DE2059737A1 - Dichtung fuer Verschluesse von Kuehl- oder Gefriermoebeln - Google Patents

Description

• Dichtung für Verschlüsse von kühl-oder Gefriermöbeln Die Erfindung bezieht sich auf Dichtungen fiir Verschlüsse von Kühl- oder Gefriermöbeln, insbesondere auf Profildichtungen mit oder ohne Einlage von Magneten oder Nagnetstreifen, wie sie für die Abdichtung von Türen, Deckeln und Klappen solcher Geräte in Schrank- oder Truhenform Verwendung findeno Für den dichten Abschluß von Kühl- bzw Gefriermöbeln ist es bekannt, zumeist an der Tür oder am Deckel angebrachte Dichtungen aus Gummi oder I>olyvinylchlorid mehr oder weniger komplizierten Profils zu verwenden. An diese Dichtungen werden hohe Anforderungen hinsichtlich Elastizität, Kältefestigkeit, Alterungsbeständigkeit und mechanische Festigkeit gestellt.
• Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen und immer wieder neu erscheinenden Profile fiir derartige Dichtungen aus den vorgenannten Werkstoffen zeigen, daß eine voll befriedigende Lösung des Dichtungsproblems bis heute noch nicht erreicht ist. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Alterungsbeständigkeit und der Elastizität.
• Hei dem heute nahezu ausschließlich für die genannten Zwecke verwendeten Polyvinylchlorid hat man zwar durcli einen Weichmacherzusatz erreicht, eine den Erfordernissen in gewissen Grenzen genügende Elastizität zu realisieren, jedoch hat gerade der Weichmacherzusatz durch Wanderung in die Lackschicht der Wandteile, an denen die Dichtung anliegt, dazu geführt, daß Lackschicht und 1 falls die Wandung ebenfalls aus Kunststoff besteht, auch diese Wandung selbst Brweichungs- und Verfärbungserscheinungen aufweisen.
• Eine inzwischen bekannt gewordene Dichtung für Kühlmobeltüren und dergleichen vermeidet diese Nachteile in gewissem Grade dadurch, daß als Dichtungsmaterial ein weichmacherfreier Kunststoff auf Polyurethanbasis verwendet wird.
• Dieses Material ist jedoch verhältnismäßig teuer, insbesondere wenn, wie in diesem Zusammenhang weiter vorgeschlagen wurde, das Dichtungsprofil teilweise aus I>olyvinylchlorid und teilweise aus angespritzten Teilen auf basis von Polyurethan besteht, da für dessen Fertigung komplizierte Apparaturen henötigt werden.
• Versuche haben ergeben, daß wesentliche Verbesserungen egenüber den bisher verwendeten PVC-Dichtungen hinsichtlich Formstabilität, Elastizität und Kältebeständigkeit erzielt werden können, wenn erfindungsgemäß als Dichtungsmaterial für die genannten Zwecke Äthylenvinylazetat verwendet wird. Dieses Material ist weichmacherfrei und beträchtlich billiger als die Dichtungen auf Polyurethanbasis.
• Äthylenvinylazetate sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei um Copolymere des Äthylen mit Vinylazetat, kurz EVA genannt.
• Als Dichtungsmaterial in der Kälteteclinik sind sie bisher nicht verwendet worden. Die Eigenschaften des EVA entsprechen teilweise denen des Polyäthylens (PE) ) und teilweise detien des Polyvinylchlorids (PVC).
• Die chemische Struktur dieser drei Produkte ist auch sehr ähnlich: Die Copolymerisate des Äthylen mit Vinylazetat lassen sich mit unterschiedlichem EVA-Gehalt herstellen. Es hat sich gezeigt, daß für die Kühl- bzw. Gefriermöbeldichtungen beliebigen Profils, z.B. mit Magnetstreifen, in Ballonform oder auch in kombinierter Form, Copolymerisate mit 24-30 % EVA-Gehalt besonders geeignet sind. Bei niedrigerem EVA-Gehalt ergibt sich eine größere Steifigkeit, bei höherem EVA-Gehalt eine größere Weichheit.
• 3 Seiten Beschreibung 2 Patent ansprüche

Claims (2)

1. Patentansprüche 1) Dichtug für Verschlüsse von Kühl- oder Gefriermöbeln, insbesondere Profildichtungen an Türen, Deckeln und Klappen solcher Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmaterial Äthylenvinylazetat (EVA) Verwendung findet.
2. 2) Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Copolymerisaten mit 24-30 % EVA-Gehalt,