DE2061243A1 - Kombinierte vorzugsweise programmgesteuerte Werkzeugmaschine fuer das Innenrund- und oder Aussenrund- sowie Planschleifen - Google Patents
Kombinierte vorzugsweise programmgesteuerte Werkzeugmaschine fuer das Innenrund- und oder Aussenrund- sowie PlanschleifenInfo
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- DE2061243A1 DE2061243A1 DE19702061243 DE2061243A DE2061243A1 DE 2061243 A1 DE2061243 A1 DE 2061243A1 DE 19702061243 DE19702061243 DE 19702061243 DE 2061243 A DE2061243 A DE 2061243A DE 2061243 A1 DE2061243 A1 DE 2061243A1
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B5/02—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
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Description
Anmelder: TSB Werkzeugmaschinenkombinai;
"7· Oktober" Berlin
Berlin - Weüensee
Deutsche Demokratische Republik
Berlin - Weüensee
Deutsche Demokratische Republik
Kombinierte, vorzugsweise programmgesteuerte Werkzeugmaschine für das Innenrund— und/oder Auienrund- sowie Plan—
schleifen von Werkstücke.!.
Die Erfindung betrifft eine kombinierte, vorzugsweise
programmgesteuerte Werkzeugmaschine für das Innenrund- und/
oder Auienrund sowie planschleifen von Werkstücken, die insbesondere
in Terbindung nii numerischen PrograinmsTJeuerungen
für 3inzel- und Heinserienfertigung außerordentlich geaig-
Bekaari« sind Ierkzeugmaschinen z'x& Auienrund- oder Innenrund-
bzw. Planschleifen von Werkstücken ausgeführt als Sinzelmaschi:ien,
auch programmgesteuert oder als susanmengesetzte
?erk3eu.gmaschinen unterschiedlicher Schleif be ar heizung s art en
auf einem genein3ameη Maschinenbett.
jür alle bekar_n~en Arsen der Schleifbearbeitung von Werkstücken
ist es erforderlich, dai der Schleifkörper periodisch
nach einer bestimmten Ansah! von Sc hie if vorgängen abgerichtet
wird. Unter Abrichten ist iabei das .rachschärfen der
Schleifkörperarbeitofläche zu verscehen. Beim ilachschärfen
se-3~ das Abrichtwerkzeug die Schleifkörper arbeitsfläche um
einen besuinm^e.i 3ei;rag radial zur ScJileifkörperlängsachse
zurück, d. h. ier Schleifkörper verringert seinen Radius und bei profilierter Schleif körner ar be it; of lache seinen Radien
109849/0317
um den Ό estimate η radialen Abrichtbe trag.
Dieser festgelegte radiale Abrichtbetrag wird als zusätzlicher
Zuatellbetrag beim Wiederheranführen des Schleifkörper3
an das Werkstück in Arbeitsstellung nach ie:: Abrichtvorgar.g
durch verschiedene 3inriczcungen an den Werkzeugmaschinen
für die Schi eifb a arbeit'mg kompansiert» damit das geforderte
Werk3tückma3 eingehalten wird.
Der Abrichtvorgang selbst erfolgt bis zum Erreichen ie3
festgelegter, radialen Abrichtbetrages am Schleifkörper ixrch
das Annähern des Abrichtwerk-zeuges an den Schleifkörper
oder umgekehrt,
3ei Yartiendung eines Sinkornabrichters ist; dabei eine Bewegung
des Abrichters längs des Profils der Schieifkörperarbeit
sf lache erforderlich und bei 7erwendung eines 7iel—
kornabrichters ist; bei geradlinig begrenzter Schleif körperarbeit
sf lache eine derartige 3eweg-.mg zusätzlich zur Zusteiibewegung
möglich. Zum Abrichten der Schleifkörper mi" roilenfönaigen
Abrichtrwerkzeugen Trerden diese Abrichtrollen
im allgemeinen im Sinstechrerfahren mit der Schleifkörper—
arbeitsfläche in Singriff gebracht.
Die bekannten in unterschiedlicher. Schleif be arbei'ungs arten
kombinierten Werkzeugmaschinen sind vorzugsweise für da3 Au3enrund- oder Innenrund- bzw. Planschleifen toq Werkstücken
in der 3-roJ3serien-odar Mas3enfercigung eingesetzt.
