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"Suchscheinwerfer für Kraftfahrzeuge" Die Erfindung betrifft einen
Suchscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem in sich richtungsverstellbaren Scheinwerfergehäuse,
das einen Anschlußrand zur lösbaren Befestigung an einem Haftkörper aufweist, welcher
sich mit einer nachgiebigen Dichtung auf einer Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs
abstützt und zusammen mit dieser einen zur Haftbefestigung dienenden Raum verminderten
Luftdrucks begrenzt.
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Bei der bekannten Ausführung des eingangs genannten Suchscheinwerfers
ist der Haftkdrper relativ aufwendig ausgebildet, so daß seine Herstellung teuer
wird. Bei diesem bisher im Gebrauch befindlichen Suchscheinwerfer dient ein steifer
Außenring als Widerlager für eine sehr kompliziert geformte ihtung, die sioh mit
einem Querschnittsbereich auf der Fensterscheibe des Fahrzeuges abstützt und mit
dem anderen
Querschnittsbereich im Dichtungsring gelagert ist und
dort eine Glasscheibe dicht randseitig umfaßt. Zusätzliche Bauteile des Haftkörpers
sind Spanneinrichtungen, durch welche der steife Ring mit einem Querschnittsteil
der Dichtung und mit der Scheibe nach einem anfänglichen Andrücken an die Fensterscheibe
des Kraftfahrzeuges mechanisch von der Fensterscheibe des Kraftfahrzeuges so entfernt
werden kann,daß die äußeren Bereiche der Dichtung ihren Kontakt mit der Fensterscheibe
beibehalten und sich der zwischen der Dichtung der Fensterscheibe und der von der
Dichtung amsehlossenen Scheibe im Haftkörper eingeschlossene Raum in seinem Volu
men vergoßert. Durch die Volumenvergrößerung ergibt sich im Inneren des umschlossenen
Raumes des Haftkörpers ein Unterdruck, der maßgebend dafür ist, daß der Haftkörper
mit der Fensterscheibe des Fahrzeuges verbunden bleibt.
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Die Erfahrungen der Praxis haben gezeigt, daß bei den Suchscheinwerfer,
der mit der erläuterten hasfuhrungsSorm des Haftkörpers bestückt ist, nicht nur
die Nachteile hoher Herstellungskosten hingenommen werden müsoen; vielmehr erweist
sich die durch mechanische Volumenvergröerung des Hohlraumes erzielte Saugwirkung
auch oft noch als unzureichend. Bei starken Temperaturdifferenzen oder auch stärkeren
mechanischen Belastungen kommt es immer wieder vor, daß sich die Haftkörper ungewollt
von ihren Unterlagen bzw.
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Fenstern des Kraftfahrzeuges lösen. Auch für die Lichtverhältnisse,
d.h. die Lichtausbeute des Scheinwerfers, stellt dieser bisher in Gebrauch befindliche
Haftkörper einen Nachteil dar, denn der Lichtstrahl des Suchacheinwerfers muß durch
die Scheibe im Haftkörper und anschliessend durch die Bensterscheibe des Kraftfahrzeuges
hindurchtreten.
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Es wurde schon vorgeschlagen, den Unterdruck im Hohlraum des Haftkörpers
durch eine Besaugung von außen her zu erzeugen und nicht durch eine mechanisch bewirkte
Volumenvergrößerung. Ein solches Vorgehen führt dazu, daß ein relativ starker Unterdruck
erzeugt werden kann, welcher einen zuverlässig sicheren Sitz des Haftkörpers an
seiner Unterlage, nämlich der Fensterscheibe des Kraftfahrzeuges, gewährleistet.
Voraussetzung für ein solches Vorgehen ist jedoch die Schaffung einer einfachen
und preisgünstig herstellbaren Saugpumpe gewesen, mit der der gewünschte Unterdruck
einfach und mühelos erzeugt werden kann. Die Verbindung dieser Saugpumpe mit dem
Hohlraum des Haftkörpers wurde, dem Vorschlage entsprechend,durch einen flexiblen
Schlauch bewirkt, der an seinem Endet einer Hohlnadel ausgerüstet wurde, die durch
den relativ weichen und auf der Fensterscheibe des Fahrzeuges aufliegenden Querschnittteil
der Dichtung des Haftkörpers hindurchgestoßen wurde.
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Nach entsprechender Besaugung des Hohlraumes sorgte die entwickelte
Anpreßkraft des Haftkörpers dafür, daß die Einstechöffnung nach dem Herausziehen
der Hohlnadel dicht verschlossen wurde, so daß das Vakuum bzw. der verminderte Luftdruck
im Hohlraum des Haftkörpers aufrechterhalten blieb.
