DE2061277A1 - Vorrichtung zur Entfettung von Fleischbrei und zur Herstellung von Fleischmehl - Google Patents

Vorrichtung zur Entfettung von Fleischbrei und zur Herstellung von Fleischmehl

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DE2061277A1
DE2061277A1 DE19702061277 DE2061277A DE2061277A1 DE 2061277 A1 DE2061277 A1 DE 2061277A1 DE 19702061277 DE19702061277 DE 19702061277 DE 2061277 A DE2061277 A DE 2061277A DE 2061277 A1 DE2061277 A1 DE 2061277A1
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DE
Germany
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press
wall
cylinder
hollow cylinder
filling
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Application number
DE19702061277
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English (en)
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Karl Drischel
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ZWECKVERBAND fur TIERKOERPERB
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ZWECKVERBAND fur TIERKOERPERB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/20Animal feeding-stuffs from material of animal origin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

Description

  • Vorrichtung zur Entfettung von Fleischbrei und zur Herstellung von Fleischmehl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfettung von Fleischbrei und zur Herstellung von Fleischmehl.
  • Bei der Tierkörperverwertung war es bisher üblich, den nach dem Vortochen der Tierkörper erhaltenen Flelsch- und Fettbrei mit chemischen Mitteln zu behandeln, um die weiter verwertbaren Bestandteile Tierfett und Fleischmehl zu trennen. Dieses komplizierte und verhältnismäßig aufwendige Verfahren soll durch die vorliegende Erfindung wesentlich vereinfacht werden, Diese Aufgabe wird erfindungßgemäP gelost durch eine Ein-Milleinrichtung, mindestens einen mit derselben in Verbindung stehenden Preßzylinder mit hydraulisch betätigbarem Preßkolben, einen in der Seitenwand des Preßzylinders angeordneten Preßseiher an einem Ende des Preßzylinders, eine verschiebbare Wandung, welche in einer Endstellung das den Preßsether aufweisende Ende des Preßzylinders verschließt und in der anderen Endstellung dieses Ende mittels einer Öffnung freilegt, und durch eine hinter der Wandung angeordnete erkleinerungseinrichtung für das durch die Öffnung gedrtlcicte Material.
  • Durch eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen wird es mdglich, den Pleischbrei in einem einzigen, praktisch vollautomatischen Arbeitsgang in sehr einfacher Weise zuerst zu entfetten und sodann die durch die Entfettung und den Preßvorgang entstandenen Briketts durch Zerkleinerung zu Fleischmehl zu verarbeiten. Die Vorrichtung weist nur einsache, rein mechanische Teile auf und ist daher einfach zu bedienen und zu warten. Es ist keinerlei zusätzliche chemische Behandlung erforderlich. Der Fletschbrei wird kontinuierlich in die Einfülleinrichtung eingefüllt und tritt unmittelbar in den zwischen Preßseiher und PreB-kolben gelegenen Teil des Preßzylinders ein. Sodann wird der Preßkolben so weit vorgeschoben, daß eine weitere Zufuhr von Pleischbrei durch die Einfülleinrichtung abgesperrt und der Fleischbrei unter Druck gesetzt wird. Dieser Druck kann beispielsweise 150 at betragen und wird über eine einstellbare Zeitdauer, beispielsweise 30 bis 40 Sekunden, aufrechterhalten. Während dieser Zeit kann das Pett durch den Preßseiher aus dem Preßylinder austreten und wird in einer geeigneten Einrichtung gesammelt. Sodann wird die verschiebbare Wandung, welche bis dahin das am Preselber gelegene Ende des Preßzylinders versehlossen hat, ao verschoben, daß eine Öffnung dieser Wandung sich mit dem offenen Ende des Preßzylinders deckt. Anschließend wird der Preßkolben weiter vorgeschoben, so daß das gebildete Brikett durch die Öffnung der verschiebbaren Wandung ausgestoßen wird. Hinter dieser Wandung ist unmittelbar eine g@@ignete Zerkleinerungseinrichtung angeordnet, welehe die Briketts derart serklelnert, das sie sodann unmittelbar ru Pleischmehl verarbeitet werden können.
