Äthylacetat um. Ausbeute 4,7 g(62% der Theorie) vom Schmp. 131 bis 132° C.
C16H12ClM3O3 (329,76): 6s
Berechnet ... C 58,28, H 3,67, Cl 10,75, N 12,74;
gefunden .... C 57,95, H 3,59, Cl 10,65, N 12,97.
3-(4-Chlor-2-hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
31 g 2'-Hydroxymethyl-4'-chlor-anthrani!a'ii]id werden in einem Gemisch aus 340 ecm 3 n-H2SO4,
220 ecm n-Propanol uad 100 ecm Dioxan durch Zugabe
einer Lösung von 9 g NaNO2 in 20 ecm Wasser
bei -50C diazotiert. Der Ringschluß tritt beim 30minutigen
Erwärmen auf 350C ein. Man trennt das abgeschiedene
Produkt ab und kristallisiert es aus Isopropanol um. 13,3 g (40% der Theorie) der Titelverbindung
vom Schmp. 147 bis 148°C werden so erhalten.
3-(4,6-Dichlor-2-hydroxymethyl-phenyl)· (3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
42 g 2' - Hydroxymethyl -4',6' - dichlor - anthranil anilid
löst man in einer Mischphase aus 400 ecm 3 n-H2SO4,400 ecm n-Propanoi und 100 ecm Dioxan
und diazotiert mittels einer Lösung von 10,8 g NaNO. in 25 ecm Wasser. Man hält noch 30 Minuien bei 0 C
und cyclisiert dann durch Erwärmen auf 4O0C über 30 Minuten. Danach verdünnt man mit Wasser auf
1,5 1, trennt das Rohprodukt ab und kristallisiert es aus Äthanol-lsopropanol =1:1 um. Man erhält 19,5 g
(45% der Theorie) der Titelverbindung vom Schmp. 181 bis 182°C.
6-Chlor-3-(2-hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
26,3 g 2'-Hydroxymethyl-5-chlor-anthranilanilid werden in einem Gemisch aus 320 ecm 3 H-H2SO4,
200 ecm n-Propanol und 100 ecm Dioxan bei -5° C mittels 6,6 g NaNO2 in 13 ecm Wasser diazotiert Den
Ringschluß erreicht man durch 45 Minuten Erwärmen auf 35°C. Das abgeschiedene Reaktionsprodukt wird
aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute an der Titelverbindung: 16,7 g (58% der Theorie) vom Schmp.
129 bis 130° C.
C14H,i0ClN3O2 (287,71):
Berechnet ... C 58,45, H 3,47, Cl 12,35, N 14,61; gefunden .... C 58,60, H 3,58, Cl 12,40, N 14,60.
6-Chlor-3-(2-acetoxymethyl-phenyl)-(3 H)-benzo-1,2,3-triazinon-(4)
16 g 6-Chlor-3-(2-hydroxymethyl-phenyl)-(3H)-benzo-l,2,3-triazinon-(4)
werden in 100 ecm Dioxan gelöst und nach Zusatz von 40 g Acetanhydrid und
0,5 ecm Triiithylamin 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Es werden im Rotationsverdampfer im Vakuum das Lösungsmittel und überschüssiges Acetanhydrid abdestilliert
und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 13,4 g (73% der Theorie) vom Schmp.
120 bis 120,50C.
C16H12ClN3O3 (329,76):
Berechnet ... C 58,28, H 3,67, Cl 10,75, N 12,75; gefunden .... C 58,27, H 3,91, Cl 10,55, N 12,48.
' über die pharmakologischen Eigenschaften der eri'findungsgemäßen
Verbindungen geben die folgenden \ Versuchsberichte Auskunft. Als Vergleich dienen die
! bekannten Verbindungen 2-Methyl-3-o-tolyI-3H-chin-
! azolinon-(4) (Methaqualon) und 2,2-Bis-carbamyloxymethyl-pentan
^-MethyW-n-propyl-propan-l.S-dioldicarbamat,
Meprobamat) als klassische Vertreter der Sedativa-Hypnotika bzw. Tranquilizer.
Mit Hilfe der dabei verwendeten Versuchsanordnungen ist es am besten möglich, Substanzen mit Wirkung
auf das Zentralnervensystem zu charakterisieren und zwischen sedativ-hypnotischer und tranquilierender
Wirkung zu differenzieren.
Außerdem gestatten die Ergebnisse dieser Versuche Aussagen über den therapeutischen Quotienten und
damit eine gewisse Voraussage über die mögliche Anwendbarkeit am Menschen.