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Durch den erwähnten Vorschlag, den Hohlraum eines Haftkörpers für
einen Suchscheinwerfer von außen her mittels einer Saugpumpe zu besaugen, konnte
zwar ein zuverlässiger Sitz der Haftkörper an den Fensterscheiben des Kraftfahrzeuges
erreicht werden,und es ergaben sich auch Kostensenkungen, weil auf die mechanischen
Spanneinrichtungen am Haftkörper bzw. dessen Stützring verzichtet werden konnte,
die bisher zur Volumenvergrößerung bzw. Unterdruckerzeugung unerläßlich waren; der
Aufbau des Haftkörpers blieb dennoch relativ aufwendig und auch die Lichtverluste
durch die Scheibe des Haftkörpers konnten bisher nicht vermieden werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Suchscheinwerfer
der eingangs genannten Art bzw. dessen Haftkörper so auszugestalten, daß er einen
wesentlich einflacheren Aufbau als bisher aufweist, einen zuverlässig sicheren Sitz
an der Haftunterlage bzw. Kraftfahrzeugscheibe gewahrleistet und unter Vermeidung
von Lichthindernissen
im Strahlengang des Suchscheinwerfers eine
hohe mechanische Widerstandsfähigkeit besitzt.
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Die vorgenannte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Suchscheinwerfer
erfindungsgemäa dadurch gelöst, daß der Haftkörper die Gestalt eines Ringes mit
kanalartigem Querschnitt aufweist, in dem sich ein ringförmiger Hohlraum erstreckt,
und daß in der Wandung des Ringes eine Öffnung -mit einem elastisch diohtenden Stopfen
vorgesehen ist,durch den eine Hohlnadel einstechbar ist, um den Hohlraum zu besaugen.
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Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Suchscheinwerfer bzw.
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dessen Haftkörper, wird nicht mehr der gesamte, vom äußeren steifen
Ring umschlossene Hohlraum besaugt, sondern lediglich ein schmaler ringförmiger
Hohlraum, der innerhalb eines neuen als Haftkörper dienenden Ringes mit Kanalquerschnitt
liegt. Das hat den Vorteil, daß eine Scheibe im Strahlengang des Lichtes fehlt und
daß infolgedessen auch alle Maßnahmen zur Abdichtung einer solchen Scheibe überflüssig
werden. Da eine Scheibe bruchempfindlich ist, sind auch alle mit der Verletzlichkeit
einer solchen Scheibe verbundenen Nachteile bei demerfindungsgemäß ausgebildeten
Suchscheinwerfer vermieden. Der Ring des erfindungsgemäß
ausgebildeten
Haftkörpers kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall gefertigt sein und besitzt
in beiden Ausführungen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen.
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Ein erheblicher Vorteil des Haftkörpers des erfindungsgemäß ausgebildeten
Suchscheinwerfers besteht auch darin,daß die Hohlnadel, die zum Besaugen des Hohlraumes
eingestochen werden muß, nicht wie bisher durch die auf der Haftunterlage, z.B.
Kraftfahrzeugscheibe, aufliegende Dichtung eingestochen wird, sondern durch einen
ausschließlich dafür vorgesehenen Stopfen, der eine Öffnung in der Wandung des Ringes
schließt. Durch diese Maßnahme kann die auf der Haftunterlage bzw. Kraftfahrzeugscheibe
aufliegende Dichtung den jeweiligen Erfordernissen sehr eng angepaßt werden. Sie
kann z.B. sehr schmal und vergleichsweise hart ausgebildet werden, wenn die betreffende
Fensterscheibe eben, glatt und widerstandsfähig ist, und wenn die Dichtung'mit hohen
Flächenpre 5 sungswerten beansprucht werden soll.
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Schnurförmige Dichtungen mit Kreis- oder Ovalquerschnitten sind Beispiele
für derartige Dichtungen. Die Dichtung kann aber auch die Endstirnflächen des Ringes
kappenartig umgeben, d.h. etwa jeweils einen U- oder C-förmigen Querschnitt besitzen,
zusätzliche Rillen oder Stege auf der Prorltseite aufweisen, mit der auf der Fensterscheibe
aufliegt und
dabei gegebenenfalls aus besonders nachgiebigem weichen
Material bestehen. Zwischen diesen beiden Ausführungsformen liegen zahlreiche mögliche
weitere Aus gestaltungen der Dichtungen, mit denen bestimmten praktischen Erfordernissen
des jeweiligen Anwendungsfalles entsprochen werden kann.