  • Die verschiebbare Wandung kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vom Mantel eines Hohlzylinders gebildet sein, welcher um eine Längsachse drehbar ist. Dies hat einerseits den Vorteil, daß die Zylinderform dem Innendruck des freßzylinders besser widersteht und daß andererseits der Hohizylinder gleichzeitig als Gehäuse für die Zerkleinerungseinrichtung dienen kann.
  • Zur Drehung des Hohlzylinders werden vorteilhafterweise an seiner Außenwandung angreifende Hydraulikzylinder vorgesehen. Dies ist möglich, da der Hohlzylinder sich nur um einen kleinen Winkel drehen muß, welcher etwas größer ist als der doppelte Durchmesser seiner Öffnung.
  • Die Lagerung des Hohlzylinders orfolgt zweckmäßigerweise auf in seine stirnseitigen Öffnungen eingesetzten, feststchenden Scheiben. Diese Scheiben können vorteilhafterwelse an Rand mehrere Ausschnitte aufweisen, welche einen Einblick ins Innere des Hohlzylinders ermöglichen und gleichzeitig die Reibung des auf dem Rand der Scheiben laufenden Hohlzylinders vermindern.
  • Die ganze, aus dem Preßzylinder mit hydraulisch betätigbarem Preßkolben und der verschiebbaren Wandung bzw. dem Hohlzylinder bestehende Anordnung kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung von einem in sich geschlossenen Doppel-T-Trägerrahmen umschlossen sein, an welchem sich sowohl die hydraulischen Betätigungseinrichtungen der Preßkolben als auch die Lagereinrichtungen der verschiebbaren Wandung bzw. des Hohlzylinders absü@tzen. Diese Ausführungsform ist besonders einfach, da dadurch alle weiteren Stützwände und Versteifungseinrichzungen entfallen kuncn, Die Einfülleinrichtung kann vorteilhafterweise trichterförmig ausgebildet ein und ar. unteren Ende mit einer an den Preßseiher angrenzenden Einfüllöffnung in der Seitenwand des Preßzylinders in Verbindung stehen. Diese Einfüllöffnung wird beim Vorschieben des Preßkolbens durch diesen verschlocsen, so daß eine weitere Zuführung von Fleischbrei abgeschnitten wird. Der Preßzylinder ist dabei vorzugsweise von der verschiebbaren Wandung weg nach unten geneigt, so daß das durch die Einfüllöffnung eintretende Material immer zunächst zum Preßkolben hin fließt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Preßsylinder nebeneinander entlang der verschiebbaren Wandung vorgesehen. Vorteilhafterweise kann für alle Preßzylinder eine gemeinsame Einfülleinrichtung vorgesehen sein, welche mit den Einfüllöffnungen aller Preßzylinder in Yeibindung steht. Über den Einfüllöffnungen kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Augestaltung ein Flügelrad umlaufen, dessen Drehachse parallel zu der Wandung angeordnet ist. Dadurch wird das zu verarbeitende Material gleichzeitig in alle Preßzylinder eingefüllt, die mit dem gleichen, durchlaufenden Hohlzylinder zusammenarbeiten. Der Ausstoß der Vorrichtung wird dadurch vervielfacht.
  • Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, daß der Preßseiher Öffnungen aufweist, deren Durchmesser 1 Millimeter nicht wesentlich übersteigt. Die Öffnungen können sich dabei über den gesamten Umrang des einen Endes des Preßzylinders erstrecken.
  • Da die Einfüllung des Pleischbreis und der darin enthaltenen festeren Teile nicht bei allen Preßzylindern gleichmäßig erfolgen wird, ist es zweckmäßig, die Druckzufuhr zu den verschiedenen Preßkolben individuell regelbar zu machen.
  • Die Preßkolben werden vorzugsweise jeweils an einen eigenen Hydraulikzylinder angeschlossen, bei welchem eine weitere Druckzufuhr bei Erreichen eines vorgegebenen Druckwerts automatisch abgeschaltet wird.
  • Weiter ist es zweckmäßig, daß die Rückzugsbewegung aller Preßkolben von einem einzigen, verzögert zurückziehbaren Preßkolben mittels eines Endschalters abschaltbar ist.
  • Dieser eine Preßkolben wird langsamer zurückgezogen als alle andern Preßkolben, 80 daß alle anderen Preßkolben bereits ihre Endstellung erreicht haben, wenn dieser Preßkolben den Endschalter betätigt.