Die im einzelnen verwendeten Versuchsmodelle werden im folgenden kurz skizziert und die in der
TaKJIe benutzten Bezeichnungen erklärt.
A. Verhaltenstest an Ratten
Die Versuchsanordnung lehnt sich an die von Irwin zuerst für Mäuse beschriebene an. Die Tiere
werden zunächst unbehandelt und 30, 60. 90 und 120 Minuten nach Substanzapplikation einem bestimmten
Versuchsprogramm unterworfen; die Befunde werden zum großen Teil durch intensive Beobachtung erhoben.
Der Test dient vor allem der Ermittlung psychotroper Eigenschaften von Substan7en, gibt
jedoch auch Hinweise auf andere pharmakologische Wirkungen. Um deutliche Effekte nach Substanzgabe
zu sehen, ist es notwendig, hohe Dosen zu verabreichen.
1. Rotierender Stab (RS)
Unbehandelte Ratten können sich an einer sich drehenden Holzstange (10 Umdrehungen pro
Minute) längere Zeit halten. Muskelrelaxierende Substanzen setzen diese Fähigkeit herab.
Bei der unter RS eingetragenen Dosis können sich die Tiere am rotierenden Stab überhaupt nicht mehr halten.
Bei der unter RS eingetragenen Dosis können sich die Tiere am rotierenden Stab überhaupt nicht mehr halten.
2. Ataxie (At)
Noch bevor Sedation oder sonstige auf Relaxierung hindeutende Befunde erhoben werden können,
verursachen insbesondere Tranquilizer und — in sehr hohen Dosen — auch Sedati va ein
ataktisches Verhalten der Tiere.
Bei der unter At eingetragenen Dosis treten die ersten eben wahrnehmbaren ataktischen Bewegungen auf.
Bei der unter At eingetragenen Dosis treten die ersten eben wahrnehmbaren ataktischen Bewegungen auf.
3. Sedation (Sed)
So werden Tiere befundet, deren Spontanmotilität bei der angegebenen Dosis eingeschränkt ist
und deren gesamtes Verhalten auf eine herabgesetzte Ansprechbarkeit auf äußeren Reiz hindeutet
4. Körpertemperatur (KT)
2 Stunden nach Substanzapplikation wird bei allen Versuchstieren die Körpertemperatur rektal
gemessen. Angeführt wird die Dosis, wenn zu diesem Zeitpunkt die Körpertemperatur der Versuchstiere
um >0,5°C unter der der unbehandelten Kontrolltiere liegt.
5. Seitenlage und Bauchlage (SB)
Seiten- und Bauchlage kann einmal durch maximale Relaxierung der Tiere, zum anderen durch
extreme Sedation bzw. Hypnose verursacht sein. Die eingetragene Dosis bedeutet, daß die Tiere
nach Applikation dieser Substanzmenge längere Zeit diese Haltungen eingenommen haben und
auch durch äußeren Reiz nicht zu spontanen Fortbewegungen veranlaßt werden können.
B. Narkosedauer
Versuchstiere sind männliche Mäuse. Als Basisnarkotikum wurde Hexobarbital-N atrium verwendet.
Kriterium für das Ende der Narkose ist das Aufrichten aus der Seitenlage.
Tranquilizer, Sedativa und Hypnotika verlängern die Narkosedauer dosisabhängig. Die Stärke dieser
narkoseverlängernden Wirkung ist mit Einschränkung ein Maß für die Wirkung der Substanz auf das ZNS.
C. Fotokäfig
Die Spontanmotilität wud in einem Glaskasten (25 · 50 cm), durch dessen Querachse in gleichmäßigen
Abständen drei Infrarotstrahlen laufen, gemessen. Als Ausdruck der Spontanmotilität wird die Anzahl
der Unterbrechungen der Infrarotstrahlen innerhalb von 30 Minuten gewertet.
Charakteristisch für die erfindungsgemäßen Substanzen ist, daß die an sich geringe Hemmung der
Spontanmotilität durch Dosiserhöhung nicht weiter gesteigert werden kann; m.a.W., diese — für einen
Tranquilizer unerwünschte — Verminderung der Reaktionszeit unterbleibt also. Erhöhung der Dosis
bei einem als Tranquilizer unbrauchbaren Produkt führt zu hypnotischen Zuständen.
D. Antisekretorische Wirkung
Die Versuche wurden in Anlehnung an die von Shay angegebene Methode durchgeführt 48 Stunden
vor Versuchsbeginn wurden die Tiere in Einzelkäfige mit Drahtboden gebracht und nüchtern gehalten;
Wasser wurde bis zum Beginn des Versuches ad libitum angeboten.