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Dass bei der Wahl der Dichtung ohne Rücksicht darauf vorgegangen werden
kann, daß die Hohlnadel zur Besaugung einstechbar ist, ergibt sich daraus, daß der
bereits erwähnte Stopfen in einer eigens für die Besaugung vorgesehenen Öffnung
angeordnet ist. Es wurde gefunden, daß bei einer geeigneten Materialauswahl für
diesen Stopfen sowie durch gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen bei der Formgebung
des Stopfens und der Öffnung die Gewähr dafür besteht, daß eine zuverlässige Selbstabdichtung
der Einstechlöcher der Hohlnadel auch bei mehrmaligem Einstechen gewährleistet werden
kann. Hierbei wirkt sich offensichtlich der Materialcharakter des Stopfens und die
mechanische Beanspruchung des Stopfens durch den erzeugten Unterdruck im Hohlraum
aus.
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Bei einer Weiterbildung des neuen Suchscheinwerfers ist der ringförmige
Hohlraum in getrennte Kammern aufgeteilt, welche mit eigenen Öffnungen und Stopfen
zur unabhängige Besau,mng z sgerüstet sind. Diese Maßnahme, die zwar auf den ersten
Jiliek nach einem baulichell Mehraufwand aus!;i.elit;,
steigert
im Bedarfsfall jedoch die Zuverlässigkeit des Haftsitzes, denn beim Lecken einer
Kammer, beispielsweise durch Versagen der Dichtung oder durch andere Ursachen,gewährleistet
der in den anderen Kammern des Haftkörpers weiterbestehende Unterdruck den weiteren
sicheren Sitz des Suchscheinwerfers.
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Eine bisher völlig undenkbare Verwendungsmöglichkeit des Suchscheinwerfers
ergibt sich bei einer weiteren Ausgestaltung, welche dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Ring in getrennte Segmente unterteilt ist, von denen jedes eine Öffnung
und einen Stopfen zur Besaugung aufweist. Wenn der Ring in völlig getrennte, d.h.
voneinander unabhängige, Segmente aufgeteilt ist, dann besteht die Möglichkeit,diese
Segmente in ihren Abmessungen so zu wählen, daß ein sicherer Haftsitz einB einzelnen
Elementes auch an relativ stark gekrümmten Fensterscheiben eines Kraftfahrzeuges
erzielt werden kann. Damit besteht die Möglichkeit, den Haftkörper zur Befestigung
des Suchscheinwerfers an den seitlichen, bekanntermaßen sehr stark gewölbten, Randbereichen
an Kraftfahrzeugfenstern anzuordnen. Für die Befestigung des erfindungsgemäB ausgebildeten
Suchscheinwerfers, insbesondere für die letztgenannte Weiterbildung desselben, ergeben
sich daher kaum noch Einschränkungen, sondern dieser
Suchscheinwerfer
kann, unabhängig vom jeweils herrschenden Krümmungszustand der Kraftfahrzeugscheibe,
an dem jeweils für den Gebrauch am günstigsten erscheinenden Platz befestigt werden.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäß ausgebildeten Suchscheinwerfers
sind in den Zeichnungen dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht des Haftkörpers
des erfindungsgemäß ausgebildeten Suchscheinwerfers beim EinstBohen der Hohlnadel
zum Besaugen des Innenraumes.
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Fig. 2 zeigt eine teils geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäß
ausgebildeten Suchscheinwerfers nach seiner Befestigung.
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Fig. 3 zeigt die Unteransicht des Haftkörpers einer weiteren Ausgestaltung
des erfindungsgemäß ausgebildeten Suchscheinwerfers.
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Fig. 4 zeigt eine Teilschnittansicht des Haftkörpers gem.
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Fig. 3 bei längs der Linie IV-IV in Fig. 3 verlaufender Schnittebene.
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Fig. 5 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäß
ausgebildeten Suchscheinwerfers in Teilschnittansicht.
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Fig. 6 zeigt eine Unteransicht des Haftkörpers des Suchscheinwerfers
gem. Fig. 5.
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In der Fig. 2 ist ein Suchscheinwerfer 1 gezeigt, der mittels eines
Haftkörpers 2 an einer geeigneten Fensterscheibe 3 eines nicht gezeigten Kraftfahrzeuges
durch Saugwirkung befestigt ist. Der Suchecheinwerfer 1 besitzt ein Lampenträgergehäuse
4, das ein handgriffartiges Ende 5 mit einem Schalter 6 aufweist und das bestimmte
Relativbewegungen in bezug auf ein Zusatzgehäuse 7 ausführen kann,welches an seinem
vorderen Ende einen Anschlußrand 8 aufweist, der seinerseits lösbar mit dem bereits
erwähnten Haftkörper 2 in Verbindung steht. Bei der bekannten Ausführung eines Suchscheinwerfers
1 ist das vordere Scheinwerfergehäuse 7 noch in bezug auf den Anschlußrand verdrehbar.