  • Die Zerkleinerungseinrichtung hinter der verschiebbaren Wandung bzw. innerhalb des Hohlzylinders besteht vorzugsweise aus Messern, deren Schn@iden zu der Öffnung der verschiebbaren Wandung weisen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind di Messer senkrecht zueinander angeordnet, so daß die Briketts in etwa gleich große Teile zerteilt worden.
  • Bei Ausbildung der verschiebbaren Wandung als Hohlzylinder ist vorzugsweise unterhalb der Zerkleinerungseinrichtung und innerhalb des Hohlzylinders eine Förderschnecke angeordnet, deren Achse feststeht und welcher eine Austragsöffnung im unteren Teil des Hohlzylinders zugeordnet ist.
  • Das von der Zerkleinerungseinrichtung zerkleinerte Material wird daher von der Förderschnecke durch die Austragsöffnung ausgetragen und kann unmittelbar zu Pleischmehl verarbeitet werden. Die FÖrderschnecke kann zweckmäßigerweise in den Scheiben zur Lage@ung des Hohl zylinders solagert sein.
  • Anhand der Figuren wird ein Auatührungsbeispiel der Ertindung naher erläutert. En zeigen Figur 1 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenanaicht der Vorrichtung, Figur 2 eine schematische Schrägansicht eines aus dem Hohlzylinder und einigen Preßzylindern bestehenden Teils der Vorrichtung, Pigur 3 eine schematische Draufsicht auf einen aus dem Hohlzylinder und den Preßzylindern bestehenden Teil der Vorrichtung, Figur 4 einen Schnitt länge der Linie IV-IV in Figur 3, Figuren 5 bis 9 teilweise geschnittene, schematische Seitenansichten eines aus Hohlzylinder und Preßzylinder bestehenden Teils der Vorrichtung in verschiedenen Stufen des Arbeitszy@dus der Vorrichtung, Figur 10 eine Vorderansicht der aus Messern bestehenden Zerkleinerungseinrichtung durch die zugehörige Öffnung des Hohlzylinders und Figur 11 eine schematische Seitenansicht der Zerkleinerungseinrichtung mit einem Teil des Hohl-Zylinders.
  • Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen trichterförmigen Einfüllbehälter 10 auf, welcher oben offen ist und unten jeweils über Einfüllöffnungen 12 mit einer Mehrzahl von parallelen Preßzylindern 14 in Verbindung steht. Über den Einfüllöffnungen 12 läuft ein Flügelrad 16 ständig um, durch welches eine verhältnismäßig gleichmäßige Einfüllung von Material in die Preßzylinder gewthrleistet wird. An einem Ende weist jeder Preßzylinder 14 einen PreFsether 18 auf, welcher aus kleinen, Aber seinen ganzen Umfang verteilten Öffnungen besteht, deren Durchmesser iMillimeter nicht wesentlich übersteigt. Dieser Preßseiher kann von einer nicht dargestellten Auffangvorrichtung für das austretende Fett umgeben sein.
  • Innerhalb des Preßzylinders 14 ist ein Preßkolben 20 verschiebbar angeordnet, der an seinem rückwärtigen Ende mit einem Hydraulikzylinder 22 in Verbindung steht.
  • Das den Preßseiher 18 aufweisende Ende des Preßzylinders 14 ist offen und liegt an der Außenwand eines um seine Längsachse 24 drehbaren Sohlsyllnders 26 an. Der Hohlzylinder 26 weist eine etwa kreisförmige Öffnung 28 auf, welche bei der in Figur 1 dargestellten Stellung des Hohlzylinders mit dem offenen Ende des Preßzylinders 14 zur Deckung kommt.
  • Die Drehung des Hohlzylinders 26 zwischen der in Flgur 1 und der in Figur 4 geseigten Stellung erfolgt durch BetStigung von mit der Außenwand des Hohlzylinders in Verbindung stehenden Hydraulikzylindern 30. Die ganse Anordnung von nebeneinander angeordneten Preßzylinder 14 einschließlich Hydraulikzylindern 22 sowIe Hohlzylinder 26 wird von einem rings um laufenden, in sich geschlossenen Rahmen umfaßt, welcher aus einem Doppel-T-Träger 32 besteht. An die sei Rahmen stützen sich einerseits der Hohlzylinder 26 und andererseits die rückwlrtigen Enden der Hydraulikzylinder 22 ab. Auf diesem Rahmen stützt sich ein weiterer Rahmen 3a ab, der als Unterlage für einen Elektromotor 36 dient.