Die Abrichtirerkzeuge für das Wachse härf en der Sc hie if korp erArbeitsfläche
sind entweder am Werkstückspindel3rock am
Bet~ oder auf dem Außen-, Innen- oder Planschleifsupport
bzw. der -einrichtung ortsfest oder schwenkbar angebracht
- 3 -BAD
und der durch die Zustellung dieser Abricr.twerkzeuge zur
Schleifkorperarbeitsfläche hin oder umgekehrt entstehende
radiale Abrichtbetrag und damit die Verringerung des Radius
bzw. der Radien am Schleifkörper wird entweder Kit sehr
hohem Einricircungs- bzw, Apparate aufwand kompensiert oder
beim Fehlen von Kompensationseinrichtungen iE.it großer Unsicherheit in der Genauigkeit dieser Abrichtbetrag manuell
nachgestellt.
An programmgesteuerte Werkzeugmaschinen für Schleifbeartei- 1^
tuTig ist bei beispielsweise numerischen Steuerung zum Einrichten
der Steuerung für das Schleifen jeder anderen Werkswückart
ein gesonderter NuIlungsvorgang des Schleifkörpers
bedingungen. Diese KuIlung erfordert nicht nur Zeit-, sondern
auch zusätzlichen Apparate aufwand für die Program»—
steuerung. \
Es is« Zweck der Erfindung eine kombinierte, vorzugsweise
programmgesteuerte Werkzeugmaschine von unterschiedlicher
SchieifbearbeiTungsart se aufzutauen, da£ bei hinreichender
Funktionssicherheit und Arbeitsger-aulskeii; diese Werkzeugmaschine
einen geringen und ökcncniiech günstigen Aufwand M
erfordert·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte
vorzugsweise prcgrammgesteuerte Werkreugmaschine für das
AuSenrund- und/oder Innenrund- sowie das Planschleifen τοη
Werkstücken in Elein- oder Mittelserien zu schaffen, die
im Zusammenhang mix der Programmsteuerung und der Abricntwerkzeuge
an der Werkzeugmaschine einen optimalen geringen Einrichtungsaufwand für die Kompensation des Abrichtbetrages
als zusätzlichen Zustelltetrag der Schleifkörper bei
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"bei der Reproduktion ihrer Arbeitsstellung zum Werkstück η
nach dem Abrichten erfordert und daß das Einrichten des Maßbezuges zwischen dem Werkstück und der Programmsteuerung
durch einfache Mittel ermöglicht ist.'
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an der kombinierten vorzugsweisen programmgesteuerten
Werkzeugmaschine für das Außenrund- und/oder Innenrund sowie Planschleifen von Werkstücken auf dem Außen- und
Planschleifsupport ein Zwischensupport befindet, der um
eine senkrechte Achse, die in der senkrechten Achslängsschnittebene
der Bewegungsspindel des Außen- und Planschleifsupports oder parallel dazu liegt, frei nach beiden Seiten
horizontal drehschwenkbar und feststellbar gelagert ist. Auf diesem Zwischensupport ist querachsig zu seiner Bewegung
sspindel eine Außenschleifspindel mit eigenem
Antrieb befestigt und ist ausschließlich zum Zustellen
des Schleifkörpers in axialer Richtung der Bewegungsspindel
des Zwischensupportes zum Abrichtwerkzeug hin bestimmt.'
Das Abrichtwerkzeug für den Außen- und/oder Planschleifkörper ist mit seiner Umlaufachse parallel oder in einem
Winkel zur Achse der Werkstückspindel oder mit gleicher Umlaufachse auf der Werkstückspindel selbst angebracht und
hat die Form einer profilierten Abrichtrolle, die außen- und stirnseitig mit Abrichtmittel besetzt, vorzugsweise
diamantbesetzt ist.
Diese Abrichtrolle ist so ein verschleißarmes, maßstabiles,
rotierendes Abrichtwerkzeug und ist zur x-Achse und z-Achse"
des eingespannten Werkstückes basisbezogen fest.