Einschließlich dieses Anschlußrandes des vorderen Gehäuses 7 und des Scheinwerfergehäuses
4 kann der Suchscheinwerfer 1 beliebig, d.h. wie bisher ueblich, ausgestaltet sein.
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Der erfindungsgemäß ausgebildete Suchscheinwerfer 1 unterscheidet
sich von den bekannten Ausführungen durch die es-taltung seines Haftkörpers 2. Der
Haftkörper 2 ist namlich, wie auch aus der Fig. 1 zu erkennen ist, in Gestalt eines
Ringes 9 ausgebildet, der einen etwa U-förmigen oder kanalförmigen Querschnitt besitzt
und mit den Stirnenden der Schenkel des Kanal- oder U-Querschnittes auf der Kraftfahrzeugscheibe
3 aufsitzt. Mit seinem Kanalquerschnitt und
gemeinsam mit der Kraftfahrzeugscheibe
3 begrenzt dieser Ring 9 einen ringförmigen Hohlraum 10, in welchem zur Haftbefestigung
des Haftkörpers 2 an der Kraftfahrzeugscheibe3 ein Unterdruck erzeugt wird. Der
Ring 9, welcher aus Kunststoff oder Metall bestehen kann, besitzt an seinen auf
der Scheibe 9 aufliegenden Stirnflächen Nute 11, die zur Aufnahme von Dichtungen
12 dienen. Die Ausgestaltung dieser Dichtungen 12 kann Je nach Erfordernis variieren
(siehe beispielsweise Fig. 4). Es können nämlich Dichtungen verwendet werden, welche
die Endstirnflächen des Ringes 9 kappenartig umfassen, es können aber auch Dichtungen
verwendet werden, die einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt besitzen und nur
mit einem Teil ihres Quer schnittes aus den Nuten 11 herausragen, so daß sich unter
der Einwirkung des Unterdruckes im Hohlraum 10 eine hohe Flächenpressung der Dichtung
ergibt.
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Der Unterdruck im Hohlraum 10 wird erzeugt, indem dieser Hohlraum
10 von außen her mittels einer geeigneten Saugpumpe besaugt wird. Zu diesem Zwecke
wird eine Hohlnadel 13, an die sich ein flexibler Saugschlauch 14 anschließt, in
einen Stopfen 15 eingestochen, der in eine Öffnung 16 in der Wandung des Ringes
9 eingesetzt ist. Der Stopfen 15 wird zweckmäßigerweise aus einem Werkstoff wie
beispielsweise Gummi oder Kunststoff gefertigt, welcher nach dem Herausziehen der
Hohlnadel 13 gewährleistet, daß das Einstichloch
selbsttätig abdichtet.
Wenn die Öffnung 16 beispielsweise einen in Richtung auf den Hohlraum 10 konisch
verjüngten Verlauf bzw. Querschnitt aufweist, dann kann die Selbstabdichtung des
Einatechloches auch durch die mechanische Wirkung des Unterdruckes 10 unterstützt
werden, denn der Stopfen 5 ist dann bestrebt, dem Unterdruck zu folgen und wird
.infolge der konischen Verjüngung an der engsten Stelle des Loches 16 stark eingeschnürt.
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Durch die entsprechende Ausgestaltung der nicht gezeigten Saugpumpe
gelingt es, in dem Hohlraum 10 ein sehr hohes Vakuum zu erzeugen, so daß entsprechend
hohe Haftkräfte entstehen, die einen zuverlässig sicheren Sitz des Suchscheinwerfers
1 an der Kraftfahrzeug scheibe 3 bewährleisten. Wie die Fig. 1 und 2 deutlich erkennen
lassen, ist der für die Haftwirkung verantwortliche Hohlraum 10 als Ringraum außerhalb
des Strahlenganges des Scheinwerfers 1 angeordnet, und es fehlen auch Einbauten
innerhalb des Ringes 9, welche den Strahlengang des Lichtes behindern können.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine Weiterbildung des Haftkörers 2 gezeigt.
Auch bei dieser Ausführung ist der Haftkörper 2 in Form eines Ringes 9 à entsprechend
dem Ring 9 gem. Fig.
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1 und 2 ausgebildet, er unterscheidet sich von der bereits
erläuterten
Ausführung Jedoch dadurch, daß der bei der Ausführung gem. Fig. 1 und 2 als Ganzes
in sich geschlossene ringförmige Hohlraum 10 in Teilhohlräume bzw. Kammern 10a,
lOb aufgeteilt ist, die unabhängig voneinander sind.