  • Durch den Elektromotor 36 werden in nicht näher dargestellter Weise das Flügelrad 16 und eine im unteren Teil des Hohlzylinders 26 angeordnete Austragschnecke 38 ständig in Drehung versetzt. Der Austragschnecke 38 sind eine oder mehrere Öffnungen 40 des Hohlzylinders zugeordnet, durch welche das von der Schnecke geförderte, zerkleinerte Material aus dem Hohlzylinder ausgetragen wird.
  • Der Hohlzylinder 26 ist an beiden stirnseitigen Enden auf feststehenden Scheiben 42 drehbar gelagert, von denen in Figur d die hinter der Zeichenebene gelegene Scheibe -sichtbar ist. Diese Scheiben weisen an den Rändern mehrere Ausschnitte 44 auf, durch die ein Einblick in das Innere des Hohlzylinders und dadurch eine Beobachtung des Arbeitsvorganges möglich ist und die andererseits die Reibung des Hohlzylinders auf den Scheiben 42 vermindern.
  • Innerhalb des Hohlzylinders 26 ist gegenüber jeder Öffnung 28 eine mit dem Hohlzylinder fest verbundene Zerkleinerungseinrichtung angeordnet, welche aus zwei quer verlaufenden Messern 46 und 48 und einem senkrecht dazu verlaufenden Messer 50 sowie einem vom oberen Bereich der Öffnung 28 schräg nach unten ins Innere des Hohlzylinders 26 verlaufenden Ableitblech 52 besteht. Die Messer und das Ableit@lech sind über ein starres Rohr 50 mit der gegenüberliegenden Innenwand des Hohlzylinders 26 verbunden.
  • Die aus den genannten Teilen bestehenden Zerkleinerungseinrichtungen 56 drehen sich daher mit dem Hohlzylinder 26 jeweils um einen vorbestimmten Winkel, wie weiter unten erläutert.
  • Aus den Figuren 5 bis 9 ist ersichtlich, wie ein Arbeitszyklus der dargestellten Vorrichtung abläuft. In den Einfüllbehälter 10 wird kontinuierlich Fleischbrei und sonstiges zu verarbeitendes Material eingefüllt. Das ständig umlaufende Flügelrad 16 sorgt dafür, daß das material durch die Einfüllöffnungen 12 in alle Preßzylinder 14 gelangt. Die Einfüllmenge kann Jedoch nicht ohne weiteres ganz gleichmäßig gemacht werden. Während des Einfüllens befindet sich der Hohl zylinder 26 in der in Figur 5 gezeigten Stellung, so daß seine Wandung die am Preßseiher 18 anliegende Öffnung des Preßzylinders 14 verschließt. Anschließend werden die Preßkolben 20 durch Betätigung der Hydraulikzylinder 22 in die in Figur 6 gezeigte Stellung vorgeschoben, so daß die Einfüllöffnungen 12 verschlossen und das Material im Innenraum der Freßseiher 18 vorgepreßt wird. Durch Aufrechterhalten eines geeigneten Druckes, beispielsweise 150 at, über eine Zeitspanne von etwa 30 bis 40 Sekunden wird der größte Teil der enthaltenen Pettstoffe durch die Öffnungen der Preßseiher 18 ausgepreßt.
  • Bei den angegebenen Werten erzielt man eine Entfettung bis nu etwa 7 % Fettgehalt. Sodann werden die Kolben 20 gemäß Figur 7 unter einen noch höheren Druck gesetzt, so daß das in den Preßseihern 18 enthaltene Material zu kleinen, harten Briketts 58 verpreßt wird. Anschließend wird der Druck in den Hydarulikzylindern 22 kurzzeitig entspannt, so daß der an den Briketts 58 anliegende Hohlzylinder 26 in die in Figur 8 gezeigte Stellung durch Betätigung der Hydraulikzylinder 30 gedreht werden kann. In dieser Stelaus liegen die Öffnungen 28 so, daß bei weiterer tinterdrucksetzung der Preßkolben 20 die Briketts 58 auf die Messer der Zerkleinerungseinrichtun 56 geschoben werden.