Für die beispielsweise numerische Steuerung der kombinierten Werkzeugmaschine für die Außenrund- und Planschleifbearbeitung
von Werkstücken ist die o.g. profilierte Abrichtrolle
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ein Maßnormal ► Der Radius bzw. die Radien und die Stirnfläche
bzw. -flächen der Abrichtrolle sind die Maßverkörperung
vorbestimmter Abstandsmaßβ von der x- und
z-Achse der zu bearbeitenden Werkstücke, und diese bestimmten maßverkörperten Abstandsmaße in die Steuerung
der Werkzeugmaschine hinsichtlich der dazu entsprechenden
Stellung des Außen- und Planschleifsupports vorgegeben, ersparen nach dem Abrichten des Außen- und/oder Planschleif
körper ε in dieser Stellung des Außen- und Plan- ^jL
schleifSupportes einen gesonderten Nullungsvorgang· \
Eür die steuerseitig erforderliche Meßwerterfassung bzw.
Verarbeitung der bestimmten MaßVerkörperungen des Abrichtwerkzeuges
und damit zugleich der Stellung des Schleifkörpers nach dem Abrichten sind an dem freien Ende der
Bewegungsspindel zugleich Meßspindel des Maschinentisches und des Außen- und Planschleifsupports ge eine Meßwerterfassungseinrichtung
angebracht·
Bei der Maschinenkombination, die das Innenrundschleifen
einschließt, ist eine Innenschleifkörperabrichteinrichtung
in Form einer profilierten Abrichtrolle mit Eigenantrieb ,ja
außen und stirnseitig mit Abrichtmittel besetzt Vorzugs·»»
weise diamantbesetzt, gelagert und axial fest geführt in einem Aufnahmekörper zusätzlich auf dem Außen- und Planschleifsupport
am epiersiipportseitigen Ende angebracht.
Diese profilierte Abrichtrolle für das Abrichten eines Innenschleifkörpers entspricht im Prinzip der Funktion
sowie dem Zusammenhang mit der Programmsteuerung der Abrichteinrichtung für den Außen- und Planschleifkörper, ist
damit also zusammen mit dem Meßsystem auch Maßnormal und
Schleifkörperabrichter bei gleichzeitiger Einsparung eines
gesonderten Eullungsvorganges.
- 6 109849/0947
Die Taster neben den Schneidkanten des Abrichtswerkzeuges sind als Signaleinrichtung vorzugsweise in Verbindung
mit Endschalterkombinationen ausgebildet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine vereinfachte Darstellung der Draufsicht auf die erfindungsgemäJße
kombinierte ι numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine für das Außenrund- sowie Plan- und
Innenrundschleifen von Werkstücken mit zwei Meßwerterfassungseinrichtungen,
Fig. 2: eine andere vereinfachte Darstellung der Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Werkzeugmaschine nach Fig· 1, jedoch mit drei
Meßwerterfassungseinrichtungen,
Fig. 3s eine vereinfachte Axiallängsschnittdarstellung
einer Variante der Schleifkörperabrichteinrichtung
zur erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine nach Fig. 1,
Fig. 4: die schematische Darstellung der Festmaßbeziehungen zwischen dem
Außenabrichtwerkzeug und dem Werkstück und
Fig. 5* cLie schematische Darstellung der
Festmaßbeziehungen zwischen dem Innenabriehtwerkzeug und dem
Werkstück.
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■- 7 -
In Fig. 1 ist längsverschiebbar auf dem Maschinenbett der
Maschinentisch 13 angeordnet, der dem Werkstückspindelstock
mit der Werkstückspindel 6 trägt. Die Werkstückspindel 6 trägt. Die Werkstückspindel 6 besitzt an dem
maschinenarbeitsseitigem Ende eine Spanneinrichtung für das zu bearbeitende Werkstück 14. Im Ausführungsbeispiel
ist die profilierte, außen- und stirnseitig diamantbesetzte Abrichtrolle 7 für den Außen- und Planschleifkörper
mit gleicher Umlaufachse direkt auf der Werkstückspindel ^
6 hinter der Werkstückspanneinrichtung befestigt. Die W
maßstabile Abrichtrolle 7 maßverkörpert mit ihrem Radius für das Abrichten des Rundschleifbereich.es des Außenschleji
körpers 15 die Maßbasis für die x-Achse mit dem Pestmaß
•χ.". Der Abstand der Bundstirnseite der Abrichtrolle 7
für das Abrichten des Planschleifkörpers am Außenschleifkörper 15 zum Koordinatenursprung der z-Achse, also zur
x-Achse maßverkörpert den Festwert "z,.". Der Abstand
zwischen der Werkstückspannbasis und dem Koordinatenursprung
maßverkörpert eine Maschinenkonstante "Zg"f so
daß die Maschinenposition der z-Achse zur Erzeugung des Maßes ζ durch Außehplanschleifen ζ = zo + z_ beträgt.