1 Stunde nach Substanzapplikation wurden du Tiere in leichter Äthernarkose laparotomiert, de;
Pylorus ligiert und die Bauchhöhle wieder geschlossen 4 Stunden nach der Operation wurden die Tiere mi
Chloroform getötet und der Magen nach Unterbin dung der Cardia in toto entnommen. Die im Magei
enthaltene Flüssigkeit wurde in einem Meßzylinde gemessen und der pH-Wert ermittelt.
E. Verhaltenstest an Katzen
Versuchstiere waren Katzen beider Geschlecht mit einem Körpergewicht von 1,8 bis 3,5 kg. Die Tie
wurden 16 Stunden vor Versuchsbeginn nüchtei gehalten. Wasser stand bis zum Vcrsuchsbegit
409 613/3
ld libitum zur Verfügung. Zu jeder Dosis gehörte ein
Tier, in manchen Fällen zwei. Die Verabreichung der Testsubstanzen erfolgte mit einer Gummisonde intragastral
als 5%ige Traganthschleimsuspension.
Das Verhalten der Tiere wurde 2 Stunden vor und 4 Stunden nach Substanzapplikation beobachtet.
Danach standen die Katzen für weitere 7 Tage unter Beobachtung. Tiere, die in ihrem Verhalten deutlich
von der Norm abwichen, wurden nicht zu dem Versuch benutzt. ι ο
In der Voruntersuchung wurde das Verhalten der Tiere im Käfig, in der Bewegung, gegenüber Mäusen,
an der Kletterwand, auf einem horizontalen Balken und nach einem Sprung aus 1 m Höhe beobachtet.
Nach Applikation der Testsubstanz wurden die Abweichungen von dem Normalverhalten ermittelt.
Die Beurteilung der Effekte entspricht der im Verhaltenstest an Ratten beschriebenen.
ReI: bei der unter ReI (Relaxierung) eingetragenen
Dosis sind die Tiere bei voll erhaltenem Sensorium maximal relaxiert.
F. Elektroschock,
Pentetrazol- und Strychninkrampf
Pentetrazol- und Strychninkrampf
Versuchstiere sind männliche Mäuse. Den Tieren wird mit Hilfe von Schädelelektroden ein Stromstoß
von 20 itiA und 0,2 Sekunden Dauer verabreicht
(Elektroschockgerät nach Dr. Keller). Als therapeutischer
Effekt wird die Unterdrückung des Streckkrampfes gewertet.
Versuchstiere sind ebenfalls männliche Mäuse. Die Tiere erhalten 30 Minuten nach Substanzapplikation
120 mg/kg Pentetrazol bzw. 1,5 mg/kg Strychnin
subeutan injiziert. In der Beobachtungszeit von 2 Stunden
wurde die Anzahl der Streckkrämpfe und nach 24 Stunden die Uberlebensrate ermittelt.
Sedativa, Hypnotika und Tranquilizer haben mehr oder weniger ausgeprägte antikonvulsive Eigenschaften.
Es besteht eine Abhängigkeit zwischen der Stärke des antikonvuisiven und des tranquiiierenden bzw.
sedativen Effektes.
Typische Tranquilizer antagonisieren insbesondere den Stiychninkrampf. und zwar in Dosen, die noch
keine wesentliche Sedation bzw Hypnose hervorrufen.
Die Ergebnisse der einzelnen Versuche sind in der Tabelle aufgeführt.
Betrachtet man typische Vertreter der erfindungsgemäßen Substanzen im Vergleich zu Methaqualon
und Meprobamat so ergibt sich folgendes: Die Toxizitatsverhältnisse von Meprobamat und den genannten
Substanzen sind in etwa gleich. Methaqualon ist mit 800 mg/kg bei der Maus und 205 mg/kg bei der Ratte
wesentlich toxischer.
Im Irwin-Test verhalten sich die erfindungsgemäßen Substanzen und Meprobamat gleich. Zur Erzielung
gleichsinniger und gleich starker Effekte sind von
Meprobamat jedoch dreimal höhere Dosen notwendig. Methaqualon unterscheidet sich deutlich von den
Substanzen und Meprobamat. Nach höheren Dosen kommt es zu narkoseähnlichen Zustandsbildem.
Die Narkosedauer wird durch die erfindungsgemäßen Substanzen bei weitem stärker als durch
Meprobamat und etwa so stark wie durch Methaqualon verlängert.
