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L e 5 e 5 t ü t z e Die Erfindung betrifft eine Lesestütze zum Lesen
von Zeitungen, Zeitschriften, Bücher etc.
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Es sind bereits Leseständer bekannt, die das Lesen von Schrifttum
erleichtern sollen. Es handelt sich dabei jedoch um mehr oder weniger komplizierte
Geräte, mit allerlei Verstell- und Einstellnotwendigkeiten.
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Abgesehen davon daß diese Geräte zu aufwendig und teuer sind, lassen
sie sich auch nicht überall aufstelw len und verwenden. Beim Nichtgebrauch und Abstellen
nehmen dieselben auch einen unverhältnismäßig großen Platz eine Die neue Lesestütze
schaltet diese Nachteile aus. Sie besteht aus entsprechend gebogenem Stahldraht,
dessen Federung so abgestimmt ists daß durch die vorgesehenen zwei Haltebügel z.B.
Zeitungsblätter etc., die man zwischen diese Bügel steckt, selbsttätig festgehalten
werden.
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Für das falten von Büchern können die beiden Bügel in=
einander
geschoben werden derart, daß eine scheren artige Abstützhalterung entsteht, die
das Buch auf= nimmt und in Schräglage in entsprechender Blickrichtung der Augen
des Lesers festhält bzw. abstützt0 Der untere Teil dieser Lesestütze ist so geformte
daß beide Schenkelteile seitlich über den Oberkörper der z.B. auf einem Sofa liegenden
Person geschoben werden können9 wodurch die Lesestütze festgehalten und das Lesegut
in den Blickwinkel der Augen kommt.
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Man kann so die Lesestütze im Liggen wie im Sitzen be= nutzen. Sie
ist an sich federleicht und wirkt nie be= hindernd oder störend.
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Diese Lesestütze läßt sich auch sehr gut als Dekora= tionshalter für
Schaufenster etc. verwenden. Auch als Blumentopfständer bzw. Halter kann sie dienen
mit gleichzeitig dekoratiem Charakter.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser
Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht der Lesestütze mit eingeklemm= tem
Zeitungsblatt, Fig.2 eine Seitenansicht mit aufgelegtem Buch, Fig.3 eine perspektivische
Ansicht der Stütze mit aufs gelegtem Buch, Fig.4 eine verkleinerte Seitenansicht
der Stütze als Blumentopfständer, Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Stütze
als hängender BlumentopfhalterO
Die Lesen je be+coR aus je zwei
in einigem Abstand zueinander parallel verlaufenden Seitenschenkel 1 die unten eine
Abwinkelung 2 haben, während ihre Verlängern ung nach oben je zwei gebogene Halterungen
3 bilden, die durch je ein Bogenstück 3a Verbindung miteinander haben.
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Der untere, horizontal verlaufende Schenkelteil 2 ist mit dem Gegenschenkel
durch eine Steckhülse 4 lösber verbunden. Dadurch läßt sich die Lesestütze in zwei
Teile zerlegen, so daß sie beim Nichtgebrauch oder beim Versand wenig Platz einnimmt.
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Die Schenkel 1 stehen mit den Auflagerschenkelteilen 2 in Federspannung
derart, daß die beiden Bogenteile 3 3a an ihrem oberen Teil 3a eine Klemmwirkung
haben und dazwischen gesteckte Zeitungsblätter 5 etc. feste halten.
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Führt man einen Bügel 3 3a zwischen dem anderen hinz durch, so entsteht
eine scherenförmige Auflagerhalterung zur Aufnahme eines Buches 6. Diese Halterung
läßt sich auf jede Buchgröße bzw. Stärke hinsichtlich der Schräg lage des Buches
einstellen. Die Halterung ist so gen halten, daß das Buch geneigt darin festgehalten
wird, also zum Blickwinkel der Augen des Lesers.
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Die Schenkel 1 der Lesestütze haben eine leichte Ausn wölbung. Sie
werden durch die beiden Bogenteile 3a in Federspannung gehalten derart, daß sie
sich auseinander= ziehen lassen und seitlich über den Oberkörper der z,B.
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auf einer Liegefläche liegenden Person stecken lassen,
wobei
die texe wit leichtem Federdruck am Körper an liegt und festgehalten wird, ganz
gleich ob die Person liegt oder sitzt.
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Um die Lesestütze noch universeller verwenden zu könn nen, können
die Bogenteile 3 an den Schenkeln 1 z.B.
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mittels Scheibengelenken 9 befestigt werden, die ein nehrfaches Verstellen
der Bogenteile in ihrer Richtung und in ihrer Klemmwirkung ermöglichen, wobei stets
ein ne automatische Einrasterung in den Scheiben 9 erfolgt.
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Die Stütze läßt sich sehr gut auch als Blumenständer (Fig.4) verwenden,
wobei der Blumentopf 7 in die obere Halterung 3, 3a hineingestellt wird.
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Aber auch als Hängehalter für Blumentöpfe (Fig.5) ist die Stütze geeignet,
wobei auf die unteren Schenkel 2 Querstäbe 8 gelegt werden, die evtl. entsprechend
abs gewinkelt, mit der Stütze abnehmbar verbunden werden können.
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Für den Gebrauch verbindet man die beiden Seitenteile 1, 2 3, 3a unten
mittels der Steckhülsen 4 und führt die beiden Schenkelpaare 1 seitlich über den
Oberkörper per des Lesers. Durch die Federspannung wird die Stütze am Körper festgehalten.
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Will man z.B. Zeitung lesen, so wird dieselbe einfach zwischen die
gegeneinanderliegenden Bogenteile 3, 3a gesteckt, wo sie durch leichten Federdruck
der Bügel festgehalten wird. Man kann die Zeitung oder Zeitschrift in jede erforderliche
Höhe oder Stellung verschieben.
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Will man ein Buch aSQilq SO wird ein Bogenparr 3, 3a zwischen zwischen
den anderen Bogenpaar 3, 3a hindurch geschoben, so daß eine scherenförmige Auflasehalterung,
wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, entsteht. Man kann diese durch die Schenkel
1 abgefederte Halterung enger oder weiter stellen, um so die Schräglage des Buches
6 dem Blickwinkel der Augen des Lesers anzupassen.
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Bei Nichtgebrauch der Lesestütze oder für den Versand kann dieselbe
an den Steckhülsen 4 auseinandergenosmen und aufeinandergelegt werden, wobei sie
nur wenig Platz einnimmt und auch leicht verpackt werden kann.
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Patentansprüche/Schutzansprüche: Q Lesestützes dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem fortlaufenden Stahldrahtstück besteht und so geformt ist, daß
ihre beiden Halterungsteile (3, 3a) in Federn spannung gegeneinander stehen, während
die beiden unn teren Schenkelpaare (i) in Federspannung zueinander stehen derart,
daß sie sich entsprechend auseinander ziehen lassen, um seitlich über den Körper
des Lesers geschoben werden zu können und so die Lesestütze am Körper festhalten0
2.Lesestütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelpaare (1)
etwas ausgewölbt sind und am unteren Ende abgewinkelte Auflager (2) haben, die sich
durch Steckhülsen (4) lösbar miteinander ver.
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binden lassen.