Zum Abrichten des Außenschleifkörpers 15 für das Außen- ^
rund- und Planschleifen wird der auf. dem Außen- und
Planschleifen wird der auf dem Außen- und Planschleifsupport 1 befindliche Zwischensupport 3 i&it dem Außenschleifkörper
15 in die erforderliche Stellung gebracht. In das Programmsteuerungssystem der Werkzeugmaschine
sind das Festmaß "X,." für den Außenrundschleifbereich
und die Differenz der Festmaße 11Z2" und "z,. 1V also der
Maßwert "c^" für den Planschleifbereich des Außenrundschleif
körpers 15 vorgegeben worden für die zuständige Meßwerterfassungseinrichtung 10 bzw. 11 am maschinenaußenseitigen
Ende der Bewegungsspindel 4 bzw. 2,
- 8 109849/0947
zugleich Meßspindel des Außen- und Planschleifsupportes 1
und des Maschinentisches 13· In dieser über die Meßwerterfassungseinrichtungen
1Oj11 gesteuerten Stellungen des
Maschinentisches 13 und des Außen- und Planschleifsupportes 1 wird mittels der Bewegungsspindel 4 der
Zwischensupport 3 und damit die Außenschleifspindel 5
mit dem Außenschleifkörper 15 solange zur Abrichtrolle 7
hinzugestellt, bis das Abrichten des Außenschleifkörpers
15 sowohl an dem Außenrund- als auch Planschleifbereich
ausreichend erfolgt ist. Mit Beendigung dieses Abrichtvorganges ist zugleich der Außenschleifkörper 15 genullt,
d. h. auf dem Nullpunkt des Werkstückkoordinatensystems basisbezogen.
Bleibt noch zu bemerken, daß die Abrichtrolle 7 auch an ar derer Stelle der Werkstückspindel 6 oder auch mit der
Längsachse parallel oder in einem Winkel zur Achse der Werkstückspindel 6, im oder am Werkstückspindelstock
oder auf der Werkstückspindel 6 angebracht sein kann.
Es sind dann aber entsprechend andere Festmaße 11Xx,",
uZy.n und "ζ2" festzulegen. Das Abrichten und gleichzeitig
basisbeziehen der Stellung des abgerichteten Innenschleif körpers 16 erfolgt analog dem Abrichten des Außenschleifkörpers
15t wobei die MaßVerkörperung durch eine Meßspindel 2 und dem Abrichtwerkzeug 8 sowie entsprechend
den Maschinenkonstanten erfolgt. In Fig. 1 befindet sich auf dem Quersupport 17 ein Kurzhubsupport, der die von
Hand ausgewechselten oder aus einem nicht dargestellten Magazin zugeführte Innenschleifspindel mit dem Innenschleif
körper 16 aufliegen hat. Die maßstabile Abrichtrolle 8, die im Aufnahmekörper 9 gelagert und axial nicht
verschiebbar ist, ist mit dem Aufnahmekörper 9 auf dem ,Außen- und Planschleifsupport 1 befestigt und maßverkörpert
mit dem Abstand ihrer nächstliegenden Mantellinie zur Werkstücklängsachse ζ gemeinsam mit der Meßspindel 2
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-3-
und der Meßeinheit 11 ein Sollmaß 11U^". Der Abstand der
Stirnseite der Afcrichtrolle 8 vom Koordinatenursprung des
Maschinenkoordinatensystems maßverkörpert das Festmaß '1Zo" und der Abstand des Koordinatenursprungs und der
Abstand des Koordinatenursprungs und der Spannbaßis des Werkstückes 14 maßverkörpert das Festmaß "z^". Zum Abrichten