Im Fotokäfig-Test beeinflussen die erfindungsgemäßen Substanzen und Meprobamat die Spontanmotihtät
nur wenig, während bereits nach 60 mg/kg
Methaqualon die Spontanmotilität gänzlich erlischt Das Sensorium der Tiere in diesem Versuch ist bei
Meprobamat und den Substanzen kaum getrübt; bei Methaqualon zeigen die Tiere wiederum narkoseähnliche
Zustandsbilder.
Im Verhaltenstest an der Katze führen die erfindungsgemäßen
Substanzen in Dosierungen ab 50 mg/kg zu den typischen Erscheinungen, wie sie durch Tranquilizer
hervorgerufen werden, nämlich Ataxie, Relaxierung und leichte Sedation. Bei Meprobamat
ergeben sich gleiche Effekte, jedoch in höherer Dosierung. Methaqualon verursacht dazu pränarkotische
Zustände mit Seitenlage und Nickhautvorfall.
Für die Klassifizierung der Substanzen sind die Ergebnisse der Schock-Versuche von besonderer Bedeutung.
Wie am Beispiel des typischen Tranquilizers Meprobamat zu ersehen ist, wirkt diese Substanz weniger
deutlich antikonvulsiv im Elektroschock, deutlich im Pentetrazolkrampf und beeinflußt auch den Strychninkrampf
in Dosierungen, die noch nicht hypnotisch wirken. Diesem Aktivitätsmuster folgen die erfindungsgemäßen
Substanzen weitgehend. Sie zeichnen sich gegenüber Meprobamat jedoch durch ihre hohe
Wirksamkeit im Strychninkrampf-Versuch aus. Dieses Verhalten spricht wiederum Tür eine zentral-ielaxierende
Wirkung.
Einige der eifindungsgemäßen Substanzen besitzen
unabhängig von ihren sonstigen Aktiv 1 taten antisekretorische Eigenschaften.
Meprobamat besitzt nur angedeutete antisck!dorische
Wirkungen. Bei Methaqualon ist eine μι wisse
Wirkung nachzuweisen, jedoch erst in Dosienn-en
die deutliche Sedation bzw deutliche Hypnose hervorrufen.
Außerdem bestehen keine Dosiswirkunusbe-Ziehungen,
und der pH-Wert wird nicht beeinilu!.··..
Zusammenfassend laßt sich folgendes sagei
Die akuten Toxizitätsverhältnisse der ertm ' ;;sgemaßen
Substanzen liegen ähnlich günstig wie ti von
Meprobamat
Zur Erzielung psychotroper Effekte sind jedoih bei
weitem kleinere Dosen als von Meprobamai notwendig. Damit errechnen sich für die Substanzen
bessere therapeutische Quotienten. Von Methaqualon lassen sich die erfindungsgemäßen Substanzen insofern
deutlich abgrenzen, als auch nach hchen Dosen
die zentralrelaxierende und tranquilierende Wirkung
im Vordergrund steht und die nach Methaqu r on-Applikation
auftretenden hypnotischen Zustände r.idii festzustellen sind.
Der besondere Vorteil der anmeldungsgemäßen \ erbindungen
liegt darin, daß
1. die antikonvulsive Wirkung im Strychninkrarv.pftest
bei weitem deutlicher ausgeprägt ist als bei Meprobamat,
2. die Narkosedauer verlängernde Wirkung an dei
Maus starker betont ist als bei Meprobamat, was auf unterschiedliche Angriffspunkte im Zentralnervensystem
schließen läßt und
3. die beanspruchten Verbindungen neben der tranquilberenden
und relaxierenden Wirkung eine erwünschte antisekretorische Aktivität zeigen.