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Die Aufteilung bewirken Stege 17, über die sich geeignete Dichtungsteile
hinwegerstrecken, um eine Kommunikation zwischen benachbarten Kammerräumen 10a,
10b usw. ZU verhindern. Jede Kammer 10a, 10b usw. besitzt ein eigenes Loch 16a,
16b usw., welches mit einem entsprechenden Stopfen 15a, 15b usw. verschlossen ist.
Dadurch ist es möglich, jede einzelne Kammer 10a, 1Ob usw. unabhängig von den anderen
von außen her in der in Fig. 1 gezeigten Weise zu besaugen.
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Der Unterdruck kann bei diesem Haftkörper 2 durch irgendwelche Einflüsse
in einer der Kammern 10a, 10b schadlos verlorengehen, ohne daß der Haftsitz in Frage
gestellt wird.
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In der Fig. 4 ist als Beispiel für die Möglichkeit der Dichtungsausgestaltung
ein Teilquerschnitt des Ringes 9a gezeigt, und es ist zu erkennen, daß bei diesem
Ring 9a eine im Querschnitt kanalförmige oder U-förmige Dichtung 12a verwendet wird,
die die Endstirnflächen des U- oder Kanalquerschnittes des Ringes 9a kappenartig
umgibt.
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Die Weiterbildung des Suchscheinwerfers 1, die in Fig. 5 gezeigt ist,
stellt den Suchscheinwerfer bei Betrachtung
von oben her dar. In
seinem grundsätzlichen Aufbau unterscheidet sich der Suchscheinwerfer 1 gem. Fig.
5 nicht von der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht lediglich
in der Gestaltung des Anschlußrandes 8.
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Diese unterschiedliche Gestaltung des Anschlußrandes 8 ergibt sich
aber dadurch, daß der Haftkörper 2b des Scheinwerfers 1 gem. Fig. 5 speziell für
die Haftbefestigung an stark gekrümmten Kraftfahrzeugscheiben 3 angepaßt ist. Da
es durch die Besaugung von außen mittels einer Saugpumpe möglich ist, hohe Unterdrucke
zu erzeugen, können auch mit relativ kleinen Haftkörpern große Haftkräfte erzeugt
werden.
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In Nutzung dieses Vorteils ist der Haftkörper 2 b gem.
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Fig. 5 nicht in Form eines in sich geschlossenen Ringes 9 bzw. 9a,
sondern in Form eines in Segmente 19a, 19b, 19c usw. aufgeteilten Ringes 9b ausgebildet.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite eines solchen in Segmente aufgegliederten
Ringes 9b. Es ist zu erkennen, daß die Segmente 19a, 19b usw. unterschiedliche Größe
besitzen können und daß Jedes einzelne Ringsegment 19a, 19b usw.
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einen eigenen kammerförmigen Hohlraum 1Oa usw. besitzt, wie das bei
dem Ring 9a gem. Fig. 3 der Fall ist. Entsprechend dieser in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
weist auch jeder kammerförmige Teilhohlraum 10a, lOb usw. ein eigenes Loch 16a,
16b usw. mit einem eingesetzten Gummistopfen 15a, 15b usw. auf, damit jedes einzelne
Segment 19a,
19b usw. unabhängig vom anderen besaugt und an der
Kraftfahrzeugscheibe befestigt werden kann. Durch die unterschiedliche Größe der
Segmente 19a, 19b usw. läßt sich unter allen Umständen eine Anordnung und Verteilung
der Segmente über den Kreisumfang finden, bei welcher der jeweilige, vom Segment
berührte Teilbereich der Scheibe 3 annähernd linear oder eben verläuft, um den sicheren
Haftsitz des betreffenden Segments zu gewährleisten. Die einzelnen Segmente stehen
Jedoch dann nicht mehr in einer gemeinsamen Ebene, so daß der Anschlußrand 8 anders
als bisher üblich ausgebildet werden muß. Ein Beispiel für eine mögliche Ausgestaltung
zeigt die Fig. 5, in welcher zu sehen ist, daß an der Rückseite der einzelnen Segmente
19a,19b usw. Stifte 20 vorgesehen sind, die in Kugeln 21 enden, welche in Federzungenpaaren
22 einschnappen, mit denen der Anschlußrand 8 ausgerüstet ist, Es lassen sich auch
andere konstruktive Lösungen finden, um die einzelnen Segmente 19a, 19b lösbar mit
dem Anschlußrand 8 des Buchscheinwerfers 1 zu verbinden.