des Innenschleifkörpers 16 zum Innenrundschleifen wird
zuerst das Abrichtwerkzeug 8 durch Verstellen des Außenschleif Supportes 1 mit dem AufnahmekÖrper 9 auf die Sollmaßposition
11U^," gebracht. Danach wird der Innenschleifkörper
16 durch Verstellen des Quersupportes 17 bei Fertig-.maßstellung
der Kurve 22 und bei entsprechender Stellung , :Jk
des Kurzhublängssupportes 20 durch Anfahren der Festmaße in Beziehung zur Abrichtrolle 8 gebracht· Der Qaersupport
17 wird jetzt soweit den Kurzhublängssupport 20 mit der Innenschleifspindel und dem Innenschleifkörper 16 querverschoben»
bis der Abrichtvorgang am Umfang des Innenschleif körpers 16 beendet ist und dieser Innenschleifkörper
16 in dieser Stellung das Festmaß in der u-Achse verkörpert. Wurde vorher die Stirnseite des Innenschleif
körpers 16 mit abgerichtet, so ist der Innensehleifkörper 16 in der letzteren Stellung auch in der z-Achse
des Werkstückkoordinatensystems basisbezogen und damit genullt. Zum umfangseitigeη Abrichten des Innenschleifkörpers
16 oszilliert die Innenschleif spindel axial mittels des M
Kurzhublängssupportes 20. Mitsprechend dem Abrichten des
ümfanges des Innenschleifkörpers 16 kann auch die Stirnseite
desselben abgerichtet werden. Nach dem Abrichten wird die Kurve 22 in Ausgangsstellung gebracht» das Abrichtwerkzeug
8 aus dem Arbeitsbereich der Maschinen abgeschwenkt und das Werkstück 14 in den Arbeitsraum gebracht. Beim
Schleifen übernimmt die Kurve 22 über das Hebelgestänge 23 die Erzeugung der Relativbewegung des Schleifkörpers
gegenüber dem Werkstück 14·
In Fig. 2 ist der AufnahmekÖrper der Atrichtrolle 8 auf
einem zusätzlichen Schieber 24 auf dem Quersupport 17 angebracht.
Das Abrichten des Innenschleifkörpers 16 zum Innenrundschleifen kann damit in jeder beliebigen Stellung 11
des A^rIchtwerkzeuges 8 erfolgen. Das Positionieren des
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Abrichtwerkzeuges 8 erfolgt nach dem Abrichten gemeinsam mit
dem Innenschleifkörper 16 durch Verstellen der Meßspindel
25 und dem dazugehörigen Meßsystem 2?t wobei der Kurzhubsupport
20 mit der Schleifspindel 19 und dem Innenschleifkörper
16 über eine A^richtkompensationsspindel 26 mitpositioniert.
Die Abrichtkomp ens at ions spindel 26 dient der Nachstellung des Kurzhubsupportes 20 in u-RLchtung relativ
zum Abrichtwerkzeug, um den Betrag des Schleifkörperverschleißes und der Abrichtgröße· Bine Kurve 22 zum Zustellen
des Schleifkörpers 16 relativ zum Werkstück ist nicht in
u-RLchtung erforderlich, da sie durch die Meßspindel 25
mit den dazugehörigen Elementen erfolgt.
In Pig· 3 ist das an der Achse 28 angebrachte Abrichtwerkzeug
18 in der Hohlspindel 29 der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine gelagert und das Antriebsaggregat 21 bewegt
die Achse 28 axial längsverschiebbar in den Arbeitsraum der Maschine·
An den Schneidkanten der Abrichtrolle 8 für Innenschleifkörper
sind Taster 31 angebracht.