Auf Grund der genannten Eigenschaften unterscneiden
sich die erfindungsgemäßen Verbindungen von den herkömmlichen Tranquilizern vom Typ des
Meprobamats auf der einen und den klassischen Sedativa vom Typ des Methaqualon auf der anderen
fk*-'
LD50 | 11 | RS | Al | Sed | KT | 400 | 400 | SB | Verhaltenstest iiti Katzen |
— i_—et | ReI | Verlängerung der Narkose |
% | 12 | % | a) Elektroschock b) Pentetrazolkrampf |
|
Substanz | mg/kg ig- | 50 | 100 | 100 | 200 | till f^uL4LGll Dosis fme/kni |
50 | dauer in % | 252 | 79 | c) Strychninkrampf | ||||||
nach | (Maus) | Sed | 322 | Fotokäfig Reduktion der |
84 | EDjo-Werte | |||||||||||
Beispiel | 50 | Dosis | Spontanmotititäl | 88 | [mg/kg] | ||||||||||||
Verhallenstest an Ratten | 50 | 100 | 50 | 100 | 100 | At | 40 | [mg/kg] | 186 | in | 61 | ||||||
760 | Dosis ["IgAg] | 50 | 50 | 202 | Dosis | 80 | a) 35,5 | ||||||||||
1 | 40 | 75 | [mg/kg] | 86 | b) 40,5 | ||||||||||||
50 | 50 | 150 | 50 | 138 | 50 | 43 | c) 200 | ||||||||||
1600 | 20 | 50 | 252 | 100 | 86 | a) 34 | |||||||||||
2 | 50 | 75 | 200 | 78 | b) 41,4 | ||||||||||||
50 | 50 | 100 | 100 | 78 | 50 | 32 | c) 250 | ||||||||||
1600 | 50 | 50 | 108 | 100 | 58 | a) 49 | |||||||||||
5 | 100 | 75 | 200 | 66 | b) 25,6 | ||||||||||||
100 | 100 | 60 | 50 | 39 | c) 35 | ||||||||||||
1600 | 100 | 25 | 196 | 75 | 86 | a) 42,3 | |||||||||||
8 | 200 | 50 | 100 | 89 | b) 64 | ||||||||||||
100 | 50 | 100 | 100 | 35 | 50 | 50 | c) 145 | ||||||||||
1600 | 100 | 25 | 119 | 75 | 60 | a) 74,5 | |||||||||||
6 | 200 | 50 | 100 | b) 41,5 | |||||||||||||
100 | 50 | 93 | 50 | 73 | C) 0" | ||||||||||||
>32OO | 25 | 100 | 28 | a) 15* > | |||||||||||||
10 | 200 | 50 | 150 | b) 10« ι | |||||||||||||
50 | 50 | 100 | 100 | 200 | 210 | 250 | 77 | c) | |||||||||
>3200 | 50 | 309 | 300 | 88 | a) 22« | ||||||||||||
11 | 200 | 87 | b) 97 | ||||||||||||||
50 | 50 | 162 | 250 | 52 | c) | ||||||||||||
1600 | 200 | 25 | 300 | 55 | a) 42.5 | ||||||||||||
12 | 200 | 50 | b) 39,5 | ||||||||||||||
50 | 50 | 100 | 50 | 200 | 200 | 35 | 50 | 28 | c) 75 | ||||||||
1300 | 200 | 25 | 86 | 100 | 56 | a) 60 | |||||||||||
14 | 200 | 200 | 85 | b) 50 | |||||||||||||
10 | 10 — | 40 | 50 | 114 | 50 | 27 | O | ||||||||||
1600 | tot bei | 160 | 200 | _ | 50 | 298 | 100 | 89 | a) 70 | ||||||||
15 | 50 | 75 | Hyp- | b) 70 | |||||||||||||
Hyp | 50 | nose | O | ||||||||||||||
800 | 200 | 200 | 400 | 50 | nose | 200 | 25 | 25 | 100 | U | a) !0.5 | ||||||
V1 | bzw. | 50 | 67 | 200 | 84 | b) 19.6 | |||||||||||
205 | 200 | 20 | 90 | c) >65 | |||||||||||||
(Ratte) | 40 | (Hypnose) | |||||||||||||||
1600 | 200 | 25 | 60 | a) 150 | |||||||||||||
V2 | 100 | b) 25 | |||||||||||||||
200 | c) 250 | ||||||||||||||||
250 | |||||||||||||||||
300 | |||||||||||||||||
V, = 2-Methyl-3-<o-tolyl)-3H-chinazorin-4-on (Methaqualon).
Antisekretorische Aktivität | Dosis mg/kg | Sekretmenge ml/100 g Körpergewicht |
pH | |
Substanz nach Beispiel | LD50 mg/kg i.g. | 200 200 150 60 (Hypnose) 250 |
0,41 1,6 0,65 3,9 0,29 1,8 1,2 3,8 1,93 3,13 |
3,3 1,9 3,9 2,1 2,6 2,38 1,9 1,8 1,9 1,43 |
4 Kontrolle 14 Kontrolle 15 Kontrolle V1 Kontrolle V2 Kontrolle |
1600 1300 1600 800 bzw. 250 1600 |
Claims (1)
1.3- Phenyl - (3H) - benzo -1,2,3 - tnazinone - (4)
der allgemeinen Formel I
I
N
N
νγ
R4
CH2-O-R1
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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