  • Dadurch werden die Briketts in mindestens rraabr etwa gleich große Teile zerteilt und durch das Ableitblech 52 nach unten nur Pörderschnecke oder Austragschnecke 38 abgeführt. Diese ständig umlaufende Förderschnecke 38 sorgt dafür, daß das zerkleinerte material durch die Austragöffnung 40 ausgetragen wird. Anschließend werden die Preßkolben 20 in der oben geschilderten Weise wieder in ihre in Figur 5 dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei einer der Preßkolben 20 verzögert zurückgeführt wird und dadurch am letzten in der Ausgangsstellung ankommt. Bei Ankunft dieses letzten Preßkolbens in seiner Ausgangsstellung wird ein Endschalter betätigt, welcher die hydraulische Einrichtung außer Betrieb setzt.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Entfettung von Fleischbrei und zur Herstellung von Fleischmehl, gekennzeichnet durch eine Einfülleinrichtung (10), mindestens einen mit derselben in Verbindung stehenden Preßzylinder (18) mit hydraulisch betätigbarem Preßkolben (20), einen in der Seitenwand des Preßzylinders angeordneten Prenseiher S18) an einem Ende des Preßzylinders, wobei der Preßkolben zwischen beiden Enden des Preßzylinders verschiebbar ist, eine verschiebbare Wandung (26), welche in einer Endstellung das den Preßseiher aufweisende Ende des Preßzylinders verschließt und in der anderen Endstellung dieses Ende mittels einer Öffnung (28) freilegt, und durch eine hlnter der Wandung angeordnete Zerkleinerungseinrichtung (56) für das durch die Öffnung (2ß) gedrückte Material (58).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Wandung vom Mantel eines Hohlzylinders (26) gebildet ist, welcher um seine Längsachse (24) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß cur Drehung des Hohlzylinders (26) Hydraulikzylinder (30) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfülleinrichtung (10) trichterförmig ausgebildet int und am unteren Ende mit einer an den Preßseiher (18) angrenzenden Einfüllöffnung (12) in der Seitenwand des Preßzylinders (14) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehendon Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Preßzylinder (14) nebeneinander entlang der verschiebbaren Wandung (26) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß für alle Preßzylinder (14) eine gemeinsame Einfülleinrichtung (10) vorgesehen ist, welche mit den Einfüllöffnungen (12) aller Preß:ylinder in vebindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein über den Einfüllöffnungen (12) umlaufendes Flügelrad (16), dessen Drshachse parallel zu der Wandung (26) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßseiher (18) Öffnungen aufweist, deren Durchmesser 1 Millimeter nicht wesentlich übersteigt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Preßzylinder (iq) von der verschiebbaren Wandung (26) weg nach unten geneigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzufuhr zu den verschiedenen Preßkolben (20) individuell regelbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsbewegung aller Preßkolben (20) von einem einzigen, verzögert zurückziehbaren ProF-kolben (20) mittels eines Endschalters abschaltbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 1t, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Hohlzylinder (26) auf in seine stirnseitigen Öffnungen eingesetzten, feststehenden Scheiben (42) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennseichnet, daß die Scheiben (42) am Rand Ausschnitte (44) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Preßzylinder (111) mit hydraulisch betätigbaren Preßkolben (20) und der Wandung (26) von einem in sich geschlossenen Doppel-T-Trägerrahmen (32) umschlossen ist, an welchem aich sowohl die hydraulischen Betätigungseinrichtungen (22) der Preßkolben (20) als auch die Lagereinrichtungen der verschiebbaren Wandung (26) abstützen.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (56) aus Messern (46, 48, 50) besteht, deren Schneiden zu der Öffnung (28) in der verschiebbaren Wandung (26) weisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (46, 98, 50) senkrecht zueinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zerkleinerungseinrichtung (56) und innerhalb des Hohlzylinders (26) eine Förderschnecke (38) angeordnet ist, deren Achae feststeht und welcher eine Austrittsöffnung (40) im unteren Teil des Hohlzylinders (26) zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109090656A (zh) * 2018-06-26 2018-12-28 广东立讯营养科技有限公司 一种饲料用肉粉生产线

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