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Claims (3)
- Patentansprüche«To Kombinierte, vorzugsweise programmgesteuerte Werkzeugmaschine für das Innenrund- und/oder Außenrund- sowie Planschleifen von Werkstücken wesentlich bestehend aus einem auf einem Maschinenbett angeordneten längsverschiebbaren Maschinentisch, der einen Werkstückspindelstock mit einer Spanneinrichtung an dem einen Werkstückspindelende für das zu bearbeitende Werkstück trägt, einem rechtwinkelig zum Maschinenbett an diesem Maschi- JjI nenbett befestigten Außen- und Planschleifsupport und bei der Maschinenkombination mit einschließlichen Innenrundschleifen einem zusätzlichem dem Werkstückspindelstock gegenüberliegend am Maschinenbett befestigtem Quersupport, dem ein Kurzhublängssupport mit einer von Hand auswechselbar oder aus einem Flach- oder Trommelmagazin zugeführten eigenangetriebenen Innenschleifspindel aufliegt,
dadurch gekennzeichnet,daß sich auf dem Außen- und Planschleifsupport (1) um eine senkrechte Achse, die in der senkrechten Achslängsschnittebene der Bewegungsspindel (2) des Außen- und PlanschleifSupportes (1) oder parallel dazu liegt,frei ^j nach beiden Seiten horizontal drehschwenkbar und feststellbar oder fest gelagert ein Zwischensupport (3) als ausschließlicher Abrichtsupport befindet, der querachsig zu seiner Bewegungsspindel (4) eine Außenschleifspindel (5) mit eigenem Antrieb befestigt hat, außerdem sich mit der Umlaufachse parallel oder im Winkel zur Werkstückspindel (6) oder mit gleicher Umlaufachse auf der Werkstückspindel selbst ein Außen- und Planschleifkörper-Abrichtwerkzeug in Form einer profilierten Abrichtrolle (7) und bei der Maschinenkombination,- 2 10984 9/09 4 7die das Innenrundschleifen einschließt, zusätzlich eine Innen sohleifkörper-Abrichteinrichtung in Form einer profili erten Abrichtrolle (8) mit Eigenantrieb gelagert und geführt in einem Aufnahmekörper (9) auf dem Außen- und Planschleifsupport (1) befindet und darüber hinaus je eine Meßwerterfassungseinrichtung (1OfII) außenseitig an dem freien Ende der Bewegungsspindel (12; 2) zugleich Meßspindel des Maschinentisches (13) und des Außen- und Planschleifsupportes (1) vorhanden ist. - 2. Verschleißarmes, maßstabiles, rotierendes Abrichtwerkzeug für das Abrichten von Außen- bzw. Innenschleifkörper bestehend aus einem vorzugsweise diamantbesetzten zylindrisch glatten oder profilierten Rollenkörper, dadurch gekennzeichnet,daß dieses umfangs- und stirnseitig mit Abrichtmittel besetzte Abrichtrolle (7)f insbesondere bei numerisch programmgesteuerter Werkzeugmaschine für das Innenrund— und/ oder Außenrund- sowie Planschleifen von Werkstücken basis— bezogen fest zur x-Achse und z-Achse des Werkstückes (14) mit seiner Umlaufachse parallel oder in einem Winkel zur Achse der Werkstückspindel (6) im oder am Werkstückspindelkopf oder mit gleicher Umlaufachse auf der Werkstückspindel (6) selbst befestigt und zugleich Maßnormal der numerischen Steuerung sowie des abgerichteten Außen- bzw, Innenschleif körpers (15)ϊ (16) ist.
- 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß bei der Maschinenkombination, die das Innenrundschleifen einschließt, die zusätzliche Innenschleifkörperabrichteinrichtung- 3 1 09849/0947ΊΖin iOrm einer profilierten Abrichtrolle (8) mit Eigenantrieb gelagert und geführt in einem Aufnahmekörper (9), diese Innenschleifkörperabrichteinrichtung auf dem Quersupport (17) befestigt ist.Abrichtwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß das umfangs- und stirnseitig mit Abrichtmittel besetzte rollenförmige gegebenenfalls bohrungsbesetzte . Abrichtwerkzeug (28) in einer Werkstückhohlspindel (29) nahezu spielfrei gelagert und axial läLngsgeführt verschiebbar ist mittels eines Antriebsaggregates (21) am anderen Ende der Achse (19)·Werkzeugmaschine nach Anspruch 1»
dadurch gekennzeichnet,daß Taster (30), die neben den Schneidkanten des Abrichtwerkzeuges (8) angeordnet sind, als Signaleinrichtung •vorzugsweise in Verbindung mit Endschalt erkomb inat ionen ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=5